Hallo, ich habe mir einen Wechselrichter für die Zigarettenanzünderbuchse (schönes Wort...) im Auto gekauft. Das Ding funktioniert auch schön. Nun möchte ich das Ding fest einbauen. Das Ding wird ziemlich heiss unter Volllast (wird nur passiv über das Gehäuse gekühlt), dehalb habe ich das Ding aus dem Alugehäuse ausgebaut und einen Ordentlichen Kühler spendiert. Nun bleibt es Kühl. Dabei ist mir aber folgendes aufgefallen: Das Ding hat eine Schuko-Dose als Ausgang. Die Erde ist lediglich mit dem Gehäuse verbunden, also eigentlich zusammen mit dem angeschlossenen Gerät frei schwebend. Beide Phasen liegen floatend irgendwo (die einzige definierte Spannung ist zwischen den beiden Phasen), Also keine Kapazität oder so zwischen Primär- und Sekundärseite Nun meine Fragen: - wäre es nicht besser, die Erdung mit der Karosserie (also Minus) zu verbinden? - Zusätzlich zur Erde einen Phase mit der Karosserie verbinden? Ich denke, dass das so am besten wäre, v.a. für Geräte mit Schaltnetzteil am Eingang, welche Y Kondensatoren zur Filterung haben. Ich bin mir auch bewusst, dass ich dadurch beim Berühren der "falschen" Phase einen gebacken bekomme, aber das kommt im Haushalt ja auch nicht vor.... Für Fachkundigen Rat bin ich immer dankbar! Grüsse vom Wechselrichter
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Es gibt keine zwei Phasen, nur eine. Nicht nur die Erde, der Pol mit dem Gehäuse verbunden ist frei schwebend. Es gibt kein Potential, das auf Erde bezogen ist. Im normalen 230 Volt Stromnetz ist es anders. Dort gibt es einen Bezug von Phase zu Erde über den mit der Erde verbundenen Neutral-Leiter.
Ich weiss, dass es nicht zwei Phasen sind, da aber beide "gleichwertig" sind, kann ich keinen als Neutralleiter bezeichnen. Spannungsmässig sind Anschlüsse irgendwo unterwegs. Heisst das ich soll so wie es im Moment ist, nichts mit der Karosserie verbinden? Also zumindest die Erde hätte ich schon gedacht!
>Heisst das ich soll so wie es im Moment ist, nichts mit der Karosserie >verbinden? Ja. >Also zumindest die Erde hätte ich schon gedacht! Quatsch, dann besteht erst recht die Chance das du einen gefegt bekommst. Und von Erde kann man in einem Fahrzeug das auf Gummireifen steht ja wohl kaum reden.
Hmm, Autung anstatt Erdung klingt auch doof... Weshalb macht man sich dann überhaupt die Mühe, den Erdungsnaschluss der Schukodose mit dem Gehäuse zu verbinden? Könnte man ja auch einfach weglassen...
Gaaanz einfach Du packst dir einen ordentlichen Eisenstab und einen großen Hammer mit ins Auto... Immer wenn du deinen Wandler nutzen möchtest kloppst du den Stab in die Erde und verbindest diesen mit deinem Umrichter. Und schon hast du deine Erdung p.s. Eventuell könntest du noch einen FI mit einbauen um zu verhindern das im fehlerfall deine ganze kostbare Energie im Erdboden versinkt :)
hab auch nen wechselrichter. wenn ich mit so nem "lügenstift" drangehe, dann kann ich an allen 3 anschlüssen (PE, N, L) ein leuchten sehen. Anfassen ist von PE (anderes will ich nicht ausprobieren) in Ordnung, aber man darf NICHT das Autogehäuse noch zusätzlich anfassen sonst wirds sehr unangenehm. Da das ding einen Erdungsanschluss hat, habe ich diesen mit dem Autogehäuse verbunden. Dann war das Problem natürlich weg.
Hallo! Die Wechselrichter bringen durch die Erdfreiheit der beiden Pole die gleiche Sicherheit wie ein Trenntrafo im Hausnetz. Denn, wenn im Wechselrichter oder im angeschlossenen Schuko-Gerät ein Fehler auftritt - ein Pol berührt das Gehäuse - bleibt die ganze Sache ungefährlich. Der eine Pol ist (im übertragenen Sinne) zum Neutralleiter geworden.
Route_66 schrieb: > Hallo! > > Die Wechselrichter bringen durch die Erdfreiheit der beiden Pole die > gleiche Sicherheit wie ein Trenntrafo im Hausnetz. Denn, wenn im > Wechselrichter oder im angeschlossenen Schuko-Gerät ein Fehler auftritt > - ein Pol berührt das Gehäuse - bleibt die ganze Sache ungefährlich. Der > eine Pol ist (im übertragenen Sinne) zum Neutralleiter geworden. D.H. man könnte einen Wechselrichter auch mal als Trenntrafo für Bastelzwecke nutzen? Nen sehr dicken 12V Trafo habe ich (40A). So ein Billigwechselrichter dran und fertig ist die Chose.
Hallo, ja das sollte in Ordnung gehen, wobei die Ausgangsspannung bei einen Billigwechelrichter meist Rechteck oder Trapezförmig ist und somit nicht für alle Geräte gut geeignet ist. Natürlich darf dann auch das Gerät an deinen "Trenntrafo" nicht geerdet werden, sonst ist alles umsonst gewesen. mfg (der kleine) Muck
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