Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik schon wieder ein Labornetzteil


von guest (Gast)


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hallo

ich möchte mir ein labornetzteil mit 1,5-30V  8A bauen
im Anhang habe ich mir eine (nicht wirklich schöne) schaltung gebastelt
stimmt die soweit?
was könnte mann verbessern?
welche werte soll ich für R1-R9/C2,C4 nehmen?
kann ich auch ein 10k poti einbauen?
als Transistoren hätte ich MJE15031 gennommen (8A;150V;50W) sind die in 
ordnung?
stimmt der wert für C1?


sorry für die vielen Fragen

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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guest schrieb:
> stimmt die soweit?

Ich glaube nicht. Ohne die Schaltung näher analysiert zu haben,
befremdet mich, dass der gesamte Transistorverhau in der oberen Hälfte
nur mit zwei Leitungen mit dem Rest der Schaltung verbunden ist. Da
fehlt doch irgendetwas.

Wo soll der Basisstrom für T2 bis T9 herkommen?

Da liegt wohl noch ganz vieles bis alles im Argen.

Worher hast du diese seltsame Schaltung?

von guest (Gast)


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Oh die verbindung habe ich ja ganz vergessen
Die müsste also ganz theoretisch zwischen spannungsregler und R1
Die schaltung habe ich mir selber Aus mehreren schaltplänen zusammen 
gebastelt verstehe aber einiges nicht wirklich

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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guest schrieb:
> Oh die verbindung habe ich ja ganz vergessen
> Die müsste also ganz theoretisch zwischen spannungsregler und R1

Aber der Spannungsregler und R1 sind doch schon verbunden?

> Die schaltung habe ich mir selber Aus mehreren schaltplänen zusammen
> gebastelt

So etwas ist immer gefährlich ...

> verstehe aber einiges nicht wirklich

... vor allem dann ;-)

Bist du sicher, dass du dich mit deinen Kenntnissen gleich zu Anfang an
so ein Power-Netzgerät wagen möchtest? Da gibt es hier im Forum schon zu
wesentlich schwächeren Geräten ellenlange Diskussion unter Leuten, die
deutlich mehr Ahnung von der Materie haben.

von guest (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Aber der Spannungsregler und R1 sind doch schon verbunden?

Ich meinte die verbindung von der Basis von T2-T9 zur verbindung von R1 
und spannungsregler

von Michael (Gast)


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Also wenn ich mir die Schaltung so anschau würd ich sagen, da braucht 
jemand ne Heizung: 1.5V und 8A...also so gut 30V und 8 A dürfen dann 
Spannungsregler und Transistoren verheizen....viel Spass.

von guest (Gast)


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Michael schrieb:
> Also wenn ich mir die Schaltung so anschau würd ich sagen, da braucht
> jemand ne Heizung: 1.5V und 8A...also so gut 30V und 8 A dürfen dann
> Spannungsregler und Transistoren verheizen....viel Spass.

Jetzt kommt erst mal der Sommer…
…ich hätte mir das so gedacht,dass ich dann beim trafo die 
ausgangsspannung "umschalte"
Der trafo hat die Ausgangsspannungen von:2;8;14;20;24V und 10A

Ich glaube dass mit den widerständen R2-R9 hab ich jetzt raus:
0,6V:1A=0,6Ohm/0,6W
Stimmt dass?

von Michael (Gast)


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guest schrieb:
> Jetzt kommt erst mal der Sommer…
> …ich hätte mir das so gedacht,dass ich dann beim trafo die
> ausgangsspannung "umschalte"
> Der trafo hat die Ausgangsspannungen von:2;8;14;20;24V und 10A

Der LM317 braucht ca. 2V Drop-Spannung. Da biste dann schonmal bei ca. 
16W bei voller Stromanforderung und dem passenden Spannungsbereich. Die 
2V-Wicklung fällt also schonmal flach, 8V ist die erste die du nutzen 
kannst. Ich rechne mal einfach: 8V-1.5V=6.5V...und das bei 8A wird immer 
noch warm (wie gesagt, einfach gerechnet, sprich den Quatsch mit Wechsel 
zu Gleichspannung hab ich mir geschenkt)....warum denn kein 
Schaltnetzteil? Wäre das nicht einfacher? Linearregler sind, meiner 
Meinung nach, schön und gut wenn man kleine Ströme ( ≤ 1A) hat und einem 
der Schaltreglerquatsch zuviel Störungen ins Spiel bringt. In der Regel 
ist ein Schaltregler immer die bessere Wahl. Das tolle an Schaltreglern: 
Oft wird in den Datenblättern auch eine Layoutempfehlung gegeben und 
dann ist der Schaltregler echt kein Ding mehr. Man muss sich halt nur 
ans Datenblatt halten.

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