Ich habe auf einer zum Teil bestückten Platine massenhaft solche Dinger wie im Bild. Ich vermute, es sind Jumper. Was soll man da bestücken, es sind an der Stelle keine Löcher. An anderen Stellen auf der Platine sind ganz normale Jumper mit Löchern in der Platine.
Natürlich ist gemeint: Eine SMD-Brücke entweder "Oben-Mitte" oder "Mitte-Unten"...
Der Platz wurde während der Schaltungsentwicklung möglicherweise auch für Abblock-Kondensatoren verwendet. So etwas sieht man auf "Massenware" (PCs, TV-Receiver, ...) recht häufig. Bei professioneller Schaltungsentwicklung baut man nämlich zuerst alle "Angstkondensatoren" ein und reduziert dann bei der "Massenproduktionskostenminimierung" die Anzahl verbauter Teile - im Gegensatz zu manchen "Fricklern", die zuerst alle Abblockkondensatoren weglassen und anschließend weinen, daß ihre Schaltung nicht tut. Bernhard
Das macht man bei mehrlagigen Platinen um die einzelnen Schichten elektrisch zu verbinden.
Thomas S. schrieb: > Das macht man bei mehrlagigen Platinen um die einzelnen Schichten > elektrisch zu verbinden. Das halte ich für ein Gerücht !
Die "Dinger" können vielen Zwecken dienen: - Testpunkte für ein Automatisches Prüfsystem - Programmieranschluß - Pads für 0-Ohm-Widerstände (=Brücke) für unter- schiedliche Versionen der Schaltung, aber nur eine LP - herausrationalisierte Stütz-Kondis und andere Bauteile - Lötpads, die in dieser Version der LP nicht bestückt werden. Noch einen schönen Sonntag!
Obgleich die Dinger wie Löt-Jumper aussehen, ist ihr Abstand zum zusammenlöten viel zu groß. Ich vermute daher eher, dass sie mit 0R Widerständen bestückt werden. Wir verwenden bei unseren Schaltungen ebenfalls Löt-Jumper, da wir eine Platine für verschiedene Messzellen haben und diese anders an den AD angeschlossen werden. Hierzu wird dann entweder der eine oder eben der andere Jumper gesetzt.
Thomas S. schrieb: > Das macht man bei mehrlagigen Platinen um die einzelnen Schichten > elektrisch zu verbinden. Das sah vor 30 Jahren so aus, heutzutage sind bei VIAs keine Lötaugen mehr sichtbar.
Toni schrieb: > Die "Dinger" können vielen Zwecken dienen: > - Testpunkte für ein Automatisches Prüfsystem die sind meist nicht verzinnt und vorzugsweise rund. Im Zinn würde man dann die Nadelabdrücke sehen (falls überhaupt getestet wird :-)) > - Programmieranschluß wie Testpunkte > - Pads für 0-Ohm-Widerstände (=Brücke) für unter- > schiedliche Versionen der Schaltung, aber nur eine LP imho die wahrscheinlichste Variante > - herausrationalisierte Stütz-Kondis und andere Bauteile möglich, dann aber nicht besonders günstig gelegt und verdrahtet (man sieht leider zu wenig); außerdem: ein C zu einem der Pads in Reihe? > - Lötpads, die in dieser Version der LP nicht bestückt werden. ja, wie oben: Pads für 0-Ohm ... Lötbrücken sind es keine, der Pad-Abstand ist dafür zu groß und Stopplack sollte dann auch keiner dazwischen sein.
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