Bei uns im Betrieb gibt es seit kurzem eine interne Stellenausschreibung. Diese wäre für mich durchaus interessant. Nun weiß ich leider so gar nicht wie ich das ganze denn angehen soll. Im schreiben der Stellenanzeige steh, dass Bewerbungen zu Händen xx oder xy gehen sollen. Ich habe mich bis jetzt etwas bedeckt gehalten, noch keinem gesagt, dass ich an der Stelle Interesse habe. Möchte mir da nicht schon vorab etwas verbauen. Es ist so, dass in meiner jetzigen Abteilung eher ein Mangel an Fachkräften herrscht. Deshalb weiß ich nicht, ob es so gut ist zu meinem jetzigem Chef zu gehen und ihn mal wegen der Stelle zu fragen. Ich denke mein Chef wird mich nur ungern gehen lassen, da wie schon geschrieben eher ein Mangel an Fachkräften in meiner jetzigen Abteilung herrscht. Sollte ich jetzt eine Bewerbung schreiben und Person xx bzw xy geben? Wenn ja wie soll die aussehen? Schließlich kennt mich der Betrieb seit ein paar Jahren, was soll ich da noch groß in eine Bewerbung schreiben? Die haben alle relevanten Daten von mir. Der neue Chef wird so oder so mit meinem jetzigem Chef reden. Ich kann mir nur vorstellen in eine Bewerbung zu schreiben, warum ich mich dafür interessiere und wieso ich der richtige bin. Allerdings kann man so was ja auch in einem Gespräch klären. Man ist ja schließlich im gleichen Haus. Macht man so was eher mündlich? Also geht man zum Chef oder Schichtführer der jetzigen Abteilung bekundet Interesse an der Stelle in der anderen Abteilung und dieser muss das dann weiter leiten bzw. gibt Info wie ich weiter vor zu gehen habe? Gute oder schlechte Idee? Sollte ich vielleicht einfach bei Person xy bzw. xx anrufen und Interesse bekunden? Ich denke auch, dass es keine so gute Idee sein wird meinen jetzigen Chef komplett zu umgehen und mich per schreiben auf die Stelle zu bewerben. Weiß nicht so recht wie ich vorgehen soll, für Tipps wär ich sehr dankbar.
Ich würde erstmal mündlich nachfragen. Bei internen Stellenausschreibungen kommt es durchaus vor, das für die Position bereits einer vorgesehen ist und man die Stellenausschreibung nur aus formellen Gründen macht. Bei mir war es auch so, ich wurde längst für eine neue Position bestimmt und mußte dann lediglich aus formellen Gründen mich dafür bewerben. Mit deinem Chef solltest du aber auf jeden Fall darüber reden.
Jo. Erstmal ein vertrauliches Gespräch mit Deinem Chef. So ganz locker beim Kaffee. Das da ne' Stelle ausgeschrieben ist und vieleicht etwas für Dich wäre. Dann bekommst Du raus was Dein Chef denkt und ob er Infos zu der Ausschreibung hat. Chefs sollten die Hintergründe kennen. Evtl. ist da nämlich schon jemand gesetzt. Dann mach es keinen Sinn sich zu bewerben. Es sollte natürlich nicht so rüberkommen, als wenn Du auf der Flucht aus Seiner Gruppe bist. Agent P
Ich hatte heute mal meinen Schichtführer darauf angehauen. Die Stelle scheint nicht nur obligatorisch im Intranet zu stehen. Allerdings muss man wohl ein Bewerbungsschreiben abgeben. Ich denke mal einen Lebenslauf braucht es nicht, genau so wie Kopien von Zeugnissen. Das haben sie ja sowieso. Dann dürfte wohl nurnoch ein kleines schreiben übrig bleiben. Wie schreibt man sowas? So wie wenn ich mich auf eine Stelle bei Firma xy Bewerbe? Ein paar tipps wären nett
Ich hab mich schon mehrmals intern beworben. Musste immer das volle Programm machen. Als wäre ich total fremd und neu. Die PA bestand darauf.
Wer da auswählen soll hat sicher keine Lust erst alle Akten einzen anzufordern. Das komplette Programm schicken und gut ist. So gross ist der Aufwand ja nun auch wieder nicht.
Sei mal drauf gefasst, dass Dein Chef Dir demnächst keine Weiterqualifikation mehr gewähren wird, da er davon ausgehen wird, Dich zu verlieren.
Klaus Ausderkasse schrieb: > Schließlich kennt mich der Betrieb seit ein paar Jahren, was soll ich da > noch groß in eine Bewerbung schreiben? Du musst der Abteilung klar machen, wieso du wechseln möchtest. zB.: Mehr Verantwortung, besondere Begeisterung für das Aufgabengebiet, ... Deinem jetzigen Chef auf jeden Fall persönlich ansprechen. Könnte ja sein, daß du nicht genommen wirst.
Also das mit dem Chef oder Vorgesetzten informieren, halte ich für eine schlechte Idee. Wenn es dann wirklich mal so weit kommt, kann man ihn immer noch informieren. Hier zeigt sich die Schwäche des Forums, das niemand vom Stande her identifizierbar ist und welches Interesse er an der Verbreitung einer bestimmten Meinung hat. Ich würde es nicht tun und auch gar nicht die Abteilung nennen wo man gerade tätig ist. Nur schreiben das man von dann bis dann als Ingenieur im Unternehmen tätig ist und um Vertraulichkeit bittet bis die Angelegenheit spruchreif ist. Wenn ich mich in einem bestehendem Verhältnis außerhalb bewerbe informiere ich zur Unzeit auch nicht meinen Chef/Vorgesetzten. Der wird noch genug Gelegenheit haben sich zu der Angelegenheit zu äußern. Wenn er es nämlich vorzeitig erfährt kann es das Betriebsklima leicht zu ungunsten eigener Interessen verschlechtern. Was den Umfang der Bewerbung angeht, volles Programm an den entsprechenden Vorgesetzen/Sachbearbeiter. Vermutlich muss das ganze ohnehin über die Personalabteilung abgewickelt werden. Zumindest sollte man das kLären.
Er hat ja schon den Chef der anderen Abteilung angesprochen. Und der fragt sicher morgen beim Mittag den jetzigen Chef dazu. Also besser morgen früh noch schnell mit dem Chef reden.
Es ist doch keine Schande sich auf eine besser geeignete und besser bezahlte Stelle zu bewerben. Wenn der Chef verständig ist, lässt er Dich ziehen oder legt noch etwas Schmerzensgeld drauf wenn er Dich so nötig braucht. Nur wenn die Sache schief geht dann ...
>Wenn der Chef verständig ist,...
Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wäre...
Na, ansonsten weisste wer die Arschkarte gezogen hat.
Vielleicht wird hier auch nur zu schwarz gemalt.
Vermutlich gibts jetzt ohnehin kein Zurück und bewirkt
vielleicht sogar was positives, wie z.B. ne Gehaltserhöhung.
ich probiers auf jeden fall. So schlecht wird das Bild von mir schon nicht sein, falls ich die Stelle nicht bekommen sollte. Wenn überhaupt
So wie man in den Wald hinein ruft, schallt es auch wieder heraus. Wenn Du natürlich auf Grund Deiner ausgezeichneten Erfahrungen auf der neuen Stelle einen wesentlich größeren Nutzen für dei Firma bringst, sollte man das überzeugend darstellen können. Immobilen-Schneider konnte sogar ganze Banken von der Schönheit seiner Projekte überzeugen. Man sollte aber auch die Risiken und Nebenwirkungen beachten. Manche Stelle wird besonders gut bezahlt, weil sie sonst keiner macht.
>Man sollte aber auch die Risiken und Nebenwirkungen beachten. Oh man, wieviel Angst muß man eigentlich vor dem Leben haben, um solchen Verfolgungswahn zu entwicklen?! >Manche Stelle wird besonders gut bezahlt, weil sie sonst keiner macht. Auch eine Methode, um besser bezahlte Stellen zu vermeiden. Aber wenigsten kann man die Genugtuung, weiter über das eigene geringe Gehalt zu jammern.
Hi, also ich habe auch schon mal intern gewechselt. Zuerst mit dem neuen Cheffe gesprochen und als alles spruchreif war mit dem alten drüber gequatscht. Es gab noch ein "Bewerbungsgesräch", aber nix schriftliches. mfg
Dipl schrieb: > Zuerst mit dem neuen Cheffe gesprochen und als alles spruchreif war mit > dem alten drüber gequatscht. Es gibt aber auch interne Stellenausschreibungen, bei denen das nicht so optimal läuft. Der alte Chef sollte vorsichtig über die eigenen Weiterentwicklungsbemühungen informiert werden. Motto: "Chef, du bist super, aber ich möchte mich in dieser klasse Firma weiterentwicklen."
>Hier zeigt sich die Schwäche des Forums, das niemand vom Stande >her identifizierbar ist und welches Interesse er an der >Verbreitung einer bestimmten Meinung hat.
> Es gab noch ein "Bewerbungsgesräch", aber nix schriftliches.
Das ist aber eigentlich nicht zulässig und funktioniert deshalb wohl nur
in kleinen Firmen.
Es muss eine offizielle Ausschreibung geben und man muss eine
schriftliche Bewerbung abgeben, auch wenn selbige nur proforma ist.
> Manche Stelle wird besonders gut bezahlt, weil sie sonst keiner macht.
Die Bezahlung wäre für mich sekundär. Würde auch eine schlechter
bezahlte Stelle nehmen, wenn sich dadurch für mich die
Arbeitsbedingungen verbessern würden. Und das, obwohl ich auch mit
meinem derzeitigen Gehalt (1400 Netto) keine großen Sprünge machen kann.
sd schrieb: >> Es gab noch ein "Bewerbungsgesräch", aber nix schriftliches. Wer behauptet denn, das irgend was schriftliches nötig ist damit ein Vertrag zustande kommt? Meines Wissens ist da keine Schriftform vorgeschrieben. Kündigungen müssen dagegen schriftlich sein, aber sonst? > Das ist aber eigentlich nicht zulässig und funktioniert deshalb wohl nur > in kleinen Firmen. Ach ja, nach welchem Recht? > Es muss eine offizielle Ausschreibung geben und man muss eine > schriftliche Bewerbung abgeben, auch wenn selbige nur proforma ist. Wohl noch Europaweit? Verwechsele das mal nicht mit Beschaffungs- investitionen im öffentlichen Dienst. Ansonsten gibts gerade auf dem Arbeitsmarkt kaum Vorschriften und wenn, dann werden die kaum überwacht, verfolgt oder es gibt reichlich rechtliche Hintertürchen für die Firmen. Der Mangel an Vorschriften ist ein Problem. Die Regierung hat ja auch kürzlich erklärt das sie sich in die Personalpolitik der Unternehmen nicht einmischen will.
Nach mit Rücksprache mitm einem Chef, weiß ich nun, dass ein einfaches Bewerbungsschreiben genügt. Mein Chef meinte da gibt man eher einen "3-Zeiler" ab, der Rest ist in der Firma sowieso bekannt. Was haltet ihr von dem schreiben? --- Sehr geehrter Herr xxx, hiermit bewerbe ich mich auf die im Intranet inserierte Stelle. Durch meine Ausbildung habe ich alle nötigen fachlichen Kompetenzen erlangt. Auch durch meine mehrjährige Arbeit als (...)habe ich ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Qualitätsbewussten erlangt. Ich sehe in der Stelle eine große Chance meine Fachlichen Kompetenzen zu erweitern und würde mich über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch sehr freuen. mfg yyy ---- Es handelt sich nach wie vor um eine Facharbeiterstelle.
@ Klaus Ausderkasse Schreib nicht so viel "erlangt". Hört sich fast wie ein Echo an. Facharbeiter? Ah ja, so plump schreiben gewöhnlich nur Schüler. Das muss mehr runter gehen wie Öl und deinen neuen Chef schmeicheln, nicht anöden. Das du dabei deine fachliche Kompetenz erweiterst, ist ein Gnadengeschenk des Unternehmens, aber was soll das deinen neuen Chef interessieren? Den interessiert nur ob du von Nutzen bist und das musst du rüberbringen. schreib lieber(natürlich nicht das in Klammern): (Bezug) In einer kürzlich gelesenen innerbetrieblichen Offerte, ist mir ihr Bedarf nach einem zusätzlichem Mitarbeiter aufgefallen, welche mein Interesse geweckt hat. (Was will ich) Da ich mich gern weiterentwickeln möchte, bewerbe ich mich Betriebsintern um die vakante Stelle des (...................) (Warum ich?) Durch meine mehrjährige Tätigkeit als (...) in der Abteilung (...) konnte ich mein Fachwissen und meine Erfahrung für das Unternehmen vorteilhaft einsetzen und habe großes Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein erworben bzw. entwickelt. (Schmalz) Ich würde mich freuen wenn ich in einem Vorstellungsgespräch Sie davon überzeugen könnte das ich für ihren Bedarf die richtige Wahl bin. Ein bisschen Schmalz und Selbstbewusstsein muss halt sein. Sicher geht es noch besser.
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