Hallo, ich habe jetzt schon eine weile im Forum gesucht und finde immer nur riesige Beiträge für den Eigenbau. Die einfache Frage ich die habe: gibt es ferige Rauschgenerator ICs. Ich habe auch schon bei Digi-key mal geguckt oder im Netz gesucht, auf eine fertige Lösung bin ich bisher nicht gestoßen. Klar ist es nicht schwer etwas einfaches mittels Z-Diode aufzubauen, aber es wäre schön einen fertigen IC zu haben, den man am besten noch mit einem Mikrocontroller (direkt oder indirekt) einstellen bzw. ansteuern kann.
Marc schrieb: > Hallo, ich habe jetzt schon eine weile im Forum gesucht und finde immer > nur riesige Beiträge für den Eigenbau. Die einfache Frage ich die habe: > gibt es ferige Rauschgenerator ICs. Ich habe auch schon bei Digi-key mal > geguckt oder im Netz gesucht, auf eine fertige Lösung bin ich bisher > nicht gestoßen. Klar ist es nicht schwer etwas einfaches mittels Z-Diode > aufzubauen, aber es wäre schön einen fertigen IC zu haben, den man am > besten noch mit einem Mikrocontroller (direkt oder indirekt) einstellen > bzw. ansteuern kann. Z-Dioden erzeugen Rauschen. Was soll denn Dein IC damit noch zusätzlich machen? Gruss Harald
Hallo, @Michael X.: A273D da kann man den Rauschpegel auch einstellen. ;-)) Gruß aus Berlin Michael
Danke erstmal an alle. @Harald Klar erzeugt eine Z-Diode ein Rauschen, aber um dieses auch wirklich in variabler Stärke nutzen zu können müsste ich noch ein paar OPVs, Widerstände und Kondensatoren einbauen. Da wäre es doch viel einfacher und wahrscheinlich auch günstiger auf eine fertige Lösung zurück zu greifen. @Michael U. Bei deiner Nummer komme ich auf keine Ergebnisse (datasheets) bzw. wenn dann auf Schaltregler mit einer anderen Nummer (wenn das gemeint war?) Der PIC sieht ganz nett aus, vielleicht kann ich da selbst noch etwas bauen... einfach übernehmen wird kritisch, da das ganze Teil einer abzugebenen Arbeit ist und ich nicht einfach fremden Code übernehmen will. Es existiert sogar schon eine fertige funktionstüchtige Schaltung (nicht von mir) aber ich hatte die Idee alles möglichst durch fertige Bauelemente zu ersetzen, so z.B. auch Stromtreiber ect. oder auf einen µC abzuwälzen. (bevor Kommentare kommen... nein ich möchte den Stromtreiber nicht auf den µC abwälzen^^)
Marc schrieb: > bauen... einfach übernehmen wird kritisch, da das ganze Teil einer > abzugebenen Arbeit ist und ich nicht einfach fremden Code übernehmen und eine lösung in einem forum zu erbetteln ist dann sinnvoller???
Wenn du schon einen uP hast, dann mach damit nebenbei das Rauschen. Google: lfsr noise
Bei Z-Dioden kann es einem auch passieren dass es nicht wirklich nur Rauschen ist, manche haben einen Bereich wo negativer differentieller Widerstand erreicht wird und das Ding auf den erstbesten Streureaktanzen rumoszilliert.
Die Firma noise/com stellt ICs her, die sind spezifizierte Rauschquellen.
@Beitrag, ich weiß gerade nicht was daran erbettelt ist wenn ich eine Frage nach einen fertig erhältlichem Bauteil stelle, aber schön wenn du mit dem Wissen der Welt geboren wurdest. Die Idee hatte ich auch, ich bin mir nur nicht sicher ob das so zu realisieren ist. Momentan habe ich den Controller noch nicht und ich wollte den IC zur Sicherheit gleich mit bestellen, bevor ich nachher doch merke, dass ich ihn brauche ;-) Danke für den Hinweis mit der Diode. Ich gebe einfach mal die Bestellung auf und gucke was sich damit erreichen lässt.
faustian schrieb: > Bei Z-Dioden kann es einem auch passieren dass es nicht wirklich nur > Rauschen ist, manche haben einen Bereich wo negativer differentieller > Widerstand erreicht wird und das Ding auf den erstbesten Streureaktanzen > rumoszilliert. Interessant - dieser Effekt wäre mir (bei Z-D) vollkommen neu. Wie ließe sich dieser festkörperphysikalisch erklären? Ein weiteres Problem ist, dass das Rauschen sehr stark vom Dioden-Typ abhängt und auch von Exemplar zu Exemplar stark streut. Erfahrungswert: Um ein Z-Dioden-Exemplar zu finden, dass von 1-500MHz einigermaßen brauchbar rauscht, muss man an die 50 Stück durchmessen...
Ich kann dir gerne meinen selbst gebastelten Audioverstärker schenken. Der rauscht auch :/
Michael U. schrieb: > Hallo, > > @Michael X.: > > A273D > da kann man den Rauschpegel auch einstellen. ;-)) > > Gruß aus Berlin > Michael tja, den können auch nur eingeweihte verstehen :-)) Ich habe noch welche.
Es gab mal sowas von National Semiconductor MM..., intern ein CMOS-Schieberegister: http://de.wikipedia.org/wiki/Linear_r%C3%BCckgekoppeltes_Schieberegister das erzeugt zunächst mal ein digitales Rauschen, mit Tiefpass wie bei PWM wird daraus analoges Rauschen. Das geht natürlich auch mit jedem Mikrocontroller oder CPLD.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Es gab mal sowas von National Semiconductor MM..., intern ein > CMOS-Schieberegister: MM5837 (http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/9284/NSC/MM5837.html). Viel Spaß bei der Bauteilbeschaffung...
@drake da gibts diverse s.e.d Threads zu wo sich genau da drum gestritten wird, aber eben auch mehrere Experimente beschrieben werden die einen solchen Effekt zeigen.
Von TI gabs auch mal irgendeinen SNxxxxx, der u.a. als Rauschgenerator für Audioeffekte benutzbar war. Vielleicht kriegst du ihn noch als Einzelstück irgendwo.
Marc Vielleicht definierst du erst mal was für eine Art von Rauschen du benötigst? Es gibt weißes Rauschen, rosa Rauschen usw. Welche Bandbreite? NF? HF? welcheBandbreite? Welcher Pegel? Welche Impedanz? Wie genau reproduzierbar? NF-Rauschen kann man gut mit mehrfach rückgekoppelten Schieberegistern erzeugen. ( Nennt sich digitales Pseudorauschen ). Bei höheren Frequenzen geht es am besten mit einer Diode oder eine in Sperrichtung betriebene Emitter Basis strecke eines Transistors, dessen maximal zulässige Sperrspannung überschritten mit einer hochohmig einegespeisten DC überschritten wird. Für ganz hohe Frequenzen gibt es spezielle Rauschdioden. Fertige ICs welches NF Rauschen erzeugt gab es in den 70ger Jahren mal, dürften heute aber schwierig bis garnicht zu bekommen sein. Diese wurde damals in diese recht kurios klingende Rythmusgeneratoren diverser Heimorgeln verbaut, um Becken, HI-Hat, Snare etc zu immitieren. Ralph Berres
Ich wollte damit Störeinflüsse simulieren die durch Bauteilfehler und eventuelle Einkopplungen ect. entstehen könnten. Das Signal sollte sich also einstellen lassen in Frequenz und Amplitude und doch recht hochfrequent werden können, da die Signale an sich schon ein paar kHz betragen und selbst variabel sind. Von daher lege ich keinen großen Wert auf optimale Zufallsverteilungen ect. (solang es noch als Rauschen erkennbar ist und nicht als überlagerter Sinus) Reproduzierbarkeit wäre natürlich endgeil (dann auf jeden Fall nen Controller als Quelle verwenden, ich weiß), aber vorerst nicht unbedingt nötig. Da sich bis jetzt allerdings keiner gemeldet hat mit den Worten "Google xxxxx 2 minuten, zu kaufen bei ...." wirds sowas wohl nicht in übermäßiger Form geben. Ich bau mir dann was oder stell einfach meine Schreibtischlampe daneben ;-P
www.noisecom.com Inzwischen sind hier eine ganze Menge guter Tips gegeben worden, analoge Erzeugung, digitale Erzeugung, fertige Bausteine und mehr. Ich verstehe die obige Frage nicht......!
Störeinflüsse? Irgendein Halbleiterhersteller, könnte Maxim gewesen sein, hat mal eine Appnote veröffentlicht, wie man zu Testzwecken kurze Impulsspitzen (Glitches) erzeugt. Das ist aber dann kein Rauschen mehr.
Kannst auch noch einen fertigen BERT nehmen. Maxim hatte mal zumindest welche im Angebot. Letztlich erzeugen die quasi Rauschen - analog betrachet, wegen der Eigenschaften der verwendeten periodischen Signale. Es gibt auch noch ein paar wenige andere Hersteller für sowas. Das ist aber Breitbandrauschen! Spikes mußt du getrennt erzeugen.
Mein Tip, www.vernam.de da gibt's das Projekt Rauschgenerator. Ralf weiß was er tut... Knut
Hier gibts eine Variante, die mehrere Ringoszillatoren in einem CPLD nutzt: http://warmcat.com/_wp/whirlygig-rng/
Einen Rauschgenerator, kann man sogar auf einem µC programmieren. Das kann man sich aus digitaler Hardware abschauen. Und zwar hatte ich mal eine Schaltung mit einem 32-bit-Schieberegister, seriell in, seriell und parallel out, aus TTL-Bausteinen. Mit 1 MHz getaktet. Dort werden bit 16 und bit 30 mit XNOR verknüpft, und vorne wieder in den Dateneingang eingespeist. Der Lautsprecher zum Hören ist an bit 31. Für andere Rauschspektren kann man da andere Ausgänge wählen. Es läßt sich leicht in einen Software-Algorithmus umsetzen. Bei mir war das mal ein ganz normaler 8051, mit 12MHz Quarz, und ich war beeindruckt. Mit einem kleinen PIC, sollte das genau so gut gehen.
Zu den Rauschgeneratoren (Pseudo!) gibt es in der GPS-Systembeschreibung sehr anschauliche Informationen zu dem Thema. Mit einem Schmalband-Spektrumanalysator gibt es noch weitere Info dazu, eventuell hat das ja schon jemand ausprobiert. Ansonsten habe ich noch Info hier zum Thema, habe mich eine Weile damit beschäftigt......
Maxim > Design support > App notes > Signal Generation Circuits > APP 3469 solle hier helfen. Robert
Jochen Fe. schrieb: > Zu den Rauschgeneratoren (Pseudo!) gibt es in der GPS-Systembeschreibung > sehr anschauliche Informationen zu dem Thema. Mit einem > Schmalband-Spektrumanalysator gibt es noch weitere Info dazu, eventuell > hat das ja schon jemand ausprobiert. > Ansonsten habe ich noch Info hier zum Thema, habe mich eine Weile damit > beschäftigt...... Du meinst die Geschichte, das man die Daten durch Anschauen einer einzigen Spektrumstelle an einem der Bits des Pseudo-Codes im Klartext vorliegen hat? Aus ist es mit der Verschlüsselung, autsch.
R. Freitag schrieb: > Maxim > Design support > App notes > Signal Generation Circuits > APP > 3469 > Du guckst zuviel Yahoo! http://www.maxim-ic.com/app-notes/index.mvp/id/3469 Interessant wäre jetzt die Frage, wie das Spektrum mit einem TL431 anstatt der ZD aussieht.
Abdul K. schrieb: > Jochen Fe. schrieb: >> Zu den Rauschgeneratoren (Pseudo!) gibt es in der GPS-Systembeschreibung >> sehr anschauliche Informationen zu dem Thema. Mit einem >> Schmalband-Spektrumanalysator gibt es noch weitere Info dazu, eventuell >> hat das ja schon jemand ausprobiert. >> Ansonsten habe ich noch Info hier zum Thema, habe mich eine Weile damit >> beschäftigt...... > liegen hat? Aus ist es mit der Verschlüsselung, autsch. > Du meinst die Geschichte, das man die Daten durch Anschauen einer > einzigen Spektrumstelle an einem der Bits des Pseudo-Codes im Klartext > vor Ich weiß zwar nicht, was hier gefragt worden ist - aber es scheint mir vollkommen sinnfrei!
Spread-Spectrum-Systeme werden mit langen Sequenzen auch gerne zur Verschlüsselung benutzt. Nun gibt es ein Loch im System, denn man kann an einem EINZIGEN Bit der Sequenz eben den Klartext lesen. Alles was man dazu braucht, ist etwas Wissen und einen recht hohen S/N, den man normalerweise nur in der Nähe des Senders hat. Ich dachte du meintest das, weil du Schmallband-SA erwähntest. Selten, das ich was sinnfreies schreibe.
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