im Keller hab ich noch mehrere alte Selen "Platten" Gleichrichter gefunden (diese Konstruktion mit einer Achse und den Scheiben aufgereiht). drei Stück haben 4 Scheiben, einer hat 12 Scheiben (ich mach da bei Interesse auch noch mal ein Foto, bzw. schreib mir die Typenbezeichnung ab) Frage. Kann jemand solche Teile noch als "Original" Equipment gebrauchen? Dann bitte bei mir melden.
bei langer unbenutztheit werden die teile taub. mit etwas geschick lassen sie sich aber wieder reaktivieren. ich an deiner stelle würde mich mal in einem radiorestaurationsforum umschauen, die sind evtl. noch an soetwas interessiert. beachte: es gibt auch siliziumgleichrichter in der bauform, da sind dann nur eisenbleche auf der achse in die große dioden eingepresst sind.
Haben Selen Gleichrichter irgendwas besonderes oder sind die nur noch zu "Retro" Zwecken gut?
Ausser zu Anschauungszwecken sind die zu nichts gut. Die echten freaks setzen eh auf Gleichrichterröhren, ansonsten werden Halbleiterdioden benutzt. Die Lebensdauer und elektr. Daten der Dinger waren immer miserabel. Nach langer Lagerung komplett unbrauchbar.
Selen Gleichrichter sind heutzutage nur noch Schrott. Aber es gibt ja Leute die auch noch aus Schrott Geld machen wollen und es gibt Leute die anscheinend zuviel Geld haben und sich so einen Schrott auch noch kaufen. Otto
> Aber es gibt ja Leute die auch noch aus Schrott Geld machen wollen mir geht es gar nicht darum, aus Schrott Geld zu machen. Ich kann mir vorstellen, daß es bei restaurierter "alter" (TV oder Radio etc) Elektronik besser aussieht, wenn da "Original" Bauteile drin verbaut sind. Wer die Selen-Gleichrichter braucht, kann sich (wie bereits Eingangs erwähnt) bei mir melden, die gebe ich gegen Frachtkosten ab (sofern das in meinem ersten Beitrag nicht ersichtlich war). > nd es gibt Leute die anscheinend zuviel Geld haben und sich so einen > Schrott auch noch kaufen. Besagte "Restaurateure" würden für ein derartiges Bauteil gegebenefalls tatsächlich auch etwas Geld ausgeben, um den optischen oder gar auch elektrischen/elektronischen Original-Zustand wieder her zu stellen. Wenn die Selengleichrichter jedoch (wie in vorherigen Beiträgen erwähnt) eh nach langer Lagerung komplett unbrauchbar werden, dann werde ich sie wohl doch bei der Elektroschrott-Sammelstelle abgeben Ach ja, waren die Selen-Dinger nicht diejenigen, die gerne auch "Gleich riecht er" genannt wurden, weil sie ziemlich sensibel waren und beim "Abrauchen" fürchterlich stanken?
Selengleichrichter müssen keineswegs "Schrott" sein, und sind bspw. für eine auf Originalität ausgerichtete, werterhaltende anstatt modernisierende Restauration alter Rundfunkgeräte unverzichtbar. Und ein wenig Geruch, spätesten bei Betriebstemperatur, gehört dazu. Aber VORSICHT! Zur Sicherheit sollte man Selengleichrichter nur aus einem bekannt Energiesparlampen- und Leuchtstofflampen-freien Haushalt erwerben! Wer mit diesen Bauteilen aufgewachsen ist, wird wissen warum... ;-)
> Zur Sicherheit sollte man Selengleichrichter nur aus einem bekannt > Energiesparlampen- und Leuchtstofflampen-freien Haushalt erwerben! > Wer mit diesen Bauteilen aufgewachsen ist, Hm, habs denn zum Zeitpunkt der Nutzung von Selen-Gleichrichtern schon Energiesparlampen und Leuchtstofflampen? > Wer mit diesen Bauteilen aufgewachsen ist, wird wissen warum... ;-) erzähl mal warum ... > nur aus einem bekannt > Energiesparlampen- und Leuchtstofflampen-freien Haushalt erwerben! Soweit ich mich erinnere, habe ich die Dinger als ganz junger Mensch auß Spermüll-Geräten rausoperiert. An den Radios am Strassenrand stand aber nicht dran, ob die Geräte in einem "Energiesparlampen- und Leuchtstofflampen-freien Haushalt" im Einsatz waren. Ich erinnere mich auch leider nicht mehr dran, an welcher Strassenecke ich da irgendwelche Geräte ausgeweidet habe, sonst könnte man ja da noch mal hinfahren und die Nachfahren interviewen, ob damals der Opa eine Leuchtstoffröhre hatte ;-)
Schön das sich hier wieder die geballte Dummheit versammelt hat. Die hier: http://www.herrmann-gleichrichter.de/selen/gleichrichtersaeulen.html machen das sicher nur aus langer Weile und haben noch nichts von der hier versammelten Intelligenz mitbekommen. Nun stellen die bestimmt die Produktion ein und werden sich hier erkundigen wie nam es besser macht.
@Quacksalber (Gast) >Aber VORSICHT! >Zur Sicherheit sollte man Selengleichrichter nur aus einem bekannt >Energiesparlampen- und Leuchtstofflampen-freien Haushalt erwerben! >Wer mit diesen Bauteilen aufgewachsen ist, wird wissen warum... ;-) Dein Name scheint wirklich zu passen ...
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Hm, habs denn zum Zeitpunkt der Nutzung von Selen-Gleichrichtern schon > Energiesparlampen und Leuchtstofflampen? Ja, definitiv. Selengleichrichter waren in Autobatterie-Ladegeräten der siebziger Jahre sehr weit verbreitet, ebenso wie Leuchtstoffröhren. Auf Grund des recht hohen Innenwiderstandes und der großen Kühlflächen des Gleichrichters konnte man dadurch auch weitere Bauteile zur Ladestrombegrenzung einsparen.
"erzähl mal warum ..." Also mir ist bekannt dass Quecksilber und Selen zusammen sehr lustig werden koennen. Darum wird es wohl gehen.
> Also mir ist bekannt dass Quecksilber und Selen zusammen sehr lustig > werden koennen. Darum wird es wohl gehen. Was heist zusammen? Bei Kontakt? Dann sollte es doch kein Problem sein, denn bei den Energiesparlampen ist das Quecksilber doch in den Lampen eingeschlossen und kommt da eigentlich nicht raus. Darf man dann auch kein Quesilber-Thermometer im Haushalt haben? Oder Relais mit Quecksilber-benetzen Kontakten? Oder quecksilberhaltige Zahnfüllungen?
faustian schrieb: > Also mir ist bekannt dass Quecksilber und Selen zusammen sehr lustig > werden koennen. Darum wird es wohl gehen. Treffer. Oder mit "Oscar" Christoph Waltz' Worten: "That's a bingo!" Aber die Zahl der alten Hasen, die noch wissen, "wie ihr Namensvetter läuft" (oder hier: was "Langohrs" Feinde sind), scheint nicht mehr nur lediglich zu fallen, sondern wird inzwischen wohl bereits Stelle für Stelle nach rechts verschoben... MfG
Johannes schrieb: > ist das Quecksilber doch in den Lampen > eingeschlossen und kommt da eigentlich nicht raus. Schönwetterphilosophisch betrachtet, d.h. kompatibel zur ganz Europa zum Gleichschritt zwingenden Leitrichtlinie Brüsseler Herrenpolitiker: gaaaaaaanz sicher nicht! In der Praxis, beim SuperGau der Leuchtstofflampe, dem Bersten des Containments im betriebswarmen Zustand, wird dagegen bereits genügend Quecksilber in dampfförmigem Aggregatzustand freigesetzt, um sämtliche Selengleichrichter in der Wohnung sicher zu erreichen und zu vergiften. MfG
Was soll denn da passieren? Die Gleichrichterplatten sind doch mit Schutzlack versehen! Es gab auch welche ohne Lack, die stammen aber aus einer Zeit wo Leuchtröhren noch nicht üblich waren.
Also ich bin keineswegs Altwild und kenne noch die blanken Platten aus Autobatterieladern. Die ich aber inzwischen weggeworfen habe.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > im Keller hab ich noch mehrere alte Selen "Platten" Gleichrichter > gefunden (diese Konstruktion mit einer Achse und den Scheiben > aufgereiht). > > drei Stück haben 4 Scheiben, einer hat 12 Scheiben (ich mach da bei > Interesse auch noch mal ein Foto, bzw. schreib mir die Typenbezeichnung > ab) > > > Frage. Kann jemand solche Teile noch als "Original" Equipment > gebrauchen? Dann bitte bei mir melden. Habe Interesse am Selen-Gleichrichter, ca. 6-10 Amp. Muß bis 20 Volt reichen - Ladegerät bauen. Bitte Bild und Preis, Mit freundlichem Gruß Hamm
Habe Interesse am Selen-Gleichrichter. Muß ca. 4-10Amp. und bis ca. 20 Volt reichen. Will Ladegerät bauen! Bitte, wenn möglich Foto und Preisangabe. Danke und mfG, Hamm
a) die genannten Leistungsangaben scheinen mir für Selen ziemlich viel zu sein. "Aus dem Bauch heraus" würde ich vermuten, daß die GL die ich habe dazu nicht geeignet sind b) für die gegebene Aufgabenstellung dürfte Silizium besser geeignet sein. Warum nicht das? c) ich hab dir ne Mail geschrieben, an Eberhard.hamm@deutschland.de. Die kam irgendwie wieder zurück. Da müssen wir uns was anderes einfallen lassen wie ich dich ereeichen kann (oder du mich)
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