Wer sich hier zu den Audiophilen zählt, sollte sich diese Spitzenangebote von Spitzenkabeln nicht entgehen lassen: http://www.stereophile.com/writer/119?page=3 Und auf keinem Fall auf diesen notorischen Nörgler hören. http://www.randi.org/site/index.php/swift-blog/1229-barnum-underestimated-the-birthrate-of-suckers.html
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>Wer sich hier zu den Audiophilen zählt, sollte sich diese >Spitzenangebote von Spitzenkabeln nicht entgehen lassen: Nimm 2.5mm² aus der Elektroabteilung vom Baumarkt. Klingt äusserst gut. Besonders die Höhen kommen viel differenzierter durch und die Instrumente sind besser zu orten;)
Hi >Nimm 2.5mm² aus der Elektroabteilung vom Baumarkt. >Klingt äusserst gut. Besonders die Höhen kommen viel >differenzierter durch und die Instrumente sind besser zu orten;) Aber nur bei dem, das linksherum verdrillt ist. MfG Spess
Und warum postest du diesen Blödsinn nicht im Markt oder noch besser "Offtopic"?
> Und warum postest du diesen Blödsinn nicht im Markt oder noch besser > "Offtopic"? Weil du ihn jetzt erst gepostet hast.
Ein Blindtest mit einem Audiophilen wär da mal interessant... Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass man den "Kabelklang" nicht hört / sich diesen nur einbildet.
Eigentlich kaum fassbar, dass es für solche Dinge ernstlich Ausstellungen, Messen, Hersteller usw. gibt...
Sven P. schrieb: > Eigentlich kaum fassbar, dass es für solche Dinge ernstlich > Ausstellungen, Messen, Hersteller usw. gibt... .. denn jeden morgen stehen drei Doofe auf... ■
"Kimble Kable" habe ich mich da spontan verlesen... ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Schmitz Aber nix gegen die Kabel - die Tragfestigkeit, sich daran zu erhängen, um mit dem reinsten Klangvergnügen seines Lebens jede weitere unnütze Sauerstoffverschwendung einzustellen, scheint gegeben zu sein.
Ich habe das hier ins OT verschoben, da ich wirklich keinen Bezug zu irgendwas außer "Wie schwachsinnig die Welt doch ist" erkennen kann.
Jedes Glied ist doch so stark wie seine schwächste Kette - warum soll das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?
300 m Murkskabel vom Trafohäuschen + 20 m Murkskabel bis zur Steckdose + 1 m Superkabel = Superklang?
Michael K-punkt schrieb: > Jedes Glied ist doch so stark wie seine schwächste Kette - warum soll > das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein? Wenn dein Lautsprecherkabel "schwächer" als die Bond-Bändchen deiner Endstufen-Transistoren ist, dann machst du definitv etwas falsch...
@Michael K-punkt Wenn es sich beim dem Kabel um ein durchgängiges und kurzschlussfreies Kupferkabel mit ausreichend, also 1,5 oder 2,5mm² Querschnitt handelt, ist dieser Teil der Anlage schon einer der stärksten! Dein Ansatz wird höchstens der Marketingabteilung, nicht aber der Physik, dem Klang, der Funktion gerecht, Es gab genügend Blindtests. Bisher konnte keiner das gewünschte Ergebnis liefern. Warum auch. lesenswert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1053.html Markus (selbst "audiophil")
ist schon faszinierend ... die Einen arbeiten, malochen um Kohle bei zu schaffen, Andere laiern es denen mit Schwachfug wieder aus dem Kreuz.
die bieten ja auch USB kabel an... 1m usb3 799$ 1m usb2 kostet hingegen nur 399$ ist dann aber sicherlich 3mal so schnell wie die Standardpopelskabel
A. B. schrieb: > die bieten ja auch USB kabel an... > 1m usb3 799$ > 1m usb2 kostet hingegen nur 399$ MP3-Files, die zwischen USB-Festplatte und PC hin und her kopiert werden, verlieren gewaltig an Brillanz und Transparenz, wenn das USB-Kabel weniger als 399$ gekostet hat. Da aber auch über USB kopierte Fotos extrem blass und unscharf werden, sollte man vielleicht ein USB-Kabel speziell für Bilddaten entwickeln. 999$ wäre sicher ein fairer Preis dafür. Aber irgendwie scheinen die Bilderschauer nicht ganz so verrückt zu sein wie so mancher Musikhörer. Warum eigentlich?
Der Sehprozess beim Menschen benötigt viel mehr kognitive Rechenleistung als der Hörprozess, als eines der älteren Organe. Anders ausgedrückt: beim Sehen denkt man beim Hören fühlt man eher. würde ja einiges erklären, liebe Audiophile ;) Gruß Hagen PS: deswegen ist es wichtig!, sogar ober-wichtigst, das solche Kabel immer nach Mörderteil aus"sehen
Jedes Glied ist doch so schwach wie seine stärkste Kette - warum soll das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?
Die Kabel sind aber nicht die schwächste Kette. Und schon gar nicht sind es die Stromversorgungskabel. Ausserdem haben Blindtests ganz klar gezeigt, dass diese Kabel um nichts besser sind. Da geht es um Glauben! Wenn die sog. 'Ich höre alles' zu der Überzeugung gelangen, dass da ein sog. High-End Kabel drann hängt, dann klingt alles plötzlich gleich ganz besser. Was man ihnen nicht gesagt hat: Das Kabel, dass sie sehen ist nicht das gleiche Kabel, über das die Boxen angeschlossen wurden sondern ein ganz hundsordinäres Kabel ohne irgendwelchen Schnickschnak. Und je nachdem, ob man die Audiophilen glauben macht, da wäre jetzt ein ordinäres Kabel oder ein High-End Kabel hören sie plötzlich Unterschiede, selbst wenn (was sie nicht wissen) das Kabel gar nicht getauscht wird? Solche Tests(**) wurden oft genug gemacht und immer ist das Ergebnis dasselbe: Es gibt keinen Unterschied beim Kabel (*) (*) das man natürlich ein vernünftig dimensioniertes Kabel nimmt, ist klar. Über 0.5mm^2 Klingeldraht wird man keine 200W Boxen ansteuern können. (**) Es gab mal hier in einem Forum einen Link zu einem HiFi Händler, der regelmässig seine Auditorium mit solchen unwissentlichen Blindtests an der Nase herumführt. Er gaukelt ihnen vor, dass er die Kabeln wechseln würde. Nach einiger Zeit 'hören' die die Audiophilen das bessere Kabel. Er macht das eine zeitlang und zeigt dann die Wahrheit: In Wirklichkeit sind die Boxen für die Zuschauer unsichtbar mit einem Verstärker im Nebenraum verbunden. Das Kabel wurde kein einziges mal gewechselt. Leider finde ich den Link nicht mehr.
Was ich nicht ganz verstehe: Wie kann man von diesen Wucherpreisen leben? Sicherlich gibt es Leute, die durch Unwissen und/oder zu großem Geldbeutel zu solchen Dingen greifen, doch das ist ja eher die Ausnahme und nicht die Regel? Und irgendwie muss sich die Entwicklung ja finanziell rentieren?!
holger schrieb: > Nimm 2.5mm² aus der Elektroabteilung vom Baumarkt. Mea culpa ;-). Ich hab auch mal ein völlig adäquates 0,5mm² Kabel zugunsten eines solchen 2,5mm² Baumarkt-Protzkabels verweigert, weil mir der kleine Zwirn an den 1,5m hohen Boxen einfach zu blöd aussah.
Bernhard B. schrieb: > Und irgendwie muss sich die Entwicklung ja > finanziell rentieren?! Was für eine "Entwicklung"? Das ist ungefähr wie die in der Badewanne ihr Athrumwasser zusammenrührende Uriella, mit EK von ein paar € pro Kubikmeter plus ein Kaffeelöffel. Du kannst da doch wirklich jeden Unsinn verrühren, es kommt drauf an ihn mit eifrigem Ensatz bestimmter Schlüsselworte den Gläubigen zu verkaufen. Das ist kaufmännisches Talent, nicht technisches
Bernhard B. schrieb: > Was ich nicht ganz verstehe: Wie kann man von diesen Wucherpreisen > leben? Beitrag "Re: Wenn wir schon bei Scharlatanen sind."
A. K. schrieb: > Was für eine "Entwicklung"? Die der Verpackung, der überdimensionierten Kunststoff-Ummantelung und der Auswahl von aus der Starkstromtechnik stammenden Steckverbinder dahingehend, dass deren Kontakte problemlos mit Goldbronze aus der Sprühdose vom Weihnachtsmarkt zu hochkarätigen Goldkontakten umdekoriert werden können.
A. K. schrieb: > Was für eine "Entwicklung"? Das ist ungefähr wie die in der Badewanne > ihr Athrumwasser zusammenrührende Uriella, mit EK von ein paar € pro > Kubikmeter plus ein Kaffeelöffel. > > Du kannst da doch wirklich jeden Unsinn verrühren, es kommt drauf an ihn > mit eifrigem Ensatz bestimmter Schlüsselworte den Gläubigen zu > verkaufen. Das ist kaufmännisches Talent, nicht technisches Stimmt, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Aber dennoch begreif ich nicht ganz wie so ein System funktioniert. Da entstehen ja Kosten (auch wenn, wie du bereits richtig erwähnt hast, die Entwicklungskosten da wahrscheinlich noch das geringste Übel sind), die irgendwie gedeckt werden müssen. @Uhu: Das man sich ein Gerät schön redet, wenn man dafür nen Batzen Geld hingeblättert hat, dass lass ich mir ja einreden. Irgendwie muss man ja die Investition vor der Frau und vorallem vor sich selbst rechtfertigen. Aber wie kommt man auf überhaupt auf die Schnapsidee, für so ein Stückchen Kabel Unmengen auszugeben? Bei nem Auto, nem Handy oder einer Hifi-Anlage würd ich das ja grad noch verstehen, aber bei nem Stück Kabel? Ich weiß nicht, vielleicht denk ich einfach zu technisch...oder es gibt einfach zu viele reiche Esoteriker?
Bernhard B. schrieb: > Aber wie kommt man auf überhaupt auf die Schnapsidee, für so ein > Stückchen Kabel Unmengen auszugeben? Die Leute kommen auf viele Schnapsideen und wenn sie an den richtigen Guru geraten, der das Brimborium und die Psychologie beherrscht, dann glauben sie dem auch, daß der Rhein bergauf fließt. Warum dann nicht, daß der Sound über ein geweihtes USB-kabel viel naturgetreuer rüber kommt, als bei einem normalen? Und wenns der Guru auch noch demonstriert, dann sind sie hin und weg... Gute Dinge waren eben schon immer etwas teurer und Statussymbole zeichnen sich nicht selten in erster Linie durch Nutzlosigkeit aus. Sie müssen nur gediegen aussehen und sauteuer sein. Das fängt schon bei den Markenklamotten der Knirpse in der Schule an und endet nicht beim schweinemäßig teuren Nichts, mit dem sich die Damenwelt schmückt - auf Kosten des Liebsten, versteht sich.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Leute kommen auf viele Schnapsideen und wenn sie an den richtigen > Guru geraten, der das Brimborium und die Psychologie beherrscht, dann > glauben sie dem auch, daß der Rhein bergauf fließt. Warum dann nicht, > daß der Sound über ein geweihtes USB-kabel viel naturgetreuer rüber > kommt, als bei einem normalen? Und wenns der Guru auch noch > demonstriert, dann sind sie hin und weg... > > Gute Dinge waren eben schon immer etwas teurer und Statussymbole > zeichnen sich nicht selten in erster Linie durch Nutzlosigkeit aus. Sie > müssen nur gediegen aussehen und sauteuer sein. > > Das fängt schon bei den Markenklamotten der Knirpse in der Schule an und > endet nicht beim schweinemäßig teuren Nichts, mit dem sich die Damenwelt > schmückt - auf Kosten des Liebsten, versteht sich. Hmmm, ich glaub ich sollte besser Esoterik und Marktwirtschaft studieren... Ich würd ja so gern mal den Entwickler von den Kabeln kennenlernen - würd mich interessieren, ob der wirklich daran glaubt...
>Ich würd ja so gern mal den Entwickler von den Kabeln kennenlernen - >würd mich interessieren, ob der wirklich daran glaubt... Natürlich wird der dran glauben, wenn man diese Kabel verkaufen kann, dann muss man auch dieses spezielle Klingeln in den Ohren haben. SCNR
Bernhard B. schrieb: > Ich würd ja so gern mal den Entwickler von den Kabeln kennenlernen - > würd mich interessieren, ob der wirklich daran glaubt... Es soll "Entwickler" geben, die für Geld alles machen - und davon kommt bei dem Geschäftsmodell ja schon einiges rum, wenn der Verkäufer sein Handwerk gut beherrscht.
... Und ein richtiges Lautsprecherkabel hat zur Wertsteigerung in der Seele aus Platin zu bestehen und muss aussen eine ein Millimeter starke Goldplattierung zur Verringerung des Skineffektes haben! ;--))
Ja, die Skin wird dem Käuferlein schließlich abgezogen bei dem Deal. Es kann also keinen Skineffekt mehr geben ;-)
Jede Kette ist doch so schwach wie ihr stärkstes Glied - warum soll das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Jede Kette --- > > Ja, das hatten wir schon. Read and think before answering.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Jede Kette --- > > Ja, das hatten wir schon. Naja, etwas hat er den Beitrag schon geändert.
Verketteter Blödsinn in einem Thread über schwachen Sinn ... Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel" Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel" Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel" Mindestens ein Schall in der Sprungplatte.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Jede Kette --- > > Ja, das hatten wir schon. Nein, lesen hilft ;-) frank edit: zu spät :-(
Martin Kreiner schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >>> Jede Kette --- >> >> Ja, das hatten wir schon. > > Naja, etwas hat er den Beitrag schon geändert. Herzlichen Glückwunsch Martin! Du bist der erste der überhaupt etwas merkt. Die Mehrheit nimmt einen auch noch wie falschen Satz einfach her, um drauf einzusteigen und die eigene Meinung noch mal groß herauszuposaunen.
Im Vergleich zu einer Flasche Wein um ein paar Tausend Euro, die an einem Abend getrunken wird, sind diese Kabel ja relativ günstig, weil man länger was davon hat. Es gibt (leider) zu viele, die sich so einen Unsinn leisten können.
http://www.amazon.com/Denon-AKDL1-Dedicated-Link-Cable/dp/B000I1X6PM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1299315572&sr=8-2
1 | designed to thoroughly eliminate adverse effects from vibration and helps stabilize the digital transmission from occurrences of jitter and ripple |
Besonders toll sind die Amazon-Empfehlungen: http://www.amazon.com/Inflatable-Toast/dp/B0016CSBS4/ref=pd_sim_sbs_e_4
Naja, andere kaufen Autos für 80kEUR. Warum soll diese Kundenschicht nicht auch mit adäquaten HiFi Zubehör versorgt werden. Wenn Du monatlich 10.000 netto hast, machst du dir darüber keine Gedanken mehr. Ist halt exclusiv. Klanglich bringt das natürlich nichts, aber der Glaube versetzt ja die Berge, nicht das Argument. Gruß Markus
Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht und was ihnen gefällt. Es werden ja auch Designer-Handtaschen verkauft, die nicht 10% ihres Preises wert sind - für den nüchternen Betrachter.
>Jede Kette ist doch so schwach wie ihr stärkstes Glied - warum soll >das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein? Falsch, allg. sagt man die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Dumm nur ist in Bezug auf Lautsprecherkabel das es dort keine Kette gibt, aus Sicht das es eine Komponente eines elektronischen Systemes ist. Wenn man diese Kabel zum Abschleppen eines Panzers nutzen wollte dann könnte man mit "Kette" argumentieren da zB. die Materialstärke dieser Kabel entscheidend sein dürfte. Hier aber gehts um Elektromagentismus im weitesten Sinne und in dieser "Kette" als Argumentation und da gilt die Physik. Physikalisch absolut betrachtet ist aber der Einfluß von diesen kabeln so gering da sie so enorm überdimensioniert sind im Vergleich zum Rest der Anlage das sie eben keinen Einfluß mehr auf die Qualität haben können (im Vergleich zu einem normal dimensioniertem Kabel). Was aber eben nicht heißt das sie keinerlei Einfluß auf die Gesamtanlage hätten. Ergo: korrekt betrachtet ist deine Argumentation mit der "Kette" ein Argument gerade gegen diesen Kabelbetrug. Betrachte ich es aber kaufmännisch, so wie all diese Abzocker auch, dann stimmt deine Aussage sehr wohl. Denn die argumentierte Kette heist "Verkäufer->Produkt<->Kunde<-Geld". Je schwächer der Kunde nun an das Versprechen der Verkäufer glaubt (weil er wissend ist, weil er nicht leicht-gläubig ist) desto schwächer der monitäre Profit des Verkäufers. Das aber nun solche Kabel für x Tk Euro verkaufbar sind (die Existenz solcher Angebote muß Indiz für deren Verkaufbarkeit sein), zeigt das das Glied "Kunde" in dieser "Kette" sehr stark sein muß in seinem Glauben. Und das es Investionen geben muß, die sich amortisieren müssen, ist auch klar. Die Existenz solcher Angebote in Relation zu den notwendigen Investitionen zeigen wiederum das es sich lohnen muß. Betrachte ich mal die gescheiterte Idee des Sozialdarwinisumus als richtig dann würde ich sogar behaupten das es gut ist das es solche Abzocker gibt. So ensteht nämlich in unserer Gesellschaft ein sozialdarwinistischer evolutionärer Druck auf den Menschen sich bilden zu müssen damit er nicht ständig von cleveren und unsozialen Mitmenschen abgezockt werden kann. So denke ich mir argumentieren diese Abzocker vor sich selbst um ihr Gewissen beruhigt zu haben. Dumm nur das ich den Sozialdarwinismus als unethisch ablehne. Gruß Hagen
>Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht >und was ihnen gefällt. Dem stimme ich nicht zu. Wenn man absolut davon ausgehen könnte das alle beteiligten Parteien im Markt ein gleicher Wissenstand zu Grunde liegt dann wäre es fair. Dem ist aber nicht so. Und nun kommen Abzocker die auf Kosten der Unwissenheit Anderer das ausnutzen um einen Profit zu erzielen der nicht auf den zugesiocherten Produkteigenschaften beruht sondern reiner Glaube ist. Ist man Ethiker dann ist dann ist deine Aussage unethisch. Denn ich möchte nicht das ein spaßiger Terrorist sich eine A-Bombe kaufen kann. Die A-Bombe ist ein Produkt wie jedes andere im Markt. Der Zugang zum Markt der A-Bombe sollte aber nicht vom Spaßfaktor des potentiellen Kunden abhängen. Gruß Hagen
Hagen Re schrieb: >>Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht >>und was ihnen gefällt. > > Dem stimme ich nicht zu. Mir wird auch schlecht wenn ich sehe, wofür die Leute Unmengen von Geld ausgeben... Klar, items wie Atombomben etc. stehen hier gar nicht zur Diskussion. Aber im Consumer-Bereich? Soll ich hergehen und der Taschen-Tusse sagen, dass ich 698 Euro für ne Gucci-Tasche echt voll Sch... finde? Oder einem Typ, der seinen Oldtimer mit Alufelgen, Basstrommel und Fuchsschwanz "tuned" und dabei das Aussehen des ganzen Wagens versaut? Ich meine ich habe das Recht dazu, dies für Blödsinn zu halten. Aber ich meine nicht, dass ich das Recht habe, den anderen vorzuschreiben was sie kaufen sollen. Die Leute kaufen nicht das was sie brauchen, sondern das was sie wollen.
Hagen Re schrieb: >>Jede Kette ist doch so schwach wie ihr stärkstes Glied - warum soll >>das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein? > > Falsch, allg. sagt man die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Gut, jetzt haben wir die 4. Version - und endlich die richtige!
Michael K-punkt schrieb: > Gut, jetzt haben wir die 4. Version - und endlich die richtige! Nachdem du blindes Korn konsequent das Huhn verfehlt hast...
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Gut, jetzt haben wir die 4. Version - und endlich die richtige! > > Nachdem du blindes Korn konsequent das Huhn verfehlt hast... ...was aber erst ziemlich spät :-) bemerkt wurde. Dass das gerade bei einer wudu-Diskussion passiert, wo man die Scharfsinnigkeit der Beobachtung ja gepachtet hat, amüsiert mich.
Hagen Re schrieb: >>Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht >>und was ihnen gefällt. > > Dem stimme ich nicht zu. Wenn man absolut davon ausgehen könnte das alle > beteiligten Parteien im Markt ein gleicher Wissenstand zu Grunde liegt > dann wäre es fair. Dem ist aber nicht so. Die einen sind eben mehr mit Wissen, die anderen mehr mit Geld gesegnet, wobei man mit mehr Geld meist auch leichter an mehr Wissen herankommt — wenn man nur will. Aber die Käufer dieser "High-End"-Kabel wollen ihr Wissen diesbezüglich gar nicht erweitern, obwohl dies im Internetzeit- alter leichter wäre als je zuvor und praktisch nichts kostet. Wenn die Hersteller dieser Kabel behaupten, dass damit die Klangqualität steigt, ohne dabei quantitative Aussagen zu machen, habe sie ja nicht einmal unrecht: Die Klangqualität steigt tatsächlich, nämlich um geschätzte 0,00001%, was man mit geeigenten Messgeräten sicher sogar nachweisen könnte Während aber ein rational denkender Mensch für diese "Verbesserung" keinen vierstelligen Eurobetrag ausgibt, sagt der Audiophile: Genau diese 0,00001% machen den Unterschied zwischen "hervorragend" und "exzellent" aus, und wer den Unterschied nicht hört, hat eben nur durchschnittliche Ohren. Solchen Leuten hilft man aber nicht, indem man sie als dumm bezeichnet und ihnen gewünschten Produkte verwehrt. Wo eine Nachfrage ist, sollte auch ein Angebot vorhanden sein, solange es sich nicht um ethisch zweifelhafte Produkte handelt und die Produkte nicht Leuten angedreht werden, die gar nicht die Möglichkeit haben, sich über Sinn und Unsinn zu informieren. Letztendlich geht es den Käufern sicher auch nicht nur darum, ihre Musikanlage zu verbessern, sondern etwas Besonderes zu besitzen und sich vom Durchschnitt abzuheben. Sie reihen sich damit in die Reihe der Käufer von teuren Designer-Handtaschen, riesigen Schmuckdiamanten und Luxusautos ein. Ich glaube, die Welt braucht einfach solche Unsinnsprodukte, und sei es nur, um hin und wieder einen kleinen Teil sinnlos gehorteter Geldmengen wieder in Umlauf zu bringen :)
> Ich glaube, die Welt braucht einfach solche Unsinnsprodukte, und sei es > nur, um hin und wieder einen kleinen Teil sinnlos gehorteter Geldmengen > wieder in Umlauf zu bringen :) Viele Leute mit 'Geldmengen' können diese aber nur deswegen 'sinnlos horten', weil sie das Kaufen von Unsinnsprodukten anderen überlassen ...
Ein Bekannter hat bei sich in der Mietwohnung sogar die Sicherungsautomaten gegen "audiophilere" Typen getauscht. Persönlich finde ich das genaus so bekloppt wie z.B. Autotuning. Der Psychologe hätte da sicher ein weites Betätigungsfeld ;-) M
Markus M. schrieb: > Ein Bekannter hat bei sich in der Mietwohnung sogar die > Sicherungsautomaten gegen "audiophilere" Typen getauscht. Persönlich > finde ich das genaus so bekloppt wie z.B. Autotuning. Der Psychologe > hätte da sicher ein weites Betätigungsfeld ;-) > > M Ja, da gibt es die wildesten Sachen. Dennoch: vor 2 Jahren war ich auf der High-End-Messe in München und dort findet sich natürlich alles wieder, was mit Hifi Geld verdienen möchte. Zum einen sind es richtig schöne Entwicklungen und es gibt dort sicherlich Geräte, die eine 400-Euro-Alles-in-Allem-Kiste klanglich arm aussehen lassen. Zum anderen gibt es dann dort so etwas wie LS-Kabel aus Silber, deren Isolation aus ungefärbtem Hanfstrumpf besteht... Tja, und dann den Guru, der über die Anlage ein zylinderförmiges Stück von der Größe des Innenteils einer Klopapierrolle führte und danach behauptete, es klänge jetzt besser. Ehrlich: ICH hab nix gehört, doch zahlreiche "Hörer" nickten eifrig mit dem Kopf. Der Inhalt der Rolle bestünde aus Siliziumdioxid-Kristallen, die beim Überstreichen der Geräte (nur nah dran, nicht drauf) die "Ordnung" wiederherstellen. Ha Ha Ha. Zu Hause habe ich mich an die Steinsammlung meines Sohnes erinnert und dort sind auch einige eiergroße Stück Rosenquarz. Ich hab mir daher die Gaudi gemacht und bin mit diesem Rosenquarz über die Anlage drüber und auch über die CD. Und nachher meinte ich wirklich, dass der Klang etwas freier und offener war. Die Unterschiede waren aber so marginal, so wie sich der Klang verändert, wenn man statt eines T-Shirt einen Fleece-Pullover trägt. Trotzdem bin ich überzeugt, dass es auf jeden Fall "anders" geklungen hat. Insofern bin ich überzeugt, dass unsere Wahrnehmung höchst subjektiv ist und stark von den Erwartungen geprägt ist, welche wir an das Hörerlebnis stellen. In einem anderen Fall habe ich zwei identische CDs hergenommen und eine in einer Gratis-Aktion "anfasen" lassen, also mit der Drehmaschine einen keilförmigen Rand und dann schwarze Farbe drauf. Mit einem Kumpel haben wir dann die CDs gehört und waren auch der Meinung, dass die CDs nicht gleich klängen. IHM gefiel die normale Version besser, mir die angefaste. Mein Fazit: Wenn ich eine Klangverbesserung nicht höre sobald ich ins Zimmer komme (wie nen durchgebrannten Hochtöner oder so was), dann ist es eher Esoterik denn nachvollziehbares Kaufargument.
Den besten Klang erreicht man wie folgt: - Die selbsterstellten CD's NUR bei Vollmond brennen. - Die Lautsprecher unbedingt parallel zum Erdmagnetfeld ausrichten, die Auslenkung ist sonst verzerrt. - Den Netzstrom phasenkorrigiert durch ein Bio-Green-Filter ( Mindesthaltbarkeitsdatum beachten ! ) schicken. - Bei der Verkabelung keine Wasserader kreuzen; in Flusstälern wird man leider immer Abstriche machen müssen.
Michael K-punkt schrieb: > Tja, und dann den Guru, der über die Anlage ein zylinderförmiges Stück > von der Größe des Innenteils einer Klopapierrolle führte und danach > behauptete, es klänge jetzt besser. Ehrlich: ICH hab nix gehört, doch > zahlreiche "Hörer" nickten eifrig mit dem Kopf. Du brauchst unbedingt noch Klanglack. In deinem fast hoffnungslosen Fall sowoahl auf Boxen, CD, Verstärker UND (ganz wichtig) Kabel! :-) PS: Entschuldige bitte, dass ich dein Wortspiel weiter oben nicht bemerkt hatte. Ich dachte echt, du wärst von der Audiophilen-Fraktion. Ein kleiner Smiley hie und da wirkt da manchmal Wunder.
@Yalu X.: >Wenn die Hersteller dieser Kabel behaupten, dass damit die Klangqualität >steigt, ohne dabei quantitative Aussagen zu machen, habe sie ja nicht >einmal unrecht: Die Klangqualität steigt tatsächlich, nämlich um >geschätzte 0,00001%, was man mit geeigenten Messgeräten sicher sogar >nachweisen könnte Und exakt das bezweifel ich aber. Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächtes Glied: Auto soll abgeschleppt werden: Abschleppseil von einem Panzer genommen und damit richtig fett überdimensioniert. Dumm nur das die Anhängerkupplung nur ein Fahrrad abschleppen kann. Negativer Seitenefekkt ist das das schwere Abschleppseil des Panzers alleine schon die unterdiemsionierte Kupplung bersten lässt ;) Übertragen: Die Qualität des Sound der Anlage wird auch von der Stromversorgung beeinflusst. Im Falle unserer Kabel geht es um zB. um EMV Einstrahlungen oder Eigennrauschen der Komponenten die die Qualität des Sounds beeinflussen könnten. Nun pappen wie diese x Tk Euro Kabel dran und deren Verbesserung geht in den schlechten Werte der Komponenten vor und nach dem Kabel wieder unter. Die Gesamtqualität der Soundwiedergabe hängt von allen Komponenten im System ab und die schwächste Komponete bestimmt die machbare Qualität. Die Qualität normaldimensionierter Kabel ist aber schon so hoch das sie nicht mehr verbessert werden muß da andere Komponenten im Gesamtsystem viel schlechter sind. Ich behaupte also: Misst man das Kabel selber aus so wird es sicherlich bessere Messwerte als Normalkabel haben (was aber ebenfalls bei diesen Produkten bezweifelt sollte, da das offensichtliche Ziel gewerblich kommerzielle Abzocke ist) Misst man das Kabel in einer vefügbaren Anlage aus so wird es keine Verbesserungen geben können da die anderen Komponenten, im Besonderen die NICHT beeinflussbare Stromversorgung vom Kraftwerk bis zur Steckdose, viel schlechtere Werte haben. Nun der Gesamtwiderstand/rauschen etc.pp. dieser Stromversorgung bestimmt sich aus x TKm Billigstkabel und 1,5 Meter mit 150 Euro/cm Kabel. Zudem sollte man sich mal fragen: Warum kaufe ich mir für meine 3000 Euro Anlage ein 3000 Euro Stromkabel. Wäre es nicht geschickter das in eine bessere Anlage zu investieren. Im Vergleich: ein Kabel als eine optimierbare Komponnete im Vergleich zu der Elektronik der Anlag mit 10.000'enden Komponneten von denen auch viele eingebaut wurden damit die Sounderzeugung so unabhängig wie möglich von der Qualität der Stromversorgung zu machen. Jeder probelige 100nF Kondesator in der Anlage hat einen meßbar größeren Effekt als ein solches tKEuro-Kabel. Esotherik hin & her, das ist Abzocke und mit bischen Hirn kann man das auch selber erkennen. Gruß Hagen
Wenn der Austausch des Netzkabels den Klang eines Audioverstärkers beeinflussen kann, dann ist das Netzteil des Audioverstärkers Schrott.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn der Austausch des Netzkabels den Klang eines Audioverstärkers > beeinflussen kann, dann ist das Netzteil des Audioverstärkers Schrott. Toll, dann hat das Geschäftsmodell ja noch Potential. Z.B. für vergoldete Feinsicherungungen.
Hagen Re schrieb: > Misst man das Kabel in einer vefügbaren Anlage aus so wird es keine > Verbesserungen geben können da die anderen Komponenten, im Besonderen > die NICHT beeinflussbare Stromversorgung vom Kraftwerk bis zur > Steckdose, viel schlechtere Werte haben. ...hatte ich auch schon angemerkt. Es scheint wohl so zu sein, dass nur sichtbare Kabelstücke zur Klangverbesserung beitragen. Telefondrähte in der Wand verlegt? Kein Problem, wenn die letzten 50 cm durch ein armdickes Kabel dargestellt werden.
Wenn man sich mal mit einem HNO-Arzt unterhält, wie es so um die üblichen Hörfähigkeiten der Durchschnittsbevölkerung bestellt ist, und wie diese gerade bei jüngeren Menschen mittlerweile aussehen, dann erscheint einem jede Investition in aufwendige Musikwiedergabetechnik widersinnig. Die meisten Leute unter 50 haben heutzutage bereits in der Jugendzeit ihr Gehör massiv vorgeschädigt, sei es durch ausdauernde Diskothekenbesuche oder durch Nahbeschallungsexperimente mit Ohrstöpseln am mp3-Player/Walkman. Das ist bei den Leuten unter 30 eher noch schlimmer geworden. Ich will mich da nicht ausnehmen, durch einen glücklicherweise weitestgehend kurierbaren Hörsturz vor ein paar Jahren habe ich mich nur etwas bewusster mit meinem Gehör beschäftigen müssen. Ganz abgesehen davon haben die wenigsten Leute ein freistehendes Wohnhaus in ruhiger Umgebung und/oder einen ausreichend gut schallisolierten Abhörraum, sondern betreiben ihren Kram im normal eingerichteten Wohnzimmer, das durch ein buntes Gemisch aus Reflexionen und Auslöschungen an schallschluckenden Materialien jeden Aufwand in Sachen Lautsprecher, Kabel etc. komplett ins Absurde verkehrt. Das ist, als würde man versuchen, in einem auf Kopfsteinpflaster fahrenden russischen LKW eine mikrogrammgenaue Analysenwaage zu betreiben.
Erschreckend ist auch die Undifferenzierheit, mit der heute gehört wird. Meinen Schülern spiele ich im Bereich Schallwellen und Akustik Musikstücke vor: Als wav-Datei und dann runterkomprimiert mit mp3 bis runter zur 48er Dateil (ich meine 320, 256, 196, 144, 122 etc.). Während ich mit meinen Oldie-Ohren so ab 128kps definitiv höre, dass es schlechter klingt gehen die Schüler locker mit bis 64kps bis sie merken, dass was nicht stimmt. Einige finden sogar die 48er Musik noch hinnehmbar. WIE ein Becken klingt, welche Feinheiten in einem Gitarrenton stecken etc. wird heute gar nicht mehr wahrgenommen. Da brauche ich dann auch kein Kabel mit XXL-Preisschild.
Michael K-punkt schrieb: > wird heute gar nicht mehr wahrgenommen. Das liegt 1. am strengen Winter und 2. daran, daß die heutige Jugend sowieso dumm und faul ist.
Michael K-punkt schrieb: > WIE ein Becken klingt, welche Feinheiten in einem Gitarrenton stecken > etc. wird heute gar nicht mehr wahrgenommen. Das liegt einerseits daran, daß so etwas im Radio und auf den meisten zusammengesampelten Gebrauchsmusikstücken kaum noch enthalten ist, weil so etwas auf maximale Lautheit abgemischt ist. Und andererseits an den von mir schon erwähnten Hörschädigungen der betreffenden Schüler. Mach mal mit denen einen "richtigen" Hörtest, mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Mauerblümchen/der Nerd, das/der weder in der "Disse" abtanzt noch die ganze Zeit mit dem mp3-Stöpsel im Ohr herumrennt, am besten abschneiden.
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> wird heute gar nicht mehr wahrgenommen. > > Das liegt 1. am strengen Winter und 2. daran, daß die heutige Jugend > sowieso dumm und faul ist. ...klingt auch da ein wenig die Meinung durch, Lehrer würden von der heutigen Jugend nix halten? Dem ist aber nicht so, zumindest bei mir. Es ist vielmehr so, dass heute so ein irrsinniges Angebot an Musik vorhanden ist, dass die meisten mehr Titel auf dem Player haben als sie bis zur Rente hören können. Quantität statt Qualität. Wir hatten früher 10 Platten und das wars. Die wurden dafür rauf und runter gehört und da hat sich ein Bezug zur Musik und zum Klang entwickelt. Der Klang war damals nämlich mehr als bescheiden. Vom Knistern und Rauschen mal ganz abgesehen. Und es fehlt der Zugang zur Musik. Zu mir kam damals ein Jazz-Freund, der keinen eigenen Plattenspieler hatte, aber genug Geld um sich neue Alben zu kaufen. Da lauschten wir dann der Musik und ich habs auf Cassette mitgeschnitten. So habe ich viel über Jazz erfahren und verschiedene Klänge gehört. Und so bildet sich dann eine Art gesteigerte Wahrnehmung heraus. Auch "Hören" kann und muss man lernen. Wenn schon Kritik an der heutigen Zeit, dann an den Schulgebäuden, die im Stile von Affenhäusern gebaut und leider auch renoviert werden: Schallschutz, Akustik-Decken? Fehlanzeige!
Juhuu, die "Früher war alles Besser" Diskussion ist wieder in vollem Gange. Einfach ohne Rücksicht auf die junge Generation hauen und alle Pauschalisieren. ;-) Ich fühle mich trotzdem nicht angesprochen :-P
Uhu Uhuhu schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Wenn der Austausch des Netzkabels den Klang eines Audioverstärkers >> beeinflussen kann, dann ist das Netzteil des Audioverstärkers Schrott. > > Toll, dann hat das Geschäftsmodell ja noch Potential. Z.B. für > vergoldete Feinsicherungungen. Wenns nicht so traurig wäre, könnte man darüber sogar lachen: Sowas gibt es tatsächlich. http://www.kempelektroniks.com/Accessoires/Cylindric-Fuse-Cartridge.aspx?lang=de-DE http://www.piega.info/showthread.php?p=8420 http://www.hifi-zubehoer.info/furutech-feinsicherungen-rhodium-a-13124.htm Im Bereich Audio gibt es wirklich nichts mehr, womit man noch Schindluder treiben und Abzocke betreiben könnte. Alles schon ausgereizt. Hmm. Da fällt mir was ein: ob es wohl Austauschlinsen für den CD-Player gibt, die mehr Transmission haben und so die Instrumente noch transparenter wiedergeben können? Schliesslich "sieht" doch dann der Laser viel genauer, wo die Instrumente sein müssen!
Simon K. schrieb: > Juhuu, die "Früher war alles Besser" Diskussion ist wieder in vollem > Gange. > Einfach ohne Rücksicht auf die junge Generation hauen und alle > Pauschalisieren. ;-) > > Ich fühle mich trotzdem nicht angesprochen :-P Ich fühle mich AUCH nicht angesprochen. Es ist heute anders. Und früher war es anders. Wer damit ein Werturteil in Richtung besser oder schlechter verbindet macht es sich zu einfach. Meine Stichprobe in Sachen Hörempfinden umfasst übrigens rund 150 Schüler - und nicht nur eine taube Nuss, die jetzt zum Pauschalieren herhalten muss.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn man sich mal mit einem HNO-Arzt unterhält, wie es so um die > üblichen Hörfähigkeiten der Durchschnittsbevölkerung bestellt ist, und > wie diese gerade bei jüngeren Menschen mittlerweile aussehen, dann > erscheint einem jede Investition in aufwendige Musikwiedergabetechnik > widersinnig. > > Die meisten Leute unter 50 haben heutzutage bereits in der Jugendzeit > ihr Gehör massiv vorgeschädigt, sei es durch ausdauernde > Diskothekenbesuche oder durch Nahbeschallungsexperimente mit Ohrstöpseln > am mp3-Player/Walkman. > > Das ist bei den Leuten unter 30 eher noch schlimmer geworden. Völliges Scheißgelabber ! Ich erinnere mich da an 2 nette Situationen. Erstens der Physiker der die Frequenz am Generator langsam hochdrehte, und schon ab 20k nichts mehr hörte, und eine Menge Anwesender junger Menschen, die selbst bei 27-28kHz noch eindeutig sagen konnten, ob der Generator an oder aus ist ;) Zweitens, Maderschutz im Auto. Mein Vater hört den nicht, und die meisten älteren Menschen auch nicht, aber ich höre den ganz genau. Das geht so weit, das ich im Hof nichts mehr über längere Zeit machen kann, weil ich ständig das Fiepen des Maderschutzes im Ohr habe. Da kriegt man nach ner halben Stunde Kopfschmerzen. Und ich höre gerne lauten Heavy Metal, gehe auf Konzerte, habe einen MP3-Player, und Flexe auch mal öfters. Aber: Ich achte auf meine Ohren, und benutze einen Gehörschutz, bzw drehe nicht so laut auf, das man davon einen Gehörschaden bekommt. Ich halt mir auch am Bahnhof die Ohren zu, wenn die Vollidioten von der Bahn wieder ne Vollbremsung im Bahnhof hinlegen. Bei der Lautstärke und Frequenz spürt man förmlich, wie das Gehört zerstört wird :-| Aber: paar Vorurteile braucht der Mensch ja. Also such ich mir mal ein paar aus: Menschen über 50 sind eh alle fast taub ! Reicht nicht ? Achso, sind alles böse Nazis ! Und haben festgefahrene Meinungen, die man nichtmal mit Folter geändert bekommt. Achja, und haben einen furchtbaren Musikgeschmack. Hoffe, das reicht jetzt :)
Warren Spector schrieb: > Völliges Scheißgelabber ! Nur nicht aufregen, das schadet dem Herzen. Das war der kluge Spruch, an dem sich die momentane Nebenschauplatz- debatte entzündet hatte: Michael K-punkt schrieb: > Erschreckend ist auch die Undifferenzierheit, mit der heute gehört wird. Der ist so saublöd, da kommt Rufus im Leben nicht mit.
Uhu Uhuhu schrieb: > Warren Spector schrieb: >> Völliges Scheißgelabber ! > > Nur nicht aufregen, das schadet dem Herzen. Sagt Simon auch immer. Ob der zuviele deiner Postings gelesen hat ? Aber keine Angst, der Ruhepuls bliebt bei der Beitragsverfassung erhalten. Voll entschleunigt. (Beleidigungen/Unterstellungen gelöscht)
Warren Spector schrieb: > Völliges Scheißgelabber ! Abgesehen davon, daß man das mit nur einem "b" schreibt, ist die Vereinfachung auf die obere Grenzfrequenz etwas arg primitiv. Das Gehör hat eine Kennlinie, also einen Frequenzgang, bei dem kommt es eben nicht nur darauf an, möglichst hohe Töne zu hören, sondern über das gesamte Spektrum verteilt hören zu können. Fallen einzelne Frequenzbänder aus --und das ist aufgrund des Aufbaus des Gehöres das typische Ausfallverhalten--, dann kann das für das differenzierte Hören, für das Verstehen gesprochener Sprache ausgesprochen hinderlich sein. Insofern weise ich die Unterstellung des Scheißgelabers von mir. Warren Spector schrieb: > Aber: Ich achte auf meine Ohren, und benutze einen Gehörschutz, bzw > drehe nicht so laut auf, das man davon einen Gehörschaden bekommt. Geh einfach mal zum HNO und lasse einen einfachen Gehörtest machen, der übliche Quick-Check reicht. Und lass Dich überraschen.
Michael K-punkt schrieb: > ...manchen steigt halt der Rosenmontag in die Birne... Aber als Lehrer ist man natürlich über sowas erhaben, ja, man ist über die ganze Welt erhaben, ausgenommen natürlich Regierung und Kirche...
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> ...manchen steigt halt der Rosenmontag in die Birne... > > Aber als Lehrer ist man natürlich über sowas erhaben, ja, man ist über > die ganze Welt erhaben, ausgenommen natürlich Regierung und Kirche... Genau, und ausgenommen die Leute, die einem hier ohne Grund ans Bein pissen...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Warren Spector schrieb: >> Aber: Ich achte auf meine Ohren, und benutze einen Gehörschutz, bzw >> drehe nicht so laut auf, das man davon einen Gehörschaden bekommt. > > Geh einfach mal zum HNO und lasse einen einfachen Gehörtest machen, der > übliche Quick-Check reicht. Und lass Dich überraschen. Dann würde ich ja über Fakten reden, und hätte ansatzweise Ahung, was ich daherschwalle. Das passt nicht in dieses Forum. Sorry.
Falls Du tatsächlich zur kleinen Minderheit gehören solltest, die den verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Gehör auf die Reihe bekommt, bevor es zu spät ist: Schön! Gut so! Leider ist das nicht die überwiegende Form des Umganges mit dem eigenen Gehör. Ich weiß aus eigener Erfahrung (wie ich bereits erwähnte hatte ich vor ein paar Jahren einen Hörsturz, der glücklicherweise noch behandelbar war und fast vollkommen geheilt werden konnte) halt auch, was ein Gehör ist, wie es funktioniert, und o.g. Hörsturz war nicht mein Erstkontakt mit dem HNO. Ich hatte noch zu Schulzeiten mal ein Loch im Trommelfell ... Wenn man zwei Wochen lang täglich 'ne Stunde am Tropf hängt, kann man sich mit den verschiedenen "Leidensgenossen" unterhalten. Mein HNO betrieb eine "Tropfgruppe", und da waren schon sehr unterschiedliche Erfahrungsberichte zu hören; beeindruckend fand ich einen Menschen Anfang 20, der als DJ arbeitete und sich nach Heilung so eine Art inverses Hörgerät anschaffen wollte, also ein Gerät, das mit klar definiertem Frequenzverhalten über alle Bänder gleichmäßig die Schallintensität abschwächt; einfache Gummistöpsel oder Oropax bekommen das nicht hin.
Es ist immer wieder interessant zu sehen, welche Blickwinkel manche Menschen auf die Welt haben. Realität scheint vorallem eine Definitionssache zu sein. Ein bisschen schockierend ist das aber manchmal schon. Darauf erstmal ein Bier. Ich kenne eine ganze Menge Menschen in meinem Alter, die alle ähnlich mit ihrem Gehör umgehen. Aber vielleicht bewege ich mich ja mit meinem sozialen Dunstkreis am richtigen Ende der Gauß-Kurve.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > beeindruckend fand ich einen Menschen > Anfang 20, der als DJ arbeitete und sich nach Heilung so eine Art > inverses Hörgerät anschaffen wollte, also ein Gerät, das mit klar > definiertem Frequenzverhalten über alle Bänder gleichmäßig die > Schallintensität abschwächt; einfache Gummistöpsel oder Oropax bekommen > das nicht hin. Sowas nennt sich Aktiver Gehörschutz. http://www.gehoerschutz-versand.de/Form/Aktiver-Gehoerschutz:::23_6.html
>Und nachher meinte ich wirklich, dass der Klang etwas freier und offener >war. Die Unterschiede waren aber so marginal, so wie sich der Klang >verändert, wenn man statt eines T-Shirt einen Fleece-Pullover trägt. >Trotzdem bin ich überzeugt, dass es auf jeden Fall "anders" geklungen >hat. ;) da hast du was falsch gemacht. Berücksichtigt man das Verkaufsprinzip hinter diesen "Produkten" dann basiert das ja auf dem Placeboeffekt. Dieser Effekt ist real und nachweisbar ! Ich persönlich halte den Placeboeffekt für durchaus logisch, Hören, Sehen ja jede Form von Wahrnehmung ist auch eine Frage der anschließenden kognitiven Verarbeitung. Wenn du also nicht so überzeugt warst wie die restlichen Zuhörer dann hast du 1.) noch zuviel Wissen 2.) das lässt dich zweifeln 3.) du bist also nicht bereit wirklich zu Glauben All diese Schwächen kannst du mit ein bischen Training deinem Hirn abgewöhnen ;) (effektiver wäre es natürlich schon in der kindlichen Frühphase damit zu beginnen, wie viele andere Eltern auch) Gruß Hagen PS: Stell dir vor du glaubst wirklich mal richtig daran und hast die kognitive Verarbeitung deiner Wahrnehmungen in deinem Hirn komplett um-trainiert, dann hörst du sogar jederzeit die beste Mucke sogar ganz ohne Anlage, ja daran glaube ich, das schafft dein Hirn.
Ben ■. schrieb: > Sven P. schrieb: >> Eigentlich kaum fassbar, dass es für solche Dinge ernstlich >> Ausstellungen, Messen, Hersteller usw. gibt... > > > .. denn jeden morgen stehen drei Doofe auf... > > ■ Das könnte leicht untertrieben sein.
Hagen Re schrieb: > @Yalu X.: > >>Wenn die Hersteller dieser Kabel behaupten, dass damit die Klangqualität >>steigt, ohne dabei quantitative Aussagen zu machen, habe sie ja nicht >>einmal unrecht: Die Klangqualität steigt tatsächlich, nämlich um >>geschätzte 0,00001%, was man mit geeigenten Messgeräten sicher sogar >>nachweisen könnte > > Und exakt das bezweifel ich aber. Ich bezog mich mit meiner Aussage auf die Lautsprecherkabel, um die es in dem Thread ursprünglich ging. Du beziehst dich hingegen auf die Stromversorgungskabel, die in der Tat noch größerer Unfug sind. > Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächtes Glied: Dieses Gesetz lässt sich nur sinnvoll auf die Belastbarkeit hinterein- andergeschalteter mechanischer oder elektrischer Komponenten anwenden, nicht aber auf Qualitätsgrößen in unzerstörtem Zustand. Beispiel: Mehrere Einzelleitungen unterschiedlichen Querschnitts werden zu einer Gesamtleitung hintereinandergeschaltet. Die maximale Belastbar- keit richtet sich primär nach dem Leitungsabschnitt mit dem geringsten Querschnitt. Der Gesamtwiderstand hingegen, der eines der Qualitätskri- terien für eine Lautsprecherleitung ist, hängt aber von allen Leitungs- abschnitten ab, nicht nur vom schwächsten. Siehe auch das Beispiel von John Drake mit den Bond-Drähten der Endstufentransistoren: Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel" Bei den Stromversorgungskabeln hast du aber natürlich recht: Diese haben einen so verschwindend geringen Anteil an der gesamten Versorgungsstre- cke, dass die Verbesserung durch eines der angepriesenen Kabel nicht bei 0,00001%¹, sondern eher bei 0,0000000001%¹ liegen dürfte, was praktisch nicht mehr messbar ist. Aber wer weiß, audiophile Ohren hören sicher auch das noch ;-) ¹) Die Zahlenwerte sind keine Messungen, eigentlich nicht einmal Schätzungen, sondern Synonyme für "verschwindend gering" bzw. "nicht mehr nachweisbar".
Apropos "High End" diese Woche beim Discounter zwischen Aufschnitt und Dosenbier "sauerstofffreies Kupfer" gleich auf der 20 m Rolle für einen knappen Zehner http://www.lidl.de/de/Lautsprecher--Kopfhoerer/SILVERCREST-OFC-Lautsprecherkabel Und das bei den Kupferpreisen momentan, wer hätte das erwartet ;-)
Platinenschwenker .. schrieb: > "sauerstofffreies Kupfer" gleich auf der 20 m Rolle für einen knappen > Zehner > > http://www.lidl.de/de/Lautsprecher--Kopfhoerer/SILVERCREST-OFC-Lautsprecherkabel > > Und das bei den Kupferpreisen momentan, wer hätte das erwartet > > ;-) gabs das bei Aldi-Nord oder Aldi-Süd? Geh morgen gleich checken, ob da noch ne Spule für mich dabei ist (München, also Aldi-Süd) Lang für viele Zwecke doch voll aus.
Nee, bei Aldi biste da verkehrt. ;-) Ich weiß nicht ob's das Bundesweit gibt, aber hier in Ex Roland Koch Land war das im Blättchen abgebildet (Angebote ab Woche vom 7.3.). Sollte also eigentlich mit etwas Glück noch vorhanden sein. http://www.lidl.de/de/Mode-Sport-und-Technik Wobei hier nix von Filiale steht. Kenne mich aber mit lidl nicht so gut aus, ob die auch "nur Online Zeugs" in ihrem Blatt mit abdrucken. Bei Aldi im Vergleich ist immer alles was abgebildet ist auch vor Ort zu erhalten.
Uhu Uhuhu schrieb: > Verticken die jetzt die Kabel von der Mitarbeiterüberwachungsanlage? Die überwachen jetzt wireless. ;-)
"hey, wo geht es aldi?" "falsch, wo geht es ZU aldi!" "ah scheiße, dann isch muss morgen wiedakomm"
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