Hallo ich habe einen Quarz (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=32852;PROVID=2402) reichen ad 22 pF als kondensatoren aus?
JVogel schrieb: > Hallo ich habe einen Quarz > (http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=32852;PROVID=2402) reichen ad > 22 pF als kondensatoren aus? Es stehen 32 pF als Lastkapazität dran. Dafür müssten in der üblichen Beschaltung (Pierce-Oszillator) 2 x 64 pF an den Anschlüssen des Quarzes in Reihe geschaltet sein. 22 pF dieser je 64 pF willst du durch externe Kapazitäten aufbringen, d. h. je 42 pF müssten anderweitig bereits vorhanden sein (Pinkapazität, Leitungskapazität). Klingt nicht sehr wahrscheinlich, dass das am Ende erreicht wird, naja, auf'm Steckbrett vielleicht. ;-)
JVogel schrieb: > reichen ad > 22 pF als kondensatoren aus? Hängt etwas vom µC, dessen Gehäuseform und Pin-Kapazitäten, der Platine usw. ab... Beim Basteln, wenns nicht auf das letzte ppm Genauigkeit ankommt: Ja, völlig wurscht, geht notfalls auch ganz ohne (z.B. im Steckbrett, das hat selber schon genug Kapazität)
Nein! Der braucht 2*64pF - Steukapazität, also 2*56pF sollten ausreichen. Ausserdem würde ich noch einen Widerstand von 1K in Serie schalten weil sonst der Quarz leistungsmässig überlastet wird.
Kommt drauf an was du damit vorhast. Wenn du eine Atomuhr damit kalibrieren will, dann gehts so nicht. Wenn du einen normalen Controller mit normalen Anforderungen damit takten will, dann gehts sehr wahrscheinlich schon. Nur eben ein paar mehr ppm neben der Nennfrequenz.
xxxyx schrieb: > Ausserdem würde ich noch einen Widerstand von 1K in Serie schalten > weil sonst der Quarz leistungsmässig überlastet wird. Das hängt ja wohl ein bischen vom Oszillator ab. Wieviele Controller-Oszillatoren mit externem Schonwiderstand hast du schon gesehen oder gar implementiert?
A. K. schrieb: > Nur eben ein paar ppm daneben. Oder auch nicht, der schwing u.u. auf einer Nebenresonanz oder gar nicht. Ich habe mal 25Mhz Quarze von dieser Bude untersucht. Einfach Dreck. Da gibt es Nebenresonanzen praktisch ungedämpft neben der Hauptresonanz. Wenn man dann an den Quarz klopft springt er zwischen der Haupt- und Nebenresonanz hin und her.
Also er muss nicht 100% genau sein, ein Atmega32 ist der uC, das soll auf ein lochrater. Naja wenn 56 besser sind warte ich bis ich wieder was bestelle und bestelle zwei mit. Hatte halt noch 2x 22pF herumwandern,.
JVogel schrieb: > Also er muss nicht 100% genau sein, > ein Atmega32 ist der uC, das soll auf ein lochrater. Löt ein, schau obs geht, austauschen oder zusätzliche Kerkos parallelschalten geht immer noch.
xxxyx schrieb: > Ich habe mal 25Mhz Quarze von dieser Bude untersucht. Jau, bei 25MHz wirds schon interessant, denn das sind recht oft Oberwellenquarze. Ohne entsprechende Vorkehrungen schwingen die auf der Grundwelle von ca. 1/3. Hier geht es jedoch um einen gewöhnlichen 16MHz Quarz an einem stinknormalen ATmega32.
Diverse das ist mein täglich Brot bei meinem Arbeitgeber. Ein Tipp nimm mal eine Stromzange und miss mal den Quarzstrom nach. Dann kommt das Ah Erlebniss. Diser Quarz kann 1mW vertragen mehr nicht. Der ist mit der Oszillatorzelle vom AVR mehrfach überlastet.
A. K. schrieb: > Jau, bei 25MHz wirds schon interessant, denn das sind recht oft > Oberwellenquarze. Ohne entsprechende Vorkehrungen schwingen die auf der > Grundwelle von ca. 1/3. Das stimmt nicht, die Grundwelle dieser Quarze ist 25Mhz. Das mit dem 1/3 war mal als die Quarze noch "Scheiben" waren. Die heutigen Bauformen sind andere, die schwingen auf der Grundwelle bei 25Mhz.
Das funzt, hab ich auch dran, es gehen auch 12pF, 18pF oder 22pF. Zu mindestens wenn Dein Controller ein Atmel ist. Die Werte stammen aus der Praxis, nicht aus dem Taschenrechner ;-)
xxxyx schrieb: > Das stimmt nicht, die Grundwelle dieser Quarze ist 25Mhz. Das mit dem > 1/3 war mal als die Quarze noch "Scheiben" waren. Die heutigen Bauformen > sind andere, die schwingen auf der Grundwelle bei 25Mhz. Es gibt nach wie vor beide, wobei bei althergebrachten etwas innovationsträgen Bezugsquellen bei 25MHz die Oberwellentypen verbreiteter sind als die Grundwellentypen. Man muss beim Einkaufen ein bissel drauf achten was man kriegt. Sind hier schon welche damit auf die Nase gefallen.
Das sehe ich nicht so, wir setzen die 25Mhz Quarze in grossen Mengen ein (> 20K pA) und hatten damit richtig dicke Probleme. Sogar mit Teilen von angeblich Deutschen Herstellern. Was du heute einkaufen kannst ist alles das selbe Zeug. Was drin ist kannst du nicht sehen, aus Kostengründen werden da keine Scheiben mehr verbaut. Ich habe Hunderte solcher Quarze diverser Hersteller mit professionellem Equipment ausgemessen. Die Dinger werden bei uns an Ethernetphys betrieben. Da haben wir irgendwann mal Probleme mit sporadischen Paketverlusten gehabt.
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