Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Pfeiffen auf internem PC-Lautsprecher


von Hugo Hirscher (Gast)


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Hallo
ich habe bei meinem Touch-PC ein hohes Pfeiffen auf meinen intern 
verbauten Lautsprecher und dies wenn der PC abgeschaltet ist und nur 
noch am Netzteil hängt.
Ich habe mir den PC mal aufgeschraubt und festgestellt dass ein ca. 
5-6kHz Sigal auf dem 4pol Stecker (Links/Rechts) für die Lautsprecher 
anliegt. Mir scheint dass hier wohl ein HW defekt oder Bug vorliegt. Wie 
dem auch ist kann ich den PC nicht umtauschen und muss irgeneine Lösung 
suchen für das Problem.

Hat jemand eine gute und billige Lösung wie ich dieses hohe Pfeiffen 
wegfiltern kann?

Danke im voraus

: Verschoben durch Admin
von gydfy (Gast)


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Das kommt denke ich von der Hochspannung für das Display, dass es nicht 
ordentlich abgeschirmt ist.

von Hugo Hirscher (Gast)


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evtl. aber der PC ist ja komplett heruntergefahren. Gibt es eine 
vernünftige Lösung dafür? Das Pfeiffen ist wirklich "tötlich"....

von Henry Farad (Gast)


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Sperrkreis ?

von Jens G. (jensig)


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>evtl. aber der PC ist ja komplett heruntergefahren. Gibt es eine

Ich eis zwar nicht, was das für ein Touch-PC ist, aber solange er noch 
pfeift, isser wohl nicht wirklich komplett unten. Komplett heist bei mir 
stromlos. Und das sind die nicht unbedingt, wenn er nur im Standby ist, 
bzw. noch am Netz hängt. Die Endstüfchen sind also wohl noch unter 
Strom.

von Hugo Hirscher (Gast)


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es ist ja wohl logisch dass nichts mehr pfeifft wenn der PC stromlos 
ist..! Der PC ist im Standby oder Deep-Standby spielt aber keine Rolle 
bei diesem Problem...

Ich möchte eigentlich nur eine Lösung wie ich das pfeiffen wegkriege 
OHNE dass mir jetzt einer sagt ich könne den PC ja komplett vom Strom 
nehmen. Nein der PC muss im Standby sein..!

von Jens G. (jensig)


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Tja, kommt drauf an, wo das Pfeifen eingekoppelt wird. Wenn über die 
Stromversorgung, dann direkt am Verstärker-IC einen Elko an die 
Betriebsspannung (vielleicht mal einfach 100µF probieren).
Wenn es schon über den Signalpfad reinkommt, siehts schon schlechter 
aus, weil dann musste die Stelle, wo der Ton reinkommt, suchen, bzw. 
verfolgen.

von Etrick (Gast)


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Umtauschen gegen einen, der richtig konstruiert ist?

von Hugo Hirscher (Gast)


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Nun der Touch-PC ist ziemlich kompakt sodass die Fehlerquelle nicht so 
einfach zu finden ist. Die einzige Schnittstelle die ich momentan habe 
ist der Stecker den zu den Lautsprechern geht.
Das heisst ich muss in diesem Bereich irgendwie die Störung unterdrücken 
- aber wie?

Wie schon erwähnt kann ich den PC nicht austauschen...

von H.D. (Gast)


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Hören andere Personen ebenfalls diesen Ton?

Wenn nicht,dann wird ein HNO-Spezialist möglicherweise einen Trinnitus 
diagnostizieren.

mfG

von Jens G. (jensig)


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Jeder Versuch, in der Lautsprecherleitung irgendeinen Filter (Bandpaß) 
einzuschleifen, würde auch das gewünschte Signal entsprechend filtern. 
Somit denke ich, daß Du diesen Ansatz vergessen kannst, wenn Du nicht 
gerade wirklich auch das Nutzsignal beeinflussen willst.

von kf (Gast)


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Hilfreich könnte hier ein Kerbfilter sein. Eine Sperrtiefe von 30 - 40 
db lässt sich leicht erreichen. Auch verändert die sehr geringe 
Bandbreite das Audiosignal nur minimal, zumal hier wohl kaum HiFi- 
Qualität gefordert ist.

Voraussetzung für den Einsatz eines Kerbfilters:

- Frequenzkonstanz des Störsignals
- geringe Bandbreite des Störsignals, als kein "breites" Störspektrum

von Hugo Hirscher (Gast)


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Nein ich brauche bestimmt keinen HNO-Spezialist - Ohren sind noch 1A..

Könnte man nicht anstatt eines Filters dass Störsignal dämpfen..?

von Jens G. (jensig)


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Wie willst Du das Störsignal sonst (auser durch Kerb/Notchfilter) das 
Störsignal dämpfen? Störsignal ist auch nix anderes als das Nutzsignal, 
im hörbaren Bereich. Auf der Lautsprecherleitung liegen beide vor, 
unterscheiden sich eigentlich in Nix, und lassen sich daher eigentlich 
auch nicht trennen, ohne das Nutzsignal zu verfälschen. So ein 
Kerbfilter ist praktisch der sinnvollste Kompromiss, bzw. einzige 
Möglichkeit.
Das war doch gerade Deine Frage gewesen, wie man das Störsignal dämpfen 
könnte. Antwort war eben das Filter.

von mhh (Gast)


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Die Signalmasse und die Versorgungsmasse des Verstärkers liegen zu weit 
auseinander. Läßt sich das ändern? (also die Versorgungsmasse an die 
Signalmasse verlegen)

von ein Gast, wer sonst ;-) (Gast)


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@ H.D.
> Wenn nicht,dann wird ein HNO-Spezialist m@glicherweise einen Trinnitus
> diagnostizieren.

<klugscheiss>War das nicht ein »Tinnitus« [1] ?!</klugscheiss> ;-)

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Tinnitus

von T-Brox (Gast)


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Das Pfeifen überträgt sich vermutlich von dem Schaltnetzteil des 
Rechners.
Das SNT von meinem Mobiltelefon pfeift sich auch nen Wolf wenn es ohne 
zu ladenden Akku noch in der Dose steckt.

Ohne Belastung gehen Schaltnetzteile in einen so genannten Burst - Modus 
über, und der gibt dann Puls-Pakete im Takt von durchaus einigen 
Kilohertz raus. Die "Grundfrequenz" des Burst ist aber noch höher, 
wodurch sich diese Störung vermutlich kapazitiv im PC auf deinen 
Verstärker einkoppelt.
Du müsstest mal versuchen das Netzteil zu entstören, vielleicht bringt 
das ja was.

von K.L. (Gast)


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ein Gast, wer sonst ;-) schrieb:
> <klugscheiss>War das nicht ein »Tinnitus« [1] ?!</klugscheiss> ;-)
>
> [1] http://de.wikipedia.org/wiki/Tinnitus


 www.klugscheisser.org

 Hier wird kluggeschissen, rechtgehabt, bessergewußt und obergelehrt

von Erich (Gast)


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>ein hohes Pfeiffen auf meinen intern verbauten Lautsprecher

Wenn's wirklich davon kommt, kann man wohl an den Anschlüssen das 
Lautsprechers was mit einem Scope nachmessen.

Dann ein Relais einbauen, über dessen Kontakte die Zuleitung zu 
Lautsprecher geführt wird.
Und als Ansteuerung zum Relais eine Betriebsspannung, die wirklich nur 
im EIN Zustand des Geräts vorhanden ist.


Oder wie schon geraten die Kiste dem Verkäufer zurückgeben.

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