Hallo zusammen, ich arbeite gerade an einem Klasse E Verstärker und habe einige Verständnisprobleme. Ich möchte zunächst durch Simulationen die genaue Funktionsweise der Schaltung studieren. Dazu habe ich einen L-C-Reihenschwingkreis mit einer Konstantspannungsquelle verbunden. Ein gesteuerter Schalter schließt den Kondensator kurz. Die Kondensatorspannung, Der Spulenstrom und die Ansteuerung wird gemessen. Ich habe das Ansteuersignal so gewählt das On- und Offtime gleich sind und die Spannung gerade den Nullpunkt erreicht. Nun habe ich allerdings folgendes Verständnisproblem. Wenn der Schalter schließt steigt der Strom ja linear an. Dies ist in meinem Fall aber eher unerwünscht. Er sollte annähernd Sinusförmig sein. Muss der Schalter bei einem Klasse E-Verstärker nur sehr kurz im Vergleich zur Periodendauer der Resonanzfrequenz geschlossen werden. Bin dankbar für jegliche Hilfe sowie Links mit Material zu diesem Thema. Gruß lowlevel.
lowlevel schrieb: > Muss der Schalter bei einem Klasse > E-Verstärker nur sehr kurz im Vergleich zur Periodendauer der > Resonanzfrequenz geschlossen werden. ? Ja. Wenn das Verhältnis sehr groß ist, ähnelt das Verhalten dem eines Klasse D-Verstärkers. mfg mf
Hallo nochmal, also ich habe in letzter Zeit einiges zum Thema Klasse E Verstärker gelesen. Ziel ist die Ansteuerung einer Teslaspule. Mich verwirren allerdings einige Angaben in verschiedenen Internetseiten. Unter diesem Link http://www.stevehv.4hv.org/classEsstc.htm wird der Verstärker mit einem Rechtecksignal Ds=0.5 angesteuert. Die resultierende Sekundärspannung ist Sinusförmig. Ich verstehe das allerdings nicht. Wenn der Transistor schaltet müsste der Strom in der Spule ja linear ansteigen, was zu einer konstanten Spannung in der Primärspule führen würde. Kann mir da jemand weiterhelfen... Gruß lowlevel
Da hast du dir mit Klasse-E was vorgenommen. Gilt dann aber nur für eine einzige ohmsche Last. Ob die Teslaspule in jedem Fall einen gleichen ohmschen Anteil bietet? Wohl eher nicht. Die Spannung ist Sinusförmig, weil der Transistor ja nicht nur gegen ein L arbeitet sondern gegen L,C und R in Reihe. Zusätzlich zum parallelen C oder dem intrinsischem C des Transistors. Die Güte von L und C biegens wieder zur Sinusspannung. Das C kann natürlich auch sekundärseitig sein (wie in deinem Link). Wäre auch schlimm wenn nicht, sonst hätte man auf allen Oberwellen erheblichen Pegel. Gucke mal hier auf Seite 2: http://24.153.167.14:8081/Books/ARRL%20-%20QST%20Magazine%20-%20Class%20E%20RF%20Power%20Amplifiers%20(2001)%20WW.pdf Gruß Silvio
Der Herr Sokal hats übrigens erfunden...nicht die Schweizer. Der Versuch eines Scherzes :-)
lowlevel schrieb: > Dazu habe ich einen > L-C-Reihenschwingkreis mit einer Konstantspannungsquelle verbunden. Ein > gesteuerter Schalter schließt den Kondensator kurz. Die > Kondensatorspannung, Der Spulenstrom und die Ansteuerung wird gemessen. > Ich habe das Ansteuersignal so gewählt das On- und Offtime gleich sind > und die Spannung gerade den Nullpunkt erreicht. Das ist keine Klasse E Verstärker Anordnung. Joachim K. schrieb: > lowlevel schrieb: >> Muss der Schalter bei einem Klasse >> E-Verstärker nur sehr kurz im Vergleich zur Periodendauer der >> Resonanzfrequenz geschlossen werden? > Ja. Wenn das Verhältnis sehr groß ist, ähnelt das Verhalten dem eines > Klasse D-Verstärkers. > mfg mf Nein, bei Klasse E werden allgemein 0.5 Dutycycle verwendet.
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