folgender Sachverhalt: -Radio ist eingesteckt -wird über ein Schalter an gemacht -über zwei Knöpfe (rauf/runter) stellt man die Senderfrequenz ein -Radio läuft -Schalter wird auf aus gestellt wird der Schalter jetzt wieder auf ein gestellt ist der zuletzt gehörte Sender weg, man muss ihn wieder suchen. Macht man aber folgendes: -Radio einstecken -Schalter auf an -Sender auswählen bzw. suchen -Radio hören -Radio ausstecken, dabei aber Schalter auf an lassen. Steckt man nun das Radio wieder ein, ist der zuletzt gewählte Sender gespeichert, man muss ihn also nicht suchen. Das war bis vor ein paar Tagen noch nicht so, eher genau umgekehrt. Was könnte das Problem sein? €: Ist ein Grundig Radio, welcher Typ weiß ich nicht. Die Schrift auf dem Radio lässt sich nicht mehr lesen. Radio dürfte so ca. 10 Jahre alt sein
>€: Ist ein Grundig Radio, welcher Typ weiß ich nicht. Die Schrift auf >dem Radio lässt sich nicht mehr lesen. Das Ding hat doch auch einen Typenaufkleber hinten oder unten. Mit etwas Glück hab ich die Unterlagen da...
Wenn es am Schalter liegt müsste sich das mir einer Messung leicht feststellen lassen. Vielleicht ist auch nur ne Lötstelle gebrochen. Ansonsten besorg dir beim Schaltungsdienst Lange erst mal nen Schaltplan.
Ich habe mal nach einem Typenaufkleber geschaut. Laut diesem Aufkleber handelt es sich um einen Grundig RR 700 CD. Warum könnte bzw. sollte es am Schalter liegen? Es ist ja so, dass das Radio den Sender speichert obwohl ich es vom Strom nehme. Das widerspricht sich doch ein wenig? Denn bleibt das Radio am Strom, wird aber über den Schalter ausgeschaltet, dann sollte doch durch die Vorhandene Spannung die Senderspeicherung funktionieren. Nicht so wie jetzt, wo die Senderspeicherung nur funktioniert, wenn man das Radio vom Strom nimmt?
Klaus Ausderkasse schrieb: > Das widerspricht sich doch ein wenig? Nicht unbedingt, die Netzelkos könnten lange genug Saft geben, dass das Radio das mitbekommt und speichert. Wenn aber der Schalter aber einfach das NT Abtrennt und ein dahinter liegender Pufferelko zu schwach ist bleibt nicht genug Zeit den Sender zu speichern.
Ich tippe mal auf trockene Elkos an irgendeiner Stelle. An dem Schalter liegt es ziemlich sicher nicht, wäre der kaputt ginge das Radio gar nicht mehr ein oder aus.
Das ist normal und warscheinlich ein Softwarefehler. Da wird wohl unnötig oft in den EEPROM geschrieben und irgendwann ist der dann kaputt. War bei meinem MP3-Player auch so. Plötzlich wußte er nicht mehr die Lautstärke und den letzten Titel. Er fing dann immer den ersten Titel in maximaler Lautstärke an. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Da wird wohl unnötig oft in den EEPROM geschrieben und irgendwann ist > der dann kaputt. Aber das Ding speichert doch den Sender noch - nur hat die Bedienungsanleitung wohl zwischenzeitlich ein Update bekommen und Klaus hats nicht gemerkt ;-)
Wenn's ein mikrokontrollergesteuertes Radio mit Digitalanzeige ist, dann könnte die Stützbatterie des RAM's defekt sein. Bei vielen Geräten wurde, Anfang der 90'iger Jahre genau wie beim PC ein batteriegepufferter c- mos RAM für die Variablen verwendet. Es sind 3 Varianten möglich: 1. Akkupufferung, 2 Pufferung durch eine Lithiumbatterie 3. Pufferung durch Goldcap von 0,5 - 2 Farad. 1.) Akkupufferung: Der Stützakku ist ausgelaufen oder eingetrocknet, was man am ausgelaufendem Elektrolyt erkennt. 2.) Lithium Batterie ist alle: könnte nach 10 Jahren passiert sein, da eine Lithium Batterie etwa 10 Jahre hält. 3. Der Goldcap ist taub oder sein Ladewiderstand ist unterbrochen Hoffentlich konnte ich helfen, hanna.
Hanna P. schrieb: > Bei vielen Geräten wurde, Anfang der 90'iger Jahre genau wie beim PC > ein batteriegepufferter c- mos RAM für die Variablen verwendet. Sowas hab ich hier auch noch. Ein einfaches kleines Panasonic von 1996, Preisklasse etwa 100€. Da sind die Sender nur so lange gespeichert, wie sie noch etwas Pufferstrom haben. Man kann das Gerät vom Netz trennen, dann hält die Speicherung noch 2-5 Minuten. Das reicht locker zum Umstöpseln an einen anderen Ort in der Wohnung. Da ist wohl gleich der normale Netzteilelko dafür zuständig. Das Netzteil ist auch bei ausgeschaltetem Gerät in Betrieb, um die Standby-Schaltung zu speisen. Auch wenn die selbst so gut wie keine Energie braucht. Funktioniert ja auch auf Batteriebetrieb, die sollen ja nicht gleich leer werden. Der Ein-/Aus-Schalter ist ein einfacher Taster. Wohl auch eine Art CMOS-Logik mit so gut wie keinem Energieverbrauch. Da ich mit der kleinen Quetsche ohnehin nur stärkere Sender empfange, und man auch schon mal nur einen einzigen Lieblingssender hört, brauchte ich die Stationstasten eigentlich auch gar nicht. Habe mir irgendwann mal die eine Frequenz gemerkt, und die wird dann mit den Up-/Down-Tasten oder dem Handrad eben neu eingestellt, wenn was verloren geht. So, wie das früher auch mal war. Eingetrocknete Elkos scheinen aber heute eine extreme Seltenheit zu sein. Ich hatte die Ehre mit solchen Teilen noch nie. Obwohl ich hier viele wirklich uralte Geräte und Basteleien mit Elkos habe (>30 Jahre). Die sind wohl heute so gut abgedichtet, daß keine Gase und damit Flüssigkeit mehr nach außen dringen. Das war ja früher z.B. bei Fernseh-Elkos anders, da sie als Dichtplatte eine Pertinax-Scheibe drin hatten, und auf Dauer versprödendem Dichtstoff. OK, gegen die Verschiebungen des Dielektrikums und damit Kapazitätsverlust bei Schaltnetzteilen ist man aber machtlos: Die sind auch ohne Elektrolytverlust irgendwann hin.
bei videogeräten früher war es normal, daß spätestens drei minuten nach dem stecker ziehen der "goldcap" leer und die sender weg waren. das netzteil hat damit gar nichts zu tun, das verbraucht schon im leerlauf das tausendfache eines kleinen cmos RAMs. da ist ein kleiner puffer-kondensator mit großer kapazität auf der platine, der nichts weiter als dieses cmos ram versorgt. wenn der leer ist sind die daten im ram futsch.
Ben _ schrieb: > das netzteil hat damit gar nichts zu tun, das verbraucht schon im > leerlauf das tausendfache eines kleinen cmos RAMs. Ich denke ja immer nur an sinnvolle Sparmaßnahmen bei der Elektronikentwicklung. Habe das in einer kleinen Klitsche so gelernt. Hunderttausend Goldcaps für eine Geräteserie kosten auch hunderttausend Goldcaps Geld. Schmälert den Gewinn, die Marge. Und glaube durchaus, daß bei vielen Geräten nur der Netzteilelko die Schaltung noch puffert. Da hängt ja weder eingangs- noch ausgangsseitig eine Last dran. Dann geht das für 3 Minuten.
Laut Unterlagen hat das Tel noch eine Memory Batterie die hinten im Batteriefach eingelegt werden kann. Ist die vielleicht einfach nur alle? Ansonsten gibt es noch C910 auf dem Bedienteil, der scheint auch noch etwas Backup zu machen (220µF).
das einzige was bei einem netzteil signifikante ladungen speichern kann wäre der 330V zwischenkreis. der wird durch den laufenden wandler beim abschalten aber idR sofort auf 50-100V entladen. und ein cmos ram an 330V gibt nichts weiter als ein einweg-blitzlicht. geht also ganz sicher nicht so einfach. da ist ein goldcap in großen stückzahlen gekauft immer noch die preiswerteste lösung... neben einem mini-eeprom.
Ich denke mal mit der Batterie im Radio meint ihr das ähnliche wie beim Pc die Batterie, welche sämtlichen Bios Daten speichert. Das würde zunächst einleuchten. ABER Wenn diese Batterie (oder was auch immer) wirklich leer/kaputt sein sollte, warum wird der Sender dann gespeichert wenn das Radio komplett vom Netz getrennt wird und das obwohl das Radio 24 Stunden und mehr ohne Strom war? Vom Prinzip her ist das doch das gleiche wie wenn ich den Radio nur ausschalte? Beides führt dazu, dass kein Strom mehr zugeführt wird. Die Batterie kommt also zum Einsatz und speichert die Senderfrequenz, soweit logisch. Dies ist hier aber nicht der Fall. Ich werde es aber bei Gelegenheit mal kontrollieren.
Klaus Ausderkasse schrieb: > Ich werde es aber bei Gelegenheit mal kontrollieren. ...die Mehrheit der hier für Rat zur Verfügung stehenden werden natürlich davon ausgehen, dass die basiscs schon mal ausgestestet wurden. Threads nach dem Motto "Stehlampe geht nicht mehr", die nadch 786 Beiträgen darauf kommen, dass einach die Glühbirne durchgebrannt war sind zwar nett zu lesen, erzeugen aber den beliebten arg--Effekt.
Ist mir schon klar, ich habe aber die Tage einiges zu tun und das Thema gerade erst wieder betrachtet. Es ist für mich auch irgendwo eine Verständnisfrage. Denn wenn es wirklich die Batterie ist, die leer sein sollte. Warum bleibt dann der Sender gespeichert wenn das Radio vom Netz getrennt wird? Das Radio hätte dann ja keinen Strom, weder vom Netz noch von der Batterie, also warum dann die Senderspeicherung? und warum keine Senderspeicherung wenn das Radio eingesteckt ist und man nur den An-Aus-Schalter betätigt? Das Verstehe ich nicht so ganz ;)
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