Hallo zusammen, Ich habe mal einen alten PC (386er) für einen Sammler wieder hergerichtet. Dabei fand ich Zwei BIOS-Chips (EPROM) statt eins auf der Platine vorgefunden. Bei einem steht "High BIOS" und auf dem anderen "Low BIOS". Meine Frage: Was hat das zu bedeuten das auf alten PCs (286er od. auf manche 386er)? Und was hat das für ein Bewandtnis? Danke im voraus.
Der BIOS Bereich geht von F000- FFFF, was 64K entspricht. Die EPROMs haben vermutlich nur 32K von denen jeder die Hälfte des BIOS enthält Gruß Roland
Ich vermute mal, dass die benötigte Speichergröße damals in einem einzelnen EPROM nicht erhältlich oder teurer als zwei EPROMs war. Also hat man den Speicher auf zwei EPROM aufgeteilt und die Adress- und Datenleitungen entsprechend aufgeteilt.
Ist es ein 386SX oder DX? Bei Ersterem (und 286ern) ist es sinnvoll, da diese 16-bit Datenbusse haben und die üblichen EPROMs nur 8 bit. Bei 32-bittigen (DX) tat man sich dann keine 4 EPROMS an sondern eine Logik die alles zusammensammelt und für Performance Shadow-RAM.
Es war ein 386SX Baujahr ca. 1987 schätze ich mal. Und wenn ich dies auch fragen darf: Werden EPROMS überhaupt noch Hergestellt?
Oh Gott! Ist das denn schon in Vergessenheit geraten? So lange ist es doch gar nicht her. Die einen beinhalten die LOW- und die anderen die HIGH-Bytes.
Ja, als OTP ohen Fenster (one time programmable) und mit UV-Fenster zum löschen. Bei Reichelt, conrad etc solltest du fündig werden. Gruß Roland
>Es war ein 386SX Baujahr ca. 1987 schätze ich mal.
1987 gab es für den Normalbürger allenfalls XT.
Du mußt schon 5 Jahre dazurechnen.
Nö, 286 gabs damals für um die 2000 DM. 386 waren sündhaft teuer, gabs reell ab 86. SX wurde aber trotzdem erst ab 88 verkauft.
Dieses Baujahr, wo ich hier angegeben habe war nur Geschätzt. Außerdem laut Wikipedia gab es die 386er CPUs seit 1985.
Da hast du aber eine echte Antiquität, erstaunlich dass der Hobel noch funktioniert! Nach so langer Zeit sollten die Kondensator doch bereits ausgetrocknet sein!? Läuft der PC noch problemlos?
Normale Eproms haben einen 8 Bit Datenbus (gibt 16er, die sind seltener und sehen auf Distanz eher wie ein 8749 aus ;). Ein 386SX braucht aber einen 16 Bit Datenbus.
>Nö, 286 gabs damals für um die 2000 DM. 386 waren sündhaft teuer, gabs >reell ab 86. SX wurde aber trotzdem erst ab 88 verkauft. Das ist aber sehr optimistisch, denn allein ein Prozessor 386/20 kostete 1989 bei Simons 966,- DM. Mein 286 kostete 1990 1600DM. Das war Hercules, kein Sound, 40MB HD, ohne DOS ... Also einen PC 286 im Jahre 1987 für 2000DM, das bezweifele ich. Und für die jüngeren Mitbürger: Damals kostete ein Liter Benzin 1,- DM (in Worten "eine"). >Nach so langer Zeit sollten die Kondensator doch bereits ausgetrocknet >sein!? Was wird denn immer auf den Kondensatoren rumgehackt. Das Problem gibt es erst seit 10 Jahren. Vorher waren die etwas größer, waren aber kein Problem. Das Problem sind eher zerfressene Leiterbahnen in der Nähe des Akkus.
Win7-64Bit auf 386SX-User schrieb: > Nach so langer Zeit sollten die Kondensator doch bereits ausgetrocknet > sein!? Diese Rechner entwickeln relativ wenig Wärme daher ist dieses Problem dort kaum vorhanden. Die Elkos trocknen ja auch nicht aus Prinzip aus oder warum läuft mein Nordmende Oszilloskop (ca.195x) immer noch.
Auf dem Mainboard zumindest sind eher kurzschließende Tantals das Problem. Größere Elkos gibts bei solchen alten Systemen meist nur im Netzteil. Falls das streikt existieren ATX-AT-Adapter.
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