Hallo,
Ich habe mir vor einiger Zeit eine neue Digitalkamera zugelegt und schön
langsam wird meine Fotosammlung unübersichtlich.
Ich hab mich schon nach verwaltungssoftware umgesehen, allerdings habe
ich noch nicht die richtige Software gefunden.
Picasa hätte mir schon mal nicht schlecht gefallen, allerdings sind die
Alben nicht hierarchisch anlegbar.
ich stelle mir das so vor:
1
*Sport*
2
|>Radfahren
3
|>Rennrad
4
|>Mountainbike
5
|>Einrad
6
|>Klettern
7
*Urlaub*
8
|>Kroatien 2011
9
|>Italien 2010
10
|>Österreich 2009
11
12
...und so weiter
Wie verwaltet ihr eure Fotos? Könnt Ihr mir Software empfehlen? Ich habe
schon lange danach gesucht, und auch eine Flut an Software gefunden,
allerdings ist das meiste Schrott, bzw nicht für meine Zwecke zu
gebrauchen.
Wäre für Anregungen dankbar. LG
Ich hab ein privates Blog. Da kommt erst die Story, dann eine Uebersicht
ueber die zugehoerigen Bilder, dh eine Uebersichtsseite mit Links zu den
Bildern. Sonst wuerd ich in den Bildern ersaufen.
Nabend,
eine vernünftige Photo-Datenbank habe ich auch noch nicht gefunden.
Aber ich tagge meine Bilder mit Geo-Setter nach Kategorien und
Aufnahme-Orten.
Beste Grüße, Marek
Hallo
meine Canon hat eine SD-Speicherkarte
diese hat 2 Partionen
auf Partion 1 speichert die Canon die Fotos
Partion 2 Linux (Debian) mit diversen Skripten, bootfähig
wenn ich also die Karte in den Rechner schiebe, bootet dieser von der
Karte und arbeitet die Skripte ab.
Aufgaben der Skripte :
Erstelle Verzeichnis mit Name "Fotodatum" z.B Foto_2010_12_31
und kopiere alle Fotos von diesem Tag in das Verzeichnis
Verkleiner alle Fotos auf 800 x 600 in den Ordner 800x600_Fotodatum) und
bennene diese Fotos um (800x600_Foto345556)
wenn ich also die Fotos von Weihnachten 2010 suche, gehe in die
Verzeichnisse 2010_12_24 bis 2010_12_26
Hauptprobleme waren
2 Pationen erstellen
2. Partion mit Linux zu beglücken
Linuxpartition zu verkleinern
Nach langem hin und her, organisiere ich meine Fotos seit einigen Jahren
auch nach der Datumsordner-Methode. Das ist sehr schnell machbar und
übersichtlich. Manche Fotos werden dann in thematische Unterordner
gefasst und dort wird der Dateiname zu maximal 3 Schlagwörtern.
Zuviel Ordnung ist immer ineffektiv.
Ich war mit iPhoto immer sehr zufrieden; bin mittlerweile auf Aperture
umgestiegen, war da am Anfang aber von den vielen Möglichkeiten etwas
erschlagen.
Meine 70 GB Photos sind zwar in Ordnern nach Datum sortiert abgelegt,
aber die meisten Zugriffe mach ich auf die Ordner per Adobe Lightroom.
Damt bin ich sehr zufrieden. Nur die Hardware Anforderungen sind etwas
hoch, aber das kann auch daran liegen, dass ich grundsäzlich RAW nutze
und die Photos auf einem Netwerkspeicher liegen.
In Lightroom hab ich die in ein paar Alben organisiert und ansonsten
arbeite ich viel mit Tags.
Verwirrter Anfänger schrieb:> Meine 70 GB Photos sind zwar in Ordnern nach Datum sortiert abgelegt,> aber die meisten Zugriffe mach ich auf die Ordner per Adobe Lightroom.> Damt bin ich sehr zufrieden. Nur die Hardware Anforderungen sind etwas> hoch, aber das kann auch daran liegen, dass ich grundsäzlich RAW nutze> und die Photos auf einem Netwerkspeicher liegen.> In Lightroom hab ich die in ein paar Alben organisiert und ansonsten> arbeite ich viel mit Tags.
Hier sehr ähnlich, nur dass die 70 GB schon lange überschritten sind, 18
MPix RAWs sind etwas unhandlich...
Ablage der Bilder nach Datum (macht die Canon Software automatisch),
dann Import nach Lightroom und während dem Import vertaggen.
Bearbeiten mit Lightroom ist ansich fix, sofern die Bilder auf einer
lokalen Festplatte liegen. Übers Netzwerk stelle ich mir das schlimm
vor, sofern nicht ein per GBit angebundenes High-Performance-NAS
dahintersteht. Auf meinem bald 5 Jahre alten Macbook (2GHz Core Duo)
ist's jedenfalls machbar. Problem ist eher der kleine, verhältnismäßig
schlechte (an heutigen Maßstäben gemessen) Bildschirm.
Picasa ist zum schnellen Rumbrowsen in der Datumsordnerstruktur super.
Und da ich die fertigen Bilder aus Lightroom wieder als JPEG in
getrennte Ordner mit Datum und Thema ("2011-04-10 Dingsbumsreise bla")
exportiere, kann ich die Resultate auch einfach mit Picasa anschauen und
auch ins Picasaweb hochladen.
Ich habe auch schon etwas mit Aperture rumgespielt, bin dann aber bei
Lightroom hängengeblieben wegen der automatischen
Objektiv-Korrektur-Profile und weil es das auch für Windows gibt.
Hierarchische Alben klingen zunächst gut, aber irgendwann scheitert das
Konzept, wenn man mehr als einen Suchbegriff anwenden möchte. Dann ist
eine Bilddatenbank, in der man Bilder nach unterschiedlichsten
Kriterien verschlagworten kann, angesagt.
So etwas macht ACDSee oder Lightroom, und wer 'nen Mac nutzt, der sollte
auch iPhoto und Aperture kennen.
Hab insgesamt knapp 100GB Bildmaterial. Sortiert nach
1
*Jahr*
2
|>Start bis Ende Event 1
3
|>Fin
4
|>JPG
5
|>JPG
6
|>Start bis Ende Event 2
7
|>Fin
8
|>JPG
9
|>JPG
Im Event Ordner (getagged mit Start und Enddatum) selbst befinden sich
neben den Unterordnern die Rohdaten (*.nef), in JPG die originale in JPG
umgewandelt falls nötig (Trip/Reise mit mehreren Leuten, Sharing der
Bilder), in Fin befinden sich die bearbeiteten Bilder, in JPG die
bearbeiteten, fertigen Bilder zum Hochladen im Netz oder Verteilen etc.
Damit fahr ich eigentlich ganz gut. Wenn ich Bilder von meinem Urlaub
nach Balkonien im Jahr 4711 ansehen will geh ich entweder über Adobe
Bridge oder Windows Explorer in den Jahresordner 4711, öffne "01.06.4711
bis 16.06.4711 Balkonien" und erfreue mich an den Bildern.
Verwaltungssoftware benötige ich dabei nicht. Nett wäre allerdings
Geotagging, das wird auch mit der nächsten Kamera folgen.
Edit: Wo ich gerade Rufus post lese, ich geb dir recht. Wenn man
Menschen Fotografiert wirds schwerer mit "nach Datum sortieren". Dann
würde ichs nach Model und Art der Fotos sortieren. Dann könnte man auch
schnell und einfach die Bondage Bilder von Manuela finden. Bräuchte man
auch nicht zwingend ne SuFu.
Naja, als unterliegende Struktur nutze ich für die Rohdaten (die meine
Kamera glücklicherweise gleich als DNG liefert) auch eine zeitliche
Hierarchie, bei der der Ordnername mit einem alphanumerisch sortierbaren
Datum beginnt (Jahr, Monat, Tag) und mit einer sehr groben
Inhaltsbeschreibung endet, aber das ganze ist dann halt zusätzlich in
der LR-Datenbank verschlagwortet. Beim Einfügen neuer Bilder gibts immer
ein neues Verzeichnis nach obiger Methode.
Erfreulicherweise sind die DNGs der neuen Kamera mit 14 Bit
RAW-Auflösung nur geringfügig größer als die der alten mit 12 Bit (etwa
17 MB statt 15) anscheinend wird ein besserer verlustfreier
Kompressionsalgorithmus genutzt.
Die schiere Menge aber lässt mich auf einen zuverlässigen
BluRay-Nachfolger hoffen, ich habe eigentlich keine Lust, mir einen
BD-Brenner anzuschaffen, um da nacheinander acht oder noch mehr Scheiben
durchzunudeln.
Also bleibt nichts anderes übrig, als mit etlichen externen Festplatten
zu jonglieren.
> Nett wäre allerdings> Geotagging, das wird auch mit der nächsten Kamera folgen.
Ist bei DSLRs leider (noch) unüblich und wird in Fotoforen von den
Fotografen auch oft als nutzloses Spielzeug hingestellt, das ernsthafte
Fotografen angeblich nicht wollen. Das Klientel der Fotografen ist
leider extrem konservativ (ähnlich wie die HIFI-Freaks, die glauben die
Vinyl-Platte wäre besser als die CD und nur Röhrenverstärker würden was
taugen), was sich natürlich auch auf die Innovationsfreudigkeit der
Hersteller auswirkt. So hat es ja auch lange gedauert, bis die
Digitalfotografie akzeptiert wurde und die Vorteile derer erkannt
wurden. Wobei ich jetzt die Nachteile der Digitalfotografie nicht unter
den Tisch kehren will.
Ano Nym schrieb:> Edit: Wo ich gerade Rufus post lese, ich geb dir recht. Wenn man> Menschen Fotografiert wirds schwerer mit "nach Datum sortieren". Dann> würde ichs nach Model und Art der Fotos sortieren.
Bei iPhoto, Aperture und wahrscheinlich auch Lightroom werden Gesichter
in Bildern erkannt (bzw. man kann sie manuell markieren), so dass man
sich nur Bilder von einer bestimmten Person anzeigen lassen kann. Das
ist schon ein Vorteil einer "Datenbanksoftware" gegenüber einer
einfachen Ordnerstruktur.
Andreas Schwarz schrieb:> Ano Nym schrieb:>> Edit: Wo ich gerade Rufus post lese, ich geb dir recht. Wenn man>> Menschen Fotografiert wirds schwerer mit "nach Datum sortieren". Dann>> würde ichs nach Model und Art der Fotos sortieren.>> Bei iPhoto, Aperture und wahrscheinlich auch Lightroom werden Gesichter> in Bildern erkannt (bzw. man kann sie manuell markieren), so dass man> sich nur Bilder von einer bestimmten Person anzeigen lassen kann. Das> ist schon ein Vorteil einer "Datenbanksoftware" gegenüber einer> einfachen Ordnerstruktur.
Sicherlich praktisch wenn man Menschen Fotografiert. Ich habs da eher
mit Landschaften und Architektur - da wirds schwerer ;)
jens schrieb:
Nunja, Geotagging ist aber mitlerweile teilweise standardmäßig in den
Kameras verbaut oder extern anstöpselbar (D700 kann das). Ansonsten ist
es praktisch, besonders wenn man es "professionell" betreibt und einen
Ort Erst-Begeht um die Lage zu Untersuchen und sich mittels tagging
genaue Standorte und Blickrichtungen markiert und diese so einfach
kopieren kann. Ich finds auch nett um einfach zu sehen wo man überall
schon war - in einer Stadt zum Beispiel - und wo nicht. Deshalb markier
ich meine Bilder in Flickr fast alle auf der Karte - manche natürlich
nicht weil dort kein öffentlicher Zugang herrscht zB.
jens schrieb:> So hat es ja auch lange gedauert, bis die> Digitalfotografie akzeptiert wurde
Was aber nicht mit dem angeblichen Konservativismus der Photographen zu
tun hat, sondern mit der erst seit einiger Zeit nutzbaren Qualität der
Digitalphotographie.
Was Digitalkameras vor zehn Jahren lieferten, taugte einfach nicht als
Ersatz für ernstgemeinte Photographie.
Wo siehst Du da jetzt Konservativismus?
Wobei auch heute noch viel analog Fotografiert wird. Für ein Projekt
sehe ich 4 Bodys vor: D700, D50 (Ersatz), FM2, Kiev 88 (Hasselblad des
kleinen Mannes :) )... die Kiev zwar mehr als Gag, die FM2 schon
ernsthafter, aber dennoch.
Gut, ich bin kein Profi. Soll nur mal als Beispiel stehen.