Es geht um einen Kompressor Fa. Schneider. Er läuft an und baut Druck auf. Normalerweise müsste er jedoch abschalten nach einer Weile. Dies passiert nicht. Der Druck steigt und wenn die Schwelle erreicht ist fällt der Druck ein Stück weit ab und er läuft leider weiter. Ich vermute den Condor-Schalter als Ursache. Gibts eine Möglichkeit dies zu richten ohne den Condor neu zu kaufen?
Hallo, die beiden Schaltpunkte des Druckschalters sind einstellbar. Es müsste zwei Schrauben geben, bzw. meist eigentlich zwei Muttern auf Schrauben, die Federn mehr oder weniger weit vorspannen und so die Schaltpunkte festlegen. Vielleicht genügt es die nachzustellen. Grüße Flo
Matthias W. schrieb: > Dies passiert nicht. > Der Druck steigt und wenn die Schwelle > erreicht ist fällt der Druck ein Stück weit > ab und er läuft leider weiter. Das Sicherheitsventil funktioniert jedenfalls. Was deinen Druckschalter angeht so ist diese offensichtlich defekt. Da gibt es ja nur wenige möglichkeiten. 1. Der elektrische Kontakt öffnet nicht mehr weil er zb. Klebt und damit verbraucht ist. In diesem Falle Druckschalter tauschen. 2. Die Mechanik klemmt. Hier kann man nachsehen ob man ihn gängig bekommt. ansonsten Tauschen. 3. Die Schaltpunkte sind, wie Frist schon ansprach, verstellt. Hier braucht man nur neu einstellen. Im Zweifelsfall würde ich das Gerät entweder zum Fachmann bringen oder zumindest den Druckschalter tauschen.
Florian Rist schrieb: > die beiden Schaltpunkte des Druckschalters sind einstellbar. Danke für den Hinweis Florian. > Es müsste > zwei Schrauben geben, bzw. meist eigentlich zwei Muttern auf Schrauben, > die Federn mehr oder weniger weit vorspannen und so die Schaltpunkte > festlegen. Vielleicht genügt es die nachzustellen. genau diese Federn und Muttern gibt es. Gibts da eine Idee nach welchem System ich da dran drehen darf?
Rintintin Rintintin schrieb: > Das Sicherheitsventil funktioniert jedenfalls. sieht so aus. > 1. Der elektrische Kontakt öffnet nicht mehr weil er zb. Klebt und damit > verbraucht ist. Dies ist nicht der Fall. Wenn ich den Deckel abschraube hört er sofort auf zu laufen. > 2. Die Mechanik klemmt. > Hier kann man nachsehen ob man ihn gängig bekommt. denkbar. Sehr viel ist da ja nicht dran. Ein Plastikhebel. Wenn ich da draufdrücke schaltet er ab. > 3. Die Schaltpunkte sind, wie Frist schon ansprach, verstellt. > Hier braucht man nur neu einstellen. Gibts da eine Art Anleitung nach welchem System wo zu drehen ist?
> Gibts da eine Art Anleitung nach welchem > System wo zu drehen ist? Versuch und Irrtum ?
U. B. schrieb: > Versuch und Irrtum ? Das geht natürlich immer. Manchmal ist es ja besser sich vorher schlau zu machen . . .
Ich hatte das auch schon, da war aber eine winzige Plastiknase am Schalter abgebrochen. Das hilft nur austauschen.
Bernd Funk schrieb: > Ich hatte das auch schon, da war aber eine winzige > Plastiknase am Schalter abgebrochen. > Das hilft nur austauschen. weißt Du wo diese Nase war? Ich kann ja schauen, wenn ich weiß wo dies ist. Auf den ersten Blick sah es ja heil aus.
Kauf dir einen Neuen. So teuer sind die nicht. http://cgi.ebay.de/Druckschalter-f-Kompressor-Kompressoren-3-Phasen-400-V-/300543975973?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Kompressoren&hash=item45f9d12225
Michael S. schrieb: > Kauf dir einen Neuen. So teuer sind die nicht. > http://cgi.ebay.de/Druckschalter-f-Kompressor-Kompressoren-3-Phasen-400-V-/300543975973?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Kompressoren&hash=item45f9d12225 Danke Michael für den Link.
ich würd den auch austauschen. angenommen deine bastelei versagt erneut und mit etwas pech geht genau dann auch das sicherheitsventil nicht mehr... der kleine kessel sieht zwar nach nichts aus, aber 20-30 bar berstdruck machen daraus doch eine ziemlich heftige bombe.
Also nun zur Auflösung des Rätsels:
1. neuer Condor gekauft mit genau derselben
Bezeichnung.
2. Condor ist innen und vor allem unten ganz anders.
So passt das Teil nie dran !
Bei dem Kompressor geht von unten ein
Rohr für den Druck rein. Hinten geht
ein Überdruckventil raus, vorne ein
Manometer und rechts der Druckminderer.
Der neue Condor hat keines dieser 3 Öffnungen !
3. Der alte Condor scheint zu laufen.
Nur öffnet das Überdruckventil zu früh.
Dieses hätte also besser getauscht werden sollen.
Oder es lässt sich irgendwie nachstellen.
U. B. schrieb:
> Versuch und Irrtum ?
Ja, genau so war es.
Ein zeitaufwendiger und über 22.- EUR teurer
Irrtum und noch keine 100%-Lösung bisher.
Dies als Hinweis für weitere Bastler an diesem
Thema.
Matthias W. schrieb: > 2. Condor ist innen und vor allem unten ganz anders. > So passt das Teil nie dran ! Wenn es ein Rohrgewinde hat, dann kann man mit einem Übergangsstück das anpassen. Einige Teile gibts sogar im Baumarkt beim Klempnerkram. Wie man Gewinde eindichtet weißt du? > Bei dem Kompressor geht von unten ein > Rohr für den Druck rein. Hinten geht > ein Überdruckventil raus, vorne ein > Manometer und rechts der Druckminderer. > Der neue Condor hat keines dieser 3 Öffnungen ! Manometer kann man auch separat anschließen. Ein Sicherheitsventil müsste sowieso extra sein aber so genau kenne ich mich in den Vorschriften und Ausführungen auch nicht aus. > 3. Der alte Condor scheint zu laufen. > Nur öffnet das Überdruckventil zu früh. Den Condor kann man gewöhnlich einstellen, aber wenn der gar nicht schaltet dann lässt das Überdruckventil eben Luft ab. Bei mir ist das bei 10,5 Bar. > Dieses hätte also besser getauscht werden sollen. Wenn man nicht weiß was man tut stehen die Chancen nicht schlecht das die Reparatur misslingt. > Oder es lässt sich irgendwie nachstellen. Irgendwie? Am Überdruckventil würde ich mal die Finger lassen wenn dies korrekt bei einem bestimmten Druck auslöst. Dann ist daran auch nichts defekt. Da würde ich mal den alten Condor unter die Lupe nehmen was daran überhaupt defekt ist. So kompliziert ist das Teil nicht. > Ein zeitaufwendiger und über 22.- EUR teurer > Irrtum und noch keine 100%-Lösung bisher. Oder eben ein nur 22.- günstiger Irrtum würde der Optimist sagen und Zeit kostet gewöhnlich kein Geld. Ich hab schon einige Defekte an meinem Kaufkompressor gehabt, aber ich habe auch schon mal früher einen Kompressor aus einem Lkw-Kessel, einem Kältekompressor und einem Waschmaschinenmotor selbst gebaut. Druckschalter, Überdruckventil und Überlastschutz waren natürlich mit eingebaut. Lokal hab ich hier eine Pneumatik- Firma, die mich immer gut und preiswert mit dem notwendigen versorgt hat. Daher war da auch schon Erfahrung vorhanden.
Michael S. schrieb: > Wenn es ein Rohrgewinde hat, dann kann man mit einem > Übergangsstück das anpassen. Einige Teile gibts sogar im > Baumarkt beim Klempnerkram. da hast Du recht. Das geht wohl. > Wie man Gewinde eindichtet weißt du? ja. Das weiße Dichtband habe ich. > Manometer kann man auch separat anschließen. wenn man ein Teil mit 3 Löcherm auf den Seiten hat und eines oben und unten geht es besonders leicht. So ist der Condor bei diesem Kompressor im Unterteil gemacht. Das hat wohl viel Montagezeit gespart. > Ein Sicherheitsventil müsste sowieso extra sein aber > so genau kenne ich mich in den Vorschriften und > Ausführungen auch nicht aus. bei dem neuen Condor ist so was nicht dran. Das müsste also extern hin. > Den Condor kann man gewöhnlich einstellen, aber wenn > der gar nicht schaltet dann lässt das Überdruckventil > eben Luft ab. Bei mir ist das bei 10,5 Bar. bei unserem war es so, daß der Condor bei ca. 8 bar noch nicht geöffnet hat, das Überdruckventil jedoch schon. Somit konnte der Condor ja gar nicht abschalten. Der Druck wurde ja knapp nicht erreicht. > Wenn man nicht weiß was man tut stehen die Chancen > nicht schlecht das die Reparatur misslingt. eben deswegen habe ich ja gefragt was da zu beachten ist. > Am Überdruckventil würde ich mal die > Finger lassen wenn dies korrekt bei einem bestimmten > Druck auslöst. Dann ist daran auch nichts defekt. leider eben doch. Ich habe mir das Teil genauer angesehen. Da ist eine Feder drin. Den Druck kann man einstellen wenn man den Ring außen entfernt, die Plastikhülle abzieht, die Kontermutter löst und das Teil etwas weiter nach innen gedreht wieder kontert. > Da würde ich mal den alten Condor unter die Lupe nehmen > was daran überhaupt defekt ist. So kompliziert ist das > Teil nicht. nur schwer zu durchschauen. Der Oberteil mit dem Schalter ist ja festgenietet. Lösen lässt sich dieser Teil nicht. Das ist nicht für Demontage oder Reparatur gebaut. Wie will man so was dann flicken oder gar verstehen? Jetzt geht das ganze Ding ja wieder. Es lag nicht am Condor - sondern an der etwas erlahmten Feder im Überdruckventil. Die habe ich nun nachgestellt. > Oder eben ein nur 22.- günstiger Irrtum würde der > Optimist sagen und Zeit kostet gewöhnlich kein Geld. ja. Nun weiß ich etwas besser wie das Ding arbeitet. > Lokal hab ich hier eine Pneumatik- > Firma, die mich immer gut und preiswert mit dem notwendigen > versorgt hat. So was ist immer gut.
Hast du auch geprüft bei welchem Druck das Sicherheitsventil ablässt? Wenn das nicht verlässlich funktioniert, möcht ich nicht in der Nähe sein, sollte das Sicherheitsventil nicht korrekt eingestellt sein. Das ein Druckschalter vernietet ist, ist mir auch noch nicht untergekommen, aber so viele waren das auch nicht.
Michael S. schrieb: > Hast du auch geprüft bei welchem Druck das Sicherheitsventil ablässt? das ist nun ja schwer zu prüfen, weil der Condor ja nun unterhalb wieder korrekt abschaltet. Da ich nicht viel gedreht habe und die Bauweise dieses Sicherheitsventils vermutlich keine viel zu hohen Drücke zulässt wird es so wohl nicht zu einem Unglück kommen. > Wenn das nicht verlässlich funktioniert, möcht ich nicht in der Nähe > sein, sollte das Sicherheitsventil nicht korrekt eingestellt sein. Der Condor selbst schaltet sehr zuverlässig. Noch nie lief der über 8 bar hinaus. Es muss ein Sicherheitsabstand da sein, damit der Condor auch korrekt arbeiten kann. Es handelt es sich hier um Mechaniken und keine hochpräzisen elektronischen Drucksensoren mit Mikrocontroller etc. Gewisse Alterung der Mechanik ist also hinzunehmen. Das war offenbar auch der Grund für das Problem. > Das ein Druckschalter vernietet ist, ist mir auch noch nicht > untergekommen, aber so viele waren das auch nicht. Der Plastik-Deckel des Condor ist schon abnehmbar. Nur wenn man den ab hat, so kann man die Mechanik unter dem weißen Schalterteil nicht einsehen. Das weiße Teil ist mit Kunststoffnasen durch ein Blech gesteckt und 2 von den Nasen sind durch Hitze verschweißt. Demontierbar ist da also nichts. Die Funktion kann man so schlecht sehen. An den Muttern kann man drehen und so Hysterese und Druck verstellen. Bei 6bar ein und 8bar aus sind einstellbar. Kleiner kann man die Hysterese wohl nicht machen.
Matthias W. schrieb: > Michael S. schrieb: >> Hast du auch geprüft bei welchem Druck das Sicherheitsventil ablässt? > > das ist nun ja schwer zu prüfen, > weil der Condor ja nun unterhalb wieder > korrekt abschaltet. Wieso, einfach den Condor überbrücken, laufen lassen, bis das Sicherheitsventil öffnet. Tut es das nicht spätestens bei 11 Bar würde ich das ändern oder einen Bunker aufsuchen. > Da ich nicht viel > gedreht habe und die Bauweise dieses > Sicherheitsventils vermutlich keine Eine beschiessene Vermutung ist der erste Schritt zur Katastrophe. (Zitat aus Alarmstufe Rot: http://de.wikipedia.org/wiki/Alarmstufe:_Rot_2) > viel zu hohen Drücke zulässt wird es > so wohl nicht zu einem Unglück kommen. Deine Haut, nicht meine >> Wenn das nicht verlässlich funktioniert, möcht ich nicht in der Nähe >> sein, sollte das Sicherheitsventil nicht korrekt eingestellt sein. > > Der Condor selbst schaltet sehr zuverlässig. > Noch nie lief der über 8 bar hinaus. Es muss > ein Sicherheitsabstand da sein, damit der > Condor auch korrekt arbeiten kann. Es handelt > es sich hier um Mechaniken und keine hochpräzisen > elektronischen Drucksensoren mit Mikrocontroller etc. > Gewisse Alterung der Mechanik ist also hinzunehmen. > Das war offenbar auch der Grund für das Problem. Das Sicherheitsventil ist ja gerade dafür da, weil man auch mal einen defekten Druckschalter hat der NICHT abschaltet, z.B. weil die Kontakte sich verschweisst haben. Das kann vorkommen. > Kleiner kann man die Hysterese wohl > nicht machen. Also die früheren Modelle waren komplett zerlegbar. Heute hält man das wohl für überflüssig.
Michael S. schrieb: > Wieso, einfach den Condor überbrücken, laufen lassen, > bis das Sicherheitsventil öffnet. Tut es das > nicht spätestens bei 11 Bar würde ich das ändern > oder einen Bunker aufsuchen. ich habe also die Drähte am Condor abgeklemmt. Der Kompressor lief bis ca. 8.2 hoch und da das Ventil dann öffnete kam er nicht weiter hoch. > Eine beschiessene Vermutung ist der erste > Schritt zur Katastrophe. so dumm war die Vermutung nicht. Der Test hatte leider eine nicht vorhersehbare Komplikation zur Folge. Die Schrauben gingen schwer auf und 3 von den 4 Schrauben lassen sich nun nicht mehr anziehen weil unten die im Plastik eingebetteten Muttern nun leer durchdrehen. Nun muss ich also sehen wie die Drähte da wieder fest werden. Sonst gibt es wirklich Stress, wenn zu hohe Übergangswiderstände an dieser Stelle das Plastikteil zum Abkokeln bringen mit unklaren Folgen für die weitere Sicherheits- funktion des Condor. > Also die früheren Modelle waren komplett zerlegbar. > Heute hält man das wohl für überflüssig. Leider ist das wohl so. Sparen ist halt alles. Dabei ist das Ding ohnehin neu reichlich teuer.
Matthias W. schrieb: > Michael S. schrieb: > ich habe also die Drähte am Condor > abgeklemmt. Der Kompressor lief bis ca. 8.2 hoch > und da das Ventil dann öffnete kam er nicht > weiter hoch. Würde ich als akzetabel ansehen. Ein Bar über der Schaltschwelle des Druckschalters wäre auch okay. Meiner schaltet bei 10 Bar ab und daher hat mein Sicherheitsventil auch 11 Bar. >> Eine beschiessene Vermutung ist der erste >> Schritt zur Katastrophe. > > so dumm war die Vermutung nicht. Ich hab nichts von dumm geschrieben. Ich finde das Zitat für diese Situation nur passend. Bei solch kniffligen Sachen sollte man sich nicht an Vermutungen halten, sondern lieber für Gewissheit sorgen. Soll ja schließlich keiner zu Schaden kommen. > Der Test hatte leider eine nicht vorhersehbare > Komplikation zur Folge. Die Schrauben gingen > schwer auf und 3 von den 4 Schrauben lassen > sich nun nicht mehr anziehen weil unten die > im Plastik eingebetteten Muttern nun leer durchdrehen. Hätteste mal das gepostet, hätte ich dir Caramba empfohlen, dann hätte man das vielleicht vermeiden können. > Nun muss ich also sehen wie die Drähte da wieder > fest werden. Ich würde es mal mit einer Injektionsspritze und Polyestergiesharz versuchen ob man damit die Muttern wieder fixieren kann. Dazu würde ich aber den Condor ausbauen und auf einen Tisch legen das man den Verlauf des Harzes etwas besser kontrollieren kann. > Sonst gibt es wirklich Stress, Den haste doch schon. Ich hätte mir vermutlich bei auftreten von solchen Schwierigkeiten das Klemmbrett vom Motor vorgenommen und da ein Kabel direkt angeschlossen, sofern die Schrauben noch intakt wären. > wenn zu hohe Übergangswiderstände an dieser > Stelle das Plastikteil zum Abkokeln bringen > mit unklaren Folgen für die weitere Sicherheits- > funktion des Condor. Das kann auch einem Elektriker passieren weil es unmerklich auftritt. Einziges Gegenmittel ist immer gut anziehen bis das Gewinde knirscht. Der Condor hat ja eigentlich keine Sicherheitsfunktion sondern eine Arbeitsfunktion. Der darf ausfallen, das Sicherheitsventil dagegen nicht. >> Also die früheren Modelle waren komplett zerlegbar. >> Heute hält man das wohl für überflüssig. > > Leider ist das wohl so. Sparen ist halt alles. Wenn du mehr zu zahlen bereit wärst sehe die Sache wohl anders aus. > Dabei ist das Ding ohnehin neu reichlich teuer. Das war auch schon früher das teuerste Teil an meinem Selbstbaukompressor. Ob ich den gekauft oder geschenkt bekommen hatte, weiß ich heute nicht mehr. Wenn sonst nichts funzt, wäre es vielleicht sinnvoll sich genau den selben Condor mit all den Anschlüssen und intakten Schrauben irgendwo günstig zu besorgen. Dein Fehlkauf kannste dann ja selbst anbieten oder wenn es ein Händler war versuchen dein Geld zurück zu holen.
Michael S. schrieb: > Hätteste mal das gepostet, hätte ich dir Caramba empfohlen, > dann hätte man das vielleicht vermeiden können. Mit Kontaktspray habe ich es versucht. Hoffnungslos. Diejenigen die das montiert haben haben die Schrauben bis zum Knirschen angezogen. Dabei wurden die meisten Gewinde geschädigt und so gehen die Schrauben nur noch mit Gewalt raus. Die Kontakte konnte ich hochbiegen. Die unteren Schrauben ließen sich so wieder gängig machen, die oberen musste ich erneuern, was erst ging nachdem ich die ganze Kontaktblätter rausgezogen hatte. Die Gewindegänge der Schrauben sind hin, also kamen nun neue Schrauben rein. > Dazu würde ich aber den Condor > ausbauen und auf einen Tisch legen das man den Verlauf > des Harzes etwas besser kontrollieren kann. Der Ausbau des Condors ist eine Strafe. Das lasse ich lieber sein. Wenn ich Pech habe ist danach viel mehr hin als mir lieb ist. In den Condor führt ja hinten das Sicherheitsventil, rechts der Druckminderer, vorne das Manometer, unten der Entlaster und natürlich auch der Kessel. All dies müsste ab, einschließlich der Kabel. Das muss nun halt ohne Harz auch gehen. > Das kann auch einem Elektriker passieren weil es unmerklich > auftritt. Einziges Gegenmittel ist immer gut anziehen bis das > Gewinde knirscht. genau so haben die das gemacht. Und deswegen lässt sich das dann nicht mehr zerstörungsfrei lösen. Das könnte auch der Grund sein, warum der neue Condor keine Schrauben mehr hat sondern Flachsteck- anschlüsse. Vielleicht haben ein paar Reparateure geflucht . . . wenn man mal das Kabel rasch erneuern will . . . >> Leider ist das wohl so. Sparen ist halt alles. > Wenn du mehr zu zahlen bereit wärst sehe die Sache wohl > anders aus. ach ja? Der Kompressor war so ziemlich der teuerste am Markt. Was soll denn so ein Teil kosten wenn es dann reparierbar ist? 150.-? Über 50.- kostet der Condor 2/11 doch heute schon, wenn man nicht einen alten bei ebay findet. Für 2 EUR mehr wäre wohl manches besser möglich. An diesen 2.- wäre der Kauf nicht gescheitert wenn der Hersteller gesagt hätte, daß diese 2.- mehr dafür diesen und jenen Vorteil haben. > Das war auch schon früher das teuerste Teil an meinem > Selbstbaukompressor. Dann hast Du die anderen Teile günstig bekommen. Vielleicht ein Kühlschrankkompressor? An so was dachte ich vor Jahren mal. Gratis bekam ich auch ein defektes Ausdehngefäß von der Heizung. Nur traute ich mich nicht recht dieses Monsterteil dann zusammenzubauen. Um die 2-3 bar wollte ich erreichen. > Wenn sonst nichts funzt, wäre es vielleicht sinnvoll > sich genau den selben Condor mit all den Anschlüssen > und intakten Schrauben irgendwo günstig zu besorgen. Ich bin froh, daß der Deckel nun wieder drauf ist. Die Drähte habe ich nun mit Crimpflachösen aufgelegt. Derselbe Condor wird wohl leider nur von Schneider selbst zu bekommen sein. Ich hoffe daß der nie defekt wird. Der Aufwand scheint beträchtlich. > Dein Fehlkauf kannste dann ja selbst anbieten oder > wenn es ein Händler war versuchen dein Geld zurück > zu holen. Vielleicht braucht ja jemand so einen neuwertigen Condor, der noch nie eingebaut war. Einstellbar ist er bis 9bar und unten 7bar. Danke für Deine Hinweise und viele Grüße !
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