Hey Leute, für wie schwierig / teuer haltet ihr es, eine Netzwerkfestplatte selbst zu bauen? Gruß Jonas
Hängt ganz entscheidend davon ab, welche Komponenten einer Netzwerkplatte Du selbst bauen möchtest.
Vielleicht hast du sogar schon einen Router an den man Speicher anschliessen kann? Dann einfach externe Platte oder USB Stick dran und fertig.
Abgesehen vom edukativen Aspekt ist kaufen mit Sicherheit billiger. Selbst wenn Deine Freizeit gar nix kostet, und Du auch mit jeder Menge Frust gut umgehen kannst. Weiter sind Router + Festplatte oder NAS Lösungen stromsparender, als ein Ansatz mit einem umgebauten PC. Daran sollten alle denken, insbesondere aber die, welche die Atomkraftwerke ernsthaft abschalten wollen.
Mit IDE und in langsam -> Machbar Mit SATA und flotter -> Als Hobby sehr schwer wegen Bus Geschwindigkeiten und IC Gehäuseformen (BGA) Ich hab auch noch keine ARM oder sonstigen Prozessor gesehen der einen SATA Controller intern hat. TI hat ja jetzt was hübsches in Dual Core. Und ja: NAS CPUs gibts mit sicherheit zu hauf und ich hab sie nur noch nicht gefunden ;)
NAS server heißt eigentlich nicht nur platte ans netz und fertig. da gehts idR auch um datensicherheit, also mindestens ein raid 1 aus zwei platten oder bei hochwertigen geräten raid 5 aus 3-10 platten. ich denk schon man kann sowas mit heute verfügbaren µCs selbst bauen, auch ein raid 1 ist nicht schwer in software hinzukriegen. problematisch wird da eher die geschwindigkeit, moderne NAS server haben immerhin gigabit LAN.
Kurz gegoogled http://www.heise.de/newsticker/meldung/ARM-SoC-fuer-Linux-Heimserver-NAS-und-Plug-Computer-200184.html Ich glaube ein Layout wäre NICHT einfach.
> Vielleicht hast du sogar schon einen Router an den man Speicher > anschliessen kann? Ist oft langsamer. User-/Rechteverwaltung=? Suchmaschine: NAS-Server + Preis erzielt Ergebnisse ab 67€ Für das Geld kannst Du selbst nur aus Holz ein Modell basteln.
Will man aber ne gescheite Übertragungsrate über Gbit, muss man da schon einiges mehr hinblättern. Die billigeren schaffen gerade mal Übertragungsraten für die auch 100Mbit reichen würden...
erstmal ist die frage der plattform zu klären. X86 oder eher ein µC. Da es gilt sehr viele Daten in kurzer Zeit hin und her zu schaufeln, denke ich, dass ein x86 system damit besser klar kommt. allerding eine stromsparende variante. Evtl macht ein ATOM sinn? inkl Linux und du bist schon mal das protokol stack gedöhns los. aber ich weiss ja nicht in welchem maßstab du daran gehen willst? die minimal konfiguration wäre ja ein µC mit Ethernet PHY und sata controller.oder redundant ein RAID? gibt es RAID auf µC on-chip? in SW wäre es ganz schön rechenintensiv...
Rudi Ratlos schrieb: > Suchmaschine: NAS-Server + Preis erzielt Ergebnisse ab 67€ Geht sogar noch billiger, wenn der Massenspeicher per USB angeschlossen wird: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=97978
> Weiter sind Router + Festplatte oder NAS Lösungen stromsparender, als > ein Ansatz mit einem umgebauten PC. Daran sollten alle denken, > insbesondere aber die, welche die Atomkraftwerke ernsthaft abschalten > wollen. Mein NAS (Synonogy DS-210j) nimmt im Idle gut und gern 12 W Mein Windows 2008-Server im Idle 16W Also für den Unterschied brauche ich garantiert keinen AKW Der Server kann aber definitiv mehr als NAS.
Tany schrieb: > Mein Windows 2008-Server im Idle 16W Das ist zu bezweifeln. Was soll das für eine Hardware sein?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist zu bezweifeln. Was soll das für eine Hardware sein? warum denn nicht? http://www.mix-computer.de/html/product/detail.html?articleId=512220
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Tany schrieb: >> Mein Windows 2008-Server im Idle 16W > > Das ist zu bezweifeln. Was soll das für eine Hardware sein? das ist ein vollwertiges AMD-System X2-3Ghz, 4GB RAM!
und wer nicht daran glaubt, kann hier gern ein Bild davon machen: http://www.meisterkuehler.de/forum/vorstellung-stromspar-pcs/28574-projekt-amd-785g-x2-215-8gb-17-8w-4gb-15-2w.html
Tany, die Masse machts. Stelle Dir vor, jeder Rechner braucht 25% weniger Leistung. Alleine bei Tante Gogol...
> Tany, die Masse machts. Stelle Dir vor, jeder Rechner braucht 25% > weniger Leistung. > Alleine bei Tante Gogol... Du hast recht, es ist hier auch kein Hauptgrund der Diskussion. Ich habe den PC gebaut, weil der NAS meinem Anspruch nicht gerecht war. Ansonsten habe ich auch mit ext. USB-HDD angefangen...
Tany schrieb: > und wer nicht daran glaubt, kann hier gern ein Bild davon machen: Tolles Bild...
1 | getestet mit energy check 3000 |
Das ist jetzt nicht gerade das Messgerät, mit dem ich ein Schaltnetzteil vermessen würde:
1 | Toleranz : max. ± 2% und ± 2W für Messungen bis 2500 W |
Hast du da mal probiert, um wieviel sich der Verbrauch erhöht, wenn du an den 12V Ausgang des Netzteils einen 12Ohm Widerstand anschließt? Ich würde eine Zunahme um ca. 12W(...13W) erwarten...
Lothar Miller schrieb: > Das ist jetzt nicht gerade das Messgerät, mit dem ich ein Schaltnetzteil > vermessen würde: >
1 | > Toleranz : max. ± 2% und ± 2W für Messungen bis 2500 W |
2 | > |
Na, ja. Aber 2% macht dann auch nicht den Unterschied zwischen 16W und 60 oder 70W aus.
Stop! Ich bekenne mich schuldig! Nun bitte zurück zum Thema. Will oder soll Jonas sich sein NAS selber bauen/programmieren, oder kauft er was fertiges? Jonas?
Jörg Hermann schrieb: > Will oder soll Jonas sich sein NAS selber bauen/programmieren, oder > kauft er was fertiges? er hat gefragt ob er eine Netzwerkfestplatte selber bauen kann und ich vermute mal nicht das überhaupt jemand Privat einen Reinraum zum bau einer Festplatte hat - also gehet es wenn überhaupt nur um das zusammenstellen eines Gerätes aus Fertigteilen. Aber Sinnvoll ist es bei den Preisen für ein nas nicht.
Lothar Miller schrieb: > Das ist jetzt nicht gerade das Messgerät, mit dem ich ein Schaltnetzteil > vermessen würde:Toleranz : max. ± 2% und ± 2W für Messungen bis 2500 W > Hast du da mal probiert, um wieviel sich der Verbrauch erhöht, wenn du > an den 12V Ausgang des Netzteils einen 12Ohm Widerstand anschließt? Ich > würde eine Zunahme um ca. 12W(...13W) erwarten... Ich habe 3 Meßgerät probiert. Ein davon ist mein eingenes (KD-302 von Reichelt), laut dem Test von c't mißt der sehr genau in unterem Leistungbereich. Mit ohmscher Last auch getestet. du kannst ruhig glauben.
Ok, danke erst mal für die vielen Antworten. Ich drücke mich mal etwas klarer aus: Ich bin gerade fertig mit Zivildienst und bräuchte evtl. ein Projekt als Zeitvertreib. Ich dachte an eine stink normale externe IDE (hab ich schon) die ich via µc an mein netzwerk anschließe. Geschwindigkeit und Energieeffizienz sind mir erst einmal egal ;) Hauptsache, es ist für einen Anfänger möglich (nicht einfach aber möglich) und preislich noch im Rahmen. Entschuldigung, hätte mich vielleicht von Anfang an etwas genauer ausdrücken sollen... Gruß und Danke Jonas
Na ja, für einen Anfänger könnte schon die Implementierung des TCP/IP-Stacks + SMB / ggf. NFS, und evtl. HTTP für eine Weboberfläche ein jahresfüllendes Projekt werden. Nicht, daß ich das schlechtreden will, aber das ist nicht so ganz trivial. Möglich, ja. Geduld, Fachliteratur und Frustrationstoleranz sind aber unumgänglich.
Du könntest über einen USB/IDE Wandler eine Platte an eine Fritzbox an- schließen. Dann hast Du von allen Rechnern im Netzwerk Zugriff auf das Ding. MfG Paul
Nabenbei gesagt, die Dokumentation des IDE-Interfaces gilt als nicht so leicht verdaulich - obwohl es im Gegensatz zu SATA wenigstens von der Hardwareseite her beherrschbar ist. FAT32 und NTFS-Bibliotheken sind übrigens auch noch ein interessantes Thema. Ich würde für den Einstieg vielleicht lieber zuerst einen Webserver empfehlen, oder meinetwegen einen TFTP-Server, der seine Daten von einer Platte oder Speicherkarte zieht. Das ist schon mal eine kleinere Herausfgorderung, nach der man dann den Aufwand eines kompletten NAS absehen kann. Natürlich gibt es eine Abkürzung: Ein Embedded-Linux System (gebrauchsfertig z.B. auf ARM9-Basis erhältlich) läßt sich zum NAS umfunktionieren. Wenn der Plattenanschluß USB sein darf, könnte man das auch auf der VIP1710 (auch ein Linux-System) als reine Softwarelösung implementieren.
Sebastian schrieb: > Na ja, für einen Anfänger könnte schon die Implementierung des > TCP/IP-Stacks + SMB / ggf. NFS, und evtl. HTTP für eine Weboberfläche > ein jahresfüllendes Projekt werden. Sebastian schrieb: > FAT32 und NTFS-Bibliotheken sind > übrigens auch noch ein interessantes Thema. man kann es aber auch als echtes NAS umsetzen und das ganze als SCSI over TCPIP nutzen, dann braucht man sich um das filesystem und SMB überhaupt kein kopf zu machen, es geht dabei nur im verarbeiten von Datenblöcken.
lass es, der aufwand is so groß, dass du schnell verzweifeln wirst... such dir eine alternative wäre mein tip!
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