Hallo zusammen. Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, den LED-Flitzer (http://www.zipfelmaus.com/led-flitzer/) nachzubauen und habe jetzt Probleme beim Aufspielen von neuen Texten via USB. Der Virtual COM Port wird nur hin und wieder erkannt und das Aufspielen von einem neuen Text hat vielleicht 1-2 mal funktioniert. Sonst gibt es nur Probleme. Es ist kein Schema zu erkennen, es funktioniert nur ganz sporadisch. Da die Programmier Software ja vorgegeben ist, denke ich nicht, das dort der Fehler liegt. Zugegebenermaßen hatte ich anfangs einen Kurzschluss auf der USB Buchse und dachte damit hätte ich den FDTI geschossen aber auch danach (zwar nach wie vor sehr unbeständig) konnte ich Texte in den EEPROM schreiben und auslesen. Im Datenblatt des FDTI ist ja eine Schaltung vorgegeben wie sie auszusehen hat, wenn man mit externer Spannung und der Spannung vom USB arbeitet. Im Vergleich zu der USB-FDTI Schaltung vom LED-Flitzer sieht das ja etwas anders aus. Zumal die Jumper beim LED-Flitzer permanent in der gleichen Position verlötet sind. Die Bauteile die mit "nicht bestücken" gekennzeichnet sind habe ich auch weggelassen. Weil ich mich leider nicht wirklich gut mit der ganzen Materie auskenne wollte ich einfach mal fragen ob jemand einen Tip für mich hat. Der nächste Schritt wäre eben den FDTI auszutauschen. Worauf ich allerdings nicht so scharf bin, weil das Löten nicht ganz so einfach war :) gruß der bömer
Ich tippe auf Probleme in der USB Verbindung, wie schlechte Kabel, Wackelkontakte am Stecker oder Verdrahtungsprobleme...
Ich versteh es nicht ... also ich habe inzwischen den FDTI doch getauscht. Aber es ist das gleiche Problem wie bisher. Jetzt ist es eigentlich immer so: Wenn ich das Board an USB anschließe, erkennt der PC es als COM Schnittstelle, wie es auch sein soll. Aber sobald ich dann Spannung aufs Board gebe, fliegt die COM Schnittstelle ausm Geräte-Manager wieder raus!
Der Bömer schrieb: > sobald ich dann Spannung aufs Board gebe, fliegt die COM Schnittstelle > [...] wieder raus Masseprobleme. Ist deine zweite Versorgung Potentialfrei? mfg mf
Also ich musste eben erstmal nachlesen was genau Potentialfrei ist :) Was man da alles liest, von wegen galvanische Trennung mit Optokoppler und sonst was. Ich hab einfach ein Akku dran stecken, der logischerweise DC Spannung raus gibt. Der ( - )Pol hängt an Masse und den ( + ) Pol hab ich durch einen Schalter getrennt, das ich es Ein-/Ausschalten kann. Das sollte soweit reichen oder?
Der Bömer schrieb: > Das sollte soweit reichen oder? Mit einer Batterie oder einem Akku als Versorgung solltest du keine Masseprobleme haben. Es gibt aber zwei andere mögliche Fehlerursachen: 10µH (L1) als Entstörung sind viel zu viel. Dadurch können kurzzeitige Einbrüche in der Spannungsversorgung des FT232R enstehen, die diesen resetten lässt. Um zu sehen, ob dies tatsächlich die Fehlerursache ist, kannst du L1 versuchsweise überbrücken. Im Datenblatt des FT232R ist von einer Ferritperle die Rede. Die Induktivitäten dieser Dinger liegen üblicherweise deutlich unterhalb von 1µH. VCCIO sollte zusammen mit VCC des FT232R ein- und ausgeschaltet werden. Wird der FT232R über USB versorgt (1 und 2 von SJ2 verbunden), sollten also auch 1 und 2 von SJ1 verbunden sein. Soll der FT232R von der Batte- rie versorgt werden, sollten von beiden Jumpern 2 und 3 verbunden sein. Da der FT232R nur zum Programmieren benötigt wird, versorgt man ihn sinnvollerweise über USB. Also musst du bei beiden Jumpern 1 und 2 ver- binden. R1 und R2 sind nur dann erforderlich, wenn der FT232R von der Batterie versorgt wird (2 und 3 von SJ2 verbunden). Bei der Versorgung über USB resettet sich der FT232R beim Verbinden mit dem Host von selbst. Die Widerstände sollten in diesem Fall aber auch nicht schaden.
Super, danke für die Tips. Die Spule könnte das Problem gewesen sein. Seit ich sie überbrückt habe, hat es jedesmal einwandfrei funktioniert. Mit dem Begriff Ferritperle oder ferrite bead finde ich nur Bauteile, bei denen ich mir etwas unsicher bin ob dass das richtige ist. Ich könnte doch auch wieder eine Spule verbauen mit einer möglichst kleinen Induktivität oder? http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-SMD/L-0805F-0-68-/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=B511;GROUPID=3178;ARTICLE=72943;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=10TY4NPH8AAAIAAEyN3NYff46d58d502abfa2031e01b72a440d79 diese habe ich im Moment verbaut aber eben mit 10µH und SRF: 45MHz! Ist die Eigenresonanzfrequenz (SRF) wichtig? Die Spule mit den 0,68µH hat nämlich 350MHz?!... tut mir leid, das ich so doofe Fragen stellen muss :-/
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