Ich bau demnächst eine kleine ATtiny-Schaltung auf, die viele Leute in die Hand bekommen und selbst mit Batterien bestücken, benutzen, die Batterien wieder rausnehmen und dann bekommt das später irgendein anderer. Sie wird daher eingegossen und hat halt einen 3*AA-Batteriehalter. Ich habe jedoch Befürchtungen, dass irgendjemand auf die Idee kommt, da vielleicht mal 3 Li-ion-Zellen reinzusetzen je 4,2V - was dann natürlich viel zu viel ist. Wie kann ich meine Schaltung vor Überspannung schützen? Sie zieht bis zu 800mA (kurzzeitig, 300mA im Dauer-Mittel)
> Sie zieht bis zu 800mA (kurzzeitig, 300mA im Dauer-Mittel)
aus batterien? da wäre ich einer der ersten die auf die idee kommen da
li-ion akkus reinzupacken...
eine im normalfall verlustlos arbeitende schaltung wäre eine crowbar.
eine z-diode zündet bei überspannung einen thyristor der die
betriebsspannung kurzschließt. das führt zum auslösen einer
schmelzsicherung in der versorgungsleitung und die schaltung ist wirksam
geschützt.
>3*AA 300mA im Dauer-Mittel
Wegen <5 Stunden Spaß so viel Aufwand?
Eine dicke Z-Diode am Batteriefach als Verpolungsschutz und Opfer?
Besser wäre gleich über fest angeschlossenes Netzteil/Ladegerät
nachzudenken.
Hallo, ich schliesse mich Ben an und empfehle als Sicherung eine PolySwitch Sicherung (selbst rückstellend, gibts auch in SMD) und als Z-Diode (Kurzschlusselement) eine unipolare Transil-Diode von ST. Das hat noch den Vorteil, dass damit auch ein gewisser Verpolungsschutz gegeben ist. In umgekehrter Richtung schliesst die unipolare Transildiode schon bei üblichen ~0.6 Volt kurz und löst damit die Sicherung aus. Ein Wert, den viele ICs noch vertragen !!??
Klingt gut! Ich hatte mit beiden bislang noch nichts zu tun und könnte daher konkretere Empfehlungen für Bauteile brauchen... Transil-Dioden: Ich hab mal ein wenig gesucht und finde nicht viele bei den Händlern. 1N5908 habe ich gefunden bei Reichelt. "5V stand off voltage", aber für nen ordentlichen Kurzschluss braucht sie wohl eher 7V - das klingt etwas viel für mich, obwohl sie eigentlich für den Schutz von CMOS-Bauteiloen gedacht ist... Ist die geeignet? Polyfuse: Was nehm ich da? I_hold=0.9A (I_trip=1.8A) oder weniger? Verpolunsschutz hab ich sowieso schon drin. @Ben & oszi40: Ist ein mobiles Gerät (also kein Netzteil), jeder Nutzer brauchts nur ein mal für etwa ne Stunde und währenddessen nicht mal ständig. Ist für ein GeoCaching-Projekt.
(Gast) schrieb: > Ist für ein GeoCaching-Projekt. Und wo willst Du das GeoCoaching-Projekt durchführen, im Wald oder in der Stadt? Im Wald wirst Du das Problem haben, dass durch den Waldboden der Strom im Matsch abgeleitet wird wohingegen auf geteerten Straßen die Instandsetzungsarbeiten bei Deinem Projekt erhalten bleiben.
Wald. Aber abgeleitet wird da nix, es sei denn, jemand lässt es in den Matsch fallen. Das Ding hält man normalerweise in der Hand :) Bräuchte immer noch Hinweise zu Supressor-Diode und Polyfuse... (s.o.) Haut es die Polyfuse auch wirklich raus, bevor die Supressordiode gegrillt wird? Polyfuses sind ja sehr träge...
Billydeedaniels schrieb: > Du kannst auch einen Varistor einsetzen. 1. Schützt garantiert nicht gegen Verpolung. 2. Datenblatt !
Hat der Varistor irgendwelche Vorteile? Steilere U-I-Kante? Hält der länger durch?
Die Frage beschäftigt mich immer noch... Suppressor-Diode oder Varistor? Welche specs, um einen ATtin13 zu schützen? Schmelzsicherung oder Polyfuse (ist die evtl. zu langsam?)? Welche Specs für die Polyfuse, wenn Die Schaltung bis zu 800mA (gepulst, 300mA avg) zieht?
Habe mich jetzt (hüstel, das Projekt war nicht eilig...) für Supressor-Diode (Transil 5V, 1EUR bei C) und Schmelzsicherungen (Flink, 1A, 0.2 ohm) entschieden. Muss man halt dummerweise auswechseln. Aber die PolyFuses scheinen mir recht träge zu sein.
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