Hi Leute, dank dieses Forums kann ich nun Platinen ätzen. No-Name Platinen von Conrad klappen super, eine Minute belichten, entwickeln und dann ätzen. Bei Bungard klappt es überhaupt nicht. Eine Minute belichtet, entwickelt, wobei die Leiterbahnen sehr schwach zu sehen sind, und im Ätzbad tut sich überhaupt nix (15 min.) Hat jemand einen Tipp? Gruß Andreas
a bissle mehr belichten...? wenn im ätzbad nichts passiert kann das Kupfer ja nicht frei liegen
Falscher Entwickler. Nicht jeder Entwickler funktioniert mit Bungard-Leiterplatten.
Hebe eben noch mal auf die Platine geschaut. Dort, wo der Pinsel gelegen hat (die ganze Nacht) mit einem Restt an NaOH, ist jetzt Kupfer zu sehen. Das kann doch nicht sein, dass es so lange braucht, um das belichtete Kupfer freizulegen?? Gruß Andreas
mache eine neue Belichtungsreihe. Beim Bungard-Material kann man auch ruhig etwas mehr Entwickler nehmen. Ich verwende 16g/l NaOH Der Grund warum es nach einer Nacht herunten ist, ist (vermutlich) dass auch der unbelichtete Lack von NaOH angegriffen wurde. Entweder weil der Lack dem NaOH über so langen Zeitraum nicht standhalten kann oder weil durch Verdunstung des Wassers die NaOH-Konzentration gestiegen ist. Aber wozu brauchst du einen Pinsel beim Entwickeln? Ich schwenke die die Platine einfach im Entwickler, dazu braucht es aber keine mechanische Hilfe. Man kann sich ja so auch die Lackschicht zerstören. Beste Grüße Andreas Sch.
Eindeutig länger belichten. Ich belichte Bungard-Platinen, mit Isel- oder ProMa-Belichtungsgerät und 2503-Folien von Zweckform, 1:45 Minuten. Conrad-Platinen gehen da deutlich schneller.
das es mit dem Pinsel schneller geht kann ich mir kaum vorstellen, denn ich brauche zum entwickeln weniger als 20s. Bis ich da mit dem Pinsel jede Stelle erreiche brauche ich sicher länger. Aber der Pinsel ist sicher nicht das Problem warum die Platinen nicht werden. Wie schon geschrieben, bei neuen Material immer Belichtungsreihe machen. je nach dem wie Lichtdicht die Belichtungfolie ist kann die Belichtungsdauer dann auch etwas länger sein. Bei mir sind die Platinen ab 1:30 Minuten fertig belichtet und bis nach 10min ändert sich daran auch nichts, danach ist alles belichtet.
Werde mir heute noch mal ne Testplatine bei Conrad holen und etwas NaOH. Mache dann (wie gewohnt...stöhn) sechs Belichtungszeiten, um die optimale herauszufinden. Melde mich später noch mal. Gruß Andreas
>Falscher Entwickler. Nicht jeder Entwickler funktioniert mit >Bungard-Leiterplatten. Quatsch! Natürlich gehen die Tütchen von Bungard am besten. Da kann die Entwicklungszeit auch länger sein, bis 5 Min.
Die Entwicklungszeit ist von der Lichtdichtigkeit der Vorlage, der Konzentration des Entwicklers sowie seiner Temperatur und der Stabilität des Fotolackes abhängig. Bei Überentwicklung verliert man zuerst Kantenschärfe. MfG
Belichtungszeit mit Belichtungsgerät der Firma FUHS ( ähnlich Bungert auf jede Seite 5*33W UV Leuchtstofflampen ) 180 sek. Folie Zweckform halbdurchsichtig. Entwicklungszeit 18Sek mit 16g/l NaoH Ätzzeit ca 8Minuten. Ralph Berres
Michael_ schrieb: > Quatsch! Wieso Quatsch? Michael_ schrieb: > Natürlich gehen die Tütchen von Bungard am besten. Genau das war doch meine Aussage.
Es geht genausogut mit Natriumhydroxid. Nur bei längerer Entwicklung kann es leichter Unterätzung geben. Standard ist bei mir 4Min mit dem "gößeren" Belichter von Bungard/Proma. Ich begreife nicht, warum mit der Belichtungszeit gegeizt wird. Die kostet doch nichts. Erst wenn es Unterbrechungen in den Leiterzügen gibt, sollte man herunterschrauben.
Habe es geschafft. Platine 2 min belichtet, Entwicklungszeit sage und schreibe fast ne 3/4 Stunde. Vielleicht hätte ich noch länger belichten sollen. Habe mit kleineren Platinen von Bungard getestet, das klappte gut. Entwicklungszeit hier jedoch 30 sek. Ist schon komisch, dass Platinen vom selben Hersteller unterschiedliche Eigenschaften haben. Gruß Andreas
andreas schrieb: > Ist schon komisch, dass > Platinen vom selben Hersteller unterschiedliche Eigenschaften haben. Das ist definitiv falsch !! Wer mit Bungard Platinen Probleme hat macht definitiv was falsch. Ich habe selten so gutmütiges Material gesehen. Es ist sehr unempfindlich gegen überbelichten und überentwickeln. Womit belichtest Du ? Woraus bestehen die Vorlagen ? Wie ist die Entwicklerkonzentration ?
Ich belichte mit 120 Watt, Abstand ca 20 cm. UV-Röhren aus Gesichtsbräuner. Entwickler Original Bungard (Tütchen von Conrad für einen Liter Wasser). Vorlage ist eine Transparentfolie mit Tinti in Fotoqualität bedruckt. Habe mit den Conrad- Platinen überhaupt keine Schwierigkeiten und auch die einseitig beschichteten von Bungard machten keine Probleme. Nur diese eine 25x25cm Platine von Bungard verhält sich irgendwie anders. Vielleicht eine dickere Fotoschicht? Gruß Andreas
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