Hallo, brauche einen rückstromfreien Spannungsumschalter. Die Umschaltung erfolgt alle paar Minuten. Also keine Geschwindigkeitsrekorde. "Break befor make" ist auch kein Problem. Habe mir in Anlehung an Beitrag "Akku-Umschalter mit MOSFET" die Schaltung im Anhang gezeichnet. Ist das so in Ordung? Fehlt noch was? Danke Gruß Mathias
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Mathias H. schrieb: > brauche einen rückstromfreien Spannungsumschalter. > Die Umschaltung erfolgt alle paar Minuten. > Also keine Geschwindigkeitsrekorde. > "Break befor make" ist auch kein Problem. Wäre ein Relais nicht einfacher gewesen? :-)
Floh schrieb: > Wäre ein Relais nicht einfacher gewesen? :-) Relais ist drin, soll rausfliegen, da die "lange" Zeit, wenn der Kontakt offen ist sich stören auswirkt.
Die erste Verion wird nicht zufriedenstellend funktionieren, deshalb die verbesserte Schaltung. Schaut es euch an und schreibt Eure Meinung. Danke
Sieht soweit gut aus, nur mit den Eingangsspannungen 0-8Volt wird das nicht funktionieren. Zu den Ugs kommen noch die Spannungen der Schottkydiode und die Uce vom Transisor dazu um richtig zu schalten. # Gruß Gerd
Danke Gerd, habe die Threshold-Spannung im Auge. Bei einer Eingangsspannung von < 4,5V wird der entsprechende Eingang abgeschalten. Gruß Mathias
Sorry, dass ich diesen Thread aus seinem lieb gewonnenen Grab hole. Ich muss ebenfalls eine Spannungsumschaltung realisieren; bei 5V sollen bis zu 750mA geschaltet werden. Um die Quellen vollständig voneinander zu trennen brauche ich bei Verwendung von MOSFETs die Back-to-back Anordnung, wie sie hier beschrieben ist. Die Schaltvorgänge sind selten - genau genommen handelt es sich um eine Notumschaltung bei Ausfall einer Versorgung. Eine kurze Unterbrechung Spannungsversorgung mit anschließendem Reset des Mikrocontrollers ist dabei hinnehmbar, allerdings soll der Umschaltvorgang trotzdem so schnell wie möglich erfolgen. Die Schaltung von Mathias habe ich in LtSpice nachvollzogen. Allerdings verstehe ich nicht, wozu die Dioden gut sind. In der Simulation hat die Diode zwischen Gate des T1A und Steuerleitung den Effekt die Schaltflanken, insbesondere beim Abschalten deutlich steiler zu machen. Warum? Wenn ich allerdings die zweite Diode (von Gate T1B zur Steuerleitung) einsetze wird der Abschaltvorgang sehr langsam (100us statt 1us). Vielen Dank für alle Hinweise Arne PS: ich verwende folgende PMOS: FDMA3023PZ
Ganz schön komplex. Warum nicht einfach nur Schottkydioden? Ausserdem get es DEUTLICH einfacher, mit EINEM FET. Beitrag "Re: Spannungsumschaltung für MC" Die eine Diode kann man ggf, auch durch einen FET im Inversbetrieb ersetzen.
Der Wechselschalter sitzt hinter zwei Spannungsreglern, die ich vollständig voneinander trennen will, sodass sie sich nicht "sehen" (und dann wohl möglich gegeneinander arbeiten). Zudem soll der Rückfluss von einer Quelle in die andere (inaktive) Quelle ausgeschlossen werden. Das geht durch die Body-Diode nicht mit nur einem FET. Leider. Trotzdem danke für den Hinweis.
Falk Brunner schrieb: > Ganz schön komplex. Warum nicht einfach nur Schottkydioden? > Ausserdem get es DEUTLICH einfacher, mit EINEM FET. Auch Rückstromfrei?
Merke gerade, dass ich durch Schalten nach Masse zwar den Schalten schließen, aber durch öffnen diesen nicht wieder öffnen kann, denn dazu ist ein Strom in die Gates nötig. In der Simulation hatte ich das erst nicht gemerkt, da ich den Transistor durch einen Spannungsquelle ersetzt hatte. Da brauche ich dann wohl einen Treiber. Oder?
Um meine Frage selbst zu beantworten, nein man braucht nicht unbedingt einen Treiber sondern zwingend nur einen Push-Pull Ausgang zum schalten und zwar um beim Ausschalten schnell Strom in die Gates zu schieben. Mit der gegebenen Schaltung kommt der notwendige Strom nur sehr langsam über die Pullup Widerstände und kann wenn die fragliche Diode zwischen Eingangs Pullup und Gates liegt gar nicht fließen. Da der verfügbare Strom in erster Linie die Ab-Schaltzeit bestimmt werde ich jetzt zunächst sehen ob meine Logikgatter mit Push-Pull nicht doch schon ausreichen. Den Effekt der steilen Abschaltflanke durch die zweite Diode erkläre ich mir damit, dass sie den Abfluss von Strom aus dem Gates in die Ausgangsleitung verhindert, sodass der volle Strom zum Sperren genutzt wird. Kann die Überlegung jemand bestätigen oder korrigieren?
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