Hallo Elektronikfreunde Ich bräuchte mal einen Tip von euch, ich habe einen Treiber für Laserdioden gebaut. Mit diesem Treiber kan man die Laserdioden Analog Modulieren (0-5V = 0-100% ) Nun möchte ich die Spannungsversorgung und auch den Modulationseingang gegen Überspannung Absichern. Folgenden bedingungen soll der Treiber gerecht werden Spannungsversorgung 5-18V Modulationsspannung 0-5V Modulationsfrequez 0-200kHz Also für die Spannungversorgung habe ich eine P6SMB 18A Supresssordiode zusammen mit einer 4A Sicherung ( Flink ) verbaut. Mein Plan war zuerst eine P6SMB 6,8A in den Modulationsanschluss zu hängen, allerdings bekomme ich dann ziemliche Probleme bei schneller Modulation. Die P6SMB Supressordioden haben anscheinend eine ziemlich hohe Kapazität, und der Modulationseingang ist ziemlich Hochohmig ! Ende vom Lied, es erzeugt mir ordentliche Peaks im Diodenstrom ( Laut Oszi ). Habt ihr einen Tip für mich wie ich das am besten realisieren kann, bzw. welche Supressordioden kennt ihr die wenig Kapazität haben und die ich bei DE Händlern bekommen kann. Bzw. kann ich die Supressordioden evtl doch benutzen und die Kapazität irgendwie unschädlich machen ohne die Überspannungswirkung groß zu beeinflussen. Ich wäre für jeden Tip dankbar Gruß
NR schrieb: > Mein Plan war zuerst eine P6SMB 6,8A in den Modulationsanschluss zu > hängen Hört sich nach technischem Overkill an. Vor was willst du dich (bzw. deine Schaltung) denn da schützen? Falls einer zufällig das Starterkabel vom LKW da anklemmt? Ich würde dir solche knackig schnellen Schutzdioden empfehlen, wie man sie für CAN und USB verwendet: http://www.we-online.com/web/de/index.php/show/media/import/emc/application_notes_berichte/Robustes_Design_von_USB_20_Anwendungen.pdf
Hallo Lothar Du magst nicht ganz unrecht haben wenn es sich nach ein wenig Overkill anhört, die sache ist aber folgende. Ich rede hier nicht von einem Laserdioden Treiber mit dem ich so olle Brennerdioden befeuere ;-) , der Treiber ist schon ein bisschen hochtouriger und wird in der Showlaserbrange eingesetzt. Da passiert es nicht selten das dort eine 500mW 445nm Blaue Nichia Laserdiode am anderen ende hängt ( Listenpreis ~750 € pro Diode ), da kommt es mir Sinnvoll vor zumindest den Treiber für 1-2 € mehr auch gegen ein paar eventualitäten abzusichern :-) ... Die Treiber welche bis jetzt eingesetzt werden haben "Noch" keine Supressordiode im Modulationszweig, das möchte ich aber jetzt gerne ändern .. Gruß Nico
Ich würde hier auf einen kleinen Serienwiderstand und diese niederkapazitiven TVS Dioden setzen... Aber: > Die Treiber welche bis jetzt eingesetzt werden haben "Noch" keine > Supressordiode im Modulationszweig hier ist die Frage, "ob" das überhaupt nötig ist. Denn wenn da ein Spannungimpuls am Modulationseingang reinkommt und die Eingangsstufe plattmacht, könnte ich mir vorstellen, dass noch einiges an Silizium vor der LED kommt. Und der schnuckelige Impuls es gar nie nicht bis zur LED schafft...
Hi Lothar Auch da magst du recht haben soweit :-) Aber ich möchte mir einfach nicht nachsagen lassen "Ist ja klar, da war nichtmal ein Überspannungsschutz drin" .. Wie so oft sind manche dinge einfach nur aus Politischen gründen vorhanden ... Verkaufsargumente halt :-) PS: Der Tip zu den Dioden ist schonmal sehr gut, die Kapazitäten im niedrigem pF bereich entsprechen durchaus dem was ich suche. Hast du zufällig auch nen Händler zur hand der die TVS Dioden anbietet ? Achso nochwas: Die Supressordioden dienen gleichzeitig noch dem Verpolungsschutz ;-) Gruß Nico
NR schrieb: > Hast du zufällig auch nen Händler zur hand der die TVS Dioden anbietet ? Muster bekommst du bei Würth in 2 Tagen, und sonst eben die üblichen Verdächtigen: http://www.google.de/search?q=w%C3%BCrth+tvs Es gibt die Dinger natürlich auch von allen anderen Diodenherstellern, OnSemi fällt mir da gerade ein, Vishay usw... http://www.vishay.com/diodes/protection-tvs-esd/ http://www.onsemi.com/PowerSolutions/parametrics.do?id=824
>Modulation. Die P6SMB Supressordioden haben anscheinend eine ziemlich >hohe Kapazität, und der Modulationseingang ist ziemlich Hochohmig ! Eigentlich ist der Eingangswiderstand bei diesem Problem eher unwichtig. Wichtig ist der Modulationsausgang der vorhergehenden Stufe. Notfalls kannst Du den Modulationsausgang noch mit einem v=1 Buffer buffern. Damit haste eine niederohmige Ansteuerung, und höhere C's stören nicht mehr so sehr.
Hallo Jens Jens G. schrieb: > Eigentlich ist der Eingangswiderstand bei diesem Problem eher unwichtig. > Wichtig ist der Modulationsausgang der vorhergehenden Stufe. Da hast du natürlich recht, und ich wollte auch genau dies damit sagen ;-) Jens G. schrieb: > Notfalls kannst Du den Modulationsausgang noch mit einem v=1 Buffer > buffern. Mmhhh, sowas würde ich nur sehr ungerne in betracht ziehen ... Gruß Nico
Wenn es wirklich eine TVS Diode sein soll, probiere das ganz unten Rechts in der Ecke aus.
>Nun möchte ich die Spannungsversorgung und auch den Modulationseingang >gegen Überspannung Absichern. Du willst also den Eingang deines Treibers schützen und nicht die Laserdioden? >Die P6SMB Supressordioden haben anscheinend eine ziemlich >hohe Kapazität, und der Modulationseingang ist ziemlich Hochohmig ! > >Ende vom Lied, es erzeugt mir ordentliche Peaks im Diodenstrom ( Laut >Oszi ). Hä? Was hat die Kapazität am Eingang deines Treibers mit dem Laserdiodenstrom zu tun? Das ist doch völlig unlogisch! >Habt ihr einen Tip für mich wie ich das am besten realisieren kann, bzw. >welche Supressordioden kennt ihr die wenig Kapazität haben und die ich >bei DE Händlern bekommen kann. Gegen was muß denn dein Treiber überhaupt geschützt werden? ESD? Dauernde Überspannung? Wie sieht deine Schaltung am Eingang aus? Welche Auswirkungen haben Überspannungen am Eingang auf den Laserdiodenstrom?
Hi @Irina Sorry, ich will dir jetzt echt nicht vor den Kopf Stoßen ! Denn Grundsätzlich bin ich Dankbar für jede Hilfe bzw. für jeden Hinweis zu meinen Fragen ! Aber in diesem Fall fürchte ich das due nicht verstanden hast worum es geht, bzw. wo das Problem liegt. Irina schrieb: > Du willst also den Eingang deines Treibers schützen und nicht die > Laserdioden? Die laserdioden werden Separat gegen ESD ( Direkt an der Diode mittels LASORB ) geschützt, das wiederrum Schützt sie aber nur vor Direktem ESD ! Nicht aber gegen Überstrom ! Irina schrieb: > Hä? Was hat die Kapazität am Eingang deines Treibers mit dem > Laserdiodenstrom zu tun? Das ist doch völlig unlogisch! Sehr viel, es ist ein ANALOG Modulierender Treiber !!!! Legst du 1V an hast du 20% Dioden Strom, Legst du 5V an hast du 100% Dioden Strom Legst du 10V an hast du 200% Dioden Strom, KAPUTT !!! Und wenn mein Modulationseingang ( NICHT VCC ) von einer Kapazität verzerrt wird, ruiniert es mir das Komplette Modulationssignal ! Und die steilen Signalflanken werden Rundgelutscht, ebenso kann es zu Peaks kommen wenn sich die Eingangskapazität dann wiederrum entlädt ... Irina schrieb: > Gegen was muß denn dein Treiber überhaupt geschützt werden? ESD? > Dauernde Überspannung? Wie sieht deine Schaltung am Eingang aus? Welche > Auswirkungen haben Überspannungen am Eingang auf den Laserdiodenstrom? Gegen Schnelle ESD Entladungen und Verpolung, sowie Überspannung ! Gruß Nico
NR schrieb: > Legst du 10V an hast du 200% Dioden Strom, KAPUTT !!! Da wäre aber m.E. unbedingt eine Begrenzung des Diodenstroms auf 100% in der Endstufe angebracht... Wenn da der Eingangs-OP mal einen Schuss hat oder eine kalte Lötstelle, dann fackelt der dir die Diode ab, oder wie?
Hallo Lothar Lothar Miller schrieb: > Da wäre aber m.E. unbedingt eine Begrenzung des Diodenstroms auf 100% in > der Endstufe angebracht... Grundsätzlich ist das möglich ! Dies wurde beim Treiberdesign auch überdacht aber aus Sicherheitsgründen verworfen... Grund: Keine Laserdiode kann so Teuer sein das sie den Wert des Augenlichtes übertrifft ! Sollte Tatsächlich mal ein Treiber Amok Laufen und die Endstufe Vollgas geben, dann ist es im Notfall besser das die Diode umgehend ihren Geist aufgibt bevor das Augenlicht des Publikums gefährdet wird ! Wenn es nämlich bei einer Showfigur innerhalb des Puplikumbereiches zu solch einem Fehlerfall kommt und die Endstufe Vollgas gibt und nur die Überstrombegrenzung die Diode mit 100% Leistung am Leben hält, dann wird das ganze sehr Gefährlich. Wenn der Beam nämlich z.B. mit grade mal 10% Seiner Leistung dort laufen sollte, würde er dann mit der 10 fachen Leistung ( 100% ) dort einschlagen !! Und für ein Augenlicht bezahlt man Mehr als 1000€ Schadensersatz, das kann ich dir versprechen ;-) ! Aber nichts für ungut Lothar, dein Vorschlag ist 100% Korrekt ! Hier wurde es lediglich aus Sicherheitsgründen außer Acht gelassen. Mein Anliegen ist es lediglich den Treiber vor Fehlbedienung zu schützen, grundsätzlich ist es momentan nicht möglich mehr als 5V ( bzw. 5,1V ) an Modulationsspannung anzulegen. Selbst wenn du 20V dort anlegst, wird die Verbaute Z Diode die Spannung begrenzen ;-) Mein Oben genanntes Beispiel mit den 10V sollte lediglich die Funktionsweise verdeutlichen ... Aber gegen ein ESD Peak oder der ungünstigen und sehr schnellen entladung einer Kapazität in form einer Überspannungsdiode hilft auch keine Z-Diode mehr, dafür ist sie zu langsam .. Und ein ESD Peak wäre z.B. möglich wenn jemand den Projektor zum Kallibrieren der Optiken öffnet und und und ... Lieben Gruß Nico
Gegen ESD helfen die meisten Bauelemente nicht! Dafür sind diese Impulse zu schnell. Die Sache ist einfach unübersichtlich und vollständig ganz sicher nicht mit einem Bauelement zu erschlagen. Versuch es doch mehrstufig wie im Blitzschutzbereich der Telekoms. Vor allem mußt du dir erstmal genau klar werden, was wann wie gewünscht ist und in welcher Reihenfolge dir der Schutz wichtig ist. z.B. würde ich darauf tippen, das bei einem ESD-Ereignis die Laserdiode aufgrund der kurzen Zeit und verfügbaren Energie gar nicht augenschädlich werden kann. Ich würde versuchen die Laserdiode samt der Endstufe in ein während des Betriebs unmöglich zu öffnenden Bereich einzupacken, z.B. irgendne gefräste Metallsache. Ohne klare Vorstellungen ist die Sache jedenfalls nicht beantwortbar. Was sagt denn der Hersteller der Laserdiode? Die müssen ihre Teile ja selbst im Labor irgendwie schützen und während der Produktion. Was sagt der Sicherheitsbeauftragte für deinen Laser? Was sagt der Mensch, der dir die Modulationsdaten liefert? Das bringst du alles zusammen und notfalls ergänzt durch Messungen hier vor!
Eine Tl431 als einstellbare Zenerdiode ist garnicht so langsam, und erheblich präziser als jede "normale" Zener. Schau dir mal dass Datenblatt an. Wenn ich mich richtig erinnere ist die Reaktionszeit bei 0,5µs. Gruß Anselm
Anselm, bist du dir da sicher? Das wäre eine interessante Info und würde meinen Pool an Schutzideen gut erweitern. Der TL431 ist eh kurios. Es gibt viele Varianten und Verwendungen. Selbst als Audio-Verstärker. Sollte man immer ein paar rumliegen haben. Kommt man vom TL431 allgemein zu Spannungsregler, fällt auf, das die alle bei ca. 10KHz ihre Eckfrequenz haben! Weiß einer warum?
Hi @ Abdul Es geht ja nicht da drum das ein ESD Peak die Diode Augenschädlich machen könnte !!! Nicht falsch verstehen !!! Ich Glaube die Diskussion läuft hier grade etwas aus dem Ruder, ich wollte nun ungerne eine Grundsatzdiskussion beginnen.. Der Treiber läuft ja bereits und verrichtet seinen Dienst sehr gut ! Ich möchte ihn lediglich mit einem "Einfachem" ESD Schutz ausstatten .. Ich muss das Teil nicht worst case sicher machen ! Dann wird man nämlich nie Fertig. Zu verbessern gibt es immer etwas. So als kleines Beispiel: Direkt am 25poligem Sub-D Stecker ( ILDA Standard ) wird der Modulationseingang des Treibers angeklemmt. Nun rennt jemand mit seinen Gummisolen wie ein Wilder über den PVC Boden um den ILDA Stecker rein zu stecken ... ZZAAAPPPP ... Eine kleine Entladung welche sich durch das Kabel zum Treiber bewegt !!!
Gerade ESD ist aber viel schwierier als normale Überspannungen wegzubekommen. Der Thread läuft aus dem Ruder, weil du eine Lösung für dein spezielles Problem suchst, alle anderen aber nur neue Ideen die sie sich für ähnliche zukünftige Projekte speichern können, suchen. Ich denke auch, das ein Forum in erster Linie dem Sammeln von Informationen dient. Erst in zweiter Hinsicht um jemanden zu helfen. Unter ESD versteht man Anstiegszeiten im ps bis ca. 1ns Bereich. Da dreht sich alles um Induktivität der Leitungen und in den Bauelementen. Die Energien sind niedrig, die Einwirkzeit verschwindend klein damit auch die Dauerleistung. Mir ist auch schon aufgefallen, das man zu diesem Thema wenig haltbare Infos findet. Wer was weiß, behält es für sich. Messen ist den meisten nicht möglich bei den Geschwindigkeiten. Statistische Ausfallanalyse kann nur ne große Firma machen, bei der die Stückzahlen dafür vorhanden sind. Ich habe ein interessantes Dokument angehangen. Schau dir mal Fig 5 an. Suppressordioden scheinen die schnellsten zu sein. AVX bietet einiges an. Und viel mehr gibts da auch nicht. Kannst dich höchstens in Patenten und im Militär schlau machen. Da ist noch einiges zu finden. Dann meist als Scan mit entsprechender Umständlichkeit ranzukommen.
>Ich habe ein interessantes Dokument angehangen. Schau dir mal Fig 5 an. >Suppressordioden scheinen die schnellsten zu sein. AVX bietet einiges >an. Ähem, das Dokument von ST ist nicht ganz korrekt. Bidirektionale Transzorbs sind mit 5nsec erheblich langsamer als unidirectionale. Und die theroretische Schaltzeit von 10psec auf dem Die ist unerheblich, wenn das Gehäuse nicht weniger als 1nsec erlaubt. Gerade darin sind die SMD-Varistoren (AVX) und Cera-Diodes (EPCOS) den Transzorbs ja überlegen, daß sie in ganz kleinen 0805, 0603 und sogar noch kleineren Gehäusen kommen und deshalb überhaupt erst Sub-Nano-Sekunden ESD ableiten können. AVX hat da Messungen über das Sub-Nanosekunden-Verhalten von Schottkydioden, Transzorbs und SMD-Varistoren gemacht. Ich glaube in einem ihrer Datenblätter sind die zu finden. Ein weiterer Vorteil der SMD-Varistoren ist, daß sie die Energie beispielsweise eines Surges über dem gesamten Ghäuse-Volumen aufnehmen können und nicht wie eine Transzorb nur an ihrem pn-Übergang. Dadurch können SMD-Varistoren bei gleichem Gehäuse-Volumen viel mehr Energie aufnehmen als eine Transzorb. Gravierender Nachteil der SMD-Varistoren ist ihre viel weichere Kennlinie, die viel größere Überspannungen durchläßt und bei weitem nicht so riguros begrenzt wie eine Transzorb. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Wie Abdul schon sagte, solltest du dein Konzept am Eingang überdenken, da du nicht mit ein und dem selben Bauteil ESD UND Überspannungen abführen kannst. Das erfordert eine gestaffelte Schutzschaltung.
>Wie Abdul schon sagte, solltest du dein Konzept am Eingang überdenken, >da du nicht mit ein und dem selben Bauteil ESD UND Überspannungen >abführen kannst. Das erfordert eine gestaffelte Schutzschaltung. Nachtrag: Da unsere Produkte letztlich immer durch einen CE-Test müssen, habe ich mir angewöhnt, bei der Schaltungsentwicklung immer zuerst mal an die einzelnen CE-Messungen zu denken. Deshalb entwickle ich die Schutzschaltungen an den Ein- und Ausgängen oft zuerst.
Martina schrieb: > Da unsere Produkte letztlich immer durch einen CE-Test müssen, habe ich > mir angewöhnt, bei der Schaltungsentwicklung immer zuerst mal an die > einzelnen CE-Messungen zu denken. Deshalb entwickle ich die > Schutzschaltungen an den Ein- und Ausgängen oft zuerst. Oh. Dann warst du mal Entwickler und bist nun Politiker? Die müssen sich ja auch primär um bilaterale Beziehungen kümmern, also selbst bestens platzieren, möglichst niemanden mit Einfluß vor den Kopf stoßen, usw. ;-) Der erwähnte Vergleich von AVX würde mich sehr interessieren!! Kein Link? Messen kann zumindest ich, das sowieso nicht. Alles Gottvertrauen. Bislang dachte ich, das die Varistoren grundsätzlich langsamer sind, weil sie intern quasi aus vielen in Reihe geschalteten Zenerdioden bestehen. Damit wird die Anordnung zur Transmission-Line mit erheblicher Verzögerung. Ähnlich wie das Modell eines Akkus oder Elkos.
>Oh. Dann warst du mal Entwickler und bist nun Politiker? Bis jetzt nicht. Aber da werden ja jetzt ein paar Stühle frei... >Der erwähnte Vergleich von AVX würde mich sehr interessieren!! Kein >Link? Auf Seite 71 findet man etwas dazu: http://www.avx.com/docs/masterpubs/transgrd.pdf Das ist aber nur eine Zusammenfassung einer anderen Schrift.
NR, was gehen könnte, ist: Mach am Eingang einen SMD-Varistor hin, der ESD killt. Wähle einen Typ der gerade richtig Kapazität hat. Dahinter kommt wohl deine Z-Diode mit Schutzwiderstand davor? Diese Z-Diode könntest du durch eine Transzorb ersetzen, bei der du ebenfalls auf die Kapazität achtest. Diese Anordnung wäre extrem schnell und würde dir einen Schutz gegen ESD, Bursts, Surges und andere Überspannungen liefern. Wieviel hängt von der Wahl der Bauteile ab.
Den Artikel gibts auch einzeln: http://www.avx.com/docs/Catalogs/apnotes.pdf Ansonsten habe ich aber nichts dort gefunden mit Google: site:avx.com esd filetype:pdf Vielleicht war es woanders? Ein Vorschlag von mir wäre noch ein PowerMOSFET in möglichst kleinem Gehäuse, wobei Gate und Drain kurzgeschlossen werden. Für ns sicherlich nicht zu gebrauchen, aber kräftig im us-Bereich. Probiert habe ich es noch nicht. Die Millerkapazität sollte das Gate bei einem Puls mit hochreißen - unabhängig vom tatsächlichen Gate-Signal. Um welche Modulationsbandbreite handelt es sich? Wäre schon ne wichtige Angabe. Prinzipiell können Impulse nicht beliebig schnell über Leiterplatten kriechen.
Habe gerade bei Murata mal nachgeschaut. Sowas wie der VFS9V LCL LP filter mit C als Varistor ist auch einen Blick wert. mit den Murata LCL ohne Varistorfunktion habe ich gute Erfahrungen gemacht (als Entstörung, nicht als Schutz getestet).
Hallo Uiiii da habt ihr mir aber was zum Lesen hinterlassen :-O ... @Martina Mein Treibereingang wäre ja mit einem Mehrstufigen schutz versehen, Es wäre die TVS Diode gefolgt von einem Schutzwiederstand gefolgt von der Zener Diode. Momentan läuft er halt "Noch" ohne eine TVS Diode im Mod Eingang ... Ich habe mich jetzt mal bei Digikey durchgeschlagen und werde es mal mit folgendem Varistor versuchen ... http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail&name=478-2506-1-ND Zum Entgültigem Test werde ich den Treiber dann zu einem Freund schicken der bei einem Unternehmen für Lasertechnik ( Intustriell und Medizinische Lasersysteme ) arbeitet, dort soll er mir den Treiber mal Ausgiebig Testen . Die habn auch entsprechendes ESD Test Equipment . Ich bedanke mich aber Vorerst für all euren Gehirnschmalz den ihr hier rein steckt um mit ( aber auch euch ) zu helfen :-) .. Bleibe aber an dem Thread hier dran ... Gruß Nico
NR schrieb: > Wenn es nämlich bei einer Showfigur innerhalb des Puplikumbereiches zu > solch einem Fehlerfall kommt und die Endstufe Vollgas gibt und nur die > Überstrombegrenzung die Diode mit 100% Leistung am Leben hält Dann ist das zuallererst mal ein Problem der Ablenkung. Und wenn die Ablenkung blockiert/ausfällt, dann muß der Diodenstrom abgeschaltet werden. Und dass deine Ablenkung gleichzeitig mit der Diodenregelung kaputtgeht, und zudem die "Nichtbegrenzung des Diodenstrom" einen Unfall verhindern könnte, die Wahrscheinlichkeit kann auf einem Billig-Taschenrechner (mangels Stellen) nicht dargestellt werden...
Der OP hat eine P6SMB 6,8A? Da ist ja wohl klar, dass das nicht geht ... sind ja keine Ampere, sondern 6,8V Grüße, nix
nixblub schrieb: > sind ja keine Ampere, sondern 6,8V Das "übliche" Eingangssignal soll ja auch nur bis 5V gehen... Wie schon im 2. Satz vom Beitrag "Supressordiode Tip" erwähnt.
Hi @ Lothar Die Scanner ( Ablenkeinheiten ) Werden Separat auf ihre bewegung hin überwacht und bei Abweicheungen zum Eingangssignal werden umgehend alle Laser Abgeschaltet ... Das hat aber nichts mit der ESD Festigkeit des Treibers zu tun ;-) Lieben Gruß Nico nixblub schrieb: > Der OP hat eine P6SMB 6,8A? > > Da ist ja wohl klar, dass das nicht geht ... sind ja keine Ampere, > sondern 6,8V ÄÄÄÄÄhhhhhhmmmmm Ja .... genau Kopfkratz April April ??? Gruß Nico
>Ich habe mich jetzt mal bei Digikey durchgeschlagen und werde es mal mit >folgendem Varistor versuchen ... > >http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.d... Die hat mit rund 1nF aber nicht viel weniger Kapazität als deine Transzorb (1,5...2nF).
Wenn er mit 1nF spielt, kann die Modulationsfrequenz nicht sonderlich hoch sein. Wenn er meine diesbezügliche Frage nicht beantwortet, ist sein Interesse nicht sonderlich hoch. Also vergebene Liebesmühe. @TL431: Da war ich natürlich schon. Das widerspricht aber doch der Eckfrequenz, wenn das Teil als normaler Shunt zur Stromregelung benutzt wird. Da werden aus den 0,5us dann nämlich auch nur die berühmten 10 vielleicht 30KHz!! Das finde ich zumindest suspekt!!!! Wer das aufklären kann, wird geknutscht. Wird man wohl real testen müssen. Ich glaube mein PowerMOSFET-Vorschlag ist da eleganter. Bei 500 Euro-Dioden ist der Preis ja dann wurscht.
>Kommt man vom TL431 allgemein zu Spannungsregler, fällt auf, das die >alle bei ca. 10KHz ihre Eckfrequenz haben! Weiß einer warum? Spannungsregler haben ja einen Regelverstärker in sich, der kompensiert werden muß, wie der Open Loop Gain Frequenzgang eines OPamps, also Abfall mit 20dB pro Dekade. Die meisten Spannungsregler sind sehr gutmütig und vertragen fast beliebige komplexe Lasten am Ausgang. Vielleicht würde er seine Gutmüdigkeit verlieren, wenn man die Grenzfrequenz höher legt? Vielleicht wäre er dann nur noch bei ganz bestimmten komplexen Lasten und bestimmten Ausgangsströmen stabil und für andere nicht?
Sowas in der Art wird es wohl sein. Zum anderen vielleicht ein schnödes Kopieren der Ideen bei den Herstellern über die Entwicklergenerationen hinweg. Das mit der komplexen Last wird der zentrale Punkt sein. Zum anderen dann die Transitfrequenz der verwendeten Prozeßtechnologie. Mir schwand, das Spannungsregler typischerweise die Brot-und-Butter Teile bei den Herstellern sind - also mit möglichst billiger Technologie produziert werden. Dann angeboten in einer Art Börsenspiel - der Gewinn also eher niedrig, die Stückzahlen aber extrem hoch. Als Stabilitätskriterium wird man wohl ansetzen müssen, das die Last immer real positiv bleibt. Haben das die Verstärker-Gurus nicht alles durch? Bei fertigen Reglern wird man wenig machen können. Wie sieht es aber bei diskret aufgebauten aus? Gibt es ein Design, bei dem man z.B. ne Eckfrequenz von 1MHz erfolgreich umgesetzt hat?
Hallo Ihr Guten, sorry bin was kurz angebunden .. @Abdul Im Showlaser liegen die Modulationsraten in der regel nicht höher als 20-30kHz .. 22kHz war bis jetzt das schnellste was ich gemessen habe bei einer Starburst Figur ... Gruß Nico
Na dann sollten einige nF doch kein Problem sein. Damit gibts dann ne Menge Möglichkeiten: DIAC war noch nicht genannt.
>Gibt es ein Design, bei dem man z.B. ne Eckfrequenz von 1MHz erfolgreich >umgesetzt hat? Die Regler, die von den Herstellern als "ultra-fast" angepriesen werden, wie z.B. der NCP5661 oder der LT1118, haben jedenfalls auch eine ganz tiefliegende Eckfrequenz und sind beim Lastwechselausregeln gerade mal doppelt so schnell wie der müde LM317...
Da bin ich momentan überfragt. Offensichtlich richtet sich die klassische Eckfrequenz nach der hinnehmbaren Kondensatorgröße am Ausgang. Kommen wir lieber zum Widerspruch der 0,5us beim TL431 zurück.
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