und bin ehrlichgesagt erschrocken wie wenig man verdient als fertiger Diplomer. Bin 26, Dipl. Ing. E-Technik (TU), 11 Semester studiert, Diplomarbeit im Bereich el. Antriebstechnik Note 1,3 . Ich mein wir war von vornerein klar das ich nicht das verlangen kann was man in münchen oder Stuttgart bekommen kann aber die angebotenen Gehälter waren eine Frechheit ! Am besten war es noch in Dresden, da wollte man mir sogar meine auf ostdeutsche Verhältnisse korrigierte 36k zugestehen. Berlin wars schon weniger, grade die kleinen Ingenieurbüros wollten nichtmehr als 30k zahlen bei 40h Woche. Aber der absolute Knaller war in Halle (Saale), großer Pumpenhersteller, 26k bei 40h Woche und 26 Tage Urlaub. Ich habs ja gut gemeint mit dem Osten aber für das Gehalt bin ich mir zu Schade. Untergekommen bin ich bei Siemens in Erlangen, 46k bei 35h Woche und 30 Tage Urlaub. So wirbt man Arbeitskräfte liebe "Unternehmer" im Osten !
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Selbst schuld ,hättest dich als Gartenzwerg bewerben sollen,bekommste bestimmt so ab 40k aufwärts . Da wo blühende Landschaften stehn, wirst du niemals einen Ing. mehr sehen!
Hey cooler Bericht, danke dafür! :-) Schick den doch auch mal an den Spiegel oder so. Ist doch super treffend für die Situation in Schland 20 Jahre nach der Einheit. > Am besten war es noch in Dresden, da wollte man mir sogar meine auf > ostdeutsche Verhältnisse korrigierte 36k zugestehen. Berlin wars schon > weniger, grade die kleinen Ingenieurbüros wollten nichtmehr als 30k > zahlen bei 40h Woche. Ich hab für ~37k in Berlin angefangen, als Spezialist für HF-Technik mit befristetem 2 Jahres Vertrag. Vorher ein halbes Jahr in einer total drögen kleinen Buchte. Dann hochgeschlafen und rumgewinselt für mehr Kohle -_- > Aber der absolute Knaller war in Halle (Saale), großer Pumpenhersteller, > 26k bei 40h Woche und 26 Tage Urlaub. Hammer! Eigentlich kaum zu glauben. Aber so sind die Löhne im Osten, einer der da Frau und Kind hat nimmt lieber das als die Kohle vom Amt... > Ich habs ja gut gemeint mit dem Osten aber für das Gehalt bin ich mir zu > Schade. Untergekommen bin ich bei Siemens in Erlangen, 46k bei 35h Woche > und 30 Tage Urlaub. Gut gemacht. Ich häng noch für ~45k all in in Berlin rum (mit inzwischen 3 Jahren BE). Vor dem Einstiegsgehalt zieh ich meinen Hut! Viel Spass mit der Kohle. Versuche noch hier was zu finden, da mein Job superoede ist und dann hau ich auch ab in den Süden.
>Aber der absolute Knaller war in Halle (Saale),
Eehlich jetz?
Na, wenn de da soviel kleegen sollst -un denn so wenich Jeld dafür
Da haste wohl mit dem Scheeks nich richtich verhandelt, Meiner?
Bunapelzer
Berufsanfaenger, du musst da eben mal durch, da du effektiv noch nix kannst. Mach mal ein paar Jahre Einarbeiten in den Job. Der Vorteil eines tiefen Gehaltes ist der reduzuierte Druck wirtschaftlich zu sein. Wen du zu einem Topgehalt eingestellt bist muss jeder Tag rentieren. Da du aber trotzdem Fehler machst, bedeutet das dann Ueberzeit ohne Ende. Gegen 30 wird's dann besser, und mit 35 ist es dann annehmbar. Mit 45 sogar echt toll.
@EIngBert: Als Arbeitsloser im tiefsten Westen bekam ich vom Amt auch schon rechtsverbindliche Bewerbungsvorschläge im Osten. Liegen da oft so um die 30-35k herum, manchmal sicher drunter. Dafür hätte ich sogar 500km weit weg ziehen müssen, wobei man vom Entgeld dann erst mal 2 Wohnsitze und auch noch Pendeleien zahlt. Ich hätte da mal einen Sponsor gebraucht, damit ich nicht noch eigenes Geld mitbringen muß. Habe hier schließlich keine Studentenbude, wo man gerade mal eine Tasse, einen Teller, und drei Hemden einpackt, und weg ist man. Die Unternehmen machen heute alle globales Geschäft. Verstehe nicht, wieso immer noch ein Standortnachteil vorgeschoben wird. Ganz im Gegenteil: Die sitzen doch da sogar noch billiger als an anderen Standorten. Da du vermutlich noch keinen großen eigenen Hausstand hast: Zieh Leine dort, noch ohne viel Hab und Gut ist es leicht.
An der Rechtschreibung solltest Du auch noch ein wenig feilen...
hab grad mal google angetroffen, das mit halle scheint garnicht so abwegig zu sein. Scheint wohl noch das alte DDR-Denken zu sein, alle verdienen gleich viel egal ob Meister oder Akademiker. http://www.fazfinance.net/Aktuell/In-sechs-Jahren-wird-es-brutal-0000.html Zitat: Warum gehen junge Leute? Haseloff: Konzerne im Westen entfalten die größere Sogwirkung, gegen Marken wie Daimler oder Siemens kommen unsere Start-ups nicht an. Wir bilden somit die Elite für den Westen aus. Eigentlich brutal wird es dann in etwa sechs Jahren, wenn wir auch die Reserve nicht mehr haben. Derzeit kann ich noch sagen: Greift zu, formal sind die Leute da. Wolff: Ein anderes Problem ist die Bezahlung. Wenn ich Absolventen zu Arbeitgebern geschickt habe, kamen die zurück und sagten: Toller Laden, nette Leute, aber die Bezahlung ist ein Witz. Die Unternehmer regten sich auf über Gehaltsforderungen von 35 000 Euro, weil ihr Meister nach 25 Jahren weniger als 2500 Euro im Monat verdiente.
Bunapelzer schrieb: > Das beantwortet Deine Frare: > http://www.gutefrage.net/frage/was-ist-ein-bunapelzer > > Bunapelzer Faszinierend.
wenn man sich solche Löhne im Osten anschaut, frag ich mich warum nicht mehr Firmen Jobs dorthin verlagern wenn Arbeitskräfte so günstig im Osten sind ! wahrscheinlich bekommen sie wohl kaum Leute für den Preis. Man sieht, der Markt funktioniert eben. Bei 26 k im Jahr, mit Frau und 2 Kindern, da kannst gleich Hartz4 beantragen und hast wahrscheinlich auch noch mehr Geld übrig. Zumal man bei Hartz4 kein Geld fürs Pendeln braucht und auch noch einen kleinen Nebenjob machen kann. Schon krass, da lohnt es sich sogar für Top TU Absolventen im Osten schon, arbeitslos zu sein. Daher kann ich echt jeden Ostdeutschen verstehen der sich im Westen bewirbt
Ing schrieb: > wenn man sich solche Löhne im Osten anschaut, frag ich mich warum nicht > mehr Firmen Jobs dorthin verlagern wenn Arbeitskräfte so günstig im > Osten sind ! wahrscheinlich bekommen sie wohl kaum Leute für den Preis. > Man sieht, der Markt funktioniert eben. > > Bei 26 k im Jahr, mit Frau und 2 Kindern, da kannst gleich Hartz4 > beantragen und hast wahrscheinlich auch noch mehr Geld übrig. Zumal man > bei Hartz4 kein Geld fürs Pendeln braucht und auch noch einen kleinen > Nebenjob machen kann. > Du musst bedenken, dass im Osten die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger sind als z.B. in München. Wenn du dafür 500 € weniger Miete zahlst, sind 26k schon wie 40k in München.. Ich mag das jetzt nicht schön reden, aber Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt halt nix..
Hinweis schrieb: > Du musst bedenken, dass im Osten die Lebenshaltungskosten deutlich > niedriger sind als z.B. in München. Der Westen besteht nicht nur aus München. Die Lebenshaltungskosten sind im Osten genauso hoch.
in der Tat, München ist schon sehr teuer. Da hat man oft vom höheren Gehalt nicht viel. Aber wie oben schon gesagt, der Westen besteht nicht nur aus München. Selbst in normal teuren Städten kann man 40 k und mehr als Einsteiger bekommen. Zu den Kosten : die sind im Osten schon niedriger, insbesondere Mieten.
Meine Erfahrung in Berlin, alle 4 Kumpels noch von der FH, nach 3J BE 2. 40h 52k 1. 40h 48k 3. 35h 44k 4. 40h 42k Also, so schlimm kann es hier nicht sein :)
Meine Beispiele schrieb: > Also, so schlimm kann es hier nicht sein :) Schlimm ist es erst, wenn klamme Firmen gezielt Arbeitslose aus der Jobbörse der Agentur suchen. Da glauben die sofort, es ist der billige Jakob, der aus Not alles nehmen muß, zu jedem Preis. Der darf selbst keine Ansprüche mehr stellen. Hatte mit diesen Dingen auch schon viel Freude. Zu den Preisen: Strom, Telefon, Versicherungen, Auto, Kraftstoff, Nahrungsmittel, Kleidung, Reisekosten, Wohnungsnebenkosten, und das ist jetzt nicht vollständig, sind wohl bundesweit gleich, im Osten wie auch in München. München ist ein Extrem an Immobilienpreisen.
bullshit, zumindest die Energie und Wasserpreise im Osten sind höher !
hl schrieb: > bullshit, zumindest die Energie und Wasserpreise im Osten sind höher ! Na, dann nenn mal Vergleiche.
Wenn die Preise im Osten günstiger sind dürfen aller Münchner mal nach Dreseden kommen und da tanken. Habe erst letzte Woche zum wiederholten mal von Kollegen gehört das Benzin in München merklich günstiger als in DD ist. Und gemäß den Zeitungsmeldungen wurde ja der Osten auch als erstes mit dem tollen E10 bedacht zusammen mit den Preiserhöhungen für alle Benzinsorten. Ja, die Mieten in München sind hoch. Aber so ziemlich alles andere ist im Westen günstiger und München ist halt nicht überall im Westen.
EIngBert schrieb: > Aber der absolute Knaller war in Halle (Saale), großer Pumpenhersteller, > 26k bei 40h Woche und 26 Tage Urlaub. glaube, die besetzen solche stellen normalerweise als 1-€-job
Nun ja, man darf halt auch nicht vergessen bei all den guten Löhnen in MUC etc. daß es halt Bayern-Südeuropa ist: alles katholisch-braun, lauter CSU Wähler und eine völlig andere Sprache eben; gemessen daran ist da ein bißchen Kohle mehr eben nur sonne Art Aufwandsentschädigung. Tschuldigung - konnt ich mir jetzt echt nicht verkneifen, aber ich habe gerade den wahren Grund der ganzen Troll&Trash Postings erkannt: Mal wieder Grillen, ein paar kalte Bier und dann kommt man auf solche überflüssigen Postings - ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Seppl-Hubbl schrieb: > daß es halt Bayern-Südeuropa ist: alles katholisch-braun, ja quasi eine echte Nazihochburg hier, ... oh wait wo werden die gleich nochmal im zweistelligen Prozentpunktbereich gewählt?
Jens schrieb: > Wenn die Preise im Osten günstiger sind dürfen aller Münchner mal nach > Dreseden kommen und da tanken. Habe erst letzte Woche zum wiederholten > mal von Kollegen gehört das Benzin in München merklich günstiger als > in DD ist. Das darf man nicht verallgemeinern, aus irgendeinem Grund ist Dresden eine der teuersten Städte in DE bezüglich tanken. Wahrscheinlich gerade weit genug von den 2 Grenzen dass sich das nicht lohnt...
Mal ne Frage: sind Lehrer oder Arztgehaelter auch so krass unterschiedlich wie Ingenieurgehaelter im Osten? Mir kommt das so vor als wenn nur die Techniker im Osten so ausgequetscht werden.
Wilhelm Ferkes schrieb: > @EIngBert: > > Als Arbeitsloser im tiefsten Westen bekam ich vom Amt auch schon > rechtsverbindliche Bewerbungsvorschläge im Osten. Liegen da oft so um > die 30-35k herum, manchmal sicher drunter. Dafür hätte ich sogar 500km > weit weg ziehen müssen, wobei man vom Entgeld dann erst mal 2 Wohnsitze > und auch noch Pendeleien zahlt. Ich hätte da mal einen Sponsor > gebraucht, damit ich nicht noch eigenes Geld mitbringen muß. Habe hier > schließlich keine Studentenbude, wo man gerade mal eine Tasse, einen > Teller, und drei Hemden einpackt, und weg ist man. > Du könntest aber dann bei mir abundzu vorbeikommen. Na, wär das nix? > Die Unternehmen machen heute alle globales Geschäft. Verstehe nicht, > wieso immer noch ein Standortnachteil vorgeschoben wird. Ganz im > Gegenteil: Die sitzen doch da sogar noch billiger als an anderen > Standorten. > Ja, denk mal drüber nach. Wären sie global arbeitend, könnten die Arbeitnehmer wohnen, leben und arbeiten wo sie wollten. Es ist aber genau andersherum. > Da du vermutlich noch keinen großen eigenen Hausstand hast: Zieh Leine > dort, noch ohne viel Hab und Gut ist es leicht. Das stimmt. Wenn ich hier alles einpacken müßte... Ich glaub, ich sterbe lieber (hier).
Berliner Ing schrieb: > Mal ne Frage: sind Lehrer oder Arztgehaelter auch so krass > unterschiedlich wie Ingenieurgehaelter im Osten? Mir kommt das so vor > als wenn nur die Techniker im Osten so ausgequetscht werden. Es lohnt schlicht generell nicht mehr, ein aufwändiges Ingenieurstudium anzustreben! Das ist Liebhaberei, genauso wie manche Jungs eben als Kfz-tler 'verenden' oder eben die Friseuse. Meinem Nachwuchs würde ich nie den Lötkolben empfehlen! Die Ärzte verdienen hier auch recht wenig. Es ist schwer außerhalb der Großstädte überhaupt bei einem Facharzt einen zeitnahen Termin zu bekommen. Ihr im Westen werdet euch wundern: Aber hier ist ein Schwarzer noch sehenswert, ein Türke die Ausnahme, die Dönerbuden alle an einer Hand zählbar und will man mal was ausländisches wie Datteln, thailändisch kochen usw., wirds schwierig. Das bestellt man lieber gleich per Internet. Andererseits kann ich in Polen in einen englischen Großmarkt gehen und auch polnische lecker 'Bodenkost' kaufen (Äpfel die wie Äpfel aussehen und nicht wie ein Hochglanzprospekt mit Wachshülle und nicht Gurken im Verhüterli). Das suchte im Westen von DE vergebens. Selbst Chems kaufe ich in Polen, die ich in DE nicht kriegen würde. Das Beste aber hier bei uns: Keine Staus, praktisch keinerlei nächtliche Autos, die Krach machen. Nachts die Milchstraße klar sehen. Im Garten gerade eine Familie Zauneidechsen entdeckt. Das ist Lebensqualität!
Abdul K. schrieb: > Das Beste aber hier bei uns: Keine Staus, praktisch keinerlei nächtliche > Autos, die Krach machen. Nachts die Milchstraße klar sehen. Im Garten > gerade eine Familie Zauneidechsen entdeckt. Das ist Lebensqualität! Sofern man einen Job hat, von dem man leben kann, ist das prima.
Abdul K. schrieb: > Es lohnt schlicht generell nicht mehr, ein aufwändiges Ingenieurstudium > anzustreben! Das ist Liebhaberei, Wer sowas studiert hat weniger Einkommen und kein Ansehen. Darum lohnt sich ein Medizinstudium eher, zur Not auch Jura.
Thomas1 schrieb: > Wer sowas studiert hat weniger Einkommen und kein Ansehen. Darum lohnt > sich ein Medizinstudium eher, zur Not auch Jura. > Ein weisser Kittel oder eine Anwaltsrobe macht halt mehr Eindruck. Ein Ing. ist halt oft ein Freak, der auf Kleidung nicht den großen Wert legt, eher praktisch gekleidet BWLer im Anzug mit Schlips und Krawatte machen da mehr her. Habe aber schon länger keine Jobanfragen aus dem Osten bekommen (wohne im Rheinland). Die haben anscheinend genug Bewerber und ich nicht mehr arbeitslos (und billig zu haben).
Wilhelm Ferkes schrieb: > hl schrieb: > >> bullshit, zumindest die Energie und Wasserpreise im Osten sind höher ! > > Na, dann nenn mal Vergleiche. kucke hier: http://www.focus.de/immobilien/wohnen/energiekosten-die-teuersten-staedte-liegen-im-osten_aid_606991.html
>...oder eine Anwaltsrobe macht halt mehr Eindruck. http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,753598,00.html http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,753280,00.html
@ Thomas1 (Gast) >> Es lohnt schlicht generell nicht mehr, ein aufwändiges Ingenieurstudium >> anzustreben! Das ist Liebhaberei, >Wer sowas studiert hat weniger Einkommen und kein Ansehen. Darum lohnt >sich ein Medizinstudium eher, zur Not auch Jura. Jaja, Nachbars Kirschen sind immer süßer. Alles kalter Kaffee, tausend mal durchgekaut, die meisten haben es aber nicht kapiert oder schon wieder vergessen. Wenn gleich es wie überall auch im Ingenieurbereich Problemzonen und Scheißjobs gibt, so behaupte ich mal, das die Ings doch noch ganz gut wegkommen, auch wenn es da bisweilen große Unterschied gibt. Schaut euch mal die Misere der Bauings an, die sind seit über 10 Jahren in der Krise. Und nun mal zu den "ach so tollen" Medizinern. Medizinstudium dauert erstmal 6 Jahre glaub ich, dann 2 Jahre Arzt im Praktikum. Dort wird gerödelt ohne Ende, nix Emergency Room mit dem Clooney George. Da steckt auch eine ungesunde Portion Idealismus und (Selbst)ausbeutung dahinter. Ne Danke. Und Juristen? Jaja, die, die oben sind haben dicke Auto, teuer Anzüge und goldne Klingelschilder. Die, die die Masse ausmachen, müssen wie Würmer kriechen und mit Abmahnwellen und anderem Dreck sich über Wasser halten. Von der prinzipiellen Zweifelhaftigkeit der heutigen Juristenpraxis mal ganz abgesehen. Hört auf zu jammern und versucht mal positiv zu denken. Und nein, das hat rein gar nichts mit Blauäugigkeit zu tun. MFG Falk
Jasch schrieb: > Das darf man nicht verallgemeinern, aus irgendeinem Grund ist Dresden > eine der teuersten Städte in DE bezüglich tanken. Wahrscheinlich gerade > weit genug von den 2 Grenzen dass sich das nicht lohnt... Aus irgendeinem Grund reisst das natürlich Krater in die Geldbörse. Pendler DD-MUC oder so tankt 2 mal die Woche voll, Preis-Delta 0,05€ a 60Liter macht 2 * 3€ = 6€ pro Woche, sind im Monat 24€ Unterschied... Geht lieber einmal weniger ins Kino, wenn DAS ein Problem macht. B-))
Falk Brunner schrieb: > Und nun mal zu den "ach so tollen" Medizinern. Medizinstudium dauert > erstmal 6 Jahre glaub ich, dann 2 Jahre Arzt im Praktikum. Dort wird > gerödelt ohne Ende, nix Emergency Room mit dem Clooney George. Da steckt > auch eine ungesunde Portion Idealismus und (Selbst)ausbeutung dahinter. > Ne Danke. Die Dauer ist doch egal. Denk mal an Ingenieurstudiengänge. Diese dauern 10 Semester. Dazu kommen Weiterbildungen wie Fachingenieur usw. Die meisten Mediziner haben sich wegen dem Status für diesen Beruf entschieden. Idealismus findet sich kaum.
Hm. Mir fällt halt auf, das Ingenieure u.ä. gerne dazu neigen, auch ihre Freizeit dem Job unterzuordnen. Das ist in vielen anderen Berufen nicht so! Am Anfang der Karriere ist das aber kein Thema, weil man eh viel zu blauäugig an die Sache rangeht. Danach sind die Weichen aber ziemlich fest gestellt. Wer Kohle und Anzug noch zubuchen will, darf als Techniker FAE werden. Je nach Geschick, ist man dann fast auf dem Niveau eines reinen BWLer. Muß dafür allerdings, da der Tag nur 24h hat, ein eher miserabler Entwickler werden.
Abdul K. schrieb: > Hm. Mir fällt halt auf, das Ingenieure u.ä. gerne dazu neigen, auch ihre > Freizeit dem Job unterzuordnen. Das ist in vielen anderen Berufen nicht > so! Naja, kommt eben drauf an, wo man ist. Und woanders ist das nicht so? Ich weiß ja nicht. Kennst du einen Arzt oder Juristen, der von 8 bis 16 Uhr arbeitet und sonst nie? Meine Schwägerin ist Ärztin, das Wort Freizeit kennt die kaum noch. Klar, die bekommt ne Menge Kohle mehr als ich als Ingenieur dafür, aber tauschen würd ich für kein Geld der Welt. Die meisten Ingenieure die ich kenne, machen das, weil sie Spaß an ihrer Arbeit haben, kreativ sein wollen und nicht weil sie damit reich und berühmt werden wollen.
Falk Brunner schrieb: > Jaja, Nachbars Kirschen sind immer süßer. Alles kalter Kaffee, tausend > mal durchgekaut, die meisten haben es aber nicht kapiert oder schon > wieder vergessen. ja das ist so. Juristen ohne Top Examen kriegen meistens gar nix, sondern "dürfen" eine Wohnzimmerkanzlei aufmachen und haben im Durchschnitt kaum über 1000 Euro netto im Monat. Dafür haben die 9 - 10 Semester studiert + 2 Jahre Referendariat ( für etwa 1000 Euro Brutto pro Monat ) absolviert. Wer übrigens kein so gutes 1. Staatsexamen hatte, darf auf den Ref. Platz 1 - 2 Jahre warten. Übrigens, um Abmahnanwalt zu werden muss man auch erstmal Kontakte haben um an Aufträge zu kommen. Und meist haben einige wenige diese Kontakte, aber nicht der Durchschnittsjuristen Absolvent ...
Dafür bekommen Leute mit gut und sehr gut im Staats Examen über 100k€ als Einstiegsgehalt (selbst bei Unternehmensberatern steigt man mit einen solchen Examen höher als ein Topp Ing. ein). Mit einen sehr gut als Master Abschluss als Ing.(auch nicht der Dr.-Ing.) würde man in diese Gehaltsregionen nicht vorstoßen können ergo lohnt sich ein Jurastudium durchaus für Leute die gewillt sind überdurchschnittliche Leistungen zu bringen! Und das diese Leute mit ihren Durchschnittsdenken auf keinen grünen Zweig kommen ist doch ihre eigene Schuld!
Abdul K. schrieb: > Hm. Mir fällt halt auf, das Ingenieure u.ä. gerne dazu neigen, auch ihre > Freizeit dem Job unterzuordnen. Das ist in vielen anderen Berufen nicht > so! Bei Ingenieuren ist das nicht stärker verbreitet als bei anderen höherqualifizierten Jobs. Es ist immer wieder witzig, wie ständig Mediziner und Juristen als Vorbild genommen werden. Die sind die ärmsten Säue. Wenn man als Arzt groß Geld verdienen möchte, brauch man eine eigene Praxis. Die muss man aber auch erst einmal haben. Und schaut euch dann mal an, wieviel die Leute arbeiten. Und als Facharzt in einer Klinik wird man auch nur zu niedrigsten Löhnen ausgebeutet. Zu Juristen wurde ja eigentlich schon alles gesagt: Mieseste Jobaussichten, langes Studium, herausgeprüft wird erst beim Examen (nicht wie bei Ingenieuren schon bis spätestens viertes Semester). Die Elite bekommt natürlich tolle Jobs, aber das ist bei Ingenieuren auch nicht anders. Ich verstehe außerdem das Problem des Threaderstellers nicht. Er hat doch einen gut bezahlten Job bekommen, er musste also nicht die unterbezahlten Angebote annehmen.
Stefan L. schrieb: > Zu Juristen wurde ja eigentlich schon alles gesagt: Mieseste > Jobaussichten, langes Studium, herausgeprüft wird erst beim Examen > (nicht wie bei Ingenieuren schon bis spätestens viertes Semester). Die haben es sich ja gegen Bologna gesträubt. Selbst schuld. Sonst hätten einige zumindenst den LLB. Da macht BA/MA sinn.
Apropos Ärzte, ich war vergangene Woche mal im Krankenhaus, weil ich da in Kürze eine kleine ambulante Behandlung bekomme. Da ich dort die Arbeit und die Leute mal konkret beobachtete, um einen Eindruck von Arbeitsumfeld und Arbeitsabläufen zu bekommen: Es kann ein jeder es mir glauben, die Atmosphäre ist schon eine ganz andere, erheblich besser, als in manchen Entwicklerbuchten. Da läuft auch nicht ständig ein Projektleiter herum, der die Leute argwöhnisch und mißtrauisch beäugt, ständig belabert, und sie ständig versucht, noch voller zu stopfen. Den ganzen Tag Emails von Kunden beantworten, Projektdruck, Dienstreisen, hat man da auch nicht. Der junge Arzt war um die 30, voll enthusiastisch und aufmerksam, man merkte ihm richtig die Freude an, machte mit der jungen Assistentin einen hervorragenden Eindruck. Ich hab da niemanden gesehen, der so aus sah, als wenn er dort jeden Tag hin geschleift werden müsse. Mit 50, kann ich solche Dinge etwas einschätzen.
>Da läuft auch nicht ständig ein Projektleiter herum, Das Wort "Chefarzt" ist Dir bekannt? >Den ganzen Tag Emails von Kunden beantworten, Projektdruck, >Dienstreisen, hat man da auch nicht. Krankenakten führen, Abrechnungen erstellen, Angst vor Kunstfehlern, 36h-Bereitschaften... Aber ist ja alles Kinderkram gegen die ach so anspruchsvolle Ingenieurstätigkeit. >...man merkte ihm richtig die Freude an, Und genau das dürfte der entscheidende Unterschied zu den Jammerlappen hier im Forum sein.
"Die Elite bekommt natürlich tolle Jobs, aber das ist bei Ingenieuren auch nicht anders." -> wo bekommt die "Ing.-Elite" ähnliche Einstigesgehälter wie Topp Juristen((dh Examen besser gut)?) bei Großkanzlein.
yannik schrieb: > -> wo bekommt die "Ing.-Elite" ähnliche Einstigesgehälter wie Topp > Juristen((dh Examen besser gut)?) bei Großkanzlein. Zeig doch erst einmal die Juristen, die solche Einstiegsgehälter bekommen. Und selbst wenn müssen sie ja erst einmal mindestens 2-3 Jahre nachholen, bei denen der Ingenieur schon gut Geld verdient. Da kann ein Ingenieur, der ein Top-Trainee-Programm abgelegt hat schon richtig dick Geld verdienen.
Thomas1 schrieb: > meisten Mediziner haben sich wegen dem Status für diesen Beruf > entschieden. Idealismus findet sich kaum. Sicherlich mehr als bei den Ingenieuren. Da gehen viele rein, weil man gut verdienen kann.
Stefan L.: Wieso muss der Jurist 1-2 Jahre nachholen? Regelstudienzeit ist aufgrund der Staatsexamen einfacher zu unterbieten.(2 Semester sind min möglich und dann ist man formal Fertig!(beim Ing. zählt man ja auch nicht jede Weiterbildung zum TÜF-Prüfer etc.) ) http://www.karriere.de/sonstige/100-000-euro-anwalt-in-einer-grosskanzlei-8486/ => 100k€ ist durch aus üblich auch ohne den Dr. Man braucht halt zwei Staatsexamen im Bereich sehr gut! Und als Ing mit Abschluss note sehr gut in BA und MA kommst du nicht auf 100k€ -> da kommen die meisten Ings nicht mal mit 20Jahren Praxis hin! (es geht hier explizit nicht um Under Performer aber als High Potential ist das Ing Studium finanziell mehr als zweifelhaft! )
yannik schrieb: > => 100k€ ist durch aus üblich auch ohne den Dr. > Man braucht halt zwei Staatsexamen im Bereich sehr gut! Dann gehörst du zum oberen Promill. Oder gar noch besser. http://www.yourist.de/referendariat/examen.php?land0=0&jahr0=2008&land1=0&jahr1=2008 > Und als Ing mit Abschluss note sehr gut in BA und MA kommst du nicht auf > 100k€ -> da kommen die meisten Ings nicht mal mit 20Jahren Praxis hin! Als Ing mit "sehr gut" gehörst du zu den oberen... zwanzig Prozent? Zehn? Das ist schon ein sehr deutlicher Unterschied.
yannik schrieb: > => 100k€ ist durch aus üblich auch ohne den Dr. Aus dem Artikel auf "üblich" zu schließen ist mehr als gewagt. Im übrigen sind die Kommentare zum Artikel auch recht aufschlussreich. yannik schrieb: > Stefan L.: Wieso muss der Jurist 1-2 Jahre nachholen? > Regelstudienzeit ist aufgrund der Staatsexamen einfacher zu > unterbieten. Das wird aber auch nicht die Regel sein. Der Herr aus dem Artikel ist mit 29 Jahren eingestiegen - als Ingenieur kann man da schon locker 5 Jahre Berufserfahrung haben. Als Ingenieur wäre auch folgendes möglich: Bachelor in 7 Semestern, Einstieg in ein Traineeprogramm bei einem Großunternehmen, nebenbei einen Master und MBA absolvieren und mit spätestens 30 ein Abteilungsleiterposition mit >100k Euro. Und im Schnitt geht es Ingenieuren auf "einfachen" Stellen sicherlich besser, wenn man bedenkt, dass die meisten Juristen am Ende ohne richtigen Job dastehen.
yannik schrieb: > http://www.karriere.de/sonstige/100-000-euro-anwal... > => 100k€ ist durch aus üblich auch ohne den Dr. > Man braucht halt zwei Staatsexamen im Bereich sehr gut! Man sollte aber nicht unterschlagen, dass solche Leute dann auch gut und gerne ihre 60-70h pro Woche abreißen und eigentlich für die Firma leben. Sicher kann man ein paar Jahre machen und sich dann durch die gebildeten Seilschaften einen lockeren Job suchen, aber ernsthaft: Einem Jura Studium mit Topabschluss gebührt Respekt. Ich hätte darauf keine Lust. Dann noch das berufliche Umfeld an sich. Speichellecken, Paragraphen reiten, mit den richtigen Leuten golfen, ... Bzgl. Top-Leute und Einstiegsgehälter: Mein Kommilitone (auch Informatiker) hat außerordentliche Algorithmikkenntnisse und hat jüngst ein Jobangebot (nach 2 Telefoninterviews und einem Interview vorort) aus Amerika von Facebook bekommen. Einstiegsgehalt 105.000$
1. Erhält man als Trainee ein wesentlich kleineres Gehalt! -> und selbst anch dem Trainee dürfte es jahre dauern bis man über 80k€ kommt 2.Das Trainee Programm steht auch den Abolsventen eines LL.B offen! (sprich ein Jura student der nach dem Bachelor aufgehört hat und vermutlich nur das erste Staatsexamen hat(etwas problematisch da nicht die Regel zumal die wenigsten Hochschulen Jura auf Bachelor umgestellt haben)) Es ging hier eindeutig darum - ob man als high potential mit Jura oder Ingenieurwissenschaft finanziell mehr erreicht und da muss man sagen das ein high potential mit einen Studium der Rechtslehre finanziell besser fahren würde!(er würde auch mck und ib vermutlich besser einsteigen als ein ing!) Dh. natürlich nicht das jene Leute die sich an der FH mit der Note drei (man überlege nur wie die Note bereits durch Praxissemester,Projektarbeiten noch oben getrieben wurde!) durchs Studium manövrieren oder als Techniker sich vier sem. anrechnen lassen mit einen ähnlich "erfolgreichen" Staatsexamen besser dastehen würden! Aber Fakt ist das Leute die leistungsfähig sind mit Jura besser fahren!
yannik schrieb: > 1. Erhält man als Trainee ein wesentlich kleineres Gehalt! Genauso als Referendar. yannik schrieb: > 2.Das Trainee Programm steht auch den Abolsventen eines LL.B offen! Ein Traineeprogramm für Ingenieure steht für Juristen offen? Klar. yannik schrieb: > Es ging hier eindeutig darum - ob man als high potential mit Jura oder > Ingenieurwissenschaft finanziell mehr erreicht und da muss man sagen das > ein high potential mit einen Studium der Rechtslehre finanziell besser > fahren würde! Das sehe ich noch nicht. Davon abgesehen dass ein Vergleich blödsinnig ist, weil die wenigstens Ingenieure auch nur ansatzweise für ein Jurastudium geeignet wären. Genauso umgekehrt natürlich.
Backflow schrieb: > Angst vor Kunstfehlern Folgen hat das sehr selten, da Gutachter aus der selben Kaste sind. Krähen kacken sich ja nix aus.
>Aber Fakt ist das Leute die leistungsfähig sind mit Jura besser fahren!
Also, warum sattelst Du nicht auf Jura um?
Ich habe gesagt das es für einen high potential sinnvoller wäre! Dh ist aber jmd der in (nahe zu) jeden Studiengang ein high performer wäre! Die meisten Trainee-Programme die ich interessant fand lassen Studenten diverser Studienrichtungen zu also auch BWL,Wirtschaftsing etc. . Und es ist definitiv möglich (zumindest an einigen Hochschulen) BWL/VWL Vertiefungen zuwählen auch im Jurastduium ! Ich bin kein high Performer und mir würde Jura nicht liegen deshalb hoffe ich mit einer Ingenieurwissenschaft besser zufahren.
yannik schrieb: > Dh ist aber jmd der in (nahe zu) jeden Studiengang ein high performer > wäre! Wie viele wird es davon in Deutschland geben? 20 vielleicht? Die als Maßstab zu nehmen ist natürlich sehr sinnvoll.
>...deshalb hoffe ich mit einer Ingenieurwissenschaft besser zufahren.
Also was soll dann das Lamentieren über die besseren
Verdienstmöglich-keiten von Top-Jursten?
Meine Herrn, und schon sind wir mal wieder mitten im deutschen Lieblingsthema. GELD, GELD, GELD!!! Wenn man mal mit, sagen wir 60.000 Euro, in Deutschland recht gut leben kann, dann kommen trotzdem sofort alle Jammerlappen dieser Republik angekrochen und jammern, weil eben der Nachbar die fette E-Klasse mit seinem 80.000 Euro Gehalt sich leisten kann. Ohje! Und die meisten haben immer noch nicht kapiert, wo die 100.000 Euro Jobs der BWler und Juristen herkommen. Das ist nix als Mafia und Vetternwirtschaft. Alles keine Sekunde repräsentativ. MFG Falk
yannik schrieb: > -> wo bekommt die "Ing.-Elite" ähnliche Einstigesgehälter wie Topp > Juristen((dh Examen besser gut)?) bei Großkanzlein. Was ja nicht verwundert, denn an Ingenieuren hängt alles, was andere ausgeben/verkonsumieren, dazu unbestechliche Naturgesetze. Sehr wenig Platz für Lug und Trug und Selbstbereicherung. Ein promovierter Jurist bei den Großkanzleien steigt mit mindestens 85.000 €, eher mehr ein, ein promovierter Ingenieur bestenfalls mit 68.000 € bei den Konzernen. Und die 100.000 €-Hürde zu knacken ist ein leichtes für High-Potential-Juristen. Wenn es sich was ändern soll --> Sabotage und Generalstreik. Nur wenn alles am Boden liegt, weiß man den Ingenieur und die Facharbeiter entsprechend zu würdigen. Mehr Mut und Aggression!
>...Sabotage und Generalstreik
Du bist ja wirklich ein echt knallharter Sofa-Revoluzzer.
Stefan L. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Hm. Mir fällt halt auf, das Ingenieure u.ä. gerne dazu neigen, auch ihre >> Freizeit dem Job unterzuordnen. Das ist in vielen anderen Berufen nicht >> so! > > Bei Ingenieuren ist das nicht stärker verbreitet als bei anderen > höherqualifizierten Jobs. > > Es ist immer wieder witzig, wie ständig Mediziner und Juristen als > Vorbild genommen werden. Die sind die ärmsten Säue. Wenn man als Arzt Hab ich aber nicht! Ich sagte nur, das sie Mangelware im Osten sind! Allerdings frage ich mich schon, wo geht denn nun das ganze Geld hin und wer ist denn nun gutverdienend in DE?
Backflow schrieb: >>...Sabotage und Generalstreik > > Du bist ja wirklich ein echt knallharter Sofa-Revoluzzer. Guckt euch an wo es überall gerade brennt. Etwas Feuer wäre auch bei uns gut, damit sich mal was ändert zu dem wie die kleinen Leute es wollen.
>Etwas Feuer wäre auch bei uns gut,
In welcher Organisation bist Du denn aktiv? Etwa in der schlagkräftigen
"Interessengemeinschaft der Ingenieure"?
Die würden mich nicht aufnehmen. Ich werd wohl mit Falk und MaWin was gescheites aufmachen...
yannik schrieb: > Mit einen sehr gut als Master Abschluss als Ing.(auch nicht der > Dr.-Ing.) würde man in diese Gehaltsregionen nicht vorstoßen können ergo > lohnt sich ein Jurastudium durchaus für Leute die gewillt sind > überdurchschnittliche Leistungen zu bringen! > Und das diese Leute mit ihren Durchschnittsdenken auf keinen grünen > Zweig kommen ist doch ihre eigene Schuld! der Unterschied ist aber, dass im Ing Bereich ein 2,0 Abschluss fast schon der Normalfall ist. 1,x ist auch nichts besonderes, hat an vielen Hochschulen so ziemlich jeder zweite ( logisch, wenn auch der Median bei 2,0 liegt ). Bei den Juristen schafft nur eine kleine Minderheit eine 1 oder 2. Die große Mehrheit, also 70 - 80 % darf sich auf einen sehr harten Arbeitsmarkt gefasst machen z.B. mit Teilzeitstellen wofür man nicht mal studiert haben braucht ( aufm Amt, kleiner Sachbearbeiter für 1500 Brutto im Monat ) oder eben die Selbständigkeit mit der Wohnzimmerkanzlei. Dafür hat man im Schnitt 9 Semester studiert, 0 bis 2 Jahre auf den Ref. Platz gewartet und danach für wenig Geld 2 Jahre ein Ref. abgeleistet. Richtige Top Leute, sagen wir die oberen 5 % der Ings, die stehen sicher den Top Juristen auch nix nach auf lange Sicht gesehen
Stefan L. schrieb: > Zu Juristen wurde ja eigentlich schon alles gesagt: Mieseste > Jobaussichten, langes Studium, herausgeprüft wird erst beim Examen > (nicht wie bei Ingenieuren schon bis spätestens viertes Semester das ist ein weiterer Effekt der noch dazu kommt. Es zählt nur das Examen und dort fallen 20 - 30 % sogar durch ! die sind Mitte 20 und stehen dann vor dem Nichts. Bei den Ings wird zumindest anfangs rausgeprüft. Ein Jurist weiss quasi bis zuletzt nicht, ob er zu den Top Leuten gehören wird, oder ob er bald vor dem nichts steht, oder in einer Wohnzimmerkanzlei landet. Ein Ing weiss das spätestens im Hauptstudium einzuschätzen. Und mal ehrlich, selbst ein Ing der zum schlechten Drittel gehört, findet doch zumindest irgendwo im Mittelstand oder bei ner Leihbude nen Job, wo man zumindest halbwegs normal von Leben kann. Kenne einen Ing. Langzeitstudenten, der teils mehrere Semester lang nix für sein Studium gemacht hat, schlechte Noten und bekam in der Klitsche wo er seine DA geschrieben hat nen Job. Zwar nur 2500 Brutto bei 40 h Woche, aber für so einen doch besser als nix. Wäre er Jurist, wäre so einer wohl durchgefallen oder hätte mit ach und krach bestanden und dürfte sich jetzt auf eine Call Center Stelle oder Wohnzimmerkanzlei freuen, wo er Kleinigkeiten vor Gericht verhandeln darf. Könnt ja mal bei nem Prozesskostenrechner ausrechnen, was der Anwalt bekommt, wenn er z.B. jemanden vertritt, der eine Rechnung von 100 Euro nicht bezahlen will. Mit solchen Fällen wird sich der Durchschnittsjurist anfangs über Wasser halten dürfen ! viele geben sogar nach einer Zeit ihre Zulassung zurück und machen was ganz anders ... und wer von uns Ings sagt, Jura sei so leicht und wer super Leistung bringt, der schafft da ein "sehr gut" : Wir sind ein freies Land, wär nochmal Jura studieren will, kann das gerne tun. Für einen Top Juristen in spe ist das vllt sogar so einfach, dass man nebenbei sogar als Ing weiterarbeiten kann
Stefan L. schrieb: > Ich verstehe außerdem das Problem des Threaderstellers nicht. Er hat > doch einen gut bezahlten Job bekommen, er musste also nicht die > unterbezahlten Angebote annehmen. Ich wollte einfach nur mal aufzeigen das der Ingenieurmangel im Osten ein Märchen ist. Viele wissen garnicht mit was für absolut lächerlichen Gehältern ein Ingenieur arbeiten muss. Jedenfalls rechtferigen die 20% günstigeren Lebensumstände die sowieso nur durch die Miete verursacht werden (Nebenkosten sind teurer als im Westen), keine Gehälter die teilweise nur auf 50% des Westniveaus liegen !
>Du musst bedenken, dass im Osten die Lebenshaltungskosten deutlich >niedriger sind als z.B. in München. Wenn du dafür 500 € weniger Miete >zahlst, sind 26k schon wie 40k in München.. Das ist Blödsinn. München ist auch für Westverhältnisse eine Ausnahme. Vergleicht mal eine durchschnittliche Weststadt mit dem Osten. Bei der Miete fallen die meisten auf einen ganz billigen Trick herein. Gennant werden die Mieten ohne Nebenkosten. Da ist der Osten tatsächlich billiger. Nimmt man die Nebenkosten dazu, die in keiner öffentlichen Statistik aufgeführt werden, dreht sich das Blatt. Der Osten hat die höchsten Nebenkosten Deutschlands, Leipzig teilweise höher als München! Wenn der Osten bei weniger Lebenshaltungskosten entsprechend weniger verdienen würde, warum fährt da im Westen (v. a. München) so viele Ingenieure obere Mittelklasse, haben ein Haus oder die Eigentumswohnung und im Osten wohnen diese Klientel in der AWG-Wohnung fahren Kleinwagen oder Golf? Am fehlenden Geschmack kann's nicht liegen, sondern am fehlenden Geld. Viele Ostchefs sind die Parteisekretäre und Funktionäre der Kombinate und VEBs von früher. Sie kennen sich untereinander. Die Basics des (kapitalischen) Unternehmers kennen sie nur in eine Richtung: Gewinn maximieren, Leute kaputtspielen. Daß der Arbeitnehmer eines seiner wichtigsten Kapitale ist und die Zufriedenheit im Job auch ihm zu Gute kommt, wissen die nicht. Außerdem haben sich die ehemaligen Kombinatsbonzen untereinander über zu zahlende Gehälte abgesprochen. Super einheitlich zeigt sich da das maximal verhandelbare Gehalt. Wer kann, dem kann man nur den Gang in den Westen ans Herz legen, um diesen Blutsaugern zu entkommen.
Es gibt genau zwei Posten die im Westen teurer sind: -Die Grundmiete -Ausgehen Alles andere ist Deutschlandweit gleich. Was viele noch nicht wissen ist das das ein Experiment ist. Ja, es geht, gut ausgebildete Ings. für 2200 Brutto im Monat zu beschäftigen. Ablehnen kann man das nicht, weil HIV nicht nur viel weniger ist, sondern einen extremen Verlust an Status bedeutet. Wer Familie und oder ein Haus hat, kann nicht weggehen. Mit Anfang 20 kann man weggehen, dann pendeln - aber wie lange kann man das durchhalten? Möchte man nicht mal irgendwann zur Ruhe kommen? Der Vorteil im Osten zu leben besteht darin in einer Gesellschaft zu leben die entschleunigt ist und daher das miteinander im menschlichen Sinne fördert.
Aber selbstverständlich ists in München teurer, durchaus auch Lebensmittelpreise etc., in Bayern gibts ja auch einen Osten, heißt hier Bayerischer Wald und dort ists einiges günstiger wie in München, aber Löhne wie sie hier für den Osten genannt werden, ja, die gibts auch im Bayerischen Wald! Oder glaubt einer wirklich, daß in Freyung oder Cham Gehälter von 45TEUR für Einsteiger üblich sind? Ähnlich wohl auch in Oberfranken und wohl auch im nördlichen Unterfranken! In Hof schmeißen sie dir die Wohnungen nach!
Fogh schrieb: > durchaus auch > Lebensmittelpreise etc Das ist Unsinn. Ich hab 20 Jahre in verschiedenen Bundesländern gelebt und kann es beurteilen. Benzin, Lebensmittel - bundeseinheitlich schwankungsartig vergleichbar. Was kostet ein Bier in deiner normalen Lokalbesaufe? Im Osten 2,70 EUR 0,5 L. 250 g Butter: 1,29 - ein Brötchen 22..26 ct.
Heinrich schrieb: > Der Vorteil im Osten zu leben besteht darin in einer Gesellschaft zu > leben die entschleunigt ist und daher das miteinander im menschlichen > Sinne fördert. Da ist was dran. Wenn ich an die Hektik in Stuttgart zurückdenke. Teils ne Stunde auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause im Stau gestanden. Bezahlt keiner! Die Entschleunigung basiert aber nur untergeordnet auf Werten. Zum größten Teil liegts am weniger Geld. Sobald welches da ist, werden Infrastrukturprotzbauten aufgelegt. Leider.
....wenn ich den Satz ich hab 20 Jahre blablabla und kann das beurteilen schon hör! looooool Ich komm aus Ostbayern und arbeit in München, mir sind die Preise daheim und in München folglich bekannt und zwar nicht die von vor 20 Jahren, folglich kann ichs also auch beurteilen (und am Ende vielleicht sogar ein bissel besser.....). Im Übrigen heißts ned Brötchen sondern Semmeln!
Fogh schrieb: > Im Übrigen heißts ned > Brötchen sondern Semmeln! Ne das sind Schrippen oder Wecken.
Heinrich schrieb: > Der Vorteil im Osten zu leben besteht darin in einer Gesellschaft zu > leben die entschleunigt ist und daher das miteinander im menschlichen > Sinne fördert. WTF??? Ich komme aus dem Osten aber diesen - Entschuldigung - absurden Unsinn - kann ich nicht bestätigen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es kann ein jeder es mir glauben, die Atmosphäre ist schon eine ganz > andere, erheblich besser, als in manchen Entwicklerbuchten. Da läuft > auch nicht ständig ein Projektleiter herum, der die Leute argwöhnisch > und mißtrauisch beäugt, ständig belabert, und sie ständig versucht, noch > voller zu stopfen. Kann ich voll bestätigen, der Unterschied in Ansehen und Verantwortung lässt den Ingenieur verblassen. Ingenieure sind eher die besseren Facharbeiter, zu 90% Arbeiterklasse und so werden sie gehalten "Karnickelbuchten", bezahlt "45k" und rausgeschmissen "mit 50"! Ein Ingenieur ist heute ein Nichts, da der Chinese seine Arbeit machen kann oder einer von Milliarden Indern.
Abdul K. schrieb: > Ich werd wohl mit Falk und MaWin was > gescheites aufmachen... Bist du Sado-Maso-Veranlagt? Heisst du 'Sabine'? Brauchst du gleich zwei Kachelmänner?
In der Hölle ist es wenigstens warm und lustig.
>Ein Ingenieur ist heute ein Nichts, da der Chinese seine Arbeit machen kann >oder einer von Milliarden Indern. Bei den Indern hat nicht mal jede Familie ein eigenes Klo! Aber klar, alle Inder sind höchstbegabt. Dort ist die Begabung genauso verteilt wie auch hier. Die sind auf den ersten Blick nur billiger. Das relativiert sich allerdings recht schnell, wie schon manche Firmen feststellen mußten, die wieder nach Dtl. zurückkehrten (Ansehen beim Kunden, Transportkosten, Mentalitäts- und Sprachprobleme) Das Problem der Ingenieure in Dtl. ist, daß sie sich auf manchen Kuhhandel beim Gehalt einlassen. Gerade Absolventen lassen sich durch den "Spaß an der Arbeit" und das "Teamziel" über ihr wahre Gehalt täuschen. Das versaut dann natürlich auch den anderen die Preise. PS.: Insgesamt geht es den Ingenieuren in Dtl. im Vergleich zu anderen Akademikern gar nicht so schlecht. Ein Arzt muß für sein Geld, wenn es denn mehr ist (Praxis) auch erheblich buckeln. Die Einkommen der meisten Juraabsolventen wird maßlos überschätzt. Viele werkeln mit 1000€ in der 1Raum-Kanzlei rum, ganz zu schweigen von den schöngeistigen und sozialwissenschaftlichen Akademikern.
D. I. schrieb: > Bzgl. Top-Leute und Einstiegsgehälter: Mein Kommilitone (auch > Informatiker) hat außerordentliche Algorithmikkenntnisse und hat jüngst > ein Jobangebot (nach 2 Telefoninterviews und einem Interview vorort) aus > Amerika von Facebook bekommen. Einstiegsgehalt 105.000$ Muss das nochmal kurz berichtigen: Im Facebook HQ in Kalifornien wo er nun Ende des Jahres anfangen wird, bekommt er nun als Einsteiger 90.000$ / anno + 25.000$ Startbonus + 5000$ Reise/Umzugsspesen + http://www.facebook.com/careers/perks.php . Bewerbungsprozess: 2 Telefoninterviews die fast ausschließlich fachlich ausgelegt waren und algorithmisches Basiswissen erforderten. Dabei kleines Live-Coding über einen Online-Editor. Ging jeweils ca. ne Stunde. Das Vorstellungsgespräch vorort war locker in Jeans & T-Shirt und bestand aus 2*45 Minuten fachlichem und 1*45 Minuten personellem Gespräch. Natürlich muss man dazu sagen, dass er schon Vorschusslorbeeren hatte durch diverse Programmiercontests zu deren Spitze er gehört. Jedenfalls beglückwünsche ich ihn zu diesem Erfolg, denn er gehört eigentlich zu den eher etwas introvertierten Leuten die sich nicht sooo gut vermarkten können.
$105.000 sind €75.000. In der Tat sehr gut. In Deutschland bekäme so einer im Moment 55.000 + 11,500 Soziales vom AG. Wieviel arbeitet er dafür? Was zahlt der US-AG an Gesundheitsversorgung und ALV-Rentenversicherung? - Ach moment, die USA haben ja gar kein KV-System. Und haben sie ein RV-System? Bekommt er das mal ausgezahlt, wenn er mit 67 wieder in der EU wohnen sollte? Wie sind in den USA sie Steuern? In D würde als Alleinstehender mit durchschnittlichen Abzügen etwa 10k Steuen zahlen. Wenn er so fit ist, dann kann er auch als Berater in der IT gehen und 75,- die Stunde machen. Das macht nämlich ein Kollege von mir. Auch Anfänger. Aber fit. 75,- x 1400h im Jahr sind ... ui, auch 105k.
Berater schrieb: > und > 75,- die Stunde machen. Das macht nämlich ein Kollege von mir. Auch > Anfänger. Aber fit. 75,- x 1400h im Jahr sind ... ui, auch 105k. Hallo Berater, ich hoffe doch, dass Du schon weisst, dass Du hier Aepfel mit Bananen vergleichst. Mit anderen Worten: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Oder noch anders formuliert: Ich hoffe doch sehr, dass ich niemals an Deine Dienste gerate.
Berater schrieb: > $105.000 sind €75.000. In der Tat sehr gut. In Deutschland bekäme so > einer im Moment 55.000 + 11,500 Soziales vom AG. $25k Startbonus sind wohl eher ne Einmalzahlung als nen dauerhafter Gehaltsbestandteil. Macht also $90k == 63k dazu die berechtigten Bedenken wegen Sozial- und Krankenversicherung und nur 26 Tage Urlaub. Für nen Überflieger-Job bei hype-Facebook finde ich das nicht gerade viel.
Fogh schrieb: > Im Übrigen heißts ned > Brötchen sondern Semmeln! Semmeln wieder sind im Osten zwei Brötchen zusammen - wie heißen die in Bayern? Berliner Ing schrieb: > WTF??? Ich komme aus dem Osten aber diesen - Entschuldigung - absurden > Unsinn - kann ich nicht bestätigen. Berlin ist nicht Osten - Spezialfall. Fogh schrieb: > ....wenn ich den Satz ich hab 20 Jahre blablabla und kann das beurteilen > schon hör! looooool Ich komm aus Ostbayern und arbeit in München, mir > sind die Preise daheim und in München folglich bekannt und zwar nicht > die von vor 20 Jahren, folglich kann ichs also auch beurteilen (und am > Ende vielleicht sogar ein bissel besser.....) Ist das nicht unlogisch? Ich reise ja auch viel (Kundenbesuche) und achte auf die Preise - du sitzt aber an einem Ort und willst einen besseren Überblick haben? Signifikant unterschiedlich ist nur die Grundmiete und selbst die nur über den Mittelwert. Der Rest ist ein Märchen das man den Ossis einredet damit sie 60..80% des Lohnniveaus ertragen. Aber Einige sind durchaus aufgeklärt. Letztlich ist es auch da nur der Mittelwert - es gibt auch im Osten Firmen die Entwicklern 60 k zahlen.
Berater schrieb: > $105.000 sind €75.000. In der Tat sehr gut. In Deutschland bekäme so > einer im Moment 55.000 + 11,500 Soziales vom AG. > > Wieviel arbeitet er dafür? Das werde ich ihn fragen, das weiß ich jetzt leider nicht. > > Was zahlt der US-AG an Gesundheitsversorgung und ALV-Rentenversicherung? > - Ach moment, die USA haben ja gar kein KV-System. Und haben sie ein > RV-System? Bekommt er das mal ausgezahlt, wenn er mit 67 wieder in der > EU wohnen sollte? siehe http://www.facebook.com/careers/perks.php dazu sei gesagt, dass er das erstmal für ein paar Jahre machen möchte, so zumindest der aktuelle Status. > > Wie sind in den USA sie Steuern? In D würde als Alleinstehender mit > durchschnittlichen Abzügen etwa 10k Steuen zahlen. http://usarundbrief.com/18/images/data.html > > Wenn er so fit ist, dann kann er auch als Berater in der IT gehen und > 75,- die Stunde machen. Das macht nämlich ein Kollege von mir. Auch > Anfänger. Aber fit. 75,- x 1400h im Jahr sind ... ui, auch 105k. Berater wäre wohl das letzte Tätigkeitsfeld für ihn an dem er Freude hätte. Noch dazu ist er wie ich bald Uni-Absolvent also noch keine BE.
klaus schrieb: > Macht also $90k == 63k dazu die berechtigten So kann man nicht rechnen, wenn man das Geld auch dort wieder ausgibt, es kommt auf die dortige Kaufkraft an. Beispiel: iPad 499$ dort vs. 499 Euro hier Was jedoch zu Buche schlagen dürfte ist die wohnliche Unterkunft. Jedenfalls zum Beraterjob: Laut der obigen Grafik bleiben von 90k$ nach Steuerabzug ca 65k$ über, macht ca. 5400$ netto im Monat. Für 3800 Euro netto / Monat musst du hierzulande schon einiges mehr ranschaffen (nämlich 85k€ / anno), da ist dann auch private Vorsorge drin.
Sie haben ihn einfach als Inder eingekauft. Die lachen sich einen Ast dabei. Auf Nachfrage werden sie das mit der schlechten USA-Konjunktur begründen. lol Aber er kann das als Karriere-Sprungbrett für die USA nutzen. Allerdings, hm, introvertiert?! und dann einfach in die USA?? Ob es auf die Rente angerechnet wird, weiß ich nicht. Er müßte auf jeden Fall freiwillig in DE einzahlen. Oder eben eine eigene Rentenvorsorge nach USA-System machen. Kommt er allerdings zurück und ist dann in DE arbeitslos, wird ihm die Zeit in USA NICHT angerechnet für die Stütze. So ist es zumindest bei den Leuten, die ahnungslos in der Schweiz mal zur Arbeit waren. Und natürlich werden Zahlungen aus den USA im Fall der Fälle als Einkommen berechnet.
Dafür sind sie in der Schweiz versichert. Aberzurück zu unserem "AMI": 3700 Netto errreicht man hierzulande mit 80k, bei Steuerklasse 1. Weiss ich zufällig :-) Wenn man richtig runterrechnet, dann muss man es mit 80k des AG vergleichen, als Sozialleistungen abziehen, die man ja auch noch erhält. Dann kommt man zu 67k, was immer noch spitze ist für einen Anfänger. Kalifornien ist teuer, macht nen Tausender mehr an Verlust im Monat, ergo bleiben immer noch 55k, womit wir wieder beim Anfang wären. Er hätte dassselbe auch hier gehabt, aber wenn es es in den USA bekommt, die schlechter zahlen, hat er dort den besseren Job. Und er lernt perfekt English und hat Auslandserfahrung. Das ist eine Menge wert. Der hat das absolut richtig gemacht.
>Bei Ärzten weis ich das nicht , kenne aber eine Ärztin die morgen und >am Sonntag einen 12 Stunden Tag abreisen kann! Dafür sollte dann aber >auch schon die Kasse klingeln. Das tut sie zumindest im Krankenhausdienst (Chefarzt ausgenommen) nicht. 2700€ brutto bei 34h-Schichten bei einem Assistenzarzt ist in Sachsen Usus. Ein ganzes Leben kranke und siechende Menschen sehen, muß man auch erst mal können.
> Ein ganzes Leben kranke und siechende Menschen sehen, muß man > auch erst mal können. Man hat aber immer wieder auch den Erfolg vor Augen, jemandem geholfen zu haben. Anders ist es als Ingenieur, dessen Projekte meist immer wieder verworfen werden, oft mitten auf der Zielgeraden. > ich hoffe doch, dass Du schon weisst, dass Du hier Aepfel mit Bananen > vergleichst. Etwas denken darf man schon :-) Die 105kEuro wären noch um die Kosten zu verringern und die Steuern abzuziehen. Trotzdem bliebe mehr über, behaupte ich. > Mit anderen Worten: Nicht alles, was hinkt, ist ein > Vergleich. Nicht alls, was Geschrieben steht, ist sinnvolle Kritik :-) > Liegt wohl daran das man nur von einem Inder oder > Chinesen ersetzt werden kann wenn man nur das draufhat was ein > Inder oder Chinese draufhat Diese Darstellung "Deutsch = besser" halte ich für gefährlich. Die Chinesen haben genau so kluge Leute und es sind zahlenmäßig sogar x-mal mehr! Wenn die einen nicht ersetzen können, dann liegt es an der Sprache, der Kultur oder dem fehlenden Firmenbackground. Einfache Ingenieurjobs, wo es nur ums Umsetzen geht, kann man ohne Weiteres einem Chinesen anvertrauen, weil der in jedem Fall billiger ist. Es lohnt sich auf Dauer immer. Interessant wird es, wenn hier die Gehälter langsam runter, und die in China rauf gehen, wobei ich letzteres nicht glaube.
Berater schrieb: > Einfache Ingenieurjobs, wo es nur ums Umsetzen geht, kann man ohne > Weiteres einem Chinesen anvertrauen, weil der in jedem Fall billiger > ist. 90% der Ing. Jobs in D können sofort von Inder oder Chinesen-Ings gemacht werden. Ganz einfach weil 90% der Ing-Jobs in D einfach nur einen IQ auf Zimmertemperatur erfordern. Und was den Rest angeht, naja da sind unsere Tage auch irgendwann gezählt. Diese Völker haben mehr Hochbegabte als wir insgesamt Akademiker. Irgendwann werden sie das Potential ihrer Masse effizient nutzen...was dann mit unseren Jobs passiert, wer weiss... ich würde jedenfalls das Risiko eines "globalen" Jobs als junger Mensch nicht mehr eingehen. Es gibt einfach fundamental für uns eine immer beschissener werdende Ausgangsposition. Westeuropa hat demnächst weltweit nur noch eine Masse von 20%. Dementsprechend werden unsere Marktanteile mit der Zeit schrumpfen.
Bericht aus der Arzt-Realität: Meine Freundin ist Ärztin im 2ten Jahr. Das Grundgehalt sind knapp 4000 € bei 40h. Hinzu kommen aber unbezahlte Überstunden, die auch nur zum Teil in Freizeitausgleich fließen. Und das ist überall (bei allen ehemaligen Studienkollegen, verteilt in ganz D) so. D.h. real ist die Arbeitszeit bei ca. 45-48h fürs Grundgehalt. Hinzu kommen Dienste. Regel sind etwa 6-8 24h-Dienste im Monat. Und das bedeutet in 90% der Dienste auch 24h arbeit. Nix mit schlafen oder Fernsehgucken. Hinten raus kommen dann im Schnitt 4500-5000€ bei "offiziellen" 65h Arbeitsstunden. Da Dienstzeiten nicht zu 100% berechnet werden, sind es real ca 70-80h die Sie im Krankenhaus verbringt. Das ganze bei 12 Gehältern und 26 Tagen Urlaub (ab 30 J. 29 Tage). Soviel zu den SUPER Arbeitsbedingungen. Einen wirklichen Vorteil gibt es aber im Vergleich zu den Ings: (Anfänger-)Ärzte werden alle nach Tarif bezahlt. Es gibt nur eine relativ geringe Streuung Ost/West und nach Krankenhausträger. Dieser Neidfaktor entfällt also und man muss sich keine Gedanken darüber machen, ob andere mehr bekommen ;) Grüße Willi
Willi schrieb: > Meine Freundin ist Ärztin im 2ten Jahr. Du Glückspilz. Ohne Witz. Die musst du dir warmhalten. Mein Traum wär auch eine Ärtzin o. eine Lehrerin o. eine Richterin als Frau/Freundin. Da lebts sich gleich sorgenfreier, selbst als Ingenieur. ;) Mag sein das Jung-Ärzte gemessen an der Arbeitszeit weniger gut bezahlt sind. Aber Jung-Ärzte befinden sich in der Regel in der Ausbildung zu Fachärzten. Und es gilt immernoch der Satz: Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Das Assistenzärzte in den Kliniken "hart" rangenommen werden, ist bekannt. Doch dauert diese Phase nur 2 Jahre. Angesichts der hohen Kosten, die ihr Studium verursacht hat, kann man ja etwas "Gegenleistung" erwarten. Und 4k bis 5k sind nicht wenig, zumal die Nachtschicht steuerfrei ist -> deutlich höheres Netto als der Bruttolohn suggeriert! Später können sie ihre eigene Praxis eröffnen, was in den nächsten Jahren quasi problemlos möglich ist -> sechstelliges Einkommen garantiert! Der durchschnittliche Arzt in D hat 160.000 p. a. Dieser Wert ist vergleichbar mit dem brutto bei Angestellten, d. h. alle Kosten (Personal, Ausstattung, etc.) sind schon abgezogen. Kein schlechter Brutto-Lohn für die Führung einer 3- oder 4-Mann-Firma (Anzahl der AN in einer Praxis). Und das bei gerade mal durchschnittl. 25 h Sprechzeit die Woche. In der freien Wirtschaft müsste ein Geschäftsführer dafür eine Fa. mit >500 MA leiten. Und trotz all dieser Arzt-Privilegien haben die Ärzte auch noch die Frechheit noch mehr Geld zu fordern. Jedes Jahr aufs Neue. Dreistigkeit siegt eben. Wie gesagt: Halt sie dir warm!
> Meine Freundin ist Ärztin im 2ten Jahr. > Hinten raus kommen dann im Schnitt 4500-5000€ bei "offiziellen" 65h 5000 bei 65 sind dann wohl 4000 für 40h. x 12 = 48k. 48k im zweiten Jahr haben Ingenieure oft auch nicht.
Willi schrieb: > Soviel zu den SUPER Arbeitsbedingungen. 5000 Euro nach 2 Jahren, quasi eine Jobgarantie auf Lebenszeit, hohes Ansehen in der Gesellschaft, deine Freundin hat wirklich das Superlos gezogen. In 10 Jahren verdient sie vermutlich mehr als mein Vater nach 30 Jahren Siemens. Mit 50 brauch sie sich keine Sorgen machen den Job zu verlieren, da ihr Ansehen als Arzt dann am Größten ist, wenn der Ing wegen seinem Alter aussortiert wird (bei Siemens ist die Quote Ing über 50 unter 5%). Irgendwann wird sie wahrscheinlich nur noch halbtags arbeiten müssen, um das Gehalt eines guten Ingenieurs bei weitem zu übertreffen. Dazu kein Globalisierungsdruck. Traumhaft. Ärzte gehören wirklich zu den privilegierten Akademikern, das zeigt auch das Durchschnittseinkommen niedergelassener Ärzte von 10.000 brutto per Monat, Zahlen von denen 95% aller Ingenieure nur träumen können. Das einzige was ich mich frage, warum das "Mimimimimi" wegen ein paar Stunden Schichtarbeit (die auch wegfällt, wenn man nicht mehr in der Klinik arbeitet)? Lächerlich!
Ing Berlin schrieb: > Willi schrieb: >> Soviel zu den SUPER Arbeitsbedingungen. > > 5000 Euro nach 2 Jahren, quasi eine Jobgarantie auf Lebenszeit, hohes > Ansehen in der Gesellschaft, deine Freundin hat wirklich das Superlos > gezogen. In 10 Jahren verdient sie vermutlich mehr als mein Vater nach > 30 Jahren Siemens. Klar - Ihr Job ist ja auch wichtiger für die Menschen. > Mit 50 brauch sie sich keine Sorgen machen den Job zu > verlieren, da ihr Ansehen als Arzt dann am Größten ist, wenn der Ing > wegen seinem Alter aussortiert wird (bei Siemens ist die Quote Ing über > 50 unter 5%). Dann sollte man woanders arbeiten. Hier holen sie die Ings nämlich mittlerweile aus der Rente zurück. Wer gut ist, macht sich beizeiten selbstständig und schließt dann durchaus zu einem Arzt auf - ohne ständiges Gezerre mit den Kassen. > Irgendwann wird sie wahrscheinlich nur noch halbtags > arbeiten müssen, um das Gehalt eines guten Ingenieurs bei weitem zu > übertreffen. Dazu kein Globalisierungsdruck. Traumhaft. > Ärzte gehören wirklich zu den privilegierten Akademikern, das zeigt auch > das Durchschnittseinkommen niedergelassener Ärzte von 10.000 brutto per > Monat, > Zahlen von denen 95% aller Ingenieure nur träumen können. > Das einzige was ich mich frage, warum das "Mimimimimi" wegen ein paar > Stunden Schichtarbeit (die auch wegfällt, wenn man nicht mehr in der > Klinik arbeitet)? Lächerlich! Kaum. Der Druck ist schon enorm - dazu kommt dann auch die psychische Belastung. Mit einer Ingenieursarbeit oder sonstigen Schichten kann man das nicht wirklich vergleichen. Aber: es hat doch jeder die Wahl, was er studieren möchte. Dass die Gesundheit den Leuten das Wichtigste ist, kann man keinem vorwerfen. Dementsprechend gut bezahlt werden die Ärzte eben. Dazu haben sie auch eine gute Lobbyarbeit - bei allen Ingenieurberufen steht hier eine glatte Null. Solange die Ings es nicht mal schaffen, sich eine eigene Vertretung aufzubauen, habe ich für das Gejammer kein Ohr (zumal das auch noch auf sehr hohem Niveau geschieht. Mit "Mami, der hat ein größeres Förmchen!" kommt man im Leben nicht weiter. Chris D.
Chris D. schrieb: > Aber: es hat doch jeder die Wahl, was er studieren möchte. Jep. Leider habe ich mein "Freistudium" an "Nachrichtentechnik" verschwendet :-( Mit dem Wissen und den Perspektiven, die ich jetzt nach 3 Jahren im Job habe, würde ich nächstes mal ohne eine Sekunde zu zögern Medizin studieren. Schon einfach nur deswegen, da der Job wesentlich interessanter ist als das monotone Frickelzeug was 90% aller Ingenieursstellen anbieten. Die Meisten hängen doch wie die Zombis vorm PC in schlecht gelüfteten Schweinestellen und machen jeden Tag das selbe. Aus finanziellen Gründen stellt sich die Frage nach dem "was studieren" imho überhaupt nicht, denke mal es ist vollkommen klar, wer den alten Golf fährt und wer den Mercedes. Ich sehe den Ing inzwischen als besseren Facharbeiter, eindeutig Arbeiterklasse.
Ing Berlin schrieb: > Ich sehe den Ing inzwischen als besseren Facharbeiter, eindeutig Arbeiterklasse. Willkommen in der Realität. Namaste
@ INg Berlin: Aber einen Arzt aus der Näher gesehen hast Du schon mal. Sicherlich ist ein ein interessanter Beruf, aber Du siehst nur das Positive und das auch noch übertrieben. Ärzte haben die höchste Alkoholikerrate Ärzte haben die höchste Suizidrate Ärzte haben eine hohe Scheidungsrate Aus meinem Bekanntenkreis ist kein Sohn oder keine Tochter einer Arztfamilie wieder Arzt geworden. Einige studieren Ing.-Wesen. Die Eltern haben abgeraten. Denk mal drüber nach.
Paul schrieb: > Ärzte haben die höchste Alkoholikerrate > Ärzte haben die höchste Suizidrate > Ärzte haben eine hohe Scheidungsrate Ja kann sein, dass diese Raten absolut betrachtet maximal sind. Relativ betrachtet zur entsprechenden Rate bei Ingenieuren ist der Abstand für mich aber irrellevant. Vermutlich ist die Scheidungsrate dort geringer weil viele Nerds erst gar keine Frau kennenlernen, da sie in Studium und Beruf davon quasi isoliert gehalten werden. Wer weiss wieviele Ings in Zukunft wegen Leiharbeit oder Arbeitslosigkeit abrutschen? Alles unwägbare Faktoren. > Einige studieren Ing.-Wesen. Die Eltern haben abgeraten. Vermutlich ist den Eltern die inzwischen prekäre Lage in anderen Berufen weitestgehend unbekannt.
hmm schrieb: > Paul schrieb: >> Ärzte haben die höchste Alkoholikerrate >> Ärzte haben die höchste Suizidrate >> Ärzte haben eine hohe Scheidungsrate > > Ja kann sein, dass diese Raten absolut betrachtet maximal sind. > Relativ betrachtet zur entsprechenden Rate bei Ingenieuren > ist der Abstand für mich aber irrellevant. > Vermutlich ist die Scheidungsrate dort geringer weil viele Nerds erst > gar keine Frau kennenlernen, da sie in Studium und Beruf davon quasi > isoliert gehalten werden. > Wer weiss wieviele Ings in Zukunft wegen Leiharbeit oder > Arbeitslosigkeit abrutschen? > Alles unwägbare Faktoren. > In welchem Beruf trifft man auf die meisten 'Alternativen' zur eigenen Frau? Genau, im Gesundheitswesen! Das mit den Nerds gilt für alle technischen Berufe. Eigentlich ist ein Arzt ein Techniker per se, aber lassen wir das. Wer versteht am besten was von erfolgreichem Selbstmord (erfolglose Suizide zählen nicht in der Statistik!), sicherlich ein Arzt. Schon deshalb, weil er die Medikamente für Luschen direkt vor der Nase hat. Zum Trinken fällt mir auch bestimmt noch was ein. > >> Einige studieren Ing.-Wesen. Die Eltern haben abgeraten. > > Vermutlich ist den Eltern die inzwischen prekäre Lage in anderen Berufen > weitestgehend unbekannt. Vermutlich.
Das Trinken kann nicht so ungesund sein, denn es gibt mehr alte Säufer als alte Ärzte. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.karikatur-cartoon.de/bilder/alkohol.jpg&imgrefurl=http://www.karikatur-cartoon.de/cartoons/cartoons56_alkohol_arzt.htm&usg=__4LQov7uT6IhEWHSXMbkXlCnZL6c=&h=413&w=425&sz=49&hl=de&start=14&zoom=1&um=1&itbs=1&tbnid=pr9YAWaiVQLMHM:&tbnh=122&tbnw=126&prev=/images%3Fq%3DArzt%2Bhumor%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DG%26as_st%3Dy%26tbs%3Disz:lt,islt:qsvga%26tbm%3Disch&ei=JOKiTeyXBIT2sgah3622Cw MfG Paul
> Ärzte haben die höchste Alkoholikerrate Weil sie ihr Berufsleben lang solch schwer kranke Menschen sehen müssen, wie ein normaler Mensch vielleicht einmal im Krankenhaus auf dem Zimmer. Und das auch nur vereinzelt. Die meisten Nichtärzte haben keinen blassen Schimmer wieviel Leid andere Menschen ertragen müssen. Das zieht auch den stärksten Arzt nach unten. Hinzu kommen hypochondrische Anwandlungen, weil man ja weiß, was hinter jedem Zipperlein stecken kann. Oberdrein hat der Arzt täglich riesige Verantwortung und steht mit einem Bein bereits im Knast. > Ärzte haben die höchste Suizidrate s. O. > Ärzte haben eine hohe Scheidungsrate Natürlich ist ein Grund das Angebot an Alternativen. Aber ehrlich. Die wenigsten lassen sich wegen einer Mätresse (Schwester) von ihrer Frau scheiden. Das wäre einfach zu teuer. Das Problem sind falsche Vorstellungen seitens der Frau. Sie sieht den gut situierten, einfühlsamen (mit Menschen arbeitenden), hoch angesehenen Partner. Später stellt sie fest, daß sie meist allein ist, weil ihr Partner in der 34 Stundenschicht im Krankenhaus ist oder zu Hause schläft. >Vermutlich ist den Eltern die inzwischen prekäre Lage in anderen Berufen >weitestgehend unbekannt. Im Gegenteil. Dieser Arzt hat schon mehrfach sich beklagt, er hätte das falsche studiert und möchte lieber was technisches machen. Ich rede genau entgegengesetzt. Seine Tochter studiert jetzt Wirtschaftsingenieurwesen, obwohl sie die Praxis übernehmen könnte. Weiter Beispiele: Vater: HNO-Arzt, Tochter Lehrerin Vater: Chirurgie-Prof. Sohn 1: VWLer, Sohn 2: Rechtsanwalt Mutter: Kinderärztin Tochter: Lebefrau Mutter: Augenärztin Sohn: Sozialarbeiter
Ok, allen Unkenrufen zu trotz: hab 2 Diplome und immer noch keinen Job. Also das was ich unter einem "richtigen" Job verstehe (min. 50k), sonst nur Zeitarbeitsangebote.. Drum denk ich jetzt ernsthaft daran, Arzt, also Medizin zu studieren! Was meint ihr? Wie lange dauert durchschnittlich ein Medizin-Studium? Und kann ich da viele zB Grundlagenfächer aus meine bisherigen Studien anrechnen lassen? Ich glaub das wär der Hammer. Jetzt hab ich endlich was gefunden und weiß , was mein Lebenssinn ist. Ich werde Arzt! Hab sogar schon mal freiwillig beim Roten Kreuz bzw Caritas mitgeholfen. Naja, mal sehen
Werde Frauenarzt! Das sind die Einzigen, die auch im Dunklen operieren... ;-) MfG Paul
>Ich werde Arzt!
Möchtest Du wieder spielen, weil Dir sooo langweilig ist?
Paul Baumann schrieb: > Werde Frauenarzt! Das sind die Einzigen, die auch im Dunklen > operieren... > ;-) > MfG Paul Danke für den Tipp! Hab mir eh schon immer gedacht Günekologe wär ein super Job! Backflow schrieb: >>Ich werde Arzt! > > Möchtest Du wieder spielen, weil Dir sooo langweilig ist? Jooo spielen! doppeling will wieder spielen! Jackpot!
@doppeling Gutbezahlte Jobs gibt es in Japan. Da kannst du dich bewerben.
Also, ich bin mit meinen 27k Einstiegsgehalt mehr als zufrieden. Für meine Bude zahle ich ca. 433 Euro (warm), ich bekomme noch ein Jobtiket, ich kann mich nicht beklagen.
27 k (1500 Netto) reicht zum Leben aber nicht für die Altersvorsorge und auch nicht für ein ordentliches Auto - oder? Hawaiiurlaub Fehlanzeige?
Alles papalapap , geh zur Inbetriebnahme, da wirst du zum Mann !
Interessante Diskussion :) Bei manchen Posts kommt mir jedoch die Frage auf, warum manch einer arbeiten geht. Nur, um das maximal mögliche Gehalt zu bekommen, oder auch ein bisschen Spaß am Job zu haben? So, und nochmal zur Statistik, ich bin 23, hab Informations und Kommunikationstechnologien studiert (Dipl-Ing. BA), im Anschluss den Master of Science in Informatik nachgeschoben und arbeite jetzt als Berufseinsteiger für ca. 42Tausend im Jahr. Und das reicht zum guten Leben locker aus... Ich sag mal so, wenn man zum Studium gearbeitet hat und ein paar Zusatzqualifikationen mitbringt (und sich vielleicht nicht ganz dumm verkauft) findet hier im Osten als Ingenieur einen Job, der zudem auch gut bezahlt wird (ich hatte mich bei mehreren großen/kleinen Firmen beworben und hätte 3 von 8 möglichen Zusagen). Die Antwort, wer es denn nun leichter hat, mehr zu verdienen (bzw. mehr Stress zu haben) lässt sich meiner Ansicht nach nicht verpauschalisieren. Viele Grüßen aus Thüringen
@Andre: Das Erwachen kommt im Allgemeinen zu spät. Laß die gerade kennengelernte tolle Frau bereits 2 Kinder haben und H4 beziehen... @ zum Thema Arzt: Es ist doch wie beim Soldat! Nach dem ersten Abdrücken, ist es nur noch Wiederholung. Ein Arzt weiß sicherlich mehr über dieses dünne Band zwischen Leben und Tod. Wundert sich wohl auch, wie dumm der Motorradfahrer ist... Aber er ist auch Realist: Es geht ihm am Arsch vorbei! Der Beruf stumpft total ab. Ein Patient, noch einer, noch einer... Ganz kurios wirds dann beim psychiatrisch arbeitenden Arzt: Dem kannste erzählen was de willst, der wird dir immer ne plausible Erklärung bringen können. Habe da Erfahrung. Wo sind eigentlich die Hartzer hier? Alle reden nur von super Einkommen.