Hallo! Folgender Aufbau: Ein 20 oder ein 35 oder ein 50W Halogenspot(12V) sollen an einem Li-Ionen Akkupack (16,8V Ladeschlussspannung) betrieben werden. Es wird immer nur einer der 3 spots betrieben, nie 2 gleichzeitig. Sie werden je nach Gebrauch umgesteckt. Die Entladeschlussspannung beträgt 10V. Aufgrund des hohen Einschaltstromes und des Akkupacks(inklusive Schutzschaltung) der einen maximalen Entladestrom von 8 Ampere hat brauche ich einen Sanfthochlauf der Halogenlampe. Ich hatte dabei an einen NTC Widerstand gedacht der nach dem Sanfhochlauf kurzgeschlossen wird. Ich habe jetzt im Netz gelesen, dass der NTC - Widerstand ca. den Widerstand der Lampe im Normalbetrieb haben soll. Bei einer 20 W wären das ca. 7 Ohm Bei einer 35 W wären das ca. 4 Ohm Bei einer 50 W wären das ca. 3 Ohm Es muss sichergestellt werden dass der maximale Strom beim Einschalten nicht über 7 Ampere steigt(Im Normalbetrieb liegt er ja maximal bei 4-5 Ampere.) Jetzt hab ich mir folgenden NTC rausgesucht. Einschaltstrombegrenzer NTC 5,1W 5R http://at.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=2118030 Der hat 5 Ohm Ist der für meine Anordnung(also für den Hochlauf aller 3 Spots(nicht gleichzeitig)) geeignet oder wäre ein anderer nötig oder besser. Je nachdem wie schnell sich die Lampe erwärmt(Widerstand der Lampe steigt) und wie schnell der NTC an Widerstand verliert, müsste man doch eine Aussage treffen können ob mit diesem NTC sichergestellt ist, dass der max. Einschaltstrom nicht über 7 Ampere steigt. Hat da irgend jemand Erfahrung damit oder weiß wie man sowas berechnen kann? Und dann bräuchte ich ja noch ein Relais zum Kurzschließen des NTCs nach dem Hochlauf. Ein 12V 5A Relais müsste doch eigentlich reichen. Ich hab gelesen, dass es 12V Relais gibt, die bei ca. 8V schalten und bei 16,8V noch nicht durchbrennen. Nur leider hat da keiner eine Angabe zu einem bestimmten Relais gemacht. vielleicht dieses hier http://www.conrad.de/ce/de/product/504883/LEISTUNGSRELAIS-1A-12V-5A-JQ/SHOP_AREA_17391&promotionareaSearchDetail=005 Das Problem ist ja dass es bis zur Ladeschlussspannung(10V) auch noch schalten soll, sonst könnte man ja einfach gegen das "Durchbrennen" einen Widerstand davor schalten. Natürlich stellt sich hier wieder die Frage: Wenn das Relais sagen wir mal bei 8 V den NTC kurzschließt und dann die vollen 16,8V auf die Lampe kommen ob die Lampe dann schon so einen hohen Widerstand hat, dass sie nicht mehr mehr als 7 A zieht. Ich hab damit leider keine Erfahrung. Ich hoffe es kann mir jemand helfen. udo
Wie wäre es mit einem kräftigen Schaltwandler in Tiefsetzsteller-Topologie, der die Spannung auf 10V hält, bei unterschreiten von 10V am Eingang dann abschaltet? 10V, weil dann die Halogenlampen länger halten. Meist ist ein Softstart direkt vorgesehen, oder einfachst mit einem Kondensator an der Rückmessung der Ausgangsspannung nachrüstbar. Was auch sinnvoll wäre, den Konverter mit Stromregelung zu betreiben. Setzt einen recht dicken Shunt voraus, an dem 1. Leistung verlorengeht und 2. deiner Variablen Lampenanzahl entgegensteht. Ist allerdings Lampenschonender als Konstantspannungs-Betrieb. Schon mal an LED-Technik gedacht? Da brauchst du dann zwingend einen Stromregler. mfg mf
Hallo, danke für die Hilfe Also LEDs scheiden aus weil ich die Lampe auch zum Filmen nehmen will und die Farbtemperatur von Halogen dafür am besten ist. An 10V hat die ganze Lampe viel zu wenig Lichtleistung. Ob der Spot nur 100h hält ist eigentlich auch egal, denn so oft ist er nicht im Einsatz. Ich habe auch keine variable Lampenanzahl sondern will nur verschiedene Lampen(20,35,50W) anstecken können. Die Lampenanzahl ist immer 1 . thx udo
Udo Reichert schrieb: > (20,35,50W) Ist aber verschiedener Strom. Hm, zum Filmen. Da könnte ein Schaltwandler ein wenig klobig ausfallen. Aber wegen deiner Frage mit der Verzögerung am Relais: da kann dir ein Ne555 + Schalttransistor + Freilaufdiode + Hühnerfutter aushelfen. Alternativ mit einem Doppelopamp aufbauen. Einer erledigt die Einschaltverzögerung, der Andere die Unterspannungsüberwachung. Zur Spannungsüberwachung brauchst du eine Spannungsreferenz. Ein TL431 wird das prima hinbekommen. mfg mf
Ich hab leider nicht ganz verstanden wofür ich eine Spannungsüberwachung brauche. Die Schutzschaltung des Akkus macht bei 10V zu. Zu dem Thema Doppelopamp Wenn ich den verwende und der mir eine Einschaltverzögerung sagen wir mal von 1sek(sollte reichen) macht kann ich dann nicht gleich aufs Relais verzichten und falls nötig einen Transistor(als Schließer) nehmen. Relais wollt ich ja nur nehmen wegen der Schaltspannung von 8V. Ich kenn mich da mit so einem Doppelopamp leider viel zu wenig aus. danke udo
Udo Reichert schrieb: > Ich hab leider nicht ganz verstanden wofür ich eine Spannungsüberwachung > brauche. Die Schutzschaltung des Akkus macht bei 10V zu. Dann braucht man die Spannungs-Überwachung ja gar nicht, weil das eh im Akku passiert. Hier mal ein vorläufiger Schaltplan, um meine Ideen hierzu zu skizzieren:
1 | V+ |
2 | o--S---*-----*---*----*-----------* |
3 | | | | | | |
4 | | | _|_D1 | | |
5 | R1 R3 /_\ | X Halogen-Glühobst |
6 | | | | |\| | |
7 | | *---*--|+\OPV ||--*---* |
8 | | | | >------|| | |
9 | *-----+------|-/ MOS||<-* | |
10 | | | |/| ||--* R4 |
11 | R2 =C1 | | | |
12 | | | | | | |
13 | o------*-----*--------*-----------*---* |
14 | GND |
V+ und GND sind die Akkuanschlüsse. Schalter S wird geschlossen, die Halogenlampe wird über R4 vorgeheizt. Der OPV ist hier als Komparator geschaltet. Wird die Spannung am Kondensator C1, also am +Eingang größer als am -Eingang, zieht der OPV seinen Ausgang nach V+, was den MOS durchschaltet und R4 kurzschließt. Das Teilerverhältnis (R2/(R1+R2)) wählt man idealerweise zu ~63%, da man damit eine Vorheiz-Zeit T = R3 * C1 bekommt(Ladekurve ist e-Funktion). R1, R2 und R3 können recht hochohmig ausgelegt werden(47k und mehr). D1 entlädt nach dem Ausschalten über Lampe und Widerstand den Kondensator, sodass bei jedem erneuten Einschalten erst die Vorheizzeit ablaufen muss, bis der MOS durchschaltet. Der MOS muss den gesamten Lampenstrom während des Betriebes tragen. Selbstsperrender Typ sollte verwendet werden. Vielleicht noch ein Gate-Vorwiderstand anbringen, das aber nur zur "Kosmetik". Außerdem ist R4 Leistungsmäßig entsprechend auszulegen, dass er während des Vorheizens nicht abraucht. mfg mf PS:http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen
Herzlichen Dank für die Schaltung Mini Float !!!! Ich werd mir das ganze in den nächsten Tagen durch den Kopf gehen lassen. Ich hab im Moment wenig Zeit. Aber spitze dass du mir so geholfen hast. mfg udo
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