Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LEDs direkt an 230V betreiben - wie?


von Christian W. (christian_w)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

habe einen Schaltplan entworfen, um mir eine 230V-Beleuchtung aus LEDs 
zu bauen.

Meine Frage wäre jetzt, ob meine Berechnungen so stimmen:

Effektivwert aus dem Stromnetz: 325 Vpp

Übrige Halbwelle nach der Diode: 162,5 V

Betriebsspannung je LED: 2,8 bis 4,0 V

162,5 V / 44 LED = 3,69 V je LED.

Passt das alles so, und funktioniert das, ohne dass Rauch aufsteigt?

Sollte da noch ein Elko rein, damit die Sinuswellen etwas gepuffert 
werden und das ganze etwas heller leuchtet?

Gedanken mache ich mir um die 4004er Diode, die hat laut Datenblatt nur 
3 W, die Schaltung verbraucht aber knapp 6 W (35mA * 162,5 V). Würde da 
ersatzweise dann eine BYW 86 taugen?

Danke!

Christian ;-)

von U.R. Schmitt (Gast)


Lesenswert?

Darwin Award Anwärter?
Schon mal hier im Forum nach LED gesucht?
Wenn du alle Beiträge gelesen und verstanden hast was ein Vorwiderstand 
ist, dann kannst du anfangen eine Led an einer 9V Batterie zu betreiben.
Mit Netzspannung würde ich bei deinem Kenntnisstand aber abraten.
Nix für ungut.

von Chris L. (kingkernel)


Lesenswert?

LED's haben auch eine Durchbruchspannung, wenn diese erreicht wird gehen 
sie ebenfalls kaputt. Die Durchbruchspannung ist die Spannung die 
umgepolt angeschlossen werden muss, um die LED zu beschädigen. Du musst 
also die Negative Halbwelle noch irgendwie abfangen. Schalte statt der 
1N4002 einfach 4 Stück als Brückengleichrichter davor, dann flackert es 
auch nicht ganz so stark.
Außerdem fehlt der Vorwiderstand der LED's.
Nimm bitte einen Trafo, da ich nicht glaube, dass du wirklich weißt, was 
du da machst...

PS:
>Übrige Halbwelle nach der Diode: 162,5 V
Nicht ganz! U / 2 - 0,7V = 161,8V

von Testfall (Gast)


Lesenswert?

Also, LEDs haben gerne einen konstanten (oder zumindest begrenzten) 
Strom. Deshalb brauchen die einen Vorwiderstand. Was du aufgebaut hast, 
würde vielleicht! mit Lämpchen funktionieren.
Da würde der abgehackte Sinus nicht ins Gewicht fallen, aber so blinken 
dir die LEDs mit 50 Hz (bevor sie ins Nirvana übergehen).
Auch die Abstände sind ... kritisch. Ich hätte mir da deutlich mehr 
gegönnt, denn auf dem Netz können auch mal kurzzeitig mehr als 230 
liegen.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

lol... ein LED-maschinengewehr.

wo ist denn da dein vorwiderstand? wie kommst du auf 162,5V nach der 
diode?

mit einer diode killst du nur eine halbwelle bzw. verhinderst, daß die 
sperrspannung die LEDs killt. dafür kommt die andere halbwelle mit ihren 
325V ungebremst durch und was dann mit den LEDs passiert kann man sich 
denken.

such doch mal nach kondensatornetzteil, dann hast du einen guten ansatz 
wie sowas ohne viel verlustleistung funktioniert. allerdings möchte ich 
dir bei deinem wissensstand auch von spielchen mit netzspannung abraten. 
ich glaub der strom würde dir böse auf die finger hauen, der kennt 
nämlich keine freunde!

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Effektivwert aus dem Stromnetz: 325 Vpp

Autsch.
Das sind immer noch 230V +/-10%, also 207 bis 253V.

> Übrige Halbwelle nach der Diode: 162,5 V

Autsch, nach einer Diode bleibt die Spitzenspannung immer noch gleich.

> Betriebsspannung je LED: 2,8 bis 4,0 V

Autsch. LEDs werden mit STROM veroorgt, nicht mit Spannung.

> 162,5 V / 44 LED = 3,69 V je LED.

Autsch. Es ist immer noch eine Strombegrenzung erforderlich, die bei 207 
bis 253V abzüglich den 2,8 bis 4V pro LED (also bei 44 LEDs z.B. 
abzüglich
123 bis 176V, im Ergebnis also verbleibenden 31 bis 130V, den Strom auf 
LED-verträgliche vermtulch 30mA begrenzt, also ein Widerstand von 
mindestens 650 Ohm bei 11 Watt.

> Passt das alles so, und funktioniert das, ohne dass Rauch aufsteigt?

Jede Menge Rauch.

Noch mal die Grundlagen, GANZ von vorn.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@  Christian W. (christian_w)

>      230VLEDS.GIF

Ohje!

>habe einen Schaltplan entworfen, um mir eine 230V-Beleuchtung aus LEDs
>zu bauen.

Der "Wurf" ist mal klar misslungen!

>Meine Frage wäre jetzt, ob meine Berechnungen so stimmen:

NEIN!

>Effektivwert aus dem Stromnetz: 325 Vpp

Das sit Nonsense. Entweder

Effektivwert 230V V~ oder
Spitzenwert 325V Vp oder
Spitzen-Spitzenspannung 650V Vpp.

>Übrige Halbwelle nach der Diode: 162,5 V

Hä?

>Passt das alles so, und funktioniert das, ohne dass Rauch aufsteigt?

Nein! Weil du keinerlei Ahnung von E-Technik und LEDs hast!

Finger weg von Netzspannung!

>Gedanken mache ich mir um die 4004er Diode, die hat laut Datenblatt nur
>3 W, die Schaltung verbraucht aber knapp 6 W (35mA * 162,5 V). Würde da
>ersatzweise dann eine BYW 86 taugen?

Troll? Selbstmörder? Scriptkiddy?

AHHHHHHHHHH!!!!

Lies den Artikel LED und lerne.

Hier ist auch eine Schaltung für 230V drin, die aber bei DEINEM 
Kenntnisstand immer noch zu heiß ist!

http://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/1553359

MfG
Falk

von Testfall (Gast)


Lesenswert?

Autsch klingt das jetzt böse. :-)

Jeder hat mal klein angefangen. Aber nimm bitte wirklich nen Trafo. Dann 
kannst du mit Gleichrichtern und Strombegrenzung üben, ohne dich zu 
schädigen. LEDs werden daber schon draufgehen. Aber so lernt man.

Gelbe LED ... 12V Blei-Akku -> rotes Leuchten -> schwarzer Rauch.
Macht schon Spaß.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ach ja, und deinen Fetisch für Masseflächen solltest du dir bei 
Netzspannung abgewöhnen. Stichwort Kriechwege und 
Leiterbahnabstände.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

> Gelbe LED ... 12V Blei-Akku -> rotes Leuchten -> schwarzer Rauch.
hm brave LED. bei mir sind bei einem ähnlichen "versuch" nur die 
beinchen davon stehengeblieben. muß china-ware gewesen sein.

> Macht schon Spaß.
fand ich nicht. ich fand's schade um die LED und hab dann nochmal 
genauer nachgeschaut wieviel strom und spannung aus einem 
150W-audio-verstärker rauskommt...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Gelbe LED ... 12V Blei-Akku -> rotes Leuchten -> schwarzer Rauch.
> Macht schon Spaß

Auch ihr hättet besser damals anfangen sollen, als eine LED den 
Tageslohn eines Arbeiters gekostet hat, damit deine Aktion "erst tun, 
dann denken" auch richtig weh tut.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> habe einen Schaltplan entworfen, um mir eine 230V-Beleuchtung aus LEDs
> zu bauen.

Schön, dann bau das mal so, schalte die Videocamera ein und produziere
einen schönen Youtube-Clip von den rauchenden LEDs. Achtung! Zuerst
Sicherung raus, dann LEDs anschliessen und erst dann die Sicherung
wieder rein.
Gruss
Harald

von Hannes (Gast)


Lesenswert?


von Irina (Gast)


Lesenswert?

Hallelujah, Christian W., willst du dich umbringen?? Das ist die 
makaberste Schaltung, die ich seit längerem gesehen habe!

LEDs sind keine Glühlampen! Die funktionieren völlig anders!

von Christian W. (christian_w)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, erstmal danke für die vielen informativen Antworten.

Wiedermal was gelernt. Und keine Feuerwehr, und keine Lebensversicherung 
benötigt.

Die Massefläche habe ich eigentlich beim 1. Versuch eingezeichnet, damit 
es mir mein Ätzbad nicht zu sehr mit Kupfer versaut. Habe die Abstände 
jetzt mal zur Massefläche auf 2,54 vergrößert.

Und, dass ich da im laufenden Betrieb nicht hinfassen soll, weiß ich 
natürlich. Das Ding hängt später mal an der Decke in 2,45m Höhe unter 
einem Milchglasgehäuse, berührungsgeschützt.

Habe die Schaltung jetzt mal überarbeitet, bevor ich heute noch 
gesteinigt werde! ;-)

Danke

Christian

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Wenn du wirklich viel licht willst, dann sind diese LEDs aber nicht sehr 
sinnvoll. Für sotwas sollte man dann doch lieber High-Power-LEDs 
verwenden. Dann braucht du auch nur 3-5 stück und könntst sie mit einem 
kleinen Steckernetzteil betreiben, dann kannst du die finger von den 
230V lassen.

http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/Cree-XP-G-Q5-warmweiss-353-Lumen.html

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Peter II schrieb:

> könntst sie mit einem kleinen Steckernetzteil betreiben

Zwar ein guter Tip, danke, aber das scheidet aus optischen Gründen und 
aus Platzmangel aus, das ganze kommt später mal an die Decke.

von henning (Gast)


Lesenswert?

das macht unterm strich ca. 50 Lumen bei 8 W. Unterirdischer 
wirkungsgrad, schlechter als normales Glühobst, gehört also nach der EU 
verboten. (Stromkosten bei dauerbetrieb 15 €/Jahr)

von Hannes (Gast)


Lesenswert?

Sicherung?

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Hannes schrieb:
> Sicherung?
ja, schon eingeplant, 0,5 A ;)

hab mal etwas gerechnet und komme auf eine lichtleistung die etwa einer 
25 watt glühlampe entspricht. könnte für meine beleuchtungszwecke dann 
gerade so ausreichen. wenn nicht, kommen noch ein paar led hinzu.

von henning (Gast)


Lesenswert?

ich irgendwie nicht. 13 cd bei 20° ergibt 1,2 lm. 1,2 lm * 44 = 52,8 lm. 
Osram datenblatt: 25 W, 220 lm. 7 W Energiesparlampe 300 lm.
Die Schaltung braucht so ca. 8 W. Ich würde den Tipp mit der 
Hip-Power-LED beherzigen, die haben einen höhrern Wirkungsgrad.

von Michael K. (charles_b)


Lesenswert?

1. Oben ist die Rede, dass LED einen konstanten Strom wollen und daher 
ein Vorwiderstand notwendig ist. Versteh ich nicht, warum ist der Strom 
mit Vorwiderstand mehr konstant als ohne Vorwiderstand.

2. Problem bei der angedachten Reihenschaltung dürfte auch sein, dass 
man im Falle des Defektes EINER LED schlecht herausfinden kann welche 
LED dies nun ist. So wie bei den Weihnachtsbaumketten... Klar, LED gehen 
ja NIE kaputt, aber wer weiß das schon.

von Stromer (Gast)


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> Versteh ich nicht, warum ist der Strom
> mit Vorwiderstand mehr konstant als ohne Vorwiderstand.

Weil ein Widerstand in erster Näherung eine Konstantstomquelle 
darstellt.

von Stromer (Gast)


Lesenswert?

Nachtrag: Eine etwas blöde Formulierung, oben.

Vielleicht geht's so besser:
Stell Dir ein U-I Diagramm vor. Wie zeichnest Du eine Linie konstanten 
Stromes ein? Richtig: waagerecht. Und nun zeichne die U-I Kennlinien 
eines Widerstandes und einer Diode ein. Welche der beiden letzteren 
Kennlinien ist der waagerechten ähnlicher? Alles Klar?

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

henning schrieb:
> ich irgendwie nicht. 13 cd bei 20° ergibt 1,2 lm. 1,2 lm * 44 = 52,8 lm.

Die haben 40°. Da komme ich dann mit diesem Rechner:

http://www.lumenrechner.de/

auf 4,9 lm.

Wenn man davon ausgeht dass 10 lm etwa 1 Watt Lichtleistung bedeuten, 
sind das dann so 20 bis 25 Watt Lichtleistung insgesamt. Je nach 
Bauteiltoleranzen. Wenn ich da jetzt richtig rechne.

Christian

von Michael K. (charles_b)


Lesenswert?

Stromer schrieb:
> Nachtrag: Eine etwas blöde Formulierung, oben.
>
> Vielleicht geht's so besser:
> Stell Dir ein U-I Diagramm vor. Wie zeichnest Du eine Linie konstanten
> Stromes ein? Richtig: waagerecht. Und nun zeichne die U-I Kennlinien
> eines Widerstandes und einer Diode ein. Welche der beiden letzteren
> Kennlinien ist der waagerechten ähnlicher? Alles Klar?

Nein, leider noch nicht. Wenn die LED mit AC betrieben werden, muss ich 
nicht ein t-I-Diagramm ansehen? Und feststellen, dass durch einen 
Vorwiderstand der Strom halt geringer ist, aber deswegen nicht 
"glatter".
Dient die Diode nicht nur zum Gleichrichten bzw. Unterdrücken der neg. 
Halbwelle?

von U.R. Schmitt (Gast)


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> Nein, leider noch nicht. Wenn die LED mit AC betrieben werden, muss ich
> nicht ein t-I-Diagramm ansehen?
Und warum ist da ein Brückengleichrichter und ein Siebelko

Michael K-punkt schrieb:
> 2. Problem bei der angedachten Reihenschaltung dürfte auch sein, dass
> man im Falle des Defektes EINER LED schlecht herausfinden kann welche
> LED dies nun ist. So wie bei den Weihnachtsbaumketten...
Falsch, falls wirklich eine Led so kaputt gehen sollte, daß die 
unterbricht, dann liegen an ihr über 300V an, dann fliegt ihr entweder 
so die Mütze, daß du entweder ein Krater in der Platine oder bestenfalls 
noch 2 Beinchen siehst, oder was wahrscheinlicher sein dürfte, sie 
legiert durch und macht einen Kurzschluss. was wenig ausmacht solange 
das nicht viele auf einmal machen. Dann erkannt man die defekte daran 
daß sie nicht mehr leuchtet.

Michael K-punkt schrieb:
> Versteh ich nicht, warum ist der Strom
> mit Vorwiderstand mehr konstant als ohne Vorwiderstand.
Das wurde in diesem Forum schon so viele hundert Mal versucht zu 
erklären, Falk hat auf den Artikel verwiesen, suche bitte im Forum nach 
Vorwiderstand und Led aber nicht hier zum 1001ten Mal danach fragen.

@Christian W such mal hier nach Kondensatornetzteil. Wenn dich schon 
keiner davon abhalten kann so eine wilde Konstruktion zu bauen, dann 
kannst du wenigstens die Verlustleistung dadurch etwas minimieren. Und 
den Kondensator zur Glättung würde ich die nächsthöhere 
Spannungsfestigkeit spendieren, und nimm 1N4007 und NICHT 1N4004 als 
Dioden.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>@Christian W such mal hier nach Kondensatornetzteil.

Oh, bitte nicht auch noch ein Kondensatornetzteil! Die Dinger 
funktionieren nur mit surgefesten Bauteilen und gehören in die Hand 
eines Profis.

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Bei Reichelt finde ich im Moment keine Elkos, die mehr als 350V 
Spannungsfestigkeit hergeben... Muss ich nochmal genauer suchen.

Christian

von Michael K. (charles_b)


Lesenswert?

U.R. Schmitt schrieb:

> Das wurde in diesem Forum schon so viele hundert Mal versucht zu
> erklären, Falk hat auf den Artikel verwiesen, suche bitte im Forum nach
> Vorwiderstand und Led aber nicht hier zum 1001ten Mal danach fragen.

Danke für den Hinweis. Die Anmerkung zum 1001ten Mal ist natürlich nur 
für den verständlich, dem die Frage 1001 mal gestellt wurde. Ich bin es 
ja nicht, der zum 1001ten mal fragt - dann würde ich den Unmut 
verstehen.
Insofern wäre mir ein aggresionsloser Tipp eigentlich lieber gewesen.

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> Insofern wäre mir ein aggresionsloser Tipp eigentlich lieber gewesen.
Kommt hier mal öfter vor, solche nicht-sachlichen Kommentare. Denk dir 
nichts dabei, einfach Ignorieren ;) ;) ;)

Christian

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Insofern wäre mir ein aggresionsloser Tipp eigentlich lieber gewesen.

Eine Glühlampe wird für eine ganz bestimmte Spannung gebaut. Eine 12V 
Glühlampe beispielsweise solltest du an 12V hängen, um die 
spezifizierten Eigenschaften zu erhalten. Wird sie an einer kleineren 
Spanung betrieben, geht sie nicht kaputt, wohl aber, wenn sie größer als 
12V ist.

Eine LED dagegen wird für einen ganz bestimmten Strom gebaut. Durch eine 
20mA LED beispielsweise solltest du einen Strom von 20mA fließen lassen, 
um die spezifizierten Eigenschaften zu erhalten. Fließt durch sie ein 
kleinerer Strom, geht sie nicht kaputt, wohl aber, wenn er größer als 
20mA ist.

Deshalb werden Glühlampen in der Regel mit Konstantspannungen betrieben, 
oder zumindest Spannungen, die nicht über die Nennspannung ansteigen, 
und LEDs in der Regel mit Konstantströmen, oder zumindest Strömen, die 
nicht über den Nennstrom ansteigen.

von Max O. (Gast)


Lesenswert?

Guten Morgen,
du hast vergessen den PE Anschluss mit deinen Masseflächen zu 
verbinden...

Gruß

SCNR ;-)

Gut gemeinter Rat:
Lass die Finger von Netzspannung! Sonst endest du am Schlus als 
Radieschendünger!

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> U.R. Schmitt schrieb:
>
>> Das wurde in diesem Forum schon so viele hundert Mal versucht zu
>> erklären, Falk hat auf den Artikel verwiesen, suche bitte im Forum nach
>> Vorwiderstand und Led aber nicht hier zum 1001ten Mal danach fragen.
>
> Danke für den Hinweis. Die Anmerkung zum 1001ten Mal ist natürlich nur
> für den verständlich, dem die Frage 1001 mal gestellt wurde. Ich bin es
> ja nicht, der zum 1001ten mal fragt - dann würde ich den Unmut
> verstehen.
> Insofern wäre mir ein aggresionsloser Tipp eigentlich lieber gewesen.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> U.R. Schmitt schrieb:
>>
>>> Das wurde in diesem Forum schon so viele hundert Mal versucht zu
>>> erklären, Falk hat auf den Artikel verwiesen, suche bitte im Forum nach
>>> Vorwiderstand und Led aber nicht hier zum 1001ten Mal danach fragen.
>>
>> Danke für den Hinweis. Die Anmerkung zum 1001ten Mal ist natürlich nur
>> für den verständlich, dem die Frage 1001 mal gestellt wurde. Ich bin es
>> ja nicht, der zum 1001ten mal fragt - dann würde ich den Unmut
>> verstehen.
>> Insofern wäre mir ein aggresionsloser Tipp eigentlich lieber gewesen.

Nun, in der Artikelübersicht sind die wichtigsten Grundlagen sehr
gut beschrieben; auch die von LEDs. Es ist schon sinnvoll, sich
vorher mit diesen Grundlagen vertraut zu machen. Ich nehme an, das
man solche Trivialitäten inzwischen schon im Physikunterricht in
der Schule lernt.
Gruss
Harald
PS: Beim vorherigen Beitrag habe ich versehentlich zu früh gedrückt.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Ich hab in meine Decke GX53 Lampen eingebaut. Die gibts als Sparlampen 
oder als LED, alles 230V.

z.B. "Delock Lighting 46022" 50 LEDs, 7Euro sagt Google

MfG Klaus

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Max O. schrieb:
> Gut gemeinter Rat:
> Lass die Finger von Netzspannung! Sonst endest du am Schlus als
> Radieschendünger!

Danke für den Rat ;-)

Ich habe in meinem Leben schon unzählige Geräte repariert, umgebaut, 
oder selbst gebaut, die mit Netzspannung (230 und auch 400 V) betrieben 
werden. Müssen schon einige hundert sein.

Und ich lebe immer noch.

Liegt vielleicht daran, weil ich mit Netzspannung vorsichtig umgehe, und 
nirgendwo hinfasse, während die Teile in Betrieb sind.

-grins- :-D

Christian

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

definiere mal "repariert".

eine kalte lötstelle nachlöten oder einen draht austauschen, ggf. mal 
eine glühlampe wechseln oder mechanische reparaturen, komplette 
neubestückung kann jeder, der einen lötkolben halbwegs gerade halten 
kann. reparieren können heißt nicht, etwas selbst entwickeln zu können. 
erst recht nicht bei 230V~.

eine schaltung reparieren heißt auch nicht eine schaltung verstehen - 
und daran hapert's bei dir gewaltig. im ersten schaltplan mit der nicht 
vorhandenen halbierung der spitzenspannung mittels einer diode (außer du 
nimmst eine Z-diode... NEIN nicht machen, das gibt neue probleme!!) oder 
die "masseflächen" bei 230V damit das ätzbad nicht so schnell erschöpft 
ist. bitte entschuldige, aber ich glaube du bist einer dieser 
kaputt-sparer, die solange am falschen ende sparen bis irgendwas in 
einer riesigen havarie endet.

bei 230V~ sollte man in erster linie auf maximale sicherheit achten. du 
machst das nicht, in meinen augen spielst du damit rum ohne zu wissen 
welche gefahr das birgt.

einen tip möchte ich dir noch geben. wenn dich das thema interessiert 
freunde dich mit reverse engineering an. besorg dir dinge wie du sie 
bauen willst, die nach möglichkeit noch funktionieren und stocher so 
lange mit dem messgerät drin rum bis du wirklich verstanden hast wie 
"das ding" funktioniert. danach (!!!) probier was eigenes zu bauen - 
aber erst wenn du genug ätzmittel gekauft hast, daß du an sowas nicht 
sparen mußt!

von Fabian H. (Firma: Technische Universität Berlin) (brein)


Lesenswert?

@Christian W.,
@Michael K-punkt schrieb:
> 1. Oben ist die Rede, dass LED einen konstanten Strom wollen und daher
> ein Vorwiderstand notwendig ist. Versteh ich nicht, warum ist der Strom
> mit Vorwiderstand mehr konstant als ohne Vorwiderstand.

Um nochmal auf das Thema mit dem Vorwiderstand zurück zu kommen:
Die Diode ist ein Halbleiter! Auch wenn die Leuchtdiode aus anderen 
Halbleitermaterialien besteht als eine "normale" Diode, so sind hier die 
Verhaltensweisen von Halbleitern entscheidend.

Halbleiter heißen deshalb so, weil sie unter bestimmten Umständen 
leitend sind und anderen Umständen eben nicht. Der Leitwert des 
Materials ist hier also von entscheidender Bedeutung. Das Reziprok des 
Leitwertes ist nichts anderes als der Widerstand. Das heißt also, der 
Widerstandswert von Halbleitern ändern sich ständig.

Das ist halt anders bei nicht dotierten Metallen, wie etwa das Wolfram 
in der Glühbirne. Dieser ist leitend, auch wenn sich sein Leitwert mit 
der Temperatur ändern kann. (Ein Grund warum manche Glühlampen länger 
brauchen können um richtig hell zu werden.)

Im Falle von Dioden ist der Widerstand erstmal hoch! Legt man eine 
Spannung in Durchlassrichtung und übersteigt sie denn Mindestwert, die 
Durchlassspannung, so sinkt ihr innerer Widerstand rapide ab. Heißt also 
der Leitwert steigt enorm. Und je geringer der Widerstand, bei 
gleichbleibender Spannung, je mehr steigt der Strom. Da jedes Bauteil 
nur eine bestimmte Leistung, also I * U = P aushalten kann, wird die 
Diode, die ja eh schon eine recht filigrane Komponente ist, kaputt 
gehen. Deshalb muss ein Vorwiderstand als Strombegrenzer davor.

Hast Du zum Beispiel eine Stromquelle von 9V und eine einzige Diode die 
eine Durchlassspannung von 1,8V und einen Strom von 20mA braucht so 
ergibt sich ein Vorwiderstand von 360 Ohm.
Wie kommt man darauf?
Also von den 9V, die über der Reihenschaltung des Vorwiderstandes mit 
der Diode liegt, fallen ja die 1,8V über der Diode ab!
Heißt also über dem Widerstand alleine liegen nur noch 7,2V.
Da Ströme in einer Reihenschaltung überall gleich sind, muss man, um bei 
der Diode nur die 20mA durchzulassen, bei dem Widerstand dafür sorgen, 
dass dort nur 20mA fließen.
Und wie hoch muss der Widerstandswert sein, damit bei 7,2V nur 20mA 
fließen?
R = U / I;
R = 7,2V / 20mA;
R= 360 Ohm;

Was das durchbrennen angeht, auch hier verhalten sich Dioden nicht wie 
typische Lampen.
Wenn eine Glühlampe durchbrennt, so das meinetwegen der Glühdraht 
durchbrennt, ist der Widerstand der Lampe unendlich hoch. Das ist so 
weit auch kein Problem.
Im Falle eines Ausfalles, fließt halt durch dieses Bauteil kein Strom 
mehr und in einer Reihenschaltung sind halt alle Lampen aus! (Typisch 
sind die Lichterketten zu Weihnachten.)
Bei einer Diode ist das anders. Sollte es im Falle eines schnelles 
Sterbens die Diode wegsprengen, so wie oben beschrieben (ich habe sowas 
selber nie erlebt), so dass nur noch zwei offene Drähte stehen, mag das 
vielleicht noch so sein. Ansonsten sinkt halt nur der Innenwiderstand 
der Diode gegen Null. Sowohl wenn man sie in Durchlassrichtung als auch 
in Sperrrichtung durchbrennen lässt. Ob dann der Spannungsabfall über 
die Diode auch verschwindet, weiß ich jetzt gar nicht. Aber wenn dem so 
ist und das wäre denkbar, verteilt sich die Spannung anteilsmäßig auf 
die anderen Dioden. Somit auch die Belastungen derer. Es kann also auch 
sein, dass Dir die Dioden dann der Reihe nach rausfliegen. Insbesondere 
wenn man gar keine Vorwiderstände hat und der Strom ungebremst steigen 
kann.

Also alleine um dieser Kettenreaktion vorzubeugen, würde ich die 
Widerstände nutzen.
Ich habe hier auch gelesen, dass es ohne Vorwiderstände gehen soll. 
Also, es haben beim aller ersten Beispiel Leute zugestimmt! Wenn sie 
auch rieten es sein zu lassen. Wie sollen die Dioden das schaffen? Wie 
soll sich der Strom denn bei meinetwegen 20mA einpendeln???? Angeblich 
wurde was berechnet, was und wie bitte?

Gruß
BrEin

_____________________________________
Irren ist menschlich,
leider bin ich keine Maschine!

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Ben _ schrieb:
> die "masseflächen" bei 230V damit das ätzbad nicht so schnell erschöpft

Bisher habe ich noch bei fast jedem Fernseher Masseflächen gefunden, an 
Stellen an denen 230 V anliegen. Wenn es also Hersteller 1000fach 
machen, kann es nicht falsch sein.

Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor 
Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Bisher habe ich noch bei fast jedem Fernseher Masseflächen gefunden, an
>Stellen an denen 230 V anliegen. Wenn es also Hersteller 1000fach
>machen, kann es nicht falsch sein.

Christian, jetzt schalte doch einfach mal einen Gang runter und 
akzeptiere, daß du nicht hervorragend mit der Materie vertaut bist und 
das sich hier Leute ernsthaft um deine Gesundheit sorgen.

Daß dein Wissen nicht vollkommen ist, sieht ein erfahrener Elektroniker 
aus deinen Schaltungsentwürfen. Also, tue dir und allen anderen einen 
Gefallen und nimm die gut gemeinten Tipps und Hinweise einfach mal 
Ernst. Der Umgang mit 230V vezeiht nicht den kleinsten Fehler!!

Du hast es selbst in der Hand, wie aggressiv unsere Antworten 
ausfallen...

von Nitram L. (nitram)


Lesenswert?

Fabian Hoemcke schrieb:
> .. eine Stromquelle von 9V ...

Alle Lügen sind auch nicht wahr!

nitraM

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Irina schrieb:
> Also, tue dir und allen anderen einen
> Gefallen und nimm die gut gemeinten Tipps und Hinweise einfach mal
> Ernst. Der Umgang mit 230V vezeiht nicht den kleinsten Fehler!!

Hört sich ja gerade so an als meint ihr, ich würde die Platinen 
anfassen, während die eingesteckt sind.

von Sebastian (Gast)


Lesenswert?

Na ja, Abstand halten ist schon gut, aber wenn so eine Baugruppe 
wirklich wegknallt, besteht auch Brandgefahr. Und es können Splitter 
fliegen.

Wie schon von anderen gesagt, die LEDs brauchen Strombegrenzung, 
Netzspannung ist gefährlich und diese Abstände auf der Leiterplatte 
nennt man Luft- und Kriechstrecken. Da gibt es auch Normen drüber, je 
nach erwartetem Verschmutzungsgrad (Dreck leitet) muß ein Mindestabstand 
zwischen netzspannungsführenden Leitungen eingehalten werden.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Hört sich ja gerade so an als meint ihr, ich würde die Platinen
>anfassen, während die eingesteckt sind.

Das passiert den erfahrensten Leuten, wenn sie nicht aufpassen, 
abgelenkt oder in Gedanken sind. Außerdem könnte auch jemand anderer 
deine Lampe mal anfassen.

Unfälle laufen oft völlig idiotisch ab und hinterher fragt man sich, wie 
das überhaupt passieren konnte...

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Irina schrieb:
> Das passiert den erfahrensten Leuten, wenn sie nicht aufpassen,
> abgelenkt oder in Gedanken sind. Außerdem könnte auch jemand anderer
> deine Lampe mal anfassen.

Könnte. Könnte sich aber auch jemand bei Hornbach eine Lampe kaufen, 
diese anschließen, und anfassen. Dann fällt der genauso von der Decke 
runter.

Ich will hier nicht über Sicherheit diskutieren, mir ging es nur darum, 
ob der 2. Schaltungsentwurf auch so klappt, oder nicht.

von Fabian H. (Firma: Technische Universität Berlin) (brein)


Lesenswert?

Martin L. schrieb:
> Fabian Hoemcke schrieb:
>> .. eine Stromquelle von 9V ...
>
> Alle Lügen sind auch nicht wahr!
>
> nitraM

Jup! Totaler Blödsinn!

Spannungsquelle natürlich!

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Ich will hier nicht über Sicherheit diskutieren, mir ging es nur darum,
>ob der 2. Schaltungsentwurf auch so klappt, oder nicht.

Und Tschüß!

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Irina schrieb:
>>Ich will hier nicht über Sicherheit diskutieren, mir ging es nur darum,
>>ob der 2. Schaltungsentwurf auch so klappt, oder nicht.
>
> Und Tschüß!

Danke ;-)

von Bond (Gast)


Lesenswert?

Ich verfolge die Diskussion von Anfang an.

Meine Meinung:
Wenn jemand so "beratungsresistent" ist, dann kann dem keiner helfen.
Der ist und bleibt ein Kandidat für den Darwin-Award.

Wenn jemand schon

>Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
>Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.

von sich gibt, zeigt wes Geistes Kind der ist.

Gerade weil die Leute hier sehr wohl wissen was passieren kann
und zum Teil sicher auch unfreiwillig die Folgen gespürt haben
warnen sie.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@  Christian W. (christian_w)

>Ich will hier nicht über Sicherheit diskutieren, mir ging es nur darum,
>ob der 2. Schaltungsentwurf auch so klappt, oder nicht.

Es ist deutlich besser, wenn gleich nicht superdolle. Brauchbar.

MFG
Falk

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
> Es ist deutlich besser, wenn gleich nicht superdolle. Brauchbar.
>
> MFG
> Falk

ok, Danke ;-)

heißt auf deutsch: anschließen + einschalten + leuchtet?

Christian

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Wenn jemand schon
>
>>Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
>>Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.
>
>von sich gibt, zeigt wes Geistes Kind der ist.
>
>Gerade weil die Leute hier sehr wohl wissen was passieren kann
>und zum Teil sicher auch unfreiwillig die Folgen gespürt haben
>warnen sie.

Wenn er vom Umgang mit 230V genau so viel weiß, wie über LEDs, dann muß 
man echt Angst haben um den Jungen. Wie du schon sagtest, ein Fall von 
natürlicher Selektion...

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Irina schrieb:
>>Wenn jemand schon
>>
>>>Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
>>>Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.
>>
>>von sich gibt, zeigt wes Geistes Kind der ist.
>>
>>Gerade weil die Leute hier sehr wohl wissen was passieren kann
>>und zum Teil sicher auch unfreiwillig die Folgen gespürt haben
>>warnen sie.
>
> Wenn er vom Umgang mit 230V genau so viel weiß, wie über LEDs, dann muß
> man echt Angst haben um den Jungen. Wie du schon sagtest, ein Fall von
> natürlicher Selektion...

Ich bleib bei meiner Meinung. Grade die Elektroniker die sonst nur mit 
Kleinspannungsplatinen zu tun haben, fürchten die Steckdose wie der 
Teufel das Weihwasser. Was müssten wir da mit all unseren Elektrikern 
auf den Baustellen machen, die wöchentlich ein paar mal eine gewischt 
kriegen?

von Fabian H. (Firma: Technische Universität Berlin) (brein)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:

>...
> Ich will hier nicht über Sicherheit diskutieren, mir ging es nur darum,
> ob der 2. Schaltungsentwurf auch so klappt, oder nicht.

Ich denke das Problem hier ist, das Keiner hier für Dich die Hand ins 
Feuer halten will. Ich zum Beispiel kann jetzt nichts verkehrtes an 
deiner Schaltung finden.

Aber ich bin noch ganz weit Dir zu dieser Schaltung zu raten. Zu mal ich 
jetzt auch nicht sagen kann, ob die Bauteile, die Du gewählt hast, jetzt 
auch wirklich die geeignetsten sind. Dazu müsste ich Nachforschungen 
anstellen, ob die Bauteile und die von Dir gemachten Angaben stimmen.

Aber ich denke mir, diese Arbeit wird hier keiner für Dich machen. 
Einerseits bist Du beratungsresistent wie ich es selten erlebe. Also 
wenn einer die Nahelegung des Trafos aus den Wind schlägt, nur weil es 
ästhetisch nicht passt und man freiwillig ein weit aus höheres Risiko 
sinnloser Weise eingeht, dann möchte Dir einfach keiner sagen, "Jo, 
mache! Kann nix passieren!".
Und die Unfreundlichkeit, sowie die mangelnde Wertschätzung fremder 
Arbeit und Meinungen andererseits tuen ihr übriges dazu.

Gruß
BrEin

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Ich bleib bei meiner Meinung. Grade die Elektroniker die sonst nur mit
>Kleinspannungsplatinen zu tun haben, fürchten die Steckdose wie der
>Teufel das Weihwasser. Was müssten wir da mit all unseren Elektrikern
>auf den Baustellen machen, die wöchentlich ein paar mal eine gewischt
>kriegen?

Sag mal, wie alt bist du eigentlich, 16?

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Irina schrieb:
> Sag mal, wie alt bist du eigentlich, 16?
Das wirst du nie erfahren. Alt genug jedenfalls, um mit Strom aus der 
Steckdose umgehen zu können, wie man sieht, lebe ich noch.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Das wirst du nie erfahren. Alt genug jedenfalls, um mit Strom aus der
>Steckdose umgehen zu können, wie man sieht, lebe ich noch.

Ja, aber viel älter als 16 wirst du nicht werden, wenn du nicht über 
Sicherheit diskutieren willst.

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

mal sehn.

von Öpf (Gast)


Lesenswert?

>wie man sieht, lebe ich noch.
>mal sehn.

JETZT hat er sich verraten. Das ist der Turing Test.
Deswegen hat er auch keine Angst vor Strom. :-)


Mann, ich habe eine Scheissangst vor Strom, weil ich so vier- und fünf 
Mal im Leben eine gefangen habe. Und ich habe noch mehr Schiss vor 
meiner Unaufmerksamkeit, weil ich mindestens einmal nur aus purem Glück 
keine gewischt bekommen habe.

Schluck Deine Stolz herunter und hör auch auf die Ratgeber die Deinem 
Ego nicht schmeicheln. Das hat viel mehr "Lebensqualität".

von Hannes (Gast)


Lesenswert?

...ist normal das solche Theman hier immer so ausarten! Man kann 
eigentlich 95% hier löschen...alles scheiße!

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>...ist normal das solche Theman hier immer so ausarten!

Wenn es um die Sicherheit geht...

>Man kann eigentlich 95% hier löschen...alles scheiße!

Ja, vor allem deinen Beitrag...

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Hannes schrieb:
> ...ist normal das solche Theman hier immer so ausarten! Man kann
> eigentlich 95% hier löschen...alles scheiße!

Könnte man ja mit deinem Post mal anfangen.
Bist nicht mal angemeldet, aber meckerst.
Schreib was zum Thema, das eine sachlich
schlaue Antwort provoziert.

Eine einzelne Leuchtdiode kann man am Netz betreiben wenn man
dafür sorgt das die Durchbruchspannung, die Spitzensperrspannung
(da ist nämlich noch ne negative Halbwelle) und der maximale Strom
den die LED auszuhalten hat, berücksichtigt wird, mal von der 
Verlustleistung ganz abgesehen. Bei Elektor hab ich vor Ewigkeiten
mal eine Schaltung gesehen mit einer LED, zwei Dioden, einem Widerstand, 
einem Transistor und einem Hochvoltkondensator. Leider erinnere ich
mich nicht mehr ob eine Konstantstromquelle zum Einsatz kam.
Nachgebaut hab ich es aber nicht.
Eine LED-Kette funktioniert da vermutlich nicht.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Eine einzelne Leuchtdiode kann man am Netz betreiben wenn man
>dafür sorgt das die Durchbruchspannung, die Spitzensperrspannung
>(da ist nämlich noch ne negative Halbwelle) und der maximale Strom
>den die LED auszuhalten hat, berücksichtigt wird, mal von der
>Verlustleistung ganz abgesehen.

Komplizierend kommt hinzu, daß auch Überspanungen wie Surges 
berücksichtigt werden müssen.

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Öpf schrieb:
> Mann, ich habe eine Scheissangst vor Strom, weil ich so vier- und fünf
> Mal im Leben eine gefangen habe.

Ich glaube, dass bei mir 50 Mal nicht reichen. Dürften deutlich mehr 
sein.

Die 230 V aus der Steckdose, in Verbindung mit heutigen Parkettböden und 
Turnschuhen, sowie FI-Schaltern bringen keinen um. Das tut höchstens 
weh. Tatsächlich Sorgen würde ich mir im Hochspannungsbereich ab 1000 
Volt machen. Anfassen geht da wirklich nur 1 Mal. Bin halt kein solcher 
Schisser, wie manche hier... typisch Deutsch. Immer gleich worst case 
szenario.

Christian

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:

> Was müssten wir da mit all unseren Elektrikern
> auf den Baustellen machen, die wöchentlich ein paar mal eine gewischt
> kriegen?

Nun, die müssen damit leben, eine verkürzte Lebenserwartung zu haben.
Gruss
Harald

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> Ich glaube, dass bei mir 50 Mal nicht reichen.
> Die 230 V aus der Steckdose, in Verbindung mit heutigen Parkettböden und
> Turnschuhen, sowie FI-Schaltern bringen keinen um. Das tut höchstens
> weh. Tatsächlich Sorgen würde ich mir im Hochspannungsbereich ab 1000
> Volt machen.

Irgendwie erwecken solche Aussagen den Eindruck, daß besagter Strom 
mindestens 49mal durch's Cranum geflossen ist und da irgendetwas 
verkocht hat.

Und doch, 220V können töten und zwar richtig, da muss nur der Strompfad 
passen.

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

MWS schrieb:
> Und doch, 220V können töten und zwar richtig, da muss nur der Strompfad
> passen.

Hast du eigentlich schonmal einen Schlag abbekommen in dem du zwischen P 
und N gefasst hast? Hast du überhaupt schonmal einen Schlag bekommen?

Wenn nicht, kannst du hier gar nicht mitreden.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Schon alleine an deiner Aussage erkennt man, dass du nicht wirklich viel 
Ahnung hast von dem Ganzen.
Es ist nicht die Spannung die dich Töten kann aber der Strom der 
fliesst.
Und der folgt nun mal dem Ohmschengesetz.

Und wenn dein Hautwiderstand gering genug ist, dann töten dich auch 230V
Man muss nur mal nasse Hände haben.

Aber du glaubst hier ja eh keinem etwas von daher schließe deine 
Schaltung an, viel Glück und HF ;)

von MWS (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> Hast du eigentlich schonmal einen Schlag abbekommen in dem du zwischen P
> und N gefasst hast? Hast du überhaupt schonmal einen Schlag bekommen?
>
> Wenn nicht, kannst du hier gar nicht mitreden.

Würde bitte ein Mod diesen Schmarrn, den der TE hier verbreitet 
entfernen ? Sonst kommt noch jemand auf die Idee, das wär' schlau und 
macht's nach.

@Christian W.,
es ist mir völlig egal, ob Du Dich wegreduzierst, nur verbreite diesen 
Mist doch bitte bei Dir zu Hause. Und versuch' vielleicht nicht den 
Eindruck zu erwecken, Du wärst ein 15jähriger Spätpubertärer, der damit 
angeben muss, wie mutig er doch ist.

Würde Gott wollen, daß Du ein guter Stromleiter bist, hätte er Dich als 
Kupferdraht erschaffen. Beiläufig, das wär' auch schlauer gewesen :D

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Schon alleine an deiner Aussage erkennt man, dass du nicht wirklich viel
> Ahnung hast von dem Ganzen.

Schon erstaunlich dass mehrere hundert Geräte wieder funktionieren 
nachdem ich sie repariert habe. Oder selbst gebaut. Wo ich doch keine 
Ahnung habe. Faszinierend.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Wenn du über einen so großen Fundus verfügst wieso stellst du dann eine 
so einfache Frage? Und machst es nicht einfach so wie du es denkst?

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Weil ich  diese beiden Bereiche (230V und Kleinspannung) noch nie in 
Verbindung brachte. Und das will ich jetzt ganz einfach mal testen. 
Ursprünglich wollte ich ja bloß wissen, ob meine Schaltung funktioniert. 
In 1 oder 2 Antworten wurde dass dann auch bestätigt. Der Rest von den 
Antworten hat mit der ursprünglichen Frage leider nix zu tun, ist aber 
auch ganz amüsant.

von Irina (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

>Also mein Tip: Gebt Ihm halt ne Beispielschaltung! So
>könnt Ihr Euch schonmal (falls Ihr sein Nachbar sein solltet) vor
>derartigem Murks schützen!

Wenn man unbedingt Leistung in Serienwiderständen verheizen will, würde 
ich eher die Schaltung im Anhang ausprobieren:

Die 1N4004 sind durch 1N4007 ersetzt worden.
Im Elko-Kreis ist ein 330R-Widerstand eingefügt, der den Einschaltstrom 
auf rund 1A begrenzt, wenn die Schaltung ans Netz gehängt wird.
Der Elko wurde auf 22µF verkleinert, das sollte den Ripple genügend 
reduzieren.
Dem 22µF Elko sind Entladewiderstände parallel geschaltet, die beim 
Ausfall einer LED den Elko zuverlässig entladen können. Achtung: 22µF 
und 300k ergeben eine Zeitkonstante von rund 7sec! Die 150k-Widerstände 
verheizen noch mal 150mW.

Die 2k Widerstände und der 330R Widerstand verheizen rund jeweils 2W. 
Hier sollten wirklich nur robuste Drahtwiderstände zum Einsatz kommen, 
die die 2W dauernd abführen können, eventuell sogar welche mit 
Sicherungsfunktion gegen Überhitzung.

Ich würde der Schaltung in jedem Fall eine Schmelzsicherung vorsetzen, 
die gerade den Einschaltstrom von 1A aushält, also ein Wert der deutlich 
unter 1A/träge liegt.

Achtung: Der 330R Widerstand muß Surges aushalten können!

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Nach 77 Beiträgen jetzt endlich mal die zweite oder dritte vernünftige 
Antwort, mit der ich endlich was anfangen kann.

Dafür vielen Dank! :-)

Ich werd das mal testen.

Christian

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

@Irina
Ich würde mich mal mit den Normen der Schaltzeichen befassen.
Das da in deiner Zeichnung sind bestenfalls Z-Dioden und keine Leds
und ausgefüllt zeichnet man die Dreiecke auch nicht, so wie Elektor
das immer gern falsch verbreitet.
Ohne Leistungsangaben zu den Vorwiderständen lässt sich kein Aufbau,
der nicht abfackelt, machen.
>Nach 77 Beiträgen jetzt endlich mal die zweite oder dritte vernünftige
>Antwort, mit der ich endlich was anfangen kann.
Nur, das die nicht fehlerfrei ist. Soll man sich darauf verlassen?

von Sepp (Gast)


Lesenswert?

Es gibt 2 Möglichkeiten.

entweder bist du ein Troll, der einfach nur die Leute reizen will, oder 
du bist einfach nur Lernresistent.

Für den Fall dass du kein Troll bist einmal eine kleine Anregung:
Warum glaubst du, sint in 95% aller LED-Lampen, die an die Steckdose 
angeschlossen werden Traffos eingebaut.
In der Wirtschaft wird normalerweise alles weggelassen was nicht 
unbedingt notwendig ist.
Wenn also trotzdem Traffos verbaut werden anstatt sie direkt an die 
Steckdose anzuschließen, sollte einem schon zum Grübeln bringen.

Hoffentlich lesen deine Eltern was du vorhast und lesen dir ordendlich 
die Leviten.

Und wenn du unbedingt mit Netzspannung spielen musst, dann mache es 
bitte im Freihen, weit entfernt von brennbaren Materialien, wo du nicht 
das Haus abfackelst wenn etwas schief geht.
Und achte bitte darauf, dass du nimand anderen gefärdest.
Es muss ja nicht sein, dass sich der Besuch einen Tödlichen Stromschlag 
holt.
Es reicht, wenn du mit deinem Leben russisches Roulett spielst.

Und übrigens.
Man kann einen Herzfehler haben ohne dass man es weis.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>@Irina
>Ich würde mich mal mit den Normen der Schaltzeichen befassen.
>Das da in deiner Zeichnung sind bestenfalls Z-Dioden und keine Leds
>und ausgefüllt zeichnet man die Dreiecke auch nicht, so wie Elektor
>das immer gern falsch verbreitet.

Ich hatte die Schaltung mit TINA simuliert. Da ist das Angebot an LEDs 
sehr begrenzt. Deswegen habe ich immer zwei LEDs mit 3,5V 
Durchflußspannung zu einer Zenerdiode mit 7V Schwellenspannung 
zusammengefaßt. Das reicht, um die Schaltung auf 30mA LED-Strom 
umzustricken.

>Bei Elektor hab ich vor Ewigkeiten mal eine Schaltung gesehen mit einer
>LED, zwei Dioden, einem Widerstand, einem Transistor und einem
>Hochvoltkondensator. Leider erinnere ich mich nicht mehr ob eine
>Konstantstromquelle zum Einsatz kam.

Hast du herausfinden können, in welcher Elektor das kam?


Ich möchte die Gelegenheit nutzen, noch einmal zu erwähnen, daß der 330R 
Widerstand wirklich hochbelastbar sein muß!

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Irina schrieb:
>>@Irina

> Ich hatte die Schaltung mit TINA simuliert. Da ist das Angebot an LEDs
> sehr begrenzt. Deswegen habe ich immer zwei LEDs mit 3,5V
> Durchflußspannung zu einer Zenerdiode mit 7V Schwellenspannung
> zusammengefaßt. Das reicht, um die Schaltung auf 30mA LED-Strom
> umzustricken.
Nur, das eine Z-Diode eine andere Kennlinie haben dürfte.
Ob so der Trick gelingt, hab ich so meine Zweifel.
Nebenbei wären bei 7 Volt/Z-Diode und 22 Dioden das nur 154 Volt
die da abfielen. An R2,3 würden je 70 Volt betraglich abfallen
und an R1 ca. 12 Volt was dann für R3 etwa ein halbes Watt ausmacht.
R2,3 wären dann höher belastet mit etwa 3 Watt pro Widerstand.
In der Summe wären das etwa 306 Volt Versorgungsspannung
unstabilisiert was hinkommen dürfte.
>>Bei Elektor hab ich vor Ewigkeiten mal eine Schaltung gesehen mit einer
>>LED, zwei Dioden, einem Widerstand, einem Transistor und einem
>>Hochvoltkondensator. Leider erinnere ich mich nicht mehr ob eine
>>Konstantstromquelle zum Einsatz kam.
>
> Hast du herausfinden können, in welcher Elektor das kam?
Ich hab jetzt auch nicht gesucht. Das wären über 350 Hefte die ich da 
sichten müsste. Das ist mir der Aufwand nicht wert.
>
> Ich möchte die Gelegenheit nutzen, noch einmal zu erwähnen, daß der 330R
> Widerstand wirklich hochbelastbar sein muß!
Ne, 1/2 Watt wie ich errechnet habe ist doch nicht viel.
R 2,3 müssen mehr verkraften.
Irrtum vorbehalten.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Wenn nicht, kannst du hier gar nicht mitreden.

Wenn doch, dann auhc nicht, denn dann ist er tot.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Sepp schrieb:
> Warum glaubst du, sint in 95% aller LED-Lampen, die an die Steckdose
> angeschlossen werden Traffos eingebaut.

In den LED-Strahlern mit GU10 Sockel sowie GX53 Lampen ist sicher kein 
Trafo drin, beide sind für 230V.

MfG Klaus

von U.R. Schmitt (Gast)


Lesenswert?

Michael S. schrieb:
> Ne, 1/2 Watt wie ich errechnet habe ist doch nicht viel.
> R 2,3 müssen mehr verkraften.

Im Einschaltmoment solange der Ladeelko leer ist muß der 330R ggf. die 
volle Spitzenspannung abkönnen. Irina hat das ja auch schon gesagt:

Irina schrieb:
> Achtung: Der 330R Widerstand muß Surges aushalten können!

Außerdem hat Irina eindeutig darauf hingewiesen, daß die Widerstände 
entsprechend belastbar sein müssen! Zitat:

Irina schrieb:
> Die 2k Widerstände und der 330R Widerstand verheizen rund jeweils 2W.
> Hier sollten wirklich nur robuste Drahtwiderstände zum Einsatz kommen,
> die die 2W dauernd abführen können, eventuell sogar welche mit
> Sicherungsfunktion gegen Überhitzung.

Wer sowas nachbaut ohne Ahnung und zu faul ist den Text zu dem 
Schaltplan zu lesen ist selbst schuld, wer sowas überhaupt baut ist auch 
selbst schuld.

Und wer damit angibt wie oft er schon so blöde war an 220V zu kommen, 
dem ist eh nicht mehr zu helfen, der wäre eigentlich vorzüglich für 
bestimmte Arbeiten in Fokushima geeignet, da könnte er dann in seinem 
Restleben mit seiner Strahlendosis angeben.

von Billydeedaniels (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe den Thread nun nicht komplett gelesen aber ich habe ein paar 
Zeilen aufgenommen.

Auf jeden Fall kann ich auch nur sagen: "Lieber Finger weg vom Netz"

Wenn du es dennoch machen möchtest, solltest du wissen was du da 
treibst!

Ansonsten schau dir doch mal fertige Platinen an. Es gibt z.B. von 
Conrad LED Vorschaltplatinen.

Da ist meinst eine Einweggleichrichtung verbaut oder ein 
Brückengleichrichter. Kondensator zum stabilisieren und Widerstnad zur 
Strombegrenzung.

Wenn du damit arbeiten solltest achte darauf, dass alles anständig 
verarbeitet ist.

Ansonsten mein Tip: hol dir ein anständiges Netzteil und arbeite damit 
oder benutze für den Anfang Batterien.

von Anno Nym (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb im Beitrag #2125799:
> Heiner schrieb:
>> Christian W. schrieb:
>>> Die 230 V aus der Steckdose, in Verbindung mit heutigen Parkettböden und
>>> Turnschuhen, sowie FI-Schaltern bringen keinen um. Das tut höchstens
>>> weh.
>>
>> Wie dumm kann einer alleine eigentlich sein?
> So eine Aussage kommt nur von jemanden der das noch nie erlebt hat.
>
> Solange man ein gesunder Mensch ist, wird man da nicht tot umfallen, in
> obigem Beispiel.

>Die 230 V aus der Steckdose, in Verbindung mit heutigen Parkettböden und
>Turnschuhen, sowie FI-Schaltern bringen keinen um. Das tut höchstens
>weh. Tatsächlich Sorgen würde ich mir im Hochspannungsbereich ab 1000
>Volt machen. Anfassen geht da wirklich nur 1 Mal. Bin halt kein solcher
>Schisser, wie manche hier... typisch Deutsch. Immer gleich worst case
>szenario.

Ich erzähl dir mal ne kleine Geschichte, selbst erlebt:
In nem Auszughaus hat jemand im Bad Steckdose ausgebaut und Drähte 
einfach offen gelassen, am Abend war Party deshalb Sicherung an, damit 
im Bad auch Licht ist.
Junges Mädchen 22Jahre Kerngesund ist am klo und kommt mit dem linken 
Ellbogen gegen den Draht. Bekommt ordentlich eine Gewischt, FI Schalter 
fliegt usw.
Naja nach dem ersten Schock gedacht halb so schlimm mir gehts ja gut 
weiter Party.
3 Stunden Später musste der Notarzt kommen kommen und das kerngesunde 
22jährige Mädel kam mit Herzrythmusstörungen ins Krankenhaus.
Fast gestorben, aber grade nochmal so gutgegangen, da der Krankenwagen 
schnel lgenug da war.

Wenn du denkst schnell mal eine Gewischt zu bekommen ist nicht so 
schlimm und kann eh niemanden umhauen, kann ich nur sagen, viel Spass 
beim basteln. Gott sei dank wirst du dich nie fortpflanzen

von Billydeedaniels (Gast)


Lesenswert?

Also wenn ich das schon wieder mitbekommen:

> Tatsächlich Sorgen würde ich mir im Hochspannungsbereich ab 1000
> Volt machen. Anfassen geht da wirklich nur 1 Mal. Bin halt kein solcher
> Schisser, wie manche hier... typisch Deutsch. Immer gleich worst case
> szenario.

Es geht nicht nur um die Spannung sondern auch um den Strom...

Dazu mal dies hier aus dem WIKI:

Die allgemeine Regel lautet: 50 V Wechselspannung oder 120 V 
Gleichspannung sind die Grenze der höchstzulässigen 
Berührungsspannung.[1]

Ab etwa 50 Volt Wechselspannung ist Spannung für den Menschen 
gefährlich, weil der Übergang von der Haut zum Körperinneren überwunden 
wird und die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers erheblich zunimmt. 
Doch nicht die Spannung U, sondern die Stromstärke I ist für einen 
tödlichen Schlag verantwortlich. Da sich der fließende Strom mit der 
Spannung erhöht (siehe ohmsches Gesetz), gilt: Je höher die Spannung, 
desto gefährlicher! Eine Stromstärke von 50 mA kann bereits tödlich 
sein.

Die Schädigung bei höheren Strömen erfolgt durch Verbrennung des 
Gewebes. Die Gefährlichkeit kleiner Wechselströme rührt von der Gefahr 
des Herzkammerflimmerns: Die Herzmuskulatur wird mit der Frequenz des 
Wechselstroms angeregt (100 Schläge pro Sekunde), so dass ein Versagen 
eintritt. Bei Gleichstrom dagegen erfolgt beim Berühren eine 
Verkrampfung von Arm- oder Beinmuskulatur, die ein gewolltes 
Unterbrechen des Stromflusses verhindert. Zu beachten ist, dass auch bei 
„ungefährlichen“ Spannungen schwere Unfälle durch Verbrennung erfolgen 
können, wenn metallischer Körperschmuck (Fingerring, Arm- oder 
Halsketten) einen Kurzschluss verursacht, oder beim Entnehmen einer 
Sicherung bei starken Verbrauchern durch den nicht abreißenden 
Lichtbogen.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Um mal zu zeigen wie es in einer kaueflichen 230V LED Lampe zugeht.

                  GL
                |-----|             D1
------R1--------+   + +----+---+---->|->|--+
                |     |    |   |           |
                |     |    C2  R3          |
                |     |    |   |           |
--+---C1---+----+   - +----+---+-----------+
  |        |    |-----|
  +---R2---+

R1 = 2.2 Ohm 1W
R2 = 470K 0805SMD
R3 = 470K 0805SMD
C1 = 270nF / 400V
C2 = 10uF / 100V
GL = Brueckengleichrichter SMD 2.54 Pinabstand
D1 = 18x weisse LED

Sowas wird oeffentlich verkauft. Die Leiterbahnabstaende liegen auch 
unter 1mm. Also von daher macht die Industrie es auch nicht besser. 
Hersteller ist leider nicht zu ermitteln (Discounter NoName Produkt).

Die Schaltung ist nicht von mir! Also keine falschen Gedanken.

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> Bin halt kein solcher
> Schisser, wie manche hier... typisch Deutsch. Immer gleich worst case
> szenario.

Viele FI haben 30 mA Fehlerstrom, und das ist schon ganz nett.

Ob man ein Sch... ist, wenn ein solcher Strom durch den Körper fliesst,
spielt keine Rolle.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Helmut Lenzen schrieb:
> Um mal zu zeigen wie es in einer kaueflichen 230V LED Lampe zugeht.

So oder so ähnlich sieht's in allen aus, die ich aufgemacht habe. Nur 
die Anzahl der LEDs und damit sicher auch R1 und C1 variiert.

MfG Klaus

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Die Schaltung ist nicht von mir!

Wie beruhigend.

Auch in China gibt es Laien.

R2 muß 325V aushalten, also 3 SMD in Reihe.

C1 muß ein X2 Kondensator sein.

C2 explodiert wenn eine LED einen Wackelkontakt hat.

Kann man so bauen, kann man auch besser bauen.

von Bond (Gast)


Lesenswert?

Helmut Lenzen schrieb:
> Um mal zu zeigen wie es in einer kaueflichen 230V LED Lampe zugeht.

Wenn man sowas zu Gesicht bekommt, kommt der Wunsch auf
die Sicherheit durch den Entwickler und anschließend den
"Inverkehrbringer" (heißt der nicht so?) testen zu lassen.
Böse Leute könnten auch auf die Idee kommen die vorgenannten
als Testobjekt zu verwenden, es passiert ja nichts, wenn es denn
sicher ist.

Vielleicht wird dann weniger solcher Schrott auf den Markt gebracht.

Und "Schisser und typisch deutsch", auch das verrät viel über den TO.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

@MaWin

Sag es den Chinesen. Die bauen es halt so. Wie Klaus auch sagte die 
sehen alle so aus.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

U. B. schrieb:
>> Bin halt kein solcher
>> Schisser, wie manche hier... typisch Deutsch. Immer gleich worst case
>> szenario.
>
> Viele FI haben 30 mA Fehlerstrom, und das ist schon ganz nett.

Wieso klammern sich alle an diesen 30mA fest? je nach örtlichen
Verhältnissen kann und wird der Strom deutlich höher sein. Der
RCD sorgt nur dafür, das bei Strömen > 30mA nach einiger Zeit
abgeschaltet wird.

> Ob man ein Sch... ist, wenn ein solcher Strom durch den Körper
> fliesst, spielt keine Rolle.

Wenn man gerade auf dem Klo sitzt, ist man wohl einer.  :-)

Übrigens hat man festgestellt, das praktisch jeder Stromfluss,
der über das Herz geht, dieses schädigt. Die Wirkung von vielen
Schlägen kumuliert und kann dann nach vielen Jahren zu Herz-
problemen führen.
Gruss
Harald

von U.R. Schmitt (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Übrigens hat man festgestellt, das praktisch jeder Stromfluss,
> der über das Herz geht, dieses schädigt. Die Wirkung von vielen
> Schlägen kumuliert und kann dann nach vielen Jahren zu Herz-
> problemen führen.

Ich dachte immer, jeder Stromschalg veringert den IQ um 1% :-))

von Yoschka (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> X2 Kondensator

MaWin schrieb:
>> Die Schaltung ist nicht von mir!
>
> Wie beruhigend.
>
> Auch in China gibt es Laien.
>
> R2 muß 325V aushalten, also 3 SMD in Reihe.

Nö, im Fehlerfall machts halt puff.
Im Betrieb passt es.

>
> C1 muß ein X2 Kondensator sein.

Nö, eine Lampe muss nicht Überspannungsfest sein.
Ist eine Glühlampe auch nicht.
Dafür ist das Lichtnetz abgesichert.

>
> C2 explodiert wenn eine LED einen Wackelkontakt hat.

Na und?

>
> Kann man so bauen, kann man auch besser bauen.

Hier stimme ich Dir zu.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Yoschka schrieb:
>> C1 muß ein X2 Kondensator sein.
>
> Nö, eine Lampe muss nicht Überspannungsfest sein.
> Ist eine Glühlampe auch nicht.
> Dafür ist das Lichtnetz abgesichert.

Und R1 als Sicherungswiderstand.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> > R2 muß 325V aushalten, also 3 SMD in Reihe.
> Nö, im Fehlerfall machts halt puff.
> Im Betrieb passt es.

Falsch.
Der Widerstand entlädt den Kondensator wenn die Lampe
vom Netz getrennt wird.

Nach DIN VDE 0100-410 ist erforderlich, daß er
entladen wird, und zwar nicht nur beim Kauf der Lampe,
sondern über ihr gesamtes Leben.

Hält also der Widerstand die dauernde Spannung nicht
aus, sondern wird irgendwann hochohmig, verletzt die
Lampe die DIN VDE 0100-410.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Nur, das eine Z-Diode eine andere Kennlinie haben dürfte.
>Ob so der Trick gelingt, hab ich so meine Zweifel.

Spielt hier keine Rolle, weil die LEDs/Z-Dioden von 30mA Gleichstrom 
durchflossen werden. Der ganze Anlaufstrombereich ist deshalb für die 
Simulation unerheblich.

>Nebenbei wären bei 7 Volt/Z-Diode und 22 Dioden das nur 154 Volt
>die da abfielen.

Christian hat 44 LEDs angenommen, an denen 3,5V bei 30mA abfallen. 44 
mal 3,5V macht ebenfalls 154 Volt.

>An R2,3 würden je 70 Volt betraglich abfallen

Bei 30mA sind es 60V, was an den 2k Widerständen jeweils 1,8W Wärme 
umsetzt.

>und an R1 ca. 12 Volt was dann für R3 etwa ein halbes Watt ausmacht.

Hättest du das simuliert, hättest du gesehen, daß der Strom durch den 
330R Widerstand pulsierend ist. Ich habe die Leistung mit einer 
vereinfachten Rechnung zu 2,5W abgeschätzt. Es dürften rund 2W sein.

>In der Summe wären das etwa 306 Volt Versorgungsspannung
>unstabilisiert was hinkommen dürfte.

Die Spannung am Elko ist gelättet und beträgt rund 280V, bei einem 
Ripple von rund 4Vs.

>Ich hab jetzt auch nicht gesucht. Das wären über 350 Hefte die ich da
>sichten müsste. Das ist mir der Aufwand nicht wert.

Schade, ich hätte es gesucht...

>Ne, 1/2 Watt wie ich errechnet habe ist doch nicht viel.
>R 2,3 müssen mehr verkraften.
>Irrtum vorbehalten.

Wie gesagt, an den 2k Widerständen fällt jeweils 1,8W ab und am 330R 
Widerstand rund 2W. Dazu kommt noch, daß der 330R Widerstand im 
Einschaltmoment für kurze Zeit Netzspannung aushalten muß, bis der Elko 
mit einer Zeitkonstante von rund 7msec aufgeladen ist. Im 
Einschaltmoment werden hier also für eine sehr kurze Zeit bis zu 300W 
umgesetzt. So etwas hält nur ein Hochlast-Drahtwiderstand aus!

Das ist ja gerade die Besonderheit von diesen Schaltungen, die unbedingt 
direkt ans Netz gehängt werden sollen. Bei korrekter Auslegung der 
Bauteile (Surge!) wird die Schaltung oft größer und aufwendiger, als 
wenn man gleich einen Trafo verwendet, der immerhin zusätzlich eine 
vollständige galvanische Trennung erlaubt. Auch gibt es dann kaum noch 
einen Vorteil bei der Verlustleistung. Bei der hier simulierten 
Schaltung fallen 5,6W an den Widerständen ab und nur 4,6W an den LEDs!! 
Das ist ein abgrundtief schlechter Wirkungsgrad.

>R1 = 2.2 Ohm 1W

Helmut, bist du sicher, daß der so klein ist?? Sollen das nicht 220R 
sein?

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Irina ich habe es gerade noch mal nachgemessen. Der R1 hat sogar nur 
0.22 Ohm. Der 3 Farbring konnte man schlecht erkennen auf dem 
nachgedunkeltem Gehauese. Der ist Silber statt Gold.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

> Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
> Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.
kein wunder, der rest liegt schon zwei meter tiefer...

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Ben _ schrieb:
>> Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
>> Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.
> kein wunder, der rest liegt schon zwei meter tiefer...

Och bei Hochspannung gibt es ein Urnenbegraebnis und die liegen keine 2 
Meter :=)

von mhh (Gast)


Lesenswert?

Helmut Lenzen schrieb:
> Der R1 hat sogar nur
> 0.22 Ohm.

Das ist die Sollbruchstelle für den Fehlerfall. Durch das mangelnde 
Begrenzen des Stromes beim Einschalten wird der Absatz der Leuchtmittel 
gefördert.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

mhh schrieb:
> Das ist die Sollbruchstelle für den Fehlerfall. Durch das mangelnde
> Begrenzen des Stromes beim Einschalten wird der Absatz der Leuchtmittel
> gefördert.

Richtig. Deshalb war diese Lampe auch direkt kaputt. Aber fuer 2 Euro 
was die gekostet hatte fahre ich keine 20 Km mehr hin und her. Da wird 
die zum Spender von weissen LEDs.

von Michael K. (charles_b)


Lesenswert?

> Ben _ schrieb:
>>> Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
>>> Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.
>> kein wunder, der rest liegt schon zwei meter tiefer...

So hat die Menschheit überlebt: Die "Mutigen" die trotz des 
Bärengebrülls aus der Höhle rausgelaufen sein "es wird schon nix 
passieren", wurden gefressen. Der Rest hat sich in der Höhle fröhlich 
fortgepflanzt....

von Yoschka (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
>> > R2 muß 325V aushalten, also 3 SMD in Reihe.
>> Nö, im Fehlerfall machts halt puff.
>> Im Betrieb passt es.
>
> Falsch.
> Der Widerstand entlädt den Kondensator wenn die Lampe
> vom Netz getrennt wird.
>
> Nach DIN VDE 0100-410 ist erforderlich, daß er
> entladen wird, und zwar nicht nur beim Kauf der Lampe,
> sondern über ihr gesamtes Leben.
>
> Hält also der Widerstand die dauernde Spannung nicht
> aus, sondern wird irgendwann hochohmig, verletzt die
> Lampe die DIN VDE 0100-410.

Ja und nein...

Ich war in Gedanken bei R3.
Bei R2 hast Du recht, der muss Netzspannung überleben.
Nur, es gibt auch in 0805 Widerstände mit 300V Dauer- und 800V 
Pulsfestigkeit.

von Yoschka (Gast)


Lesenswert?

Irina schrieb:
> Wie gesagt, an den 2k Widerständen fällt jeweils 1,8W ab und am 330R
> Widerstand rund 2W. Dazu kommt noch, daß der 330R Widerstand im
> Einschaltmoment für kurze Zeit Netzspannung aushalten muß, bis der Elko
> mit einer Zeitkonstante von rund 7msec aufgeladen ist. Im
> Einschaltmoment werden hier also für eine sehr kurze Zeit bis zu 300W
> umgesetzt. So etwas hält nur ein Hochlast-Drahtwiderstand aus!

Und darum würde ich auf die Pulsfestigkeit der 4007 setzen.
Die macht 30A für <8ms.
Dann kann der 330R viel kleiner werden.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Und darum würde ich auf die Pulsfestigkeit der 4007 setzen.
>Die macht 30A für <8ms.
>Dann kann der 330R viel kleiner werden.

Du hast Recht. Aber: Je kleiner der 330R Widerstand wird, um so mehr 
Impulsbelastbarkeit muß er aushalten. Und dann sollte er wirklich auch 
eine Sicherungsfunktion besitzen, weil es dann immer schwieriger wird, 
eine Schmelzsicherung zu dimensionieren. Damit wird es für Christian 
aber sehr schwer einen solchen Widerstand zu finden. Deshalb habe ich da 
mit dem 330R Widerstand einen Kompromiß gesucht.

Sinnvoller (wenn man überhaupt von "sinnvoll" reden kann) als dieser 
330R Widerstand, wäre ein Kondensatornetzteil. Aber auf die Schnelle 
habe ich die Simulation nicht ripplefrei hinbekommen.

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> So hat die Menschheit überlebt: Die "Mutigen" die trotz des
> Bärengebrülls aus der Höhle rausgelaufen sein "es wird schon nix
> passieren", wurden gefressen.

Das galt früher, heute:

Die "Mutigen" die heute nach dem Berufsverkehr U-Bahn fahren, werden ins 
Koma geprügelt, und die, die das tun kriegen Bewährung.

MfG Klaus

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

>> Viele FI haben 30 mA Fehlerstrom, und das ist schon ganz nett.

> Wieso klammern sich alle an diesen 30mA fest? je nach örtlichen
> Verhältnissen kann und wird der Strom deutlich höher sein.

Das liegt wohl an gewissen VDE-Vorschriften.

Z.B. ist ein FI mit 500 mA derzeit für Badezimmer nicht erlaubt ...

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
>> Wenn nicht, kannst du hier gar nicht mitreden.
>
> Wenn doch, dann auhc nicht, denn dann ist er tot.
Dann wäre ich schon längst tot. Ich hab schon oft genug gespürt, wie 
sich 230 V am nackten Finger anfühlen.



Anno Nym schrieb:
> Wenn du denkst schnell mal eine Gewischt zu bekommen ist nicht so
> schlimm und kann eh niemanden umhauen, kann ich nur sagen, viel Spass
> beim basteln. Gott sei dank wirst du dich nie fortpflanzen

Mal ne dumme Frage: Warum werde ich mich nie fortpflanzen? Wie kommst du 
auf sowas?



Außerdem ist eine Glühbirne auch nicht sicherer, als mein 
Platinen-Entwurf. Ich hab vor einiger Zeit mal im Flur das Licht 
eingeschaltet, und in diesem Moment hat es die 100 Watt Glühbirne 
regelrecht zerrissen und ein explodierender Feuerball regnete auf den 
Flurboden. Scherben waren im 2 Meter Umkreis überall verstreut. Ich 
behaupte mal dass da meine LED Schaltung nicht so viel Saustall 
anrichtet, wenn die mal kaputtgeht. Da fliegt die Sicherung, oder es 
platzt der Elko auf, oder eine LED zerplatzt, und das wars dann. Und 
außerdem sagte ich schon, dass das ganze unter ein Plexiglasgehäuse 
kommt.

Und zu der Aussage mit meinen Eltern: In meine Erziehung wird sich mit 
Sicherheit hier keiner einmischen.

Christian

von Egal (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> Außerdem ist eine Glühbirne auch nicht sicherer, als mein
> Platinen-Entwurf. Ich hab vor einiger Zeit mal im Flur das Licht
> eingeschaltet, und in diesem Moment hat es die 100 Watt Glühbirne
> regelrecht zerrissen und ein explodierender Feuerball regnete auf den
> Flurboden.

Du hättest eine Glühlampe nehmen sollen. Bestromtes Obst ist im 
Gegensatz zu rohem NICHT gesund wie Du selber bemerken konntest.  :-)

von Ottokar (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> Mal ne dumme Frage: Warum werde ich mich nie fortpflanzen?

Weil du vorher an einem Stromschlag sterben wirst.

Christian W. schrieb:
> Ich hab schon oft genug gespürt, wie
> sich 230 V am nackten Finger anfühlen.

Irgend wann wird es einmal zu viel gewesen sein...

von Irina (Gast)


Lesenswert?

Ich habe jetzt mal ein Kondensatornetzteil simuliert. (-> 
ledkette_1.PNG) Die Verlustleistung in den Serienwiderständen läßt sich 
mit der angegebenen Dimensionierung auf insgesamt rund 1,5W reduzieren!

Für den 330R Widerstand sollte eine 3W-Draht Ausführung reichen. Für den 
470R Widerstand sollten 1,5W genügen. Die anderen Widerstände sollten 
0,5W Ausführungen sein.

Der 100µF Elko sollte mehr als 350V aushalten. Der 1µF Cap muß ein 
X2-Kondensator sein!

von Irina (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier das Schema...

von Anno Nym (Gast)


Lesenswert?

Aus Wikipedia:

"Etwa 30 % der Hoch- und 3 % der Niederspannungsunfälle führen zum Tod."

Niederspannung ist dabei 130-400V 50Hz.

Hast du wirklich schon 50 richtige Stromunfälle gehabt so kann man 
sagen: Glückwunsch, das überleben weniger als 50%. Weiter so.

Alleine die Tatsache, DASS du schon so oft einen Schlag bekommen hast 
sollte doch Hinweis sein, dass du nicht geignet bist mit Netzspannung zu 
arbeiten.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Dann kann der 330R viel kleiner werden.

Nein. Man muß auch an Netztestörungen denken,
hochfrequnente Anteile auf den 230V/50Hz,
Z.B. Rundsteuerimpulse, Störungen durch
laufende Motoren, Störungen die als höherfrequente
Anteile auftreten weil die Sinusform verzerrt wird,
z.B. durch Lasten die nicht ohmsch sind, sondern
Dimmer oder Schaltnetzteile.

Alle diese sind für ein Kondensatornetztteil Gift,
der Strom der höheren Ferquenz fliesst viel besser
udrtch den Kondensator, dadurch steigt der Strom
durch die LEDs.

Daher lieber grössere echte ohm'sche Vorwiderstände.

> Mal ne dumme Frage: Warum werde ich mich nie fortpflanzen?

Die Menschheit wird vor allem deswegen nicht klüger,
weil sich die Dummen wie die Kanickel fortplanzen.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Hier das Schema...

Hast du EIN MAL ausgerechnet, was mit der Lampe
bei den zulässigen +/-10% Netzspannungsschwankung
passiert ?

http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung

Hast du EIN MAL geguckt, was ein 1uF/400V/X2 Kondensator
kostet und wie gross der ist und worin da dann die
Einsparung gegenüber einem Trafo liegen soll ?


Diese Laien hier, echt grausam.

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
>> Hier das Schema...
>
> Hast du EIN MAL ausgerechnet, was mit der Lampe
> bei den zulässigen +/-10% Netzspannungsschwankung
> passiert ?

Hab ich noch nie erlebt und ich gehe täglich an der Digitalanzeige vom 
Zählerkasten vorbei. Laut Diagramm war unser Haus noch nie über 236 
Volt. Außerdem geht bei 253 V mehr kaputt, als meine LED Schaltung, da 
kracht es dann an mehreren Stellen im Haus. Wie gesagt, hab ich noch nie 
erlebt diese "angeblichen" 10 % Schwankung, außer der Nachbar reißt mit 
dem Bagger die Leitung halb auseinander.


> http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung
>
> Hast du EIN MAL geguckt, was ein 1uF/400V/X2 Kondensator
> kostet und wie gross der ist und worin da dann die
> Einsparung gegenüber einem Trafo liegen soll ?

Da gehts nicht ums Geld sondern um die praktische Umsetzung, LEDs direkt 
an 230V zu betreiben. Reine Neugierde.




Markus Müller schrieb im Beitrag #2127637:
> Christian W. schrieb:
>> In meine Erziehung wird sich mit
>> Sicherheit hier keiner einmischen.
>
> Welche Erziehung?


Auf folgenden Kommentar bezogen:

Sepp schrieb:
> Hoffentlich lesen deine Eltern was du vorhast und lesen dir ordendlich
> die Leviten.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Hast du EIN MAL ausgerechnet, was mit der Lampe
>bei den zulässigen +/-10% Netzspannungsschwankung
>passiert ?

Ja, bei 10% Überspannung erhöht sich der Strom auf 34mA.

>Hast du EIN MAL geguckt, was ein 1uF/400V/X2 Kondensator
>kostet und wie gross der ist und worin da dann die
>Einsparung gegenüber einem Trafo liegen soll ?

http://www.reichelt.de/Funkentstoerkondensatoren/FUNK-1-0-/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=8058;GROUPID=3157;SID=10TZXR3X8AAAIAAFz5gWYeafa4cd735228a762b44e8df970837b7

Ein 400V X2-Cap ist hier unsinnig, weil nur rund 150V an ihm abfallen. 
Ein 250V X2-Kondensator ist vollkommen ausreichend und mit 43 Cent auch 
nicht unvertretbar teuer.

Hättest du meine vorherigen Beiträge gelesen, dann wüßtest du, daß auch 
ich eine Trafolösung bevorzuge. Es geht mir hier lediglich darum, mit 
konkreten Schaltungen die Vor- und Nachteile der einzelnen Konzepte 
einander gegenüber zustellen.

>Diese Laien hier, echt grausam.

Von dir kommen bis jetzt nur Stänkereien. Bring doch auch du mal was 
Konkretes, wenn du so schlau bist.

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

U. B. schrieb:
>>> Viele FI haben 30 mA Fehlerstrom, und das ist schon ganz nett.
>
>> Wieso klammern sich alle an diesen 30mA fest? je nach örtlichen
>> Verhältnissen kann und wird der Strom deutlich höher sein.
>
> Das liegt wohl an gewissen VDE-Vorschriften.
>
> Z.B. ist ein FI mit 500 mA derzeit für Badezimmer nicht erlaubt ...

Du hast mich falsch verstanden: Ein 30mA-RCD begrenzt keineswegs den
durch den Körper fliessenden Strom auf 30mA. Er sorgt nur dafür,
das dann der Strom abgeschaltet wird. Einen herzschädigenden Strom-
schlag kann er aber nicht verhindern!
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

>Diese Laien hier, echt grausam.

Du brauchst ja nicht hier rein zu schauen wenn es dir zu sehr an die 
Nerven geht.

Irina schrieb:
> Von dir kommen bis jetzt nur Stänkereien. Bring doch auch du mal was
> Konkretes, wenn du so schlau bist.

Dann koennte er ja auch kritisiert werden.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Irina schrieb:
>> Von dir kommen bis jetzt nur Stänkereien. Bring doch auch du mal was
>> Konkretes, wenn du so schlau bist.
>
>Dann koennte er ja auch kritisiert werden.

Ja, genau.

Also, Helmut, gegenüber der von dir gezeigten Schaltung hat mein Entwurf 
noch diesen 470R Widerstand. Die Simulation zeigt, daß dieser, wenn man 
ihn wegläßt, kaum einen Einfluß auf den LED-Strom hat. Macht man ihn 
aber hin, führt das zu einer enormen Verkleinerung des Ripple! Und 
gerade dieser Ripple ist ja oft ein erheblicher Nachteil dieser 
käuflichen LED-Ketten.

von Helmut L. (helmi1)


Lesenswert?

Dieser 470 Ohm Widerstand sorgt dafuer das der Strom durch die LEDs 
konstanter wird. Ohne diesen wuerde der LEDstrom sehr schnell zu Null 
werden wenn die Kondensatorspannung unter die Gesammtflusspannung der 
LEDs kommt. Der Widerstand sorgt fuer eine gleichmaessigere und damit 
laenger Entladephase. Der kapazitive Vorwiderstand kann das an dieser 
Stelle nicht leisten.

Wie meine Schaltung sich da verhalten haette kann ich nicht sagen, das 
Teil ist direkt kaputt gegangen. Da es nur 2 Euro gekostet hatte lohnte 
sich kein Umtausch und dann kamm die neugierde ...

Im Prinzip koennte man dort einen primitiven Schaltregler einsetzten. 
Von den Kosten wuerde das auch nicht teurer werden. Wenn man mal die 
Schaltung eine Sparlampe sich anschaut sind dort schon die allermeisten 
Teile enthalten und die Teile gibts auch fuer knapp 1.50 Euro. Der 
Vorteil waere die galvanische Trennung der LED und das die Teile nicht 
flimmern.

von Unbekannt U. (Gast)


Lesenswert?

> Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
> Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.

Naja, Dein einziges Problem ist eigentlich nur, dass Du noch nie gesehen 
bzw. erlebt hast, zu was Netzspannung in der Lage ist, trotz Sicherungen 
und FI-Schaltern.

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Im Prinzip koennte man dort einen primitiven Schaltregler einsetzten.

Einen primär getakteten Konstantstrom-Schaltregler?

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> Hast du EIN MAL geguckt, was ein 1uF/400V/X2 Kondensator
> kostet und wie gross der ist und worin da dann die
> Einsparung gegenüber einem Trafo liegen soll ?

In einer LED-Netzvorschaltplatine eines bekannten Elektronikversenders 
wird lt. Bild ein Wima MKS4 0,22 µF 630 V DC verwendet ( < 1€ ).

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
> Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.

Die, die vor Atomkraft gewarnt hatten, weil sie Schiss hatten,
gehören heute zu den Klügeren. Es ist klug, auf die Warnungen
zu hören.

> In einer LED-Netzvorschaltplatine eines bekannten Elektronikversenders
> wird lt. Bild ein Wima MKS4 0,22 µF 630 V DC verwendet ( < 1€ ).

Davon bräuchte man 5 für 1uF.

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

> Davon bräuchte man 5 für 1uF.

Danke für den Tipp. ;-)

von Christian W. (christian_w)


Lesenswert?

Unbekannt Unbekannt schrieb:
>> Außerdem bin ich der Meinung dass ausgerechnet die Leute vor
>> Netzspannung warnen, die selbst genug Schiß davor haben.
>
> Naja, Dein einziges Problem ist eigentlich nur, dass Du noch nie gesehen
> bzw. erlebt hast, zu was Netzspannung in der Lage ist, trotz Sicherungen
> und FI-Schaltern.
Noch nie gesehen und erlebt?

Schon oft gesehen und erlebt!

Man dürfte fast ÜBERHAUPT nichts mehr machen, wenn man alles das nicht 
mehr machen würde, vor dem einen andere Leute warnen. Den einen ist 
Autofahren zu gefährlich weil sie täglich die Fernsehbilder sehen, den 
anderen ist Fußball zu gefährlich, den einen dies, den anderen das.....

Christian

von John (Gast)


Lesenswert?

Irina schrieb:
> Hast du herausfinden können, in welcher Elektor das kam?

In Heft 12/1993 gibt es eine Dunkelkammer-Leuchte mit LEDs 
(Halbleiter-Duka-Lampe). In der Schaltung wird ein TL783C als 
Konstantstromquelle verwendet. Der Strom ist einstellbar von 9 bis 13mA.

Gruß
John

von Irina (Gast)


Lesenswert?

>Einen primär getakteten Konstantstrom-Schaltregler?

Ich habe jetzt mal nachgeschaut. Solche Regler gibt es wohl nur für 
Schutzkleinspannungen am Ausgang. Und günstig sind die auch nicht. Eine 
solche längere LED-Kette könnte man damit also garnicht betreiben.

von Lukas (Gast)


Lesenswert?

Anno Nym schrieb:
> Aus Wikipedia:
>
> "Etwa 30 % der Hoch- und 3 % der Niederspannungsunfälle führen zum Tod."
>
> Niederspannung ist dabei 130-400V 50Hz.
>
> Hast du wirklich schon 50 richtige Stromunfälle gehabt so kann man
> sagen: Glückwunsch, das überleben weniger als 50%. Weiter so.
>
> Alleine die Tatsache, DASS du schon so oft einen Schlag bekommen hast
> sollte doch Hinweis sein, dass du nicht geignet bist mit Netzspannung zu
> arbeiten.

wobei mir schleierhaft ist wie du auf 50% kommst. 0.97^50 = 0.5?!

von Fabian H. (Firma: Technische Universität Berlin) (brein)


Lesenswert?

Lukas schrieb:
>...
> wobei mir schleierhaft ist wie du auf 50% kommst. 0.97^50 = 0.5?!

Wahrscheinlichkeiten berechnet man anders.
Die Wahrscheinlichkeit bei einem Münzwurf Kopf zu treffen, liegt bei ½! 
Also 0,5. Die Wahrscheinlichkeit bei 10 Münzwürfen Kopf zu treffen liegt 
demnach bei ½*½*½*½*½*½*½*½*½*½ = 1/(2¹⁰) = 1/1024 oder auch 0,5¹⁰. 
Und das ist weniger als ein Promille.

Bezogen auf die Wahrscheinlichkeit Niederspannungsunfälle zu überleben 
wäre das 0,97⁵⁰ (0,218).

Christian W. schrieb:
> Öpf schrieb:
>> Mann, ich habe eine Scheissangst vor Strom, weil ich so vier- und fünf
>> Mal im Leben eine gefangen habe.
>
> Ich glaube, dass bei mir 50 Mal nicht reichen. Dürften deutlich mehr
> sein.
>
> Die 230 V aus der Steckdose, in Verbindung mit heutigen Parkettböden und
> Turnschuhen, sowie FI-Schaltern bringen keinen um. Das tut höchstens
> weh. Tatsächlich Sorgen würde ich mir im Hochspannungsbereich ab 1000
> Volt machen. Anfassen geht da wirklich nur 1 Mal. Bin halt kein solcher
> Schisser, wie manche hier... typisch Deutsch. Immer gleich worst case
> szenario.
>
> Christian

Glückwunsch! 4 von 5 schaffen das nicht zu überleben!

Gruß
BrEin

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> habe einen Schaltplan entworfen, um mir eine 230V-Beleuchtung aus LEDs
> zu bauen.
>
...
> Danke!
>
> Christian ;-)
>
 Hallo,

vielleicht hilft das weiter.

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm


Bernd_Stein

von Hans Unger (Gast)


Lesenswert?

Hallo,
ich selber betreibe eine Reihenschaltung von 100 LED's 5mmm weiss über 
einen Brückengleichrichter direkt an 230V Netzspannung. Da bei den 100 
LED's an der sinusförmigen Spannung von 325Volt in den ersten 300V sich 
nicht viel tut, geht der Strom aber impulsartig ab 301Volt rauf auf ca. 
50mA. Dieses vertragen die LED's schon über 1200h ohne Ausfälle. Mein 
Messgerät zeigt 12mA eff an.
Gruss Hans

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Hans Unger schrieb:

> ich selber betreibe eine Reihenschaltung von 100 LED's
> direkt an 230V Netzspannung.

Eine solche Schaltung mag bei Dir zufälligerweise funktionieren;
man sollte sie aber anderen nicht weiterempfehlen, weil es z.B.
passieren kann, das bei einer solchen Schaltung die LEDs massen-
haft ihre Kappen absprengen und dann die Netzspannung offen liegt.
LEDs brauchen, genau wie z.B. Leuchtstofflampen zwingend eine
Strombegrenzung!
Gruss
Harald

von Obstfliege (Gast)


Lesenswert?

Christian W. schrieb:
> in diesem Moment hat es die 100 Watt Glühbirne
> regelrecht zerrissen und ein explodierender Feuerball regnete auf den
> Flurboden. Scherben waren im 2 Meter Umkreis überall verstreut.

HAR HAR HAR HAR HAR!!!
Selten so gelacht! Also wenn ich meine wasserstoffgefüllte 
TNT-Dynamit-Benzin-Glüh-Abrissbirne im Flur zünde, fliegt mir regelmäßig 
die Südseite des Hauses weg. Macht aber nix. Ich kenn nen guten Maurer.

Respekt übrigens zu deiner Schaltung aus dem ersten Beitrag! Weiter so!

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.