Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Erkennen, ob LED angeschalten


von Lars D. (Gast)


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Ahoi,

ich habe die Situation, dass ich eone LEDs habe, deren Status (LED an 
oder aus) ich mit einem Atmega8 erkennen möchte.

Es geht nicht darum zu erkennen ob die LED leuchtet, sondern einfach, ob 
die entsprechende LED bestromt wird oder nicht.

Wie mache ich das?
Mit einem Transistor?

Die LED wird extern angesteuert - es soll einfach nur erkannt werden ob 
LED an oder aus.

Galvansische Trennung oder Optokoppler ist nicht nötig. Wenn möglich mit 
Standartbauteilen.


Dankeeee

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lars D. schrieb:
> Wie mache ich das?
Wie sieht die LED-Schaltung aus?
Liegt die LED an Masse?
Woher oder we wird sie angesteuert (Vorwiderstand)?

> Galvansische Trennung oder Optokoppler ist nicht nötig.
Du darfst also deine Masse mit der externen Masse (bzw. der der LED) 
verbinden?

von pedro (Gast)


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Vorwiderstand auch auf deinem Board? Wenn ja, kannst du die Spannung an 
diesem messen.

von Lars D. (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Wie sieht die LED-Schaltung aus?

Treiber über Transistor - mehr ist nicht bekannt

Lothar Miller schrieb:
> Liegt die LED an Masse?

Ja

Lothar Miller schrieb:
> Du darfst also deine Masse mit der externen Masse (bzw. der der LED)
> verbinden?

So ist es.

von Elektroniker (Gast)


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Transistor in Emitterschaltung mit Basis über Widerstand an Anode, 
Kollekor an uC Input, Pull-up aktiv. Evtl. Widerstand von Basis nach 
Emitter, abhängig von Art der LED Ansteuerung.

von Frager (Gast)


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Lars D. schrieb:
> Es geht nicht darum zu erkennen ob die LED leuchtet, sondern einfach, ob
> die entsprechende LED bestromt wird oder nicht.

Willst du wissen, ob die LED bespannungt wird, oder ob sie bestromt 
wird. In zweiten Fall mußt du den Strompfad der LED auftrennen und einen 
Shunt für eine Strommessung einbauen. Möglicherweise läßt sich hierfür 
auch direkt der Vorwiderstand der LED nutzen. Schaltplan?

von Rene S. (gigastulle)


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Spannung hinter LED Messen, wenn 0V dann wird die Spanung über sie 
Abfallen und dem zufoge wird sie leuchten. wenn die Spannung nich 
abfällt, wird sie nicht leuchten!!! Dafür bräuchtest du nicht einmal 
einen ADC sondern könntest den Lowpegel an einem freien AVR-Pin 
einlesen.

von Lars D. (Gast)


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Wie wäre es mit dieser Schaltung?

IC nur schematisch - welche Werte soll ich für R1 und R2 wählen?
Diode 1N4148.

von Karl H. (kbuchegg)


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Lars D. schrieb:
> Wie wäre es mit dieser Schaltung?

Kannst du machen.
Aber warum so kompliziert? Hat dein µC keinen ADC Eingang?
Einfach mit dem ADC Eingang direkt an die Stelle auf die dein Pfeil 
zeigt und gut ists.

von Lars D. (Gast)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Aber warum so kompliziert? Hat dein µC keinen ADC Eingang?
> Einfach mit dem ADC Eingang direkt an die Stelle auf die dein Pfeil
> zeigt und gut ists.

Die sind leider schon alle verbraten ....

Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Lars D. schrieb:
>> Wie wäre es mit dieser Schaltung?
>
> Kannst du machen.

Wegen den Werten für R:


R2 (Pullup) 10k ?
R1 (Basiswiderstand) 1k ?

von Helmut L. (helmi1)


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Wenn das eine rote LED(1.6V) ist wird das schon ein bisschen knapp.
1.6V - UDiode - Ube = 0.2V fuer den Widerstand.
Lass die Diode weg und mach lieber einen Widerstand zwischen Basis und 
Emitter noch rein.

von Lars D. (Gast)


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Wie groß sollte dieser Rbe sein?
Vielen Dank für eure Hilfe

von Helmut L. (helmi1)


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Lars D. schrieb:
> Wie groß sollte dieser Rbe sein?

Der sollte im ausgeschalteten Zustand die Basis unter die 0.7V ziehen.
Das heist die Leckstrome deines ausgeschalteten LED Treiber abfuehren 
koennen.
Als Faustregel kannst du 1/10 des Basisstromes annehmen den der 
Transistor braucht um durchzuschalten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lars D. schrieb:
> Wie groß sollte dieser Rbe sein?
Ich würde für einen Bastler 1206 SMD vorschlagen... ;-)

Ach, wo ichs gerade sehe: der Wert von Rbe wurde noch nicht festgelegt.
Nimm 10k und genauso 10k von Basis nach Emitter.
Den Pullup kannst du weglassen, wenn du den vom uC-Pin einschaltest...

von Achim M. (minifloat)


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Bei grünen und blauen, vielleicht auch bei orangenen LEDs reicht bei 
µC-VCC = 5V ein gewöhnlicher Portpin. Den direkt an die Anode der LED 
hängen.
Stichwort Flussspannung (ist abhängig von Farbe der LED) und 
Schaltschwellen der Portpins.

Bei roten und gelben LEDs kann man den Original-Vorwiderstand in zwei 
Widerstände "aufteilen", dass sich am neu gebildeten Knoten eine für 
dein µC geeignete Logikspannung einstellt.

In beiden Fällen evtl. 100k Pull down an den µC-Pin, um die genannten 
Leckströme abzuführen.

mfg mf

von Lars D. (Gast)


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So - ich konnte doch noch einen ADC Pin freimachen. =)
Soll ich einfach ohne Vorwiderstand / Diode die Anode an den ADC Pin 
hängen ?
Was passiert mit der ADC wenn ich versehentlich die Kathode erwische?

von Winfried (Gast)


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Pack besser einen Vorwiderstand (z.B. 100K) rein, dann zerschießt du dir 
im Fehlerfalle nichts.

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