Hallo, Ich will mir eine Schaltung bauen, und zwar möchte ich mit µC (Atmega64) und Porterweiterung (74HC595) schalten. Und zwar sollen 12V/100mA geschaltet werden. Da brauch ich ja noch ein Transistor als Leistungsverstärker dabei. Bei Reichelt gibt es aber sooo viele, da wollte ich fragen ob ihr mir helfen könnt. Da dies ein größeres Projekt wird wollte ich schon welche für wenig geld haben, es gibt bei Reichelt ja welche für 0,04€ aber ich kann mich nicht entscheiden welcher es werden soll. An einen ULN hatte ich auch schon gedacht, wollte aber lieber Transistoren, weil man da einen mehr oder weniger machen kann. Könnt ihr mir helfen? Geschaltet werden sollen damit die 100mA @ 12V und eventuell noch eine LED. Ich hoffe doch sehr das ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könnt, Da ich noch so ziehmlich ein Anfänger mit Transistoren bin. MFG Hammel
meine Empfehlung: NPN BC338-25 PNP BC328-25 kann 800mA und 25 V das hinter dem Strich ist die Stromverstärkung (hier also 250fach) gibt es auch mit 400fach, dann heist er -40 Kostet bei R 0,04 €
Was brauch ich denn wenn ich mit einem Atmega schalten möchte NPN oder PNP?
Das hängt von deiner Schaltung ab, ob du den Verbraucher gegen Masse schaltest oder gegen Plus. Deine Fragen deuten aber deutlich darauf hin, dass du dich erst mal mit den Grundlagen der Transistortechnik beschäftigen solltest. Also erst mal http://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor durcharbeiten und verstehen. Kauf dir am besten gleich ein paar mehr, da ist es nicht so schlimm wenn mal einer hops geht...
Hammel schrieb: > Was brauch ich denn wenn ich mit einem Atmega schalten möchte NPN oder > PNP? Normalerweise wird Masse mit Plus geschaltet. Dazu nimmt man einen NPN-Transistor als Open Collector. Genau so macht ein ULN 2803 das 8x. mfg.
Habe den Text jetzt durchgelesen, und verstehe jetzt immer noch nicht ob ich einen NPN oder PNP Transistor brauche wenn ich das hier machen will: µC (Atmega64) -> Transistor -> Led und 12V Relais. die oben genannten sind schon ganz gut, damit kann ich dann auch noch ein bisschen mehr machen, aber ich muss wissen woher ich weiß das ich NPN oder PNP brauche. Bei NPN wird ja mit negativer Spannung geschaltet, bei PNP mit Positiver. Und was gibt ein µC (Atmega32/64) aus Positiv oder Negativ? Bitte helft mir dringend.. MFG Der Hammel
Thomas Eckmann schrieb: > Normalerweise wird Masse mit Plus geschaltet. Dazu nimmt man einen > NPN-Transistor als Open Collector. Genau so macht ein ULN 2803 das 8x. Sorry habe deinen Beitrag erst gelesen als ich meinen Abgeschickt hatte. Woher weiß man das denn das ich einen NPN brauche?
was ist der unterschied wenn ich bc338-25 oder bc338-40 nehme? also kommt dann da mehr strom raus oder wie ist das?
Ich verwende gerne dieser hier für µC anwendungen. http://www.csd-electronics.de/de/index.htm Bc337-40 /45V 0,5 A 100 Stück 1,95€
Hammel schrieb: > Bei NPN wird ja mit negativer Spannung geschaltet, bei PNP mit > Positiver. Nein. Jedenfalls nicht beim µC. Von den 3 Transistorgrundschaltungsarten benutzt man einen PNP in Kollektorschaltung und einen NPN in Emitterschaltung. Beide werden mit Plus geschaltet. Die normalste Anwendung seit es Mikrocontroller gibt, ist ein NPN in Emitterschaltung. Dabei wird der Kollektor mit dem GND des Relais, der LED etc. verbunden. An die Plus-Seite der Last kommt jetzt die für diesen passende Gleichspannung, z.B. 12V. Sowas geht nur in dieser Schaltungsart. Der Emitter kommt dann an Masse, die Basis über Vorwiderstand an den Port. Und dann wird Masse durchgeschaltet. Das Ganze nennt sich auch Open Collector. Hammel schrieb: > bc338-25 oder bc338-40 nehme? Steht im Datenblatt. Entweder ist das der Verstärkungsfaktor x10 oder die höchstzulässige Spannung UCE. Also die oben beschriebene Spannung am Relais. Das mit dem Verstärkungsfaktor kannst du bei reinen Schaltanwendungen, bei denen die Transistoren übersteuert und ohne Rücksicht auf den Arbeitspunkt betrieben werden, getrost vergessen. Simon Abler schrieb: > http://www.csd-electronics.de/de/index.htm Bc337-40 /45V 0,5 A Einer der üblichen Wald-und-Wiesen-Transistoren. Im Prinzip kannst du jeden nehmen, der irgendwas zwischen 200mA und 1A schalten kann, BC draufsteht und NPN drin ist. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Der Emitter kommt dann an Masse, die Basis über Vorwiderstand an den > Port. Was für einen Vorwiederstand nimmt man den da? also worauf bezieht der widerstand sich denn?
Ein ULN2803 kostet was um die 0,50€. Basisvorwiderstände, PullDownwiderstände und Freilaufdioden für Induktive Lasten sind bereits integriert. Jede andere Lösung kostet bei Deiner Anwendung mehr Geld, wenn Du alles einzeln bestückst.
ULN = 8 Transistoren + "Hühnerfutter" == 0,50€ Transistorlösung = 8 Transistoren + Widerstände == ca. 0,40€ (Mit mengenrabatt für Widerstände + Transistoren) Und wenn man das in Großen Mengen machen möchte lohnt sich das auf die 10ct zu achten. Vorallem wenn man als student nicht wenig geld in der tasche hat.
DHo schrieb: > oder wie wäre es mit TPIC6A595? > > Das ist HC595 und Treiber in einem. Gibt es aber leider nicht bei reichelt...
wie hoch muss der widerstand zwischen µC und Transistor sein?
@Hammel dann komm mal in die Realität bei Großmengen und frag mal die Bestückungskosten für die vielen Einzelbauteile an. Hahaha
das soll ja schön mein Problem sein, es hat niemand gesagt das ihr ( DHo) das für mich löten sollt.
Hammel schrieb: > wie hoch muss der widerstand zwischen µC und Transistor sein? welchen Transistor möchtest Du den nehmen? Beispiel: Laststrom am Ausgang: 100mA Verstärkungsfaktor des Transistors: z.B. 250fach 100mA / 250 = 0.4mA Basisstrom Ich nehme immer 4fache Sicherheit. Daher 4 x 0.4 mA = 1.6 mA Basis mit 5V beschalten R= U/I = 5V / 0.0016 A = 3.125K Nimm in diesem Beispiel einen Basiswiderstand mit 3.3K (bei Verstärkung 250fach) Und pull Down Widerstand nicht vergessen
reichen da 100Ohm? als Vorwiderstand für den Transistor?
Hammel schrieb: > wie hoch muss der widerstand zwischen µC und Transistor sein? Wenn du einen Transistor verwendest kannst du einen Basiswiderstand von 1k bis 10k verwenden. Ich verwende immer einen 10k bei 5V
Ja das reicht locker. Die 12V sind dabei eher unerheblich, solange Sie in der Spezifikation des Bauteils liegen. Es geht hier mehr um den Strom, der bei der Verstärkung einbezogen wird.
Mark schrieb: > Es geht hier mehr um den Strom, der bei der Verstärkung einbezogen wird. Der Vorwiderstand kommt ja zwischen µC und Transistor, und ist doch nur zum "Schutz" des µCs da (?) oder? wenn nicht wozu ist der sonst da?
Hammel schrieb: > wie hoch muss der widerstand zwischen µC und Transistor sein? Beim AVR kannst du den Widerstand auch ganz weglassen. Plus wird intern über einen Widerstand angelegt. Mark schrieb: > Und pull Down Widerstand nicht vergessen Blödsinn! mfg.
@Hammel, nun überflieg ich gerade den FRED und finde es toll und richtig, was dir geraten wurde. Leider hat niemand die einfache Lösung mit n-Mosfet erwähnt. BS170 oder 2N7000 wären diese Kandidaten. Da brauchste noch nichteinmal einen Basisvorwiderstand. Einfach mit dem Gate auf den Portpin und mit Source auf Masse. Fertisch ist der Fisch. Ob du statt Vorwiderstand dann ggf. nen Pulldown benötigst damit die sachen sich beim Reset nicht selbstständig machen, hängt dann wirklich von der Anwendung ab. Allemal spart das eine Menge Strom. Ich wollte es einfach nur erwähnnt haben Gruss Klaus
Er begrenzt den Strom vom µC über die Strecke zwischen Basis und Emmiter des Transistors (NPN) Würde Dir aber dringendst raten, noch einen Widerstand zwischen Basis und Masse mit ca. 10-47 K einzufügen um den Transistor im unbeschalteten Moment fest auszuschalten.
@ Klaus De lisson (kolisson) Das ist natürlich bestimmt auch eine Schöne lösung, danke das du dich noch gemeldet hast.
Hammel schrieb: > Mark schrieb: >> Es geht hier mehr um den Strom, der bei der Verstärkung einbezogen wird. > > Der Vorwiderstand kommt ja zwischen µC und Transistor, und ist doch nur > zum "Schutz" des µCs da (?) oder? > > wenn nicht wozu ist der sonst da? Wenn du dir den Kirchhof für diese Schleife anschreibst wirds klar. | _ / +5V o--|___|---| \ -- Gnd Am Übergang Basis Emitter (PIN auf GND) hast du einen SPG abfall von ca 0,6 V (Wegen der Halbleitereigenschaften) In deiner Schleife ist nun 0=5-I*R-0,5 Dies gilt nur für Schaltvorgänge
Klaus De lisson schrieb: > Leider hat niemand die einfache Lösung mit n-Mosfet erwähnt. > BS170 oder 2N7000 wären diese Kandidaten. Nur ging es oben mal um den Preis, auch bezüglich der Lösung mit ULNs. Und N-Kanal MFEts sind normalerweise etwas teurer als Transis
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