Hallo, da meine USB - Anschlüsse knapp werden wollte ich einen zusätzlichen internen Anschluß nach draußen führen. Dazu habe ich mir einen Slotblendenadapter bei Reichelt besorgt (AK 674) und ihn nach Anleitung mit dem Mainboard (Asus M2N-XE) verbunden. Beim anschließenden Einschalten blieb der Monitor schwarz und der Rechner meldete sich nur mit einem Piepsen (1 x lang, 3 x kurz), was laut Übersicht im Netz auf einen Speicherfehler hindeuten sollte. Nach dem Abziehen der Buchsenleisten startete der Rechner wieder normal. Ich habe den Adapter durchgepiepst: es scheint alles OK zu sein (also kein Kurzschluß). Weshalb startet der Rechner dann nicht mehr (auch wenn kein USB - Gerät angeschlossen ist)? Das ganze ist reproduzierbar. Könnte es etwas damit zu tun haben, dass der in der Mainboardanleitung mit NC gekennzeichenten Stift bei dem Adapter mit dem Kabelschirm belegt ist?
NC = not connect ? USB siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#USB-Stecker_und_-Kabel 1.Zieh Dein Kabel nochmals vom Board ab, ob der Fehler dann verschwindet. 2.Wenn das Board noch piept schau ins Handbuch nach dem Morsecode. 3.Irgendwelche Isolierscheiben beim Board-Anschrauben "eingespart"? Es könnte ein schöner Kurzschluss irgendwo durch eine Schraube sein?
NC = not connect ? Ja, aber auch bei den anderen beiden internen USB - Anschlüssen ist hier der Schirm verbunden. Zu 1. habe ich ja geschrieben: Kabel weg: geht, Kabel wieder hin: geht nicht. Zu 2. habe ich nachgesehen: steht oben Zu 3. Ich habe das Board nicht eingebaut. Wo sollte normalerweise eine Isolierscheibe sein?
Schließ mal jeweils zum testen nur einen Port der USB-Blende an und tausche dann ggf. Auch mal am Mainboard den die andere reihe nehmen. Auf richtige Polung achten! Hast ja ein paar Header zur Auswahl: USB56,USB78, USB910 (einen davon wirst du ja genommen haben... hoffe ich. Auf der Buchse von der Blende sind "NC" und GND scheinbar zusammen auf GND gelegt.Hierdurch könnte man ggf. einen Kurzschluss von VCC und D- erreichen wenn man den Stecker falsch rum dreht.
Mitbastler schrieb: > Ich habe den Adapter durchgepiepst: es scheint alles OK zu sein (also > kein Kurzschluß). Ich würde auch nochmal prüfen ob die Belegung des adapters auch mit der des Mainboards übereinstimmt, da kann man gerne mal eine Überraschung erleben (hab damit mal einen Stick gegrillt :-\)
Du kannst den NC-Stift am Motherboard auch vorsichtig zu Seite biegen - wenns auch dann nicht klappt und der Stecker nicht verdreht ist, kannst den Adapter wohl zurückbringen.
Thomas Klima schrieb: > Du kannst den NC-Stift am Motherboard auch vorsichtig zu Seite biegen - > wenns auch dann nicht klappt und der Stecker nicht verdreht ist, kannst > den Adapter wohl zurückbringen. Als das Mainboard wäre das letzte an dem ich rumbiegen würde. Zudem ist an jeder USB-Buchse eh eine reihe wo der N/C pin gar nicht drauf ist.
Danke schon mal für die Tips. Der Effekt tritt nur an USB56 auf, an den anderen funktioniert der Adapter problemlos. Die Belegung stimmt auch, das habe ich überprüft. Wenn ich nur die Reihe mit den 4 Pins verwende tritt auch kein Problem auf. Es scheint wirklich die Verbundung zwischen dem NC - Pin an diesem Header und dem Kabelschirm (und damit dem PC - Gehäuse) Probleme zu machen.
Timmo H. schrieb: > Als das Mainboard wäre das letzte an dem ich rumbiegen würde. Zudem ist > an jeder USB-Buchse eh eine reihe wo der N/C pin gar nicht drauf ist. darum steht ja "vorsichtig" biegen ;-) Das geht schon, dass man den Pin dann wieder zurückbiegen kann.
> Der Effekt tritt nur an USB56 auf, an den anderen funktioniert der > Adapter problemlos. USB56 haben nicht zufällig ESATA/Firewire-Fähigkeit oder ähnliches? Ralf
Thomas Klima schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Als das Mainboard wäre das letzte an dem ich rumbiegen würde. Zudem ist >> an jeder USB-Buchse eh eine reihe wo der N/C pin gar nicht drauf ist. > > darum steht ja "vorsichtig" biegen ;-) > Das geht schon, dass man den Pin dann wieder zurückbiegen kann. Meist sind die Kabel doch nur eingeclips, da kann man auch den Fraglichen Stift rausziehen, einfach mit hilfe einer Nadel das kleine Kunststoffplätchen ( http://www.mikrocontroller.net/attachment/32050/stecker.jpg ) hochheben und das gewünschte Kabel herausziehen, das sit dann auch wieder reversiebel wen man vorsichtig vorgeht und die Lasche nicht abbricht.
@Ralf: Nein, siehe das freundlicherweise von masterfx gepostete Bild. @all: Natürlich könnte ich den Schirmanschluss einfach auf Buchsenseite entfernen. Ich frage mich aber, ob der beobachtete Effekt bei diesem Mainboardtyp normal ist oder ob irgendwo ein Fehler / Defekt vorliegen könnte.
Mitbastler schrieb: > Ich frage mich aber, ob der beobachtete Effekt bei diesem Mainboardtyp > normal ist oder ob irgendwo ein Fehler / Defekt vorliegen könnte. Manchmal macht auch ein Mobo-Hersteller Bockmist. Wenn es am anderen Anschluß wie gewünscht funktioniert, kann man den Adapter als Fehlerquelle eigentlich ausschließen. Du könntest einfach mal messen, was am problembehafteten Anschluß an NC anliegt. Also hat er z.B. Verbindung nach GND (wäre normal), oder liegt da spannungsmäßig was an.
An dem Pin messe ich 3,3V gegen das Gehäuse. Kann das sein oder liegt hier ein Fehler vor? Hat noch jemand dieses MB und könnte mal eine Vergleichsmessung machen?
Mitbastler schrieb: > An dem Pin messe ich 3,3V gegen das Gehäuse. an dem mit "N/C" in Handbuch beschrifteten Pin? Ja, dann ist es ein Fehler. Und daher dann auch der Absturzt bzw. nicht starten. Am Stecker der USB-Blende sind scheinbar der "N/C" und GND zusammengeschaltet => Kurzschluss. Also am besten den äußeren Pin einfach aus der Buchse rausnehmen...
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