Hallo Es ist schon eine richtige Seuche, wie sich immer neue sprachliche Abkürzungen in der Abeitswelt verbreiten. Man könnte jede neue Abkürzung als eine Viren Attacke vergleichen: Weiss man was sie bedeutet - Glück gehabt. Aber wenn nicht fühlt man sich schlecht. Natürlich könnte man fragen was die Abk. bedeuet, tut man aber nicht. Die Gefahr sich sprichwörtllich zu disqualifizieren ist doch zu gross. hat aber die Konsequens dann z.B. den Rest der Besprechung im "Wachkoma" zu sitzen. - Wie hantiert Ihr solche Wissenslücken? - Was sagt ihr wenn man nach der Erklärung die Bemerkung bekommt "das müsstest Du eigentlich wissen" ~Kurt
Wenn man irgendwo neu anfängt, soll man bei jeder Unklarheit nachfragen, um spätere, peinliche Situationen zu vermeiden.
Ich nenne das "Aküfi", Abkürz-Fieber, Abkürzfimmel. Eine Frage was das Kürzel bedeutet ist in meinen Augen nicht schlimm, man nicht alles wissen. Eine Antwort wie "das müsstest Du eigentlich wissen" qualifiziert den Sprecher, denke Dir Deinen Teil dazu. Ich vermeide (unklare) Abkürzungen, kostet auch nicht mehr, trägt aber zum meist zum besseren Verständnis bei. Bei manche die so gerne mit Abkürzungen arbeiten hebe ich das Gefühl daß sie nichts anderes können als solchen Unfug zu "erfinden". Paßt auch wuderbar in die oben genannte Kategorie. Also: Denke Dir Deinen Teil und frage was die Abkürzung bedeutet, wirst sehen das wird interessant! Macher verwendet die Abkürzung, weiß aber nicht was die bedeutet. (Alles schon erlebt) Hier ist dann ausnahmsweise die Antwort "das müsstest Du eigentlich wissen" angebracht.
Kurt W. schrieb: > Es ist schon eine richtige Seuche, wie sich immer neue sprachliche > Abkürzungen in der Abeitswelt verbreiten. Das erlebe ich auch immer öfter. > Natürlich könnte man fragen was die Abk. bedeuet, tut man aber nicht. Ich schon. > Die Gefahr sich sprichwörtllich zu disqualifizieren ist doch zu gross. Ich stelle die Frage nach der Bedeutung in einem Ton, die erkennen lässt, dass mir die Verwendung nicht allgemein bekannter oder mehrdeuti- ger Abkürzungen missfällt. Dadurch steht nicht die eigentliche Frage, sondern die Aussage des Missfallens im Vordergrund, eine Antwort erhalte ich aber trotzdem. Interessanterweise häufen sich in letzter Zeit die Fälle, wo der andere die Bedeutung der Abkürzung selbst nicht kennt und sich damit selbst disqualifiziert :) Das ist die Folge davon, dass sich die Leute schämen nachzufragen und trotzdem durch die Verwendung der Abkürzungen cool dastehen wollen.
Yalu X. schrieb: >> Natürlich könnte man fragen was die Abk. bedeuet, tut man aber nicht. > > Ich schon. Ich auch. Bei uns ist das eigentlich so, daß man sowas ruhig nachfragen kann, ohne einen Mangel an Qualifikation zu demonstrieren. Es kommt natürlich ein bißchen drauf an, ob die "Vokabel" wirklich zum Répètior (?) gehört oder nicht. Wenn ein E-Techniker nicht weiß, was SMD bedeutet, dann sollte er da wirklich nacharbeiten. Mein Aküfi-Fav.: RGB-SMD-LED-PCB !!! Gruß
Joachim B. schrieb: > ob die "Vokabel" wirklich zum Répètior gehört Dieses Wort gehört offensichtlich nicht dazu. ;-) Repertoire, Repertoire! > RGB-SMD-LED-PCB !!! Naja, das sind ja keine unbekannten Abkürzungen (zu mindestens unter Elektronikern und artverwandten Berufen).
d. G. schrieb: >> ob die "Vokabel" wirklich zum Répètior gehört > Dieses Wort gehört offensichtlich nicht dazu. ;-) > Repertoire, Repertoire! Richtig, darum auch mein "(?)" was ich dahinter geschrieben haben. Hättest du ruhig mitzitieren können ;) ... >> RGB-SMD-LED-PCB !!! > Naja, das sind ja keine unbekannten Abkürzungen (zu mindestens unter > Elektronikern und artverwandten Berufen). Auch richtig. Wir wissen, was gemeint ist. Darum ja auch mein Verweis dadrauf, ob die Vokabel zum Repertoir (!!!) gehört. Alles i.O. also. Artsfremde werden da allerdings fragen: WTF?!? Aber zum TO: Ich würd echt nachfragen. Mama sagte immer "Der Ton macht die Musik.". Ich wette du kannst das so rüberbringen, daß man dich nicht für doof hält :) Gruß
Unternehmensspezifische Abkürzungen sind wie eine Geheimsprache. Wenn man die Abkürzungen versteht und benutzt gehört man eben dazu.
Kurt W. schrieb: > Natürlich könnte man fragen was die Abk. bedeuet, tut man aber nicht. > Die Gefahr sich sprichwörtllich zu disqualifizieren ist doch zu gross. Diese Einstellung ist der Karriere hinderlich. Es kommt drauf an wie du nachfragst. Wenn du devot und ängstlich fragst wissen die anderen, dass man mit dir 'Radfahren' kann. Frage im interessierten Ton nach, schmücke deine Frage aus, bestätige die Antwort die du bekommst. Der Antwortende fühlt sich dann 'gebauchpinselt' und hilft dir gerne immer wieder. Bedenke: "Wer fragt der führt". Achte da mal drauf.
wurst schrieb: > Unternehmensspezifische Abkürzungen sind wie eine Geheimsprache. Wenn > man die Abkürzungen versteht und benutzt gehört man eben dazu. Und wenn man sie nicht versteht und falsch benutzt, kann das hochnotpeinlich werden. Höhere Chargen können sich in solchen Fällen erlauben, nix zu sagen und wissend zu nicken, oder das Thema zu wechseln. "Normale Indianer" müssen irgendwann ihren Senf dazugeben, ansonsten fragt man sich, was sie in der Besprechung eigentlich verloren haben. Daher meine Meinung: Wenn die Bedeutung der Abkürzung wichtig ist, um dem Gespräch folgen zu können: Auf jeden Fall zwischenfragen.
>> RGB-SMD-LED-PCB !!!
Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf.
Bis jetzt habe ich in meinem Berufsleben nur zweimal nachgefragt und
jedesmal neben der Erklärung eine dumme Bemerkung mitbekommen.
- AVT (Aufbau- und Verbinidungstechnik),
- MTF (Manual Transmission Fluid)
~Kurt
ARD, ZDF, C&A BRD, DDR und USA BSE, HIV und DRK GbR, GmbH - ihr könnt mich mal THX, VHS und FSK RAF, LSD und FKK DVU, AKW und KKK RHP, USW, LMAA PLZ, UPS und DPD BMX, BPM und XTC EMI, CBS und BMG ADAC, DLRG - ojemine EKZ, RTL und DFB ABS, TÜV und BMW KMH, ICE und Eschede PVC, FCKW - is nich OK
@wurst wurst schrieb: > [Songtext] Du scheinst unter akuter Langeweile zu leiden, was willst du uns sagen?
> - MTF (Manual Transmission Fluid) > > ~Kurt Mmmh, mit einem ATF liefe es wie geschmiert.
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