Hallo, ich frage mich schon längere Zeit, ob mit FPGA HW etwas vergleichbares zu analogen Modulationen machbar ist. Als konkretes Beispiel: Ich habe eine SPI Schnittstelle, auf der Daten für mehrere DACs verschickt werden. Am Ende sollen alle DACs zeitgleich gesetzt werden, dafür gibt es jetzt ein Signal. Schön wäre es, wenn man die dafür benutzte Leitung einsparen und dieses eine Signal, auf dem alle paar us mal ein einzelner Puls im Bereich 40 ns Länge passiert, zb in das Taktsignal reinmodulieren könnte. Mit meinem beschränkten Analogelektronikwissen hätte ich da an etwas wie eine Phasenmodulation gedacht, aber dafür braucht es vmtl HW (insbesondere PLLs), die es im FPGA nicht gibt. Oder kann man sich so etwas bauen? Die Taktfrequenz ist mit bis zu >= 100 MHz aber wohl zu hoch, um das Signal überabzutasten und dann was digital-PLL artiges zu bauen. Im konkreten Fall würde es sich um Altera FPGAs handeln, ein Stratix 3 und ein Cyclone 3. lg flint
flint schrieb: > Am Ende sollen alle DACs zeitgleich gesetzt werden, dafür gibt > es jetzt ein Signal. Wie sollen denn die DACs das "aufmodulierte" Signal erkennen können? Wenn du den CS# des DACs dektivierst, dann kannst du mit der Taktleitung machen, was du willst. Und natürlich auch etwas hochfrequentes aufmodulieren, dass dann mit einem FPGA (beim DAC) erkannt, ausgewertet und als Datenübernahmesignal an den DAC gegeben werden kann...
Nimm einen ManchesterCodierung und den doppelten Takt, um noch Info reinzupacken oder mache es gleich richtig und steuere synchrone Vorgänge voll synchron, also zeitgesteuert und nicht ereignissteuert.
Robi schrieb: > Nimm einen ManchesterCodierung und den doppelten Takt Und wie sollen die DACs damit klarkommen? Das SPI-Interface zu denen hin ist ja offenbar fest...
Hallo, sorry, länger nicht hier reingeschaut und außerdem nicht klar ausgedrückt, um was es geht: Ein FPGA schickt Daten über eine SPI Schnittstelle an einen anderen, der diese Daten nun an mehrere DACs weiterverteilt. Für das "DAC setzen" Signal ist bisher eine eigene Leitung verbraucht, schön wäre es, wenn dieser einmalige Puls, der vergleichsweise selten vorkommt, ins Taktsignal moduliert werden könnte. In einer analogen Modulation könnte man das wohl auf verschiedene Weisen erreichen, Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodulation sind hier wohl die üblichen Verdächtigen (von denen es meines Wissens nun verschiedene Varianten und Kombinationen gibt). Die Frage ist, ob man FPGA-interne HW verwenden kann, um zb eine Phasenmodulation dieses Pulses über das Taktsignal zu erreichen, bei Taktraten von >= 100 MHz. Auf der Ausgangsseite könnte man ein Taktsignal mit 180° Phasensprüngen wohl durch ein DDR Register erreichen, bei dem für die Modulation die Eingänge umgeschalten werden. Auf der Eingangsseite fällt mir momentan keine Lösung ein. Ich hoffe, ich habe mich verständlicher ausgedrückt. lg flint
flint schrieb: > Auf der Eingangsseite fällt mir momentan keine Lösung ein. Das wäre aber eigentlich die spannendere Seite: ein möglichst kurioses Signal bekommt man relativ leicht erzeugt. Es muß aber auch ausgewertet werden können... :-/ flint schrieb: > Ein FPGA schickt Daten über eine SPI Schnittstelle an einen anderen Und du hast Zugriff auf Beide? Wie hoch darf der Triggerjitter maximal sein? Ich könnte mir z.B. vorstellen, den SPI-SS inaktiv zu setzen, und dann mit der Taktleitung eine steigende Flanke (oder auch 2 hintereinander) zu erzeugen. Diese Flanke wäre dann das Triggersignal für das Setzen der DACs.
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