Hallo, gibt es für Apple Mac OSX auch so eine Entwicklungsumgebung wie beim PC -- VS.NET ich schreibe zurzeit Software für MS Computer unter C# möchte aber umsteigen und alles auf Apple machen... lg
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hmmmm ... Apple Software entwickelt man nicht auf Windows PCs, und Windows Software entwickelt man nicht auf Apple Rechnern :-)
Horst schrieb: > Oder Windows über BootCamp oder Virtual Machine drauf Das ist ein ziemlich nutzloser Vorschlag, wenn Josch schrieb: > möchte aber umsteigen und alles auf Apple machen... gefordert ist. Wenn Du wirklich das .Net-Geraffel unter OS X nutzen willst, dann ist MonoDevelop (http://monodevelop.com/) die richtige Adresse für Dich. Wenn Du hingegen richtige OS X-Programme entwickeln willst, und dies auf die von Apple vorgesehene native Art und Weise tun willst, dann wirst Du Dich mit Objective-C beschäftigen müssen. Die Entwicklungsumgebung dafür ist XCode und auf der Installations-DVD Deines Mac enthalten. Falls Dir eher etwas wie Visual Basic vorschwebt, solltest Du Dir Real Studio (http://realsoftware.com/realstudio/, hieß früher "Realbasic") näher ansehen. In der c't-Sonderausgabe "Mac&I", die jetzt gerade herausgekommen ist (http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/c-t-special-Mac-i-im-Handel-erhaeltlich-1198682.html), ist eine Vollversion von "REAL Studio Personal Edition" enthalten (die normalerweise um die 80 EUR kostet).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Horst schrieb: >> Oder Windows über BootCamp oder Virtual Machine drauf > > Das ist ein ziemlich nutzloser Vorschlag, wenn Wenn er nur Macs zu Hause hat, die Software aber für andere Winsows PCs schreiben möchte? Dann ist das genau das Richtige. Zum testen seiner (Windoes)Software braucht er es dann ja auch. Möchte er für Apple programmieren, dann hast du sicherlich recht
Warum auf ein OS beschränken? Wir sind mit Qt perfekt glücklich: Alles wichtige dabei, und funktioniert anschliessend problemlos auf Mac, Lin und Win. Und Atmels lassen sich auf Mac auch sehr gut programmieren.
<offtopic> Rufus Τ. Firefly schrieb: > .Net-Geraffel Diesen Ausdruck benutzt du seit Jahren bei jeder Gelegenheit (Ehrlich gesagt, er hängt mir mittlerweile zum Halse raus). Kannst du vielleicht etwas sachlicher kommunizieren oder dir eine Signatur mit Link zu den furchtbaren Schwächen des .NET-Frameworks zulegen, damit man als Leser auch mal die Möglichkeit hat derlei Behauptungen auf den Grund zu gehen? Ich sehe in .NET nur ein Framework, das Stärken und Schwächen hat wie jedes andere auch. Was ist dein konkretes Problem mit .NET, ich würds wirklich gerne wissen? </offtopic> p.s. SCNR
Schau dir mal Crosspack an... Oder du darfst die Toolchain selber kompilieren (macht kein spass!)
Ich programmiere Visualisierungen die über TCP oder RS232 kommunizieren. Privat habe ich alle MS Rechner raus geworfen und möchte auch in der Firma auf Apple umstellen. -- Die Programme werden dann auch auf einen Mac laufen... Schön wäre es wenn so einfach wie bei C# wäre (button usw.) Programmierung unter C @Rufus Τ. Firefly Werde gleich mal die CD durchsuchen...
Loonix schrieb: >> .Net-Geraffel > > Diesen Ausdruck benutzt du seit Jahren bei jeder Gelegenheit (Ehrlich > gesagt, er hängt mir mittlerweile zum Halse raus). Damit wirst Du leben müssen. > Kannst du vielleicht etwas sachlicher kommunizieren Wie ich etwas nenne, das magst Du doch bitte mir überlassen, ebenso wie ich es Dir überlasse, Dinge so zu benennen, wie Du das willst. Ich zeihe Dich ja nicht der Idiotie, weil Du .Net verwendest, täte ich dies, wären Deine Beschwerden berechtigt. Wenn Dir .Net hilft, Deine Aufgaben zu lösen, bitte, nur zu. > oder dir eine Signatur mit Link zu den furchtbaren Schwächen > des .NET-Frameworks zulegen, damit man als Leser auch mal die > Möglichkeit hat derlei Behauptungen auf den Grund zu gehen? Das kann man auch so, ich muss die Welt nicht aufkären oder bekehren. Argumente sind von mir bereits an anderen Stellen ausreichend ausführlich genannt worden. Nein, .Net ist nicht einfach nur ein Framework, wäre es eines, könnte man es aus nativen Programmen heraus nutzen. Das aber geht nicht, das geht nur mit speziellen .Net-Sprachen (wie C#, C++/CLI resp. "Managed C++", VB.Net etc.). Und wer mit .Net-Programmierung "aufwächst", hat erhebliche Verständnisprobleme, wenn er mal einer Programmiersprache begegnet, die keinen Garbage-Collector verwendet und stattdessen Dinge mit Pointern ohne "Marshaling" zulässt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wie ich etwas nenne, das magst Du doch bitte mir überlassen, ebenso wie > ich es Dir überlasse, Dinge so zu benennen, wie Du das willst. Jaja, wir leben in einem freien Land... Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das kann man auch so, ich muss die Welt nicht aufkären oder bekehren. Ich hatte den Eindruck, genau das Gegenteil sei der Fall. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und wer mit .Net-Programmierung "aufwächst", hat erhebliche > Verständnisprobleme, wenn er mal einer Programmiersprache begegnet, die > keinen Garbage-Collector verwendet und stattdessen Dinge mit Pointern > ohne "Marshaling" zulässt. Hier zerbrichst du dir aber den Kopf der anderen. Mein Eindruck, du wärst in missionarischem Antrieb unterwegs rührte genau daher. Aber danke für die Antwort, das Thema hat mich schon eine Zeit lang beschäftigt. p.s. Nochmal sorry für die Störung des Thread, ich halte mich jetzt zurück.
Zurück zum Thema: Wurde oben schon vorgeschlagen, möchte ich nochmals bekräftigen: Nimm QT. Die Anwendungen laufen nacher mit "Nativem" Feel auf dem Mac, fühlen sich also nicht (wie z.B. Java/Swing, X11/GTK, wxwidgets..) wie ein Fremdkörper an. Klicki-Bunti-GUI-Design geht auch (qt-designer). C++ brauchst du dazu halt, aber das kann man immer brauchen, musst halt einmal umlernen und deine schlechten C♯-Angewohnheiten loswerden. Portierung auf Windows ist nachher kein Problem. Und wenn dir irgendwann die Macs zu umständlich werden, kannst du immer noch auf was Komfortables umsteigen und Linux nehmen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nein, .Net ist nicht einfach nur ein Framework, wäre es eines, könnte > man es aus nativen Programmen heraus nutzen. Doch, man muss sich nur etwas damit beschäftigen http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms404385(v=VS.80).aspx http://support.microsoft.com/kb/953836 > Und wer mit .Net-Programmierung "aufwächst", hat erhebliche > Verständnisprobleme, wenn er mal einer Programmiersprache begegnet, die > keinen Garbage-Collector verwendet und stattdessen Dinge mit Pointern > ohne "Marshaling" zulässt. Und die ganzen "Armen", die mit LISP, Haskell, ML, Java, Scheme, Smalltalk, Ruby, Python, ObjC 2.0, JavaScript zu tun hatten (oder nichts anderes an der Uni gesehen haben)...
Arc Net schrieb: > Doch, man muss sich nur etwas damit beschäftigen Das ist in meinen Augen ein bisschen arg weit von einem nativ verwendbaren Framework entfernt. Ich sehe hier --auch wenn es technisch was völlig unterschiedliches ist-- Parallelen zum Gebrauch von cygwin, um *nix-Anwendungen auf Win32 zu "portieren".
Josch schrieb: > ... > @Rufus Τ. Firefly > Werde gleich mal die CD durchsuchen... Die haben übrigens auch eine Homepage. Wenn man sich registriert, dann kann man sich auch dort Xcode runterladen. Bei einem Bezahlaccount (für OS X) gibt's noch bissl mehr... Wenn ihr in der Firma Windows und OS X nutzt, dann wäre QT unter umständen echt nicht schlecht, da eine Portierung ziemlich einfach ist (laut Erzählungen von anderen, noch nicht selber getestet).
Für die VB-Fraktion ist übrigens auch in diesem Falle (Entwicklung für Windows und OS X) Realstudio/Realbasic interessant, denn das kann (in der Professional- und Enterprise-Variante) Programme sowohl für Windows, OS X als auch für Linux erzeugen.
Schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=7fMveh_Akgw Das könnte man auch in eine IDE einbinden, in dem Falle QtCreator.
Meinungen fliegen ja eine Menge durch die Gegend hier... Die eigentliche Frage ist doch was entwickelt werden soll. Wenn es um Software geht die für den Mac vorgesehen ist und keine Cross-Platform Anforderungen dazu kommen, dann gibt es gar keine Diskussion: XCode! Dagegen sind die Entwicklungsumgebungen auf Windows Spielzeuge.
Übrigens Xcode schreibt man so! Und Xcode 4 hat mich noch nicht ganz überzeugt, auch wenn jetzt das zweite GM draußen ist.
Ich möchte nochmal auf das oben bereits erwähnte RealBasic nzw. RealStudio zurückkommen. Man kann damit auf jeder der drei Plattformen (Mac, Win, Linux) auch für jede dieser Plattformen compilieren. D.h. z.B. ein Mac-Besitzer kann auf seinem Mac eine lauffähige Windows-Exe erzeugen usw. Der Quelltext ist ohne jede Änderungen verwendbar, sofern man keine API-Calls oder sowas wie ActiveX verwendet. Aber selbst dafür gibt es die bedingte Compilierung. Welche IDE kann das sonst noch so einfach?
Frank schrieb: > Welche IDE kann das sonst noch so einfach? Eclipse mit DeltaPack z.B, hat sogar solaris, aix und hpux (wahlweise 32 oder 64 bit) im Gepäck. ;)
Eclipse erzeugt Java-Bytecode, der interpretiert werden muss, keine echten Programme. Eine RB-Anwendung braucht dagegen keine externen Komponenten (ausser das OS). Meine RB-Anwendungen laufen bisher immer out-of-the-box, was man von Java-Programmen wahrlich nicht sagen kann. Gerade als Mac-User habe ich die Erfahrung, dass geschätzt 70% der getesteten fremden .jar-Files nicht laufen ...
Nur der Vollständigkeit halber: Xcode 4 ist jetzt verfügbar. ADC-Mitglieder können sich das 4GB-Paket kostenlos herunterladen, Nichtmitglieder aber müssen dafür etwa 4 EUR im AppStore bezahlen.
Auch wenn 6 Monate alt. Wenn man für verschiedene Systeme Software schreiben möchte braucht man so wie wir ein Cross - Compiler System. Das haben wir auf einem Linux - Server. Gleichzeitig verwenden wir C++ und C für die Umsetzung. Wir haben Windows Entwickler die uns den Code Schicken und unsere Compiler kompilieren das auf alle Plattformen. Das problem eben hierbei sind die verschiedenen Bibliotheken bei Crosscompilern die man Braucht. Wir haben hier 785 Bibliotheken und unterstützen 31 Plattformen im Cross Compiling. Für den Bereich OSX nutzen wir ausschlich QT und GTK wegen Linux. Also die obigen Erklärungen helfen eigentlich gar nicht. 1. Man kann Windows Anwendungen auf anderen Systemen entwickeln, da Windows selbst ja auch ohne windows entwickelt wird. 2. Mann muss nur etwas von Cross-Compilling. netwide Assembler verstehen. Klar das man die Programmiersprache auch verstehen muss, aber davon gehe ich ja aus bei dieser Fragestellung. Ich gehe auch davon aus, das jemand bei Hardwarenaher Programmierung kein net einsetzt, sondern selbst die Kontrolle übernimmt. Er kann ja seine Treiber später via .net implementierung verarbeiten. Das ist es was der kern der Aussage ist. Mann kann mit Xcode alles programmieren unabhängig von OSX / Linux und was auch immer. Man schreibt sich einfach seinen Code den man brauch und ab auf das Gerät. Schwierig wird das ganze bei Mikrocontrollern die nur Windows C# unterstützen, da hier die internen Windows Funktionen aufgerufen werden. Da hat Xcode natürlich Ausführungsprobleme. Da muss man Windows benutzen. Mfg AMB GMBH