Hallo, wir haben hier eine programmierbare Telematikbox mit integrierter GSM-Antenne und wollen das Verhalten unserer Programmierung bei schlechter Signalqualität (Verbindungsabbruch) testen. Nun suchen wir nach einer low-budget Möglichkeit, die (Socket-)Verbindung von extern zu trennen/soweit zu stören, dass sie abbricht. Leider sind wir mitten in der Stadt, und die Netze (o2) sind sehr gut ausgebaut. Wir haben schon alles mögliche probiert (in die Mikrowelle gelegt, ins PC Gehäuse eingebaut etc.) leider hat das Ding überall noch eine Verbindung aufbauen können. Hat jemand noch ne Idee, was man sonst noch tun kann? Hat jemand schon mal Erfahrungen mit Abschirmfolien gemacht so wie etwa dieser hier http://www.amazon.de/gp/product/B000W4JWU8 oder speziellen Folien von 3M? Danke panam
> Verbindung Serverseitig trennen / manipulieren!? Hm, nee das alleine reicht leider nicht. Muss schon eine "hardwareseitige Störung" sein, d.h. Verbindung muss "ungeordnet abreißen". > Eine Weißblech Keksdose? Haben wir noch nicht probiert, welche Marke empfiehlt sich da? :) Haben es aber schon mit einer instant Cappucinodose probiert, hat leider nicht funktioniert. Wahrscheinlich auch weil sie nur einen Plastikdeckel hat... Ich frage mich langsam, on das überhaupt mal jemand mit Standardmitteln (kein Spezialequipment) hinbekommen hat. Scheint auch aufgrund von Ausweichfrequenzen nicht ganz so einfach zu sein... Dachte macht man halt mal einen Metallkäfig drum und dann wars das aber Pustekuchen.... Grüße panam
Pandemir A. schrieb: > Wir haben schon alles mögliche probiert (in die Mikrowelle > gelegt, ins PC Gehäuse eingebaut etc.) leider hat das Ding überall noch > eine Verbindung aufbauen können. Mikrowelle kurz einschalten.
Dick in ESD-Moosgummi einpacken. Der absorbiert HF, darum sind Abschirmkabinen damit ausgekleidet: http://en.wikipedia.org/wiki/Anechoic_chamber
Pandemir A. schrieb: > Wir haben schon alles mögliche probiert (in die Mikrowelle > > gelegt, Hast du die Mikrowelle auch eingeschaltet? Sonst funktioniert es nicht.-:) Ralph Berres
Solange noch Kabel herausführen könnten sie auch HF verschleppen. 1.Weißblechdose und Durchführungskondensatoren ? 2.Als Störer Piezofeuerzeug oder Relais als Wagnerscher Hammer in die Dose?
Die Kupferklebebänder von 3M sind ziemlich gut...werden auch viel in der EMV eingesetzt. Allerdings auch Schweine teuer. Ferritplatten hast Du nicht gerade noch ein paar herumliegen :-D Mit ner Keksdose...so kenne ich das auch. Wir hatten auch mal einen GSM-Jammer im Einsatz (allerdings in ner EMV-Halle) der war eigentlich nur aus nem VCO, nem NE556 und nem HF-Transistor aufgebaut. Da gibts bestimmt auch Schaltungen im Internet. Allerdings ist das in der Stadt ohne Abschirmung vielleicht nicht so der Brüller, da es der Netzbetreiber wahrscheinlich nicht so gerne sieht und es soweit ich weis auch strafbar ist. Grpße Mani
Stromanbieterwechsler schrieb: > Eine Weißblech Keksdose? Wird nicht besser sein als ein Mikrowellenofen. Man kann aber die Keksdose in die Mikrowelle stellen. :-) A und O werden aber die Kabeldurchführungen sein.
Jörg Wunsch schrieb: > A und O werden aber die Kabeldurchführungen sein. eventuell optische übertragungsstrecken?
Jakob B. schrieb: >> A und O werden aber die Kabeldurchführungen sein. > > eventuell optische übertragungsstrecken? ... und Versorgung aus Akkupack, der mit im Gehäuse der Mikrowelle liegt.
Wenn der betreffende Teil transportabel ist, in den Keller oder Tiefgarage gehen. Da gibt es immer viele Bereiche, wo die Verbindung abreißt. Bei mir könnte über auf und zumachen der Tiefgaragen-Seitentüre zwischen Empfang und Nichtempfang gewechselt werden.
Ein solcher Test geht mit einem GSM-Tester. Mit etwas Glück bekommt man so was bei Ebay für Euro 500. Why to use a GSM tester? http://www.gsm-modem.de/gsm-tester.html Eine andere Möglichkeit ist ein schaltbares Dämpfungsglied. Ein schaltbares Dämpfungsglied bis 150 MHz schaltbares Dämpfungsglied - auch als Lötübung zu empfehlen http://dl3jin.de/daempfungsglied.htm Einfach ein wenig googlen. Der Frequenzbereich sollte passen und das Dämpfungsglied sollte die 2 Watt Sendeleistung ab können.
Sobald ich meinen verzinkten Eisenschuppen betrete und die Tür hinter mir zumache, reisst jegliche Verbindung zu GPS, UMTS, DECT, GSM usw. zuverlässig ab.
Matthias Sch. schrieb: > Sobald ich meinen verzinkten Eisenschuppen betrete und die Tür hinter > mir zumache, reisst jegliche Verbindung zu GPS, UMTS, DECT, GSM usw. > zuverlässig ab. Dann ist das Zink drumherum wohl der "Geheimtipp". :-) Meint Harald
warum nicht mal raus aus der Stadt damit und irgendwohin ins Hinterland? evtl. hilft diese Seite: http://www.o2online.de/tarife/netzabdeckung/
Die Elektronik ist doch ueblicherweise in silbrig scheinender Leitplastik eingepackt. Ich wuerd da mal ein paar Saecke ineinander stuelpen...
ецтаьэр schrieb: > Die Elektronik ist doch ueblicherweise in silbrig scheinender > Leitplastik eingepackt. Ich wuerd da mal ein paar Saecke ineinander > stuelpen... Das bringt tatsächlich ~10-15 dB, habe gerade mal mein Handy reingepackt. Hätte ich nicht gedacht, da der Widerstand der Antistatik-Verpackung ja irgendwas um 10^5 Ohm ist. Aber die Alubedampfung bringts wohl (war doch Alu oder?) War glaub ich ein Sandwich: Polyester - Alubedampfung - Polyethylen
Einfach das Modul zusätzlich in Alufolie einpacken. Eine Keksdose ist schon mal sehr gut, nur müssen alle Leitungen über Durchführkodensatoren laufen. Eventuell diese noch zusätzlich HF mäßig verdrosseln. Die Keksdose zusätzlich Erden sollte ebenfalls einiges bringen. Was wichtig bei der Keksdose ist,(wird oft nicht beachtet b.z.w. Übersehen) ist der Deckel. Dieser sollte einen guten Kontakt zur übrigen Dose haben. Eventuelle Lackierungen am Dosenrand und Deckel abschleifen damit der Deckel und die Dose einen guten Kontak zueinander haben.
Jörg Wunsch schrieb: > Wird nicht besser sein als ein Mikrowellenofen. Mikrowelle funktioniert nicht, da die Tür eine Resonanzdichtung hat. Die blockiert nur bei 2,4GHz. Bei der Keksdose würde ich möglichst die Stromversorgung (Akku) mit reinpacken und den Deckel verlöten.
Vorschlag: Mit der Keksdose einigermaßen abschirmen, 20dB sollte reichen. Dann einen Rauschgenerator neben die Antenne. Das zweite von unten ist ein Dokument über Rauschquellen: http://www.df9ic.de/doc/doc_chrono.htm Dann ziemlich unten: "Rauschquelle mit BFG93a bis 6 GHz"
Harald Wilhelms schrieb: >> Sobald ich meinen verzinkten Eisenschuppen betrete und die Tür hinter >> mir zumache, reisst jegliche Verbindung zu GPS, UMTS, DECT, GSM usw. >> zuverlässig ab. > > Dann ist das Zink drumherum wohl der "Geheimtipp". :-) Vermutlich :-) Aber hätte ich nur 'Eisenschuppen' geschrieben, wären wieder Kommentare gekommen mit Fragen, warum er noch nicht verrostet ist. Durch die Rostlöcher wäre dann ja wieder HF gekommen. Ein klein wenig kommt noch in der Nähe der Stromkabel rein - aber sobald man da ein paar cm weg von ist, ist Ruhe vorm Handy. Gradielles Öffnen der Tür erlaubt eine Pegelkontrolle.
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