Forum: Offtopic Was es nicht alles gibt: E27 Lampe mit 12V DC


von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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ebay 170507578232
Die Funzel kann ja als gemeingefährlich eingestuft werden, oder?  :-o

von Ben _. (burning_silicon)


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ich finde es praktisch. wo steht geschrieben, daß ich einen 230V 
E27-sockel nicht mit 12V betreiben darf?

wenn man die fälschlicherweise an 230V anschließt dann knallt es halt 
kurz im sockel und man darf sie als lehrgeld abschreiben.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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im Berliner Technischen Museum, habe ich letztens auch 48V gesehen
waren in einen Demonstrator zur Dreshstromerzeugung eingebaut.

von Wilhelm F. (Gast)


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Lothar Miller schrieb:

> Die Funzel kann ja als gemeingefährlich eingestuft werden, oder?  :-o

Birnen mit Standardfassungen E27 und z.B. 50V gibt es aber auch 
massenweise. Z.B. in Verkehrsampelanlagen. Sie sind nur für den normalen 
Bürger nicht käuflich.

Genannte Lampe ließe sich doch aber am Auto betreiben, vielleicht im 
Campingurlaub. Höchst praktisch. Und mit genanntem Solarpanel läßt sich 
die Autobatterie wieder ins Gleichgewicht bringen.

von Frank B. (frank501)


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Das ist durchaus nichts ungewöhnliches.
An einem Weihnachtsbaum vor einem Verwaltungsgebäude (also zwar auf 
Firmengelände aber nicht abgeschlossen) der regelmässig seine 
Leuchtmittel durch "versehentliche" Mitnahme einbüsste, haben wir irgend 
wann mal 24V Glühlampen nebst passendem Trafo der im Gebäude stand 
installiert. Der Verlust der Leuchtmittel (24V 25W E27) ist seit diesem 
Jahr drastisch zurück gegangen. Ausserdem wurde durch die Kleinspannung 
die Sicherheit erhöht ;-)

In unsemem Leuchtmittelschrank haben wir an der Arbeit noch einiges an 
Glühlampen mit anderen Spannungen als 230V.



Lothar Miller schrieb:
> ebay 170507578232

Da es sich um eine Energiesparlampe handelt, denke ich mal, daß bevor 
irgend etwas gefährliches passiert, zuerst die Elektronik den Schaden 
begrenzt.

Frank

von Juppi J. (juppiii)


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Glaube aber die Iso-R könntensehr nach unten abweichen,gegenüber 220V.

von Stephan S. (outsider)


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Ein Kollege hat mal eine kleine Glühbirne an 230V angeschlossen die 
eigentlich für Schutzkleinspannung war. Das hat nur einen grellen 
Lichtblitz und ein "Buff" gegeben und danach war nur noch der Sockel 
übrig. Vom Glaskolben oder Splittern davon nicht die Spur!

Als wir mal das Haus einer älteren Frau aus der Verwandschaft entrümpelt 
haben (so 1994), haben wir auch ein paar Glühbirnen die noch gut waren 
mit heim genommen. Zum Vorrat an Reservebirnen gelegt, nichts weiter 
dabei gedacht. Bis wir dann mal eine ausgetauscht haben und die 
Entrümpelungsbirne dafür erwischt haben. Die war extrem hell! Hat uns 
irgendwie gewundert für eine 40 oder 60 Watt Birne. Bis ich sie dann mal 
ausgebaut und genauer angeschaut habe: 110V :-) Ich hab keine Ahnung wo 
die herkam. Es sollte doch schon ein Weilchen her sein dass es diese 
Spannung in Deutschland gab... Aber die hat tatsächlich zumindest einige 
Tage gehalten bis ich mal drauf geschaut habe und sie wieder außer 
Betrieb genommen habe.

von Wilhelm F. (Gast)


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Stephan S. schrieb:

> Bis ich sie dann mal
> ausgebaut und genauer angeschaut habe: 110V :-)

Die in Deutschland stationierten US-Streitkräfte betrieben gerne noch 
110V-Geräte aus der Heimat. Ob sie nur einzelne Geräte betrieben, oder 
gelegentlich auch ganze Teile des Hausnetzes, weiß ich nicht so genau. 
Aber machbar ist das. Ich weiß es von einem Kollegen, der öfters mit 
Bürgern aus den Streitkräften zu tun hatte. Er ergatterte ca. 1976 von 
denen einen monströsen ausgemusterten Trafo mit mehreren KVA Leistung, 
der 220V nach 110V wandelte. Viele US-Geräte schienen problemlos auch 
mit unseren 50Hz zu funktionieren, Licht sowieso. Motorbetriebene Geräte 
werden wohl etwas langsamer.

Mit den gesetzlichen Regelungen kenne ich mich da auch nicht aus. Die 
US-Bürger wohnten ja großteils in abgeschlossenen Housings, 
Wohnsiedlungen, wo Deutsche keinen Zutritt haben. Außer Servicekräfte, 
z.B. Reinigungspersonal.

Aber es stimmt schon, wir hatten in Deutschland nicht immer 
flächendeckend ein 230V-Netz. In den 1960-er Jahren, vernahm ich 
gelegentlich, daß man z.B. im Ruhrpott noch 110V haben soll. Gesehen 
hatte ich es nicht. 127V gab es wohl auch schon, was bei Drehstrom 220V 
macht. Viele deutsche Elektrogeräte auf dem heimischen Markt hatten ja 
auch oft einen umschaltbaren bzw. umklemmbaren Netztrafo.

von Skua C. (skua)


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12 V mit E27 sind im Wohnwagenbereich völlig normal und werden auch gern 
in Solar versorgten Kleingärten genutzt.
Habe ich auch schon auf einem Segelboot gesehen.

110V Glühbirnen gabs in Hamburg in den Alten S-Bahnen da Haben wir 
einfach zwei von in Reihe betrieben.

von Wilhelm F. (Gast)


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Skua C:\> schrieb:

> 12 V mit E27 sind im Wohnwagenbereich völlig normal und werden auch gern
> in Solar versorgten Kleingärten genutzt.

Das stimmt, Wohnwagen haben meist ein KFz-Netz.

Ich habe hier noch eine Serie alter Telefonlampen aus der Zeit der 
mechanischen Vermittlungstechnik. Mit etwa 0,5µF in Serie, fünktionieren 
die 60V-Lampen auch an Netzspannung. Und passen sogar in ein leeres 
Steckergehäuse. Sowas kann man als Notlicht überall verwenden. Eine 
Mini-Blindleistungskompensation ist es nebenbei auch noch. ;-)

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