Forum: Offtopic Kassen-Förderband kann Geldkarte löschen?


von Döner (Gast)


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Nen Kollege von mir ist pingelig und mag es nicht, wenn die Kassiererin 
seine Geldkarte auf das Förderband legt. Er fürchtet eine Löschung.
Aber außer Elektrostatik kann da doch eigendlich nix sein. Und das ist 
ja kein Magnetfeld, was den Streifen löscht.
Können Magnetfelder entstehen indem man die karte durch ein Statisches 
e-feld bewegt? - Aber da müsste die Karte wohl ziemlich flott über das 
Band geschlittert werden um da irgendwelche Magn. Felder zu erzeugen.

: Verschoben durch User
von azteke (Gast)


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Die Magnetisierung der Karte ist relativ stark. Es gibt aber andere 
Gründe die Karte nicht in der Nähe des Scanners auf das Band zu legen.

Diverse Warensicherungssysteme hatten ein Magnetfeld als Löschfunktion 
für den Sicherheitsstreifen. Heute wohl veraltet bzw. anderst aufgebaut.
Wo genau das Magnetfeld am Band war ist unbekannt. Auf jedenfall soll es 
nur Ware entwerten, welche auf dem Band liegt bzw. über den Scanner 
geht.

von billy (Gast)


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Vermutung: Dein Kollege ist von den erforderlichen Gegebenheiten die 
benötigt werden um eine Karte zu löschen nicht im Bilde und er hat eines 
dieser Warnschilder im Kopf, die z.B. in Bekleidungshäusern auf dem 
Kassentresen kleben. Die wo so durchgestrichene EC - Karten abgebildet 
sind. In Bekleidungshäusern befindet sich unter dem Thresen ein starker 
Magnet, um die Dibstahlsicherungspiepdinger aus der Kleidung zu 
entfernen. So einen gibt es aber bei normalen Kassen mit Förderband 
meiner Meinung nach nicht.

von Uhu U. (uhu)


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billy schrieb:
> In Bekleidungshäusern befindet sich unter dem Thresen ein starker
> Magnet, um die Dibstahlsicherungspiepdinger aus der Kleidung zu
> entfernen.

Z.B. im Praktiker-Baumarkt werden diese Klauschutzdinger mit amorphem 
Metallstreifen verwendet. Das sit so ein etwas dickerer, weißer 
Plastikstreifen, auf dem ein Barcode abgedruckt ist und der irgendwo auf 
die Verpackung geklebt ist. Die werden von einem Wechselfeld unterm 
Förderband entschärft.

Wenn man eine EC-Karte auf das Band gelegt wird, dann ist hinterher der 
Magnetstreifen platt.

Die Sorge ist also nich ganz unberechtigt.

von billy (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Z.B. im Praktiker-Baumarkt werden diese Klauschutzdinger mit amorphem
> Metallstreifen verwendet. Das sit so ein etwas dickerer, weißer
> Plastikstreifen, auf dem ein Barcode abgedruckt ist und der irgendwo auf
> die Verpackung geklebt ist. Die werden von einem Wechselfeld unterm
> Förderband entschärft.

Ahh ja genau, die hab ich ja total vergessen. Die gibts auch bei uns 
hier im Elektroladen. Wenn man dort ne CD kauft, wischt die Kassiererin 
diese immer wie Wild über den Tresen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist ein Sender unterm Förderband überhaupt erlaubt? Sonst wird doch auch 
immer alles reglementiert.

Erinnert irgendwie an die Röntgen-Reihenuntersuchung an der Zonengrenze 
zu DDR-Zeiten.


Verwundert -
Abdul

von billy (Gast)


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Kleines energiearmes Magnetfeld != Röntgenstrahlung mit fraglichem 
Energiewert zu DDR Zeiten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das arme kleine Magnetfeld würden andere glatt als Störsender mit 
Aufschrei und sofortigem reflexartigem Anruf in Mainz verbinden.

von Alexander D. (alexander_d)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Z.B. im Praktiker-Baumarkt werden diese Klauschutzdinger mit amorphem
> Metallstreifen verwendet. Das sit so ein etwas dickerer, weißer
> Plastikstreifen, auf dem ein Barcode abgedruckt ist und der irgendwo auf
> die Verpackung geklebt ist. Die werden von einem Wechselfeld unterm
> Förderband entschärft.

diesen Diebstahlschutz gibt es auch in Drogeriemärkten. In einem lag so 
ein Streifen irgendwo auf dem Boden, der an meiner Schuhsohle kleben 
geblieben ist. Beim Verlassen des Marktes gab es natürlich Alarm mit 
großem Aufruhr. Es war gar nicht so einfach, den Streifen zu finden :-(

Gruß,
Alexander

von Uhu U. (uhu)


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Alexander Dörr schrieb:
> Es war gar nicht so einfach, den Streifen zu finden :-(

Hamse dich gefilzt, oder wie ging das?

von Kallebus (Gast)


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billy schrieb:
> Kleines energiearmes Magnetfeld != Röntgenstrahlung mit fraglichem
> Energiewert zu DDR Zeiten.

Hey Jungs - was hat ein magnetisches Feld mit Röntgenstrahlung zu 
tun????? Das eine hat mit dem anderen doch nix zu tun. Bei dem 
magnetischen Feld läuft eine Induktion durch eine Spule und wird so 
magnetisch, bei den Röntgenstrahlen wird eine Kathodenstrahlröhre 
angeregt, Röntgenwellen auszustrahlen, ähnlich wie bei einem 
Alpha-Strahler zur Entkeimung von Medizinprodukten bei Abfüllanlagen vor 
dem Verpacken. Da entsteht zwar nebenbei noch ein magnetisches Feld 
durch die Remanenzflussdichte in den Wicklungen, jedoch keinerlei 
zusätzliche Röntgen- oder Gammastrahlung auf Grund des magnetischen 
Flusses.

von Kallebus (Gast)


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Alexander Dörr schrieb:
> amorphem
>> Metallstreifen

Es gibt kein amorphes Metall. Metalle gibt es nur in polykristalliner 
Form. Amorph sind in der Regel Kunststoffe oder Plastik.,

von Uhu U. (uhu)


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von Alexander D. (alexander_d)


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Kallebus schrieb:
> Alexander Dörr schrieb:
>> amorphem
>>> Metallstreifen
>
> Es gibt kein amorphes Metall. Metalle gibt es nur in polykristalliner
> Form. Amorph sind in der Regel Kunststoffe oder Plastik.,

da hast du mich falsch zitiert.

Gruß,
Alexander

von Kallebus (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Kallebus schrieb:
>> Es gibt kein amorphes Metall.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Amorphes_Metall

Siehst Du - es handelt sich um Glas und nicht um Metall, also eine 
Leigierung von Glas und Metall. Metallisches Glas entsteht z.B. bei der 
Zerlegung von Fensterscheiben, wenn die Glassplitter auf Metall treffen 
und man dann mit dem Autogenschweissgerät die Glassplitter mit der 
Metallschmelze verbindet. Oder auch ein Diamant in Gold eingebettet ist 
ein Metallglas, weil ein Diamant durchsichtig ist - also ein Glas - und 
im Gold fest sitzt - also ein metallisches Glas.

Metallisches Glas kann auch entstehen, wenn man Metalle aus der Schmelze 
sehr schnell abkühlt - noch unterhalb der Rekristallisationstemperatur. 
Dann schmelzen die Glaskörperchen nicht in dem Metall sondern bleiben 
dadrinnen eingeschlossen und verbinden sich mit dem Metall zu 
Strukturmetallglas.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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wie soll denn ein Magnetfeld einen Chip löschen?
der speichert doch die Informationen nicht magnetisch.

von Peter II (Gast)


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aber meist ist es sogar egal ob der Magnetstreifen gelöscht wird, er 
sollte eh nur noch als abwärskompatibilät verwedet werden und dem chip 
sollte das magnetfeld egal sein.
Zum schluss ist seine Karte dann sogar sicherer, sie kann nicht mehr 
kopiert werden!

von Kallebus (Gast)


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Vlad Tepesch schrieb:
> wie soll denn ein Magnetfeld einen Chip löschen?
> der speichert doch die Informationen nicht magnetisch.

Mit einem Polynom dritten Grades wird eine Remanenz erzeugt, die den 
Karteninhalt zum Löschen bringt.

von John D. (Gast)


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Kallebus schrieb:
> billy schrieb:
>> Kleines energiearmes Magnetfeld != Röntgenstrahlung mit fraglichem
>> Energiewert zu DDR Zeiten.
>
> Hey Jungs - was hat ein magnetisches Feld mit Röntgenstrahlung zu
> tun?????

Hey Junge - weißt du nicht, was "!=" bedeutet?

> ... Bei dem
> magnetischen Feld läuft eine Induktion durch eine Spule und wird so
> magnetisch,

Hey Junge - WTF?

> bei den Röntgenstrahlen wird eine Kathodenstrahlröhre
> angeregt, Röntgenwellen auszustrahlen, ähnlich wie bei einem
> Alpha-Strahler zur Entkeimung von Medizinprodukten bei Abfüllanlagen vor
> dem Verpacken.

Hey Junge - WTF?

von Uhu U. (uhu)


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Kallebus schrieb:
> Siehst Du - es handelt sich um Glas und nicht um Metall, also eine
> Leigierung von Glas und Metall.

Den Artikel in Wikipedia hast du nicht gelesen?

> Metallisches Glas entsteht z.B. bei der
> Zerlegung von Fensterscheiben, wenn die Glassplitter auf Metall treffen
> und man dann mit dem Autogenschweissgerät die Glassplitter mit der
> Metallschmelze verbindet.

So ein Schwachsinn.

von John D. (Gast)


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Kallebus schrieb:
> Vlad Tepesch schrieb:
>> wie soll denn ein Magnetfeld einen Chip löschen?
>> der speichert doch die Informationen nicht magnetisch.
>
> Mit einem Polynom dritten Grades wird eine Remanenz erzeugt, die den
> Karteninhalt zum Löschen bringt.

Don't drink and post.

von azteke (Gast)


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Informiert euch einfach über die Sicherungsverfahren.

Magnetfelder haben dort total unterschiedliche Aufgaben.

Bei einigen Verfahren wird der Streifen nur in Resonanz gebracht bzw. 
übt Einfluss auf ein Feld aus.

Magnetfelder bzw. starker Magnet wird vor allem in der Modebranche zum 
Öffnen der unförmigen "Buttons" genutzt. Ich muss die nach dem Einkaufen 
leider meist selber weg machen, deshalb weiß ich was drin ist. :-)

von Alexander D. (alexander_d)


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Uhu Uhuhu schrieb:

>> Es war gar nicht so einfach, den Streifen zu finden :-(
>
> Hamse dich gefilzt, oder wie ging das?

zuerst kam jemand auf mich zugestürzt und hat mich gefragt, ob ich 
vielleicht vergessen hätte etwas zu bezahlen. Dann wurde ich ohne 
Rucksack und Tasche erneut durch die Schleuse geschickt. Wieder 
Blitzlicht und Alarm. Ich habe dann freiwillig den Inhalt meiner Taschen 
ausgeleert. Wieder Alarm. Mir ist zum Glück aufgefallen, dass es Alarm 
auslöst, wenn ich mit dem rechten Fuß voran durch die Schleuse gehe und 
dann wurde das Sicherungsetikett an meiner Sohle gefunden.

Während der ganzen Aktion gabe es natürlich einige Schaulustige, die 
dann enttäuscht weggegangen sind, nachdem das Problem geklärt war.

Gruß,
Alexander

von Uhu U. (uhu)


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Alexander Dörr schrieb:
> Während der ganzen Aktion gabe es natürlich einige Schaulustige, die
> dann enttäuscht weggegangen sind, nachdem das Problem geklärt war.

Und was habe die Marktfritzen dann gemacht? Hamse dir gleich mal 
vorsorglich Hausverbot aufgebrummt, oder folgte eine Entschuldigung?

von Alexander D. (alexander_d)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Und was habe die Marktfritzen dann gemacht? Hamse dir gleich mal
> vorsorglich Hausverbot aufgebrummt, oder folgte eine Entschuldigung?

die ganze Aktion lief sehr feundlich ab und danach gab es eine 
Entschuldigung.

Gruß,
Alexander

von Maik B. (maik1971)


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Alexander Dörr schrieb:

> diesen Diebstahlschutz gibt es auch in Drogeriemärkten. In einem lag so
> ein Streifen irgendwo auf dem Boden, der an meiner Schuhsohle kleben
> geblieben ist. Beim Verlassen des Marktes gab es natürlich Alarm mit
> großem Aufruhr. Es war gar nicht so einfach, den Streifen zu finden :-(
>
> Gruß,
> Alexander

Jaaaaa, so was in der Art ist mir auch schon mal passiert: Irgendein 
"Spaßvogel" hatte so einen Diebstahlschutz-Aufkleber an den "Kindersitz" 
beim Einkaufswagen (bei real,-) geklebt.
Da der Alarm aber schon auslöste, als lediglich der Wagen durch die 
"Magnet-Erkennungs-Pfosten" geschoben wurde, wurden wir (meine Freundin 
und ich) von der Kassiererin auch nicht blöd angeschaut, denn auch der 
Frau war sofort klar, daß sich "die Ursache" am (oder im) Einkaufswagen 
befinden mußte ...
Suchen und Finden dauerte dann aber auch ein wenig länger. ;-)

Herzliche Grüße von
Maik

von Uhu U. (uhu)


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Das sind so unterm Strich nette Scherzartikel...

von Wilhelm F. (Gast)


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Der Geldkartenchip auf meiner EC-Karte ist nicht beschrieben, und wird 
es auch nicht. Wozu auch?

Um den zu bedienen, bedarf es einer elektrischen Verbindung in einem 
Kartenleser. Wie bei der Krankenversicherungskarte beim Arzt. Sonst, mit 
Magnetfeldern, sehe ich da keinen gefährlichen Zugriff. Vom 
Magnetstreifen auch nicht.

Es gibt zwar spezielle RFID-Karten, sowas hatten wir schon 1995 in der 
FH-Mensa, um die Essens-Karte berührungslos mit Guthaben aufzuladen und 
an der Kasse abzubuchen. Das ist eine EC-Karte aber bei weitem nicht.

Um einen Magnetstreifen zu löschen, bedarf es ebenfalls sehr starker 
magnetischer Felder. Versteckt durch ein Förderband hindurch, wird das 
auf Grund der Reichweite (Feldstärken) und der Fokussierung keinesfalls 
funktionieren. Hat mal jemand noch in alten Zeiten mit Tonband 
experimentiert, und kennt die Seuche, wenn nur der Kopf verschmutzt oder 
leicht verstellt ist?

von Uhu U. (uhu)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Versteckt durch ein Förderband hindurch, wird das
> auf Grund der Reichweite (Feldstärken) und der Fokussierung keinesfalls
> funktionieren.

Sorry, aber das ist Unsinn. Die Magnetstreifen nehmen defintiv Schaden, 
wenn sie über die Klauschutzentschäfrung unter dem Förderband laufen. 
Das ist ein starkes Wechselfeld, das die Magnetisierung im Klauschutz 
ändert - das geht nicht durch gutes Zureden

von Wilhelm F. (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Sorry, aber das ist Unsinn. Die Magnetstreifen nehmen defintiv Schaden,
> wenn sie über die Klauschutzentschäfrung unter dem Förderband laufen.
> Das ist ein starkes Wechselfeld, das die Magnetisierung im Klauschutz
> ändert - das geht nicht durch gutes Zureden

Hast du da mal nähere Daten zu magnetischen Feldstärken?

von Uhu U. (uhu)


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Nein. Aber zerlege doch mal so ein Klauschutzding. Da drin findest du 
einen Streifen aus amorphem Metall. Der wird über einige cm mit einem 
abschwellenden Wechselfeld entmagnetisiert - also im Prinzip genau das, 
was man macht, um Magnetstreifen gründlich zu löschen.

Du kannst ja ein wenig mit den Dingern experimentieren. Sie werden z.B. 
von den Praktiker Baumärketen und den DM-Drogeriemärkten eingesetzt.

von Jens K. (f1d1)


Angehängte Dateien:

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So, habe vorhin beim Umziehen ein solchen Streifen an einem meiner 
Hemden entdeckt. Das Hemd habe ich letztes Jahr aus den USA mitgebracht 
und vorhin "wiederentdeckt". Habe den Streifen mal aufgemacht und Fotos 
geschossen.

Gruß

von Uhu U. (uhu)


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von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Diese Teile haben übrigens sauscharfe Kanten!


>> Mit einem Polynom dritten Grades wird eine Remanenz erzeugt, die den
>> Karteninhalt zum Löschen bringt.

> Don't drink and post.

Das stimmt schon prinzipiell. Nur die Beschreibung hapert.


Mir ging es mit dem Vergleich zur DDR gar nicht um die schadhafte 
Magnitude, sondern um die rechtliche Frage. Ist da ein kümmerlicher 
Papperl am Tresen, der dem Kunde was erzählt? Oder seinem 
Herzschrittmacher?

von Ben _. (burning_silicon)


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> Kassen-Förderband kann Geldkarte löschen?
ein vorschlaghammer kann die geldkarte auch löschen! ;-)

SCNR

von Bernhard M. (boregard)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Der Geldkartenchip auf meiner EC-Karte ist nicht beschrieben, und wird
> es auch nicht. Wozu auch?
>

Das ist nicht nur (war es vielleicht mal) ein Geldkartenchip, der macht 
heute auch Autorisierung. Lesegeräte sollten menies wissens eigentlich 
heute den Magnetstreifen nur dann auslesen, wenn der Chip nicht 
funktioniert. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic_cash

von Uhu U. (uhu)


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Bernhard M. schrieb:
> Lesegeräte sollten menies wissens eigentlich
> heute den Magnetstreifen nur dann auslesen, wenn der Chip nicht
> funktioniert.

Der Türöffner vor innen liegenden Bankautomaten wird den Chip nicht 
lesen. Wenn der Magnetstreifen zerschossen ist, kommst du nicht mehr 
rein, wenn nicht gerade andere Leute die Tür auf machen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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He he. Stimmt! So kann der innenliegende Penner doch noch ein wertiges 
Mitglied der Gesellschaft werden...

(Klingt nur böse)

von Uwe .. (uwegw)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Wenn der Magnetstreifen zerschossen ist, kommst du nicht mehr
> rein, wenn nicht gerade andere Leute die Tür auf machen.

Und wenn dich einer rein lässt, bringt das auch nichts. Zumindestens bei 
mit war es so, dass der Geldautomat die Karte mit kaputtem 
Magnetstreifen nicht mehr akzeptiert hat. Als Ursache des Schadens hatte 
ich damals ein Namensschild mit Magnetbefestigung im Verdacht, das ich 
mal blöderweise zu der Geldbörse in die Hosentasche gesteckt habe...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Bernhard M. schrieb:
> Das ist nicht nur (war es vielleicht mal) ein Geldkartenchip, der macht
> heute auch Autorisierung. Lesegeräte sollten menies wissens eigentlich
> heute den Magnetstreifen nur dann auslesen, wenn der Chip nicht
> funktioniert. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Electronic_cash

Geldkarte ist von Anfang an schon immer ein Chip!
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldkarte

von Christian R. (supachris)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Der Türöffner vor innen liegenden Bankautomaten wird den Chip nicht
> lesen.

Die gibts doch seit den massenhaften Skimming-Attacken gar nicht mehr. 
zumindest hier in Dresden sieht man das bei keiner Bank/Sparkasse mehr. 
Da sind die Türen zum Vorraum mit den Automaten auch nachts immer offen.

von Uhu U. (uhu)


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Christian R. schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Der Türöffner vor innen liegenden Bankautomaten wird den Chip nicht
>> lesen.
>
> Die gibts doch seit den massenhaften Skimming-Attacken gar nicht mehr.
> zumindest hier in Dresden sieht man das bei keiner Bank/Sparkasse mehr.
> Da sind die Türen zum Vorraum mit den Automaten auch nachts immer offen.

Hier sind die nach wie vor in Gebrauch, wenn auch der schlaue 
Automatenkunde zum öffnen der Tür eine andere Karte, als für den 
Automaten nimmt...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Christian R. schrieb:
>> Uhu Uhuhu schrieb:
>>> Der Türöffner vor innen liegenden Bankautomaten wird den Chip nicht
>>> lesen.
>>
>> Die gibts doch seit den massenhaften Skimming-Attacken gar nicht mehr.
>> zumindest hier in Dresden sieht man das bei keiner Bank/Sparkasse mehr.
>> Da sind die Türen zum Vorraum mit den Automaten auch nachts immer offen.
>
> Hier sind die nach wie vor in Gebrauch, wenn auch der schlaue
> Automatenkunde zum öffnen der Tür eine andere Karte, als für den
> Automaten nimmt...

Bei dir kann man immer was lernen!
Bislang kannte ich nur die Idee, das Handy an der meist zugänglichen 
Staubsauger-Steckdose aufzuladen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Hier sind die nach wie vor in Gebrauch, wenn auch der schlaue
> Automatenkunde zum öffnen der Tür eine andere Karte, als für den
> Automaten nimmt...

Da ich schon mal vor 3 Jahren selber das "Opfer" einer solchen Attacke 
wurde, wo dann 2 Wochen später an irgendeinem Geldautomat in Italien von 
meinem Konto Geld abgebucht wurde, danke ich Dir recht herzlich für 
diesen klasse Tipp!

Gruß,

Frank, der von nun an nur noch mit 2 gezückten Karten in den Bankraum 
geht...

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Abdul K. schrieb:
> Bislang kannte ich nur die Idee, das Handy an der meist zugänglichen
> Staubsauger-Steckdose aufzuladen.

So holt man sich sein Geld mit Zinsezins von seiner Hausbank zurück ;-)

Gruß,

Frank

von Stefan B. (steckersammler)


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Frank M. schrieb:
> Da ich schon mal vor 3 Jahren selber das "Opfer" einer solchen Attacke
> wurde, wo dann 2 Wochen später an irgendeinem Geldautomat in Italien von
> meinem Konto Geld abgebucht wurde, danke ich Dir recht herzlich für
> diesen klasse Tipp!
Sowas hab ich auch schon mal mitbekommen.
War wegen einem Parkrempler mit Fahrerflucht auf der Polizei, da kommt 
ein ganz aufgelöster Mann rein, bei ihm wird im 5-Minuten-Takt Geld 
irgendwo im Ausland angehoben. Der war echt total fertig und wusste 
nicht was er machen soll...
Schon heftig, sowas.

MfG Stefan

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