Guten Tag. Ich habe hier eine Gerätschaft, welche ein einstellbares(70%-100% in 5% Schritten) PWM-Signal ausgibt. Das Herz der Schaltung ist ein Attiny25. Jetzt möchte ich diese Schaltung erweitern um eine Anzeige der aktuellen Einstellung. Da ich allerdings nur 2 Ausgänge am Attiny habe und ein Zähler ja immer resettet werden will, möchte ich das PWM-Signal abgreifen, via Tiefpass glätten, über ein Schmitt-trigger "aufpeppeln" und als invertierten Reset verwenden. Ich bin nur leider zu unwissend um die passende Dimensionierung des Tiefpasses zu wählen. Könnt Ihr mir bitte Weiterhelfen? Ich hatte mir das so in etwa vorgestelle(nur beim eingang noch irgendeine diode): http://img268.imageshack.us/i/tiefpass.jpg/ Betrieben wird die Schaltung mit einem 3,7V Akku. Auszüge aus der Source: ... $crystal = 1000000 ... Config Timer0 = Pwm , Prescale = 8 , Compare B Pwm = Clear Down ... Ich hoffe das sind die relevanten Infos. Ich dank euch schonmal für jegliche Hilfe. Gruß BuG
Ein Tiefpass lässt sich leicht berechnen, wenn man weiß, welche obere Grenzfrequenz des PWM-Modulierten Signals gilt. 1/(2*Pi*R*C) Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass Du überlegst Dir also einen plausiblen Widerstand, löst Die Formel nach C auf, setzt Deine Grenzfrequenz und Deinen Widerstand ein, und schaust, welcher Wert für C herauskommt.
Hi. Das würde ich ja machen, nur weiß ich die Grenzfrequenz nicht. Und wie komme ich auf einen plausiblen Wiederstand? Danke
Um was für ein Signal geht es denn? Ein plausibler Widerstand könnte etwas zwischen 4,7K (ggf. weniger) und 56K sein. Ach ja, was macht der zweite (untere) Widerstand?
Ein PWM-Signal,oder was meinst du? Die Schaltung hatte ich irgendwo so gefunden unter dem Thema pwm glätten, mein ich. Deruntere wiederstand stellt glaube ich einen pulldown dar.
>Da ich allerdings nur 2 Ausgänge am Attiny habe
Dann hast Du ja noch einen frei um die Information seriell auszugeben...
...seriell auszugeben... und könntest das PWM-Signal als Takt nehmen...
sven schrieb: > und könntest das PWM-Signal als Takt nehmen... Solange kein Extremwert (z.B. 0 oder 255, je nach Bereich) ausgegeben wird. Ansonsten coole Idee! BuG schrieb: > Ein PWM-Signal,oder was meinst du? Ja. Welcher Natur ist das Signal? Eher langsam, wie die Soll-Füllhöhe eine Aquariums oder eher schnell, wie ein Audio-Signal?
Wie in post 1 zu lesen ist, ist das Signal bis 100%(255) einstellbar. Das Signal ist, denke ich recht schnell. Es wird vom tiny erzeugt und lässt einen heizdraht erwärmen. Die Frequenz des signales sollte sich doch aus dem source ablesen lassen, oder? Nur ich kenn mich da leider zuwenig mit aus, weswegen ich ja auch Source-Schnipsel gepostet habe. Dank euch schonmal
>Die Frequenz des signales sollte sich doch aus dem source ablesen lassen Ich denke wir reden hier von ca. 600Hz : 10MHz/8(ich gehe mal davon aus das die Fuse original ist)/8/256 = 610Hz PWM-Frequenz. >Nur ich kenn mich da leider zuwenig mit aus Und wie soll es dann weitergehen ?
BuG schrieb: > Das Signal ist, denke ich recht schnell. Es wird vom tiny erzeugt und > lässt einen heizdraht erwärmen. Dass es vom ATtiny erzeugt wird, ist tatsächlich Deinem Eingangsposting zu entnehmen. Wenn das Signal einen Heizdraht erwärmen soll, wird es wohl kaum besonders Schnell sein, da ein Heizdraht nicht mehrere Tausend mal pro Sekunde erhitzt und abgekühlt wird. Mit Frequenz des Signals meine ich nicht die PWM-Frequenz, sondern die Änderungsgeschwindigkeit dessen, was per PWM moduliert wird. Wahrscheinlich reicht eine Grenzfrequenz von 1Hz locker aus.
Philipp Klostermann schrieb: > Mit Frequenz des Signals meine ich nicht die PWM-Frequenz, sondern die > Änderungsgeschwindigkeit dessen, was per PWM moduliert wird. oO Bitte? Also das PWM Signal steuert einen Leistungstransistor, welcher dann den Heizdraht steuert. Welche frequenz nehme ich den jetzt 1Hz oder 610Hz? und was wäre in dem falle dann ein plausibler Wiederstand? OT: Es tut mir leid, wenn ich solche anfängerfragen stelle, das ist zum einen meine erste berührung mit einem µC und elektrotechnisch hab ich in meiner ausbildung auch nicht so tief behandeln müssen. Aber ich will mich ja verbessern hier und noch was von euch lernen.:) Dank euch
Nochmal von Vorne :
>Jetzt möchte ich diese Schaltung erweitern um eine Anzeige der aktuellen
Einstellung.
Ich verstehe nicht weshalb Du da einen Zähler brauchst der resetet
werden will. Oder willst Du die gemittelte Spannung mit so einem
Einbauinstrument anzeigen lassen ?
Wie werden die 70%-100% eingestellt ? Mit einem Poti ? Dann kannst Du
doch dort die Spannung abgreifen und entsprechend aufbereitet anzeigen.
Wenn der Zähler nicht auf die einzelnen Perioden des PWM Signals ansprechen soll, sollte die Grenzfrequenz des Tiefpass deutlich (etwa Faktor 10) unter der PWM Frequenz bleiben. Ob das jetzt 610 Hz oder 8*610 Hz sind ist schwer zu sagen - das Hängt von der Fuse Bits ab. Eigentlich spricht mehr für die 8*610 Hz, weil man im Programm den Takt des µC und nicht die Frequenz des Oszillators eintragen sollte. Je niedriger die Grenze des Tiefpass, desto langsamer reagiert der Schmidt-Trigger.
Okay, ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt, oder wir reden hier aneinander vorbei. Erstmal zu den Fragen: Die Einstellung erfolgt über Taster(einer für plus 5% einer für minus 5%). Also ich kenne das so, das ein normaler "sagen wir mal" Dezimalzähler, einen Eingang(besteht meistens aus Eingang und Tackt) und ein Reset hat. Da ein Ausgang schon durch das PWN Signal belegt ist, habe ich noch einen zur verfügung. Den will ich als Dähler nehmen. Damit der nicht bei jeder betätigung des PWM Signales weiterzählt wollte ich das PWM Signal als Negativen Reset nehmen. Sprich der zähler IC zählt nur, wenn das PWM Signal anliegt. Wenn der Schmitt trigger etwas länger angesteuert bleibt ist das auch nicht so schlimm.. aber länger als 1-2 se wären schon lästig. Ich will doch nur das PWM Signal zu EINER Logischen 1 machen. Braucht ihr noch irgendeine Info, um mir zu helfen einen solchen passenden Tiefpass zu bauen? BuG
Ah... Irgendein Anzeigemodul hängt an einem Zähler-IC, und dieses Zähler-Anzeige-Modul missbrauchst Du als Anzeige für die aktuelle Einstellung? Dieses Modul hat ein Zähl- und einen Reset-Eingang, aber Du hast nur noch einen Pin frei und möchtest daher ein PWM-Ausgangssignal mit als reset benutzen; wenn kein PWM dann Reset? Die PWM-Frequenz ist 610 Hz(?). mit einem duty von min 70%. PWM>---R---+--->/reset | C | GND Einfacher Tiefpass, R*C>20ms, also beispielsweise 10kohm, 2µF
Perfekt. Soetwas hab ich mir gewünscht. Wenn jetzt noch jemand die 610Hz bestätigt und mir jemand sagt, ob ich bipolar oder einen Elko brauche, bin ich glücklich :) optimal noch wäre noch eine Herleitung, aber nicht so wichtig, den heute abend muss ich spätestens wissen, was für elemente ich brauche.
Ich verstehe das alles nicht : Du gibst also ein Zählsignal an deinem freien Pin aus und willst den Zähler mit dem PWM-Signal wieder resetten... Wird das PWM SIgnal denn mal ausgeschaltet ? Sonst liegt das Resetsignal ja immer an. Falls die 600Hz stimmen (ich weiß ja nicht wie die entsprechende Fuse gesetzt ist) wird dein Zähler 600 mal pro Sekunde aktualisiert (also hochzählen und wieder Reset) d.h. ausser Achten (888) wirst Du auf deiner (vermutlich Siebensegment-) Anzeige nichts sehen...
Das pwm ist nicht die ganze Zeit an. Sobald das pwm( über Taster) aktiviert wird, hört der Zähler auf resetet zu werden und der tiny gibt am anderen Ausgang der Einstellung entsprechend Signale aus.
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