Hallo, vielleicht mal ein ganz außergewöhnlicher Thread. Ich habe vor ein RC-Car mithilfe eines Mikrocontrollers zu steuern. Das sollte auch kein Problem sein. Da es für einen Bekannten ist, der sehr gerne Lachgaseinspritzungen/Nitro mag, dachte ich mir realisiere ich was Besonderes. Ich würde gerne kontrollierte Feuerstöße hinter dem Auto erzeugen. Dies muss nicht für die Ewigkeit gebaut sein, sollte aber einige Male funktionieren. Als Gas könnte man Wasserstoff oder Butan/Propan nehmen. Problem ist nur, wie ich dies kontrolliert zum Austreten kriege. Bei einer Normalen Falsche ist der Druck den man aufwenden muss um das Gas aus der Flasche zu kriegen ja sehr groß. Ich hoffe ihr habt ein paar Ideen/Denkanstöße. Vielen Dank!
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Diese flaschen stehen unter Druck--> das Gas kommt automatisch raus? Dazu dann ein Gasventil. Das größte Problm sehe ich beim Zünden- hast du ne Zündspannung zur Verfügung??
http://www.fingers-welt.de/home.htm "Das Forum für den durchgeknallten Bastler" Der hat genau sowas schon ausprobiert. Allerdings nicht mit einem RC-Car, sondern mit seinem alten Schrott-Golf. Interessante Website, empfehlenswert! Gruss vom Sprengmeister
Habe mir das Forum mal angeschaut aber nichts gefunden in der Richtung... Das mit dem Gasventil hört sich gut an, jedoch wüsste ich nicht wie man die Gasflasche an das Ventil bekommt.
freaky12345 schrieb: > Habe mir das Forum mal angeschaut aber nichts gefunden in der > Richtung... http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/maschine/gas/make.htm http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/feuerw/mehl/mehl.htm und eventuell weitere Mit Vorsicht zu genießen...
freaky12345 schrieb: > Das mit dem Gasventil hört sich gut an, jedoch wüsste ich nicht wie man > die Gasflasche an das Ventil bekommt. Maulschlüssel
Ich fürchte, der TE denkt hier bei Gasflasche an eine Nachfüllflasche für Feuerzeuggas. Da dürfte das mit Maulschlüssel und Magnetventil nicht so einfach werden. Das benötigt dann schon eine Halterung für die Flasche mit nachgeschaltetem Ventil und Flammenrückschlagverhinderer. (wie das Teil genau heiß, weiß ich grad nicht, ist schon was länger her, daß ich mit Gas und Sauerstoff schweissen musste) Frank
Ich habe hier eine alte "Modelwerft" Zeitschrift. Dort ist ein Modell-UBoot beschrieben das (Modell-)Torpedos verschiesen kann. Diese sind mit Butan-Gas gefüllt damit man einen schönen Blasen-Schwall sieht. IMHO gibt es im Boot/Torpedo-Rohr einfach einen Dorn auf dem der Tropedo sitzt; dieser wird vorher mit Butan befüllt. Werden die Klappen geöffnet "flutscht" er vom Dorn und alles sieht nett aus. Eventuell kannst Du so was ähnliches bauen. Warum eigentlich nicht einfach ein modifiziertes Feuerzeug nutzen? Ventil per Servo betätigen und Zündfunken mittels eines (Zippo-) Feuersteins + Motor&Reibfläche. Wenn nötig noch einen Schlauch vom Ventil zum Brennerkopf. Micha
micha schrieb: > Warum eigentlich nicht einfach ein modifiziertes Feuerzeug nutzen? > > Ventil per Servo betätigen und Zündfunken mittels eines (Zippo-) > > Feuersteins + Motor&Reibfläche. Wenn nötig noch einen Schlauch vom > > Ventil zum Brennerkopf. Gute Idee! Die Zündung könnte man auch rein elektrisch bzw elektronisch lösen: - Zündspule aus älterem Kfz - Elektroschocker (modifiziert) - einfachen Hochspannungsgenerator selbst bauen mit Zeilentrafo aus CRT Fernseher o.ä. - Feuerzeug mit Piezozündung verwenden
Nur ein paar spinnerte Ideen am Rande: Was ist mit Feststoff-Feuer, z.B. Schwarzpulver? Das braucht keinen Druck, was Gewicht und technischen Aufwand spart, lässt sich mit einem einfachen 10R-Widerstand zünden und qualmt auch schön. Oder soll das Feuer authentisch wie brennende Kraftstoffreste wirken? Dann fällt mir noch Benzin ein. Das lässt sich mit einem Widerstand z.B. in einem Röhrchen verdampfen und dann mit einem Funken aus einer kleinen Zündspule zünden. Wenn Du Feuerzeug-Gas oder welches aus Gaskartuschen nehmen willst, kannst Du es ohne Druck in Deinen Behälter umfüllen, wenn Du alle beteiligten Komponenten vorher in den Gefrierschrank legst. Dein Behälter muss nicht viel Druck aushalten, also etwa 1 Bar + Sicherheitszuschlag (bei Butan), wobei ich dafür natürlich keine Gewähr übernehme. Dann kommt mir noch die Idee, dass man Einmaldichtungen aus Nitrozellulose (Tischtennisbälle, alte Filme) zum wegbrennen bei gleichzeitiger Zündung machen könnte. Ein Versuch wäre es vielleicht wert, zu schauen, ob sich eine Kuli-Mine nicht mit einem Stück Tischtennisball (löslich in Aceton) so abdichten lässt, dass man (zumindest für ein paar Minuten oder Stunden) Butan in ihr einsperren kann. Zumindest die Zündung würde funktionieren: Nitrierte Öko-Watte habe ich schon als Kind mit unbehandelten 10R-Widerständen an Batterien gezündet.
Mit einem handelsüblichen Wasserzerstäuber (für Zimmerplanzen) lässt sich ein Flammenwerfer herstellen. Der feinzerstäubte Brennstoff (Benzin, Spiritus) ist leicht zu zünden und überzeugt durch schöne Optik. Das Ventil des Zerstäubers kann man per Servo betätigen oder preisgünstig mit einem kräfigen Elektro-Hubmagneten etwa aus einem alten VHS-Videorekorder. Methoden, um das Gemisch zu zünden, sind hier ja schon genannt worden.
Das mit dem Zerstäuber ist eine geile Idee. Die Frage ist, wie man etwas Druckluft bekommt, ohne einen weiteren Servo oder einen Hubmagneten einbauen zu müssen. Wie wäre es eigentlich mit der authentischen Lösung? - Fette Einspritzung mit einem Zündfunken am Auspuff zeitlich abstimmen? Bin kein RC-Mensch, weiß nicht, ob das technisch so einfach ist, wie es klingt.
K.W. schrieb: > Mit einem handelsüblichen Wasserzerstäuber (für Zimmerplanzen) lässt > sich ein Flammenwerfer herstellen. Der feinzerstäubte Brennstoff > (Benzin, Spiritus) ist leicht zu zünden und überzeugt durch schöne > Optik. Hmm, alle sind hier immer so supervorsichtig wenn ein Anfänger was mit Laser oder gefährlichen Spannungen plant (zu Recht) - aber Feuer scheint niemandem Respekt einzuflössen... Mit so einer Sprühflasche hab als Kind auch schöne Stichflammen gemacht, und dabei festgestellt dass dabei das nasse (Plastik-)Ventil nachher noch weiterbrennt und man es rasch ausblasen sollte. Wenn jetzt freaky so eine Flasche an sein Auto baut und damit rumfährt kann es leicht passieren dass da ein kleines Flämmchen bleibt und den Plastik durchschmort. Wenn er dann anhält und sein Auto aufheben will, kann z.B. die erhitzte Plastikflasche platzen. Das Gesicht voll brennendem Benzin hinterlässt Spuren fürs Leben. Ich sag ja nur...
Und noch um konstruktiv zu sein (weil Feuer ja cool ist): Eine Gasflasche als Quelle mit einem ordentlichen Ventil das für diesen Zweck gemacht ist, scheint mir am sichersten zu sein. Da kann er immer noch sein Auto abfackeln, aber wenigstens wird die Flasche nicht explodieren. Z.B. Eine Lötlampe oder sowas.
Fabian schrieb: > freaky12345 schrieb: >> Das mit dem Gasventil hört sich gut an, jedoch wüsste ich nicht wie man >> die Gasflasche an das Ventil bekommt. > > Maulschlüssel Wasserpumpenzange geht auch. Die hat einen grösseren Durchmesserbereich. :-) Gruss Harald
Alles viel zu umständlich. Die klassische Lösung des Problems ist die Verwendung einer kleinen Dose Haarspray. Mit einem kräftigen Servo wird auf den Sprayknopf gedrückt und dahinter mit einem Piezo gezündet. Fertig.
Frank B. schrieb: ... Flammenrückschlagverhinderer. > (wie das Teil genau heiß, weiß ich grad nicht, ist schon was länger her, > daß ich mit Gas und Sauerstoff schweissen musste) > > Frank "Trockenvorlage" z.B.
Wotan schrieb: > Alles viel zu umständlich. Die klassische Lösung des Problems ist die > Verwendung einer kleinen Dose Haarspray. Genau! So kann die Dame des Hauses das Modellauto je nach Bedarf auch zum Richten der Frisur nehmen. (Zündung vorher ausschalten) Gruss Harald
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