Hallo, Hat jemand einen Schaltplan für eine einfache Schaltung, die einen Photomultiplier mit 1000 V versorgen kann? Danke!
Da gibt es schöne kleine Module, sind allerdings nicht gerade billig (die PMT selbst aber auch nicht).
Hallo, Vielen Dank! Ja, die kenne ich schon. Aber die Preise sind jenseits von gut und böse. PMT habe ich schon, suche nur noch eine Spannungsversorgung.
Ich habe für meinen Scintillationsdetektor vom Flohmarkt damals provisorisch ein 800V-Netzteil mit einem Stroboskop-Trafo von Conrad und einem 555 gebaut, die Spannungsstabilität ist natürlich nicht gut genug. Der Vervielfachungsfaktor ist ja stark von der Spannung abhängig. Den Trafo hat Conrad inzwischen leider auch nicht mehr im Programm.
Eine Möglichkeit wäre ein Royer Converter und ggf. eine kleine Kaskade (z.B. 2-4 fach). Wenn man die Pulshöhen auswerten will, sollte eine Spannungsregelung dazu - das geht z.B. über die Spannung mit der der Konverter versorgt wird. Die Spannungsregelung sollte schon stabil sein, sie muss aber nicht besonders schnell sein.
Ich hab das früher mit umgedrehtem Kleintrafo an 12V~ und einer kleinen Kaskade gemacht. Wenn man sich nicht gleich so mit Halbleitern und dem Voodoo-Schwing/Spulenkram auseinandersetzen will, ist das die einfachste Lösung. Britzelt auch gut, wenn man aus Versehen hinkommt ;)
IIRC kann man einen PMT doch mit geringeren Spannungen betreiben - dann sinkt zwar die Empfindlichkeit, aber der Rauch bleibt im PMT wenn versehentlich einer das Licht anmacht :) 650V-700V zB bringt dir irgendein alter Roehren-Netztrafo mit einer Delonschaltung dahinter.
Wenn man die Hochspannung aus 50 Hz machen will, hat man das Problem, das man zur Glättung so große Kondensatoren braucht, dass es bei einem Stromschlag gefährlich wird. Wenn man den Trafo mit 10-100 kHz betreibt, kann man weniger gefährliche etwa 1000 mal kleinere Kondensatoren nehmen um die Restwelligkeit zu reduzieren. Mir sind bei 1000 V 100 nF wesentlich lieber als 100 µF. Ganz 1000 V braucht man in der Regel auch nicht für einen PMT. Wie weit man mit der Spannung runter kann, hängt von der Anwendung ab: Wenn man Photonen zählen will, wird man kaum unter 500 V gehen können. Wenn schon PMT dann will man in der Regel ja auch die Verstärkung nutzen. Wenn man den Teiler Hochohmig genug macht, bleibt der PMT auch heile, bei mehr Licht.
> das man zur Glättung so große Kondensatoren braucht, dass es bei > einem Stromschlag gefährlich wird. Naja, aber der Strom für PMT ist ja minimal, eigentlich nur die Spannungsteilerkaskade. Da brauchts nicht so viel C. Und besondere Anforderungen ausser billig wurden ja auch nicht erwähnt ;)
faustian schrieb: > IIRC kann man einen PMT doch mit geringeren Spannungen betreiben - dann > sinkt zwar die Empfindlichkeit, aber der Rauch bleibt im PMT wenn > versehentlich einer das Licht anmacht :) Naja, wenn man schon den Aufwand mit einem PMT treibt, will man wohl schon die maximale Empfindlichkeit rausholen. Ansonsten könnte man ja auch eine normale Photodiode nehmen. :-) Gruss Harald
Ich muß mich korrigieren, Conrad hat den Trafo noch: http://www.conrad.de/ce/de/product/582263/UEBERTRAGER "Blitzröhren-Übertrager" 7Watt, 6V Dc zu 345V AC,dann noch ein Spannungsverdoppler oder -verdreifacher nachschalten. Im alen Datenblatt wurden 15 kHz empfohlen. Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/575000-599999/582263-da-01-en-Uebertrager.pdf
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