Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromversorgung und Batterie als Puffer


von RobertmcDonald (Gast)


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Hallo,

ich habe ein paar Fragen:

A)
Hallo welche der beiden Schaltungen ist vorzuziehen wenn ich gerne den 
AVR über eine Batterie puffern möchte im Falle eines Stromausfalles.
B)
Was ich nicht verstehe wieso wird die Batterie nicht entladen sobald die 
Versorgungsspannung > der Batteriespannung ist bzw wird sie es doch?
C)
die Schaltung mit dem Linearregulator da Batterien ja bekanntlich in 
ihrer Voltzahl auch abnehmen mit der Entladung und das Bauteil angeblich 
6-7V benötigt.
D)
Ich habe gehört die andere Variante (LP2950) soll Energieschonender sein 
aber auch störanfälliger und langsamer. Wie macht sich das bemerkbar, 
bekomme ich dann Ausfälle kann den MC weniger schnell betreiben oder 
gibt es Probleme bei meinem Bus oder PWM?
E)
Habe ich sonst noch etwas wichtiges vergessen?

Hallo habe mir bereits diese Artikel + noch ein paar durchgelesen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle
Beitrag "Batterie als Puffer bei Stromausfall"

verstehe das ganze aber noch nicht voll.
Danke

: Verschoben durch Admin
von RobertmcDonald (Gast)


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Was ich noch vergessen habe wie programmiere ich es, dass der MC es 
merkt wenn die Spannung weg ist. ich würde das gerne in einem Errorlog 
schreiben und die wichtigen Daten in die EEProm sichern... Oder kennt 
jmd. ein gutes Tutorial dazu.

von Andreas R. (blackpuma)


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Ich denke nicht das die Schaltung so funktionieren wird. Die Dropout 
Spannung von Regler wird zu groß sein. Du wirst min 7V brauchen Schätze 
ich wenn nicht mehr weil über die Diode auch noch etwas abfällt. Ich 
würde einen Schaltregler nehmen.

BG
Andreas

von MaWin (Gast)


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> welche der beiden Schaltungen ist vorzuziehen

Keine.

D3 ist überflüssig.

Ein 5V Regler kann nicht 5V aus 5V regeln.

Da 2 Lithiumzellen kurz vor Ende nur noch 2V pro Zelle haben,
(siehe Datenblatt, es ist wirklich nützlich, einfach mal was
zu lesen) braucht man 3 Zellen und einen low drop Regler,
der LP2950 ist dann schon in Ordnung, der 7805 absolut daneben,
viel zu viel Spannungsbedarf, viel zu viel Strombedarf.

Nur haben die 3 Zellen wenn sie aufgeladen sind 9V und damit
mehr als am Gleichspannungsanschluss reinkommt, dann leisten
sie immer noch die Stromversorgung und die äussere Spannung
wird nicht benutzt.

> Was ich nicht verstehe wieso wird die Batterie nicht entladen sobald die
> Versorgungsspannung > der Batteriespannung ist

Weil dann "ihre" Diode sperrt, weil die Spannung HINTER der Diode höher 
ist als VOR der Diode (natürlich nur, wenn man wirklich mit 
ausreichender Spannung reinkommt).

Also VersorgA ohne D3 mit LP2950 und 12V Nennspannung am DC-Eingang.
Als D1 und D2 vielleicht Dioden die besser sperren, 1N4448 sollte 
passen, Schottkys wie SB130 sind hier ungünstig, sperren nicht genug um 
Lithium-Primärbatterien vor dem Platzen zu schützen, eventuell als 
D1-Ersatz wenn statt 12V nur 9.5V reinkommen können.

von RobertmcDonald (Gast)


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von RobertmcDonald (Gast)


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> Also VersorgA ohne D3 mit LP2950 und 12V Nennspannung am DC-Eingang.
> Als D1 und D2 vielleicht Dioden die besser sperren, 1N4448 sollte
> passen, Schottkys wie SB130 sind hier ungünstig, sperren nicht genug um
> Lithium-Primärbatterien vor dem Platzen zu schützen, eventuell als
> D1-Ersatz wenn statt 12V nur 9.5V reinkommen können.

Ok D3 hatte ich gedacht würde den Ic vor entladenden Kondensatoren 
schützen, aber gut ich lass sie raus.
Weiß jmd. auch eine Antwort zu Frage D. und wie ich dem Mc den 
Versorgungswechsel mitteile?
Eine weitere Frage die sich für mich ergibt wenn ich 12 und 9v nehme 
habe ich ja sozusagen mehr Spannung als ich brauche schlägt die sich 
nicht auch wieder im Sinne von Wärme und Verlusten nieder?
Und falls ich auf 12v umsteige werde ich gleich noch 2 andere Bauteile 
mit versorgen die ca. 0.8-1A ziehen welche Diode eignet sich dafür um 
sie gegen eine Versorgung durch die Batterie zu sperren? Ich kenne mich 
leider mit dem Elektronikzeug kaum aus.

Danke

von RobertmcDonald (Gast)


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Bzw. Woran erkennt man ob eine Diode genügend sperrt und brauche ich 
dann auch noch eine Diode um bei Verpolung die Batterien zu schützen?

von RobertmcDonald (Gast)


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So das wäre jetzt sozusagen der neue Schaltplan. Und noch eine 
zusätzliche Frage könnte ich auch überall die gleichen Dioden nehmen und 
wenn warum/warum nicht?

von RobertmcDonald (Gast)


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Up. Bitte bitte mal drüber schauen ob alles passt will gerne nächste 
Woche durchstarten und muss noch bestellen. Und interessant wäre auch 
wie ich es dem MC mitteille, dass er jetzt per Batterie versorgt wird.

Ich könnte mir halt nur vorstellen nochmal nen Drop Down einzubauen + 
eine Diode nach der alten und dem DD und dann einen Pin anzusteuern aber 
das erscheint mir etwas aufwändig...

von Helfer (Gast)


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Die N-Mosfets IRF510 als Highside Schalter kommen mir spanisch vor.

Im Artikel Transistor wird da eine andere Schaltungsvariante 
vorgeschlagen:

P-Mosfets als Highside-Schalter und zwischen den P-Mosfets und dem MC 
noch ein Treiber (z.B. Transistor), damit man mit dem MC die Fets auch 
sicher sperren kann.

von Jens (Gast)


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RobertmcDonald schrieb:
> wie ich es dem MC mitteille, dass er jetzt per Batterie versorgt wird.

Ein Optokoppler mit Vorwiderstand parallel zu C3. Die Fotodiode 
(Transistor) kann direkt an ein Pin vom Controller und GND angeschlossen 
werden. Wichtig ist zur sicheren Erkennung noch ein Pullup-Widerstand 
ca. 10k vom Eingangspin des uC nach 5V, entweder direkt im uC oder 
extern. Die Schaltung hat einen kleinen Nachteil, sie verbraucht im 
eingeschalteten Zustand ca. 5-10mA.

von RobertmcDonald (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
hmm dort wird in der Schaltstufe für kleine Lasten rechts. Den Mosfet 
hatten sie bei conrad nicht, der sah ähnlich aus?

Jens schrieb:
> Wichtig ist zur sicheren Erkennung noch ein Pullup-Widerstand
> ca. 10k vom Eingangspin des uC nach 5V, entweder direkt im uC oder
> extern. Die Schaltung hat einen kleinen Nachteil, sie verbraucht im
> eingeschalteten Zustand ca. 5-10mA.

oh ja den habe ich vergessen also nach der Fuse und wahrsch auch nochmal 
für den opto.

von Helfer (Gast)


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> http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit...
> hmm dort wird in der Schaltstufe für kleine Lasten rechts. Den Mosfet
> hatten sie bei conrad nicht, der sah ähnlich aus?

Im rechten Teilbild wird zwar ein N-MOSFET verwendet, wie du ihn hast, 
aber als Low-Side Schalter! IM Artikel FET steht was zu N-Channel 
und P-Channel MOSFETs und was die Vor- und Nachteile beim Einsatz als 
Low-Side bzw. High-Side Schalter sind.

von RobertmcDonald (Gast)


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Hi so habe jetzt alles umgebaut und die Teile schon bestellt. Neu sind 
der Optokopller und die Widerstände die ich vergessen hatte. Jetzt ist 
aber auch ein Problem aufgetreten:
Nach diesem Thread woran ich den oberen Teil der Steuerung gebaut habe:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern

Geht GND in den MOSFET unten rein bei mir jedoch VCC, habe ich das 
vertauscht?
Und wenn ja verstehe ich nicht warum a) die Diode oben dann so 
ausgerichtet richtig ist, weil sie ja dann immer sperren würde? und b) 
ich immer dachte der Strom würde von VCC nach GND fließen.

Und hat jmd einen Plan welches Package die hier wären:
http://www.reichelt.de/ELKOS-SMD-Lowest-ESR-PXA/PXA-100-6-3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=89746;GROUPID=4341;SID=12TY4yO38AAAIAAA7Nodc3bd0189083a3dddf55c440c123ce14f1
Oder einfach was vergleichbar wäre von den Anschlüssen. Da ich die 
verwendeten mit Package E2, 5-6E nicht finde.
Notfalls kann ich sie schon selber bauen aber ich denke das müsste ein 
Standardteil sein was auch vorhanden sein sollte. Mir ghets auch weniger 
darum nciht zu suchen sondern sowas auch das nächstemal selber zu 
finden.

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