Hi Ich habe eine Frage zum Wickeln von Elektromagenten im Forum Steht ja unglaublich viel Formel zeugs zur berechnung der Stärke aber nicht wie man einen Wickelt. So meine frage:Kannn man einfach Lackdraht auf Eisen wickeln als auch über Kreutz?
Eigentlich ja, aber die Wickeldichte wird kleiner, und Drahtlänge pro Windung wird größer, wenn Du einfach wild hin- und herwickelst. Damit geringerer Wirkungsgrad.
CuL hat eine Isolation, die nicht mehr als mit 30V (über Daumen gepeilt, genau siehe Datenblatt) belastet werden darf, das Eisen darf also nur wenig Spannung gegenüber der Wicklung haben. Wenn am Eisen scharfe Kanten sind, könne diese die Drahtisolation durchschneiden. Wenn kreuz und quer gewickelt wird, ist der Cu-Füllfaktor schlecht, man bekommt bei gegebenem Durchmesser weniger Windungen auf das Eisen und damit bei gegebenem Strom weniger Feldstärke. Bei vielen Elektromagneten für mechanische Betätigung sind die Wicklungen direkt auf den glatten Eisenkern gewickelt. Wegen der Wärmeableitung wird das gern gemacht. Bei Relais geht das nicht, da dort die Spannung der Wicklung relativ zum Kern meistens undefiniert ist.
johannes L. schrieb: > So meine frage:Kannn man einfach Lackdraht auf Eisen wickeln als auch > über Kreutz? Auf jeden Fall erst mal z.B. ein Gewebeklebeband rein um die Kanten zu mildern. Dann fängst du auf einer Seite an mit wickeln. Immer schön eine Wicklung neben die vorherige anlegen, so gibts einen recht hohen Füllgrad. Wenn du am anderen Ende angekommen bist und noch mehr Wicklungen brauchst, musst du eine 2te LAge drauf wickeln, diesmal einfach in die andere Richtung. Sobald du mit mehr als 30V arbeitest empfiehlt es sich, zwischen die erste und die zweite Lage einen Isolator (z.B. Klebeband) einzubauen. :-)
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