Hallo Leute, ich habe mal ein paar Fragen zu Designrules bei BGAs. Bislang habe ich viele 256 Ball BGAs mit 1mm Pitch (genauer Spartan 3 FPGAs) auf sechs lagen geroutet. Das ging noch ganz gut mit 0,3mm Vias (12/24mil). Lagenaufbau: 1 Signal 2 GND 3 Vcc 4 Vcc 5 GND 6 Signal Zur Schande muss ich aber gestehen, das oft nur eine VCC Lage benutzt wird und die andere ebenfalls als Signallage herhalten muss. - Ja ich weiß, alles andere als schön! Jetzt wird bei uns massiv nach kleineren Leiterplatten und höheren Packungsdichten geschrien. Also Folge daraus wurden jetzt schon teilweise Bauteile mit 0,75mm Pitch benutzt. Da musste ich schon 8/16mil Vias und 4 mil Tracks benutzen um da ordentlich raus zu kommen. Aber demnächst werden wohl IGLOOnanos FPGAs bei uns Einzug halten. Diese verflixten Biester haben nurnoch 0,5mm Pitch! Wie routet man das noch ordentlich? Auch habe ich noch nie mit Burried Vias gearbeitet - aber ich denke spätestens dann stehen die wohl an. Kann vielleicht jemand was zum Routen und den Rules bei 0,5mm Pitch BGAs sagen? Und noch mal eine Frage am Rande: Habt Ihr auch Probleme bei den Größen der Leiterplatten in Bezug auf (Zitat des Chefs) "...das muss kleiner werden, Platinenfläche ist teuer..." Vielen Dank schonmal
Kleiner schrieb: > "...das muss kleiner > werden, Platinenfläche ist teuer..." kleiner heisst nicht unbedingt billiger. Ganz im Gegenteil, größere Platinen sind oft billiger, da dann weniger Layer gebraucht werden. Wenn es billiger werden soll, ersetze die BGAs durch TQPFs und route 2 Lagig. Klar, geht nicht immer, aber wenn es geht, spart man enorm. Dafür wird allerdings das Routen länger dauern.
Kleiner schrieb: > Aber demnächst werden wohl IGLOOnanos FPGAs bei uns Einzug halten. Diese > verflixten Biester haben nurnoch 0,5mm Pitch! > Wie routet man das noch ordentlich? Du kannst bei Würth mal nachschauen was dort empfohlen wird: http://www.we-online.de/web/de/formulare_extra_fenster_modus/form_1015014.php?blank Ansonsten beim Leiterplattenhersteller deines Vertrauen nachfragen.
Ich kram das mal wieder hoch. Von Xilinx gibt es einen User-Guide dazu: http://www.xilinx.com/support/documentation/user_guides/ug112.pdf Ich habe mir das CP132 Package mal angeschaut. Dazu gibt es ein Extra Dokument: http://www.xilinx.com/support/documentation/white_papers/wp165.pdf Drill soll 150µm sein, Strichstärke 75µm. Schön und gut... Wo kann man sowas fertigen lassen? In Großserie wird sich da sicher jemand finden, aber was ist wenn man erst einmal einen Prototypen braucht? Ich konnte bisher noch keinen Fertiger finden, der unter 100µm Strichstärke als Prototypen anbietet. Werden solche Platinen noch mit den konventionellen Mitteln hergestellt oder werden da andere Fertigungsverfahren angewendet?
Unsere Prototypen mit 3mil lassen wir von Elekonta aus Gerlingen fertigen. Die können das. Die Prozesse dazu muss man halt im Griff haben. ;)
Marius S. schrieb: > Ich konnte bisher noch keinen Fertiger finden, der unter 100µm > Strichstärke als Prototypen anbietet. Aber, aber - gib bei Multi-cb 75µ ein und lass kalkulieren. Es werden auch noch 50µ akzeptiert. hardwerker schrieb: > Die können das. Die Prozesse dazu muss man halt im Griff haben. ;) Eben. Es erwartet ja niemand, dass sich das mit Laserdrucker und Tonertransfer machen lässt. 0,15 mm Bohrer sind schon eher ein Problem, aber auch ausreichend im Angebot. In der Xilinx-Doc steht eigentlich alles drin, aber wenn man vom Pad-Durchmesser ausgeht (0,27 mm), den man immer nach Herstellerangabe einhalten sollte, kommt man aufs gleiche wenn man selber nachrechnet. Gruss Reinhard
Aeh. Ja Eurocircuits macht sowas nicht mehr.... aber Andere. Und nicht fuer ein Butterbrot... aber wenn man ordentlich Geld in die Hand nimmt...
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