Hi, evtl kann mir hier jemand helfen: Mein Vater hat gerade die Hausverkabelung neu gemacht und an einer Stelle wollte erjetzt zwei Netzwerkbuchsen parallel schalten(Twisted Pair 100mbit, also von 8 Adern werden 4 benutzt). Das dann nur einer von beiden Ports benutzt werden kann ist klar und auch aktzeptabel. Er hat also das Kabel aufgelegt und an der Netzwerkbuchse selbst ein Kabel parallel angeklemmt zu der anderen Buchse. Ergebnis: funktioniert nicht wirklich...Verbindung bricht dauernd ab, etc.(egal an welche der beiden Buchsen man etwas anschliesst) Er hat die parallel geschlossene Buchse abgeklemmt und dann funktioniert die Buchse auch. Also die vorherige Verkabelung ist ok. Ich vermute mal, das die Phy selber irgendwelche Abschlusswiderstände eingebaut haben. Ist das korrekt? Dann würden die durch die Parallelschaltung ja halbiert werden. Könnte er zur Lösung des Problems jetzt einen Widerstand in Serie reinlöten und die Widerstände stimmen wieder(falls das die Lösung ist?) Früher beim BNC waren das ja 50ohm. Ist das bei Ethernet auch noch so? Das sich da jedem Netzwerkverkabelungsspezialisten die Haare sträuben ist ok ;) Falls jemand eine Idee zur Lösung des Problems hat, wäre ich für einen Post dankbar Danke
Oh...Phy war glaub ich ungenau ausgedrückt...Ich dachte das Phy nur die Buchse selber wäre...aber dem scheint ja nicht so zu sein?
Hi, Du hast es dir gerade fast selbst beantwortet. 2 Ethernet anschlüsse Parallel schalten ist nicht. Nimm n Switch und das Problem ist gelößt selbst für 1000MBit sind die nicht Teuer bei so wenigen Anschlüssen, aber was willst du oder dein Vater genau machen? MfG Tec
also in den dosen gibt es auf jeden fall keine Widerstände, die "letzte" dose sollte eigentlich aber bei der mittleren düfte es zu Problemen kommen weil sich das Signal in beiden Richtungen ausbreiten kann und dann durch refexion sich selber überlagert. Mach es doch steckbar, also in der einen Dose fest anschließen und das kabel was weiter geht mit einem Stecker versehen (oder dafür den 2.Anschluss an der dose nutzen) dann braucht du es nur stekcen oder mit einem kurzen Kabel brücken wenn du die 2.Dose nutzen willst.
was du machen kannst, ist jeweils 4 adern an die eine buchse und die anderen an die andere, dann geht halt nur 100Mbit, aber es funktioniert
merkwürdigerweise hat sowas mal bei einem kumpel funktioniert. möchte nicht wissen wie saumäßig die datentransferrate war, für DSL muß es aber gereicht haben. er hat's dann geändert nachdem ichs gesehen habe. :D
Viele Lan-Karten haben für die unbenutzten 4 Adern 75R Pulldowns. Die machen dir das Signal kaputt.
hallo, Danke schon mal für die Antworten. Er hatte keine Lust/ist zu aufwändig, noch ein extra Kabel zu der anderen Dose zu ziehen da es im eben erst später aufgefallen ist, das eine zweite DOse doch praktisch wäre. Da oben noch einen Switch hinstellen wär auch nicht so dolle. Es soll halt einfach funktionieren und er ist sich bewusst das er nur eine Dose nutzen kann. Die weiteren 4 Adern sind für ISDN belegt. die fallen also aus. An der Enddose kommt kaum was. Windows erkennt zwar mal eine Verbindung aber es bricht immer ab. An der mittleren Dose ist es etwas besser, aber auch nicht wirklich nutzbar. Klemmt man an der Mitteldose die Endedose ab, dann geht es wie gesagt. Ich hab jetzt noch nicht ganz verstanden was wirklich für die schlechte Signalqualität verantwortlich ist. Widerstände haben die Buchsen also nicht. Liegt es wirklich "nur" an den Reflexionen? Das es an der Endbuchse funktionieren müsste klingt für mich ja noch nachvollziehbar. Aber dem ist eben nicht so Also das man die ANschlüsse nicht gleichzeitig betreiben kann ist schon klar..nur um das nochmal zu verdeutlichen.
Könnte es sein, daß bei der Aufteilung in ISDN und Netzwerk nicht sauber in je zwei Adernpaare getrennt wurde? Sowas wirkt sich mit zunehmender Kabellänge immer negativer aus.
Wie meinst du das mit sauber aufgeteilt? Das Adern vertauscht wurden? Es ist 8adriges Netzwerkkabel verlegt(welches weiss ich momentan nicht genau...werd Ihn nochmal fragen. Ich weiss nicht ob die Adern da irgendwie einzeln geschirmt sind oder so) und im Keller wurden immer 4 Adern für LAN verwendet und der Rest für ISDN un dangeschlossen An den Anschluss Dosen wurde dann entsprechend in LAN und ISDN aufgesplittet. Aber mal schauen...evtl. wird das auch geändert. Damals war es halt praktisch aber mittlerweile wird für Telefon VoIP verwendet weswegen das mit dem ISDN gar nicht mehr nötig ist. Die Bastellösung kam jetzt im Zuge dessen das die Dose oben nicht eingeplant war, und jetzt ein Kabel durchs ganze Haus unters Dach zu ziehen ist auch nicht so eben möglich
> Viele Lan-Karten haben für die unbenutzten 4 Adern 75R Pulldowns. > Die machen dir das Signal kaputt. Das mag ich eigentlich nicht glauben. Schon mal was von Power over Ethernet gehört? Da werden immerhin 48V verwendet, diese mit 75 Ohm gen Masse schicken könnte ein wenig warm werden. Diese 48V liegen meist auf den freien Leitungen.
PlanlosLan schrieb: > Wie meinst du das mit sauber aufgeteilt? Das Adern vertauscht wurden? es ist wichtig das die richtigen Pärchen zusammen auf die richtigen pins verlegt sind. Es reicht also nicht wenn die Anschlüsse zwar stimmen aber die falchen adern miteinander verdrillt sind. Sag am besten mal welche Farbe du auf welchen Anschluss geklemmt hast.
PlanlosLan schrieb: > Ich weiss nicht ob die Adern da > irgendwie einzeln geschirmt sind oder so) und im Keller wurden immer 4 > Adern für LAN verwendet und der Rest für ISDN un dangeschlossen > An den Anschluss Dosen wurde dann entsprechend in LAN und ISDN > aufgesplittet. Es sind halt nicht einfach 8 Adern, sondern vier Paare à zwei Adern. Und die "Paarigkeit" muss zwingend erhalten bleiben, sonst sind die von Dir geschilderten Phänomene die Folge. Bei ISDN ist das nicht so wichtig (das ist wegen der geringeren Datenrate erheblich robuster), aber bei Ethernet ist die Paarigkeit sehr wichtig.
Folgende Adern sind verdrillt: 1 und 2 3 und 6 4 und 5 7 und 8 Daher ist es wichtig, nicht einfach die Andern "der Reihe nach" zu verwenden (1-4 für Netzwerk, 5-8 für ISDN), sondern wirklich auf die Zugehörigkeit zu achten.
Ben _ schrieb: > Schon mal was von Power over Ethernet gehört? Da werden immerhin 48V > verwendet, diese mit 75 Ohm gen Masse schicken könnte ein wenig warm > werden. Diese 48V liegen meist auf den freien Leitungen. Schau dir mal an, wie übervorsichtig da echte Power-over-Ethernet-Controller vorgehen. Wenn der nicht zweifelsfrei erkennt, dass das Gerät am anderen Kabelende auch wirkich PoE haben will und verträgt fliesst da kein nennenswerter Strom.
Ethernetsignale sind HF-Signala, auch wenn manche Digitaltechnik nicht mit HF in Verbindung sehen. Und HF ist nun mal nicht so glücklich, wenn da irgendwas zusammengefummelt wird. Wenn Du ein Kabel von Buchse zu Buchse führst, dann hast Du an solch einer mittleren Buchse eine Stoßstelle, bzw. Stichleitung (wenn auch nur möglicherweise ganz kurz). Kabel haben einen definierten Wellenwiderstand, und der muß stimmen - je höher die Frequenz (Datenrate), um so kritischer. Und die Enden eines Kabels müssen mit dem Wellenwiderstand im interessierenden Frequenzbereich abgeschlossen sein. Eine Stoßstelle ist eine Stelle, wo der Wellenwiderstand nicht mehr stimmt. Dort enstehen Reflexionen, die sich dem Nutzsignal überlagern, und dessen Signalkurven verfälschen. Und deswegen versteht die Netzwerkkarte nicht mehr das Gespräch auf der Leitung. Eigentlich müsste die mittlere Dose am schlechtesten aussehen, weil zwei Strippen von da aus gehen. Der dort angeschlossene Rechner sieht dann hinter der Dose zweimal den Wellenwiderstand, also Z/2, was schon ganz kräftzig an der Signalqualität zehren dürfte. Eigentlich müsste man dort einen bidirektionalen Übertrager oder ähnliches, was die Impedanzen richtig anpaßt, rein. Ein Switch ist da das einfachste, was auch für sowas gedacht ist. Warum nimmst Du nicht einfach ein WLAN-Kabel? Das scherrt sich nicht um Wellenwiderstände in der Form. ;-)
Ben _ schrieb: >> Viele Lan-Karten haben für die unbenutzten 4 Adern 75R Pulldowns. >> Die machen dir das Signal kaputt. > Das mag ich eigentlich nicht glauben. Ist aber (fast) so. Schau dir doch einmal entsprechende Appnotes an. > Schon mal was von Power over Ethernet gehört? Da werden immerhin 48V > verwendet, diese mit 75 Ohm gen Masse schicken könnte ein wenig warm > werden. Diese 48V liegen meist auf den freien Leitungen. Auch falsch, die Speisung über die freien Adernpaare ist eine Möglichkeit, heutzutage wird das meist mittels Übertrager mit Mittelanzapfung auf den Signalleitungen gemacht. Und falls doch die freien Adernpaare genutzt werden, so ist das eine AC-Terminierung mit 75R und 1nF nach Masse, macht also auch nix. Schlimmstenfalls liegen dann 150R zwischen den Adernpaaren. Außerdem detektiert die Speiseschaltung einen PoE-fähigen Verbraucher, wird kein kompatibles Endgerät erkannt gibts auch keine Leistung. Ist also alles schon recht durchdacht... ;)
ok, danke schonmal für die Hinweise. Also er wollte das mit dem Gebastel jetzt ein lassen, und die 4 freien Adern(da liegt an der Stelle doch kein ISDN drauf) dann für die andere Dose benutzen. Wie verbindet man denn nun die beiden Netzwerkkabel am besten in einer Unterputzdose ohne das es zu viel Platz braucht?`Einfach zusammenlöten ist ja wohl eher nicht. Ich weiss nicht genau, ob so eine Kabelkupplung da platz in der Dose hat
Nimm doch einfach eine Dose mit zwei RJ-45 Ports, da muß gar nix verlängert werden. Ansonsten ist Löten schon keine schlechte Idee, weil da die wenigsten Verluste auftreten. Beachtet unbedingt die allgemeinen Verarbeitungsrichtlinien für Twisted-Pair-Verkabelung. Extrem wichtig ist bspw. die durchgehende Beibehaltung der Verdrillung bis unmittelbar vor die Klemme.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du sowas basteln (Internetsuche: diy ethernet hub oder passive hub) http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Interface/pethhub.htm und ansonsten ist dieser Vorschlag recht praktisch: user schrieb: > was du machen kannst, ist jeweils 4 adern an die eine buchse und die > anderen an die andere, dann geht halt nur 100Mbit, aber es funktioniert
>Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du sowas basteln >(Internetsuche: diy ethernet hub oder passive hub) >http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Interface/pethhub.htm Naja - bei 10 Mbps ist das ja noch fast wie NF ...
Hallo, naja, die einfache Version wäre wohl, eine Doppeldose in die Mitte, ankommendes Kabel an die eine Buchse, abgehendes an die andere Buchse. Wenn die hintere Genutzt werden soll eben ein kurzes Patchkabel zur Verbindung beider Buchsen in die mittlere Dose stecken. Das ist dann wieder Normgerecht. Gruß aus Berlin Michael
Also von der Idee mit den zwei Buchsen parallel nehmen wir Abstand. Das wird wohl nur Gefrickel. Ausserdem weiss man ja nie wer noch da oben mal seinen Laptop anstecken will. Dann weiss jemand nicht das man beide Dosen nicht gleichzeitig benutzen darf und PENG. Das ist Murks. 4 Adern gehen jetzt an die erste Dose, und für die zweite DOse verden die anderen 4 Kabel verwendet. Mal schauen wie man das am besten verbindet, aber ich denke das ist im Endeffekt die bessere Lösung, zumal die 4 anderen Adern eh frei sind und doch nicht durch ISDN belegt sind. Also Danke für die Ratschläge
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