Hallo, Ich kann an einen speziellen Transformator kommen, allerdings benötigt dieser primär drei Phasen mit max 240 Volt. Ich habe einen entsprechenden grossen frequenzumrichter liegen, da kann man die Ausgangsspannung von 0-400V einstellen. Wenn ich den so parametriere, dass er eine Festfrequenz von 50Hz ohne Rampe bei max 240 Volt rausgibt, ließe sich dann der drei Phasen trafo an den umrichter anschliessen? Der umrichter ist ein Danfoss VLT 5022. Grüße
Der Trafo müsste entweder... a) die zerhackte Spannung vertragen. Zum einen entstehen zusätzlich deutliche Kernverluste im Trafo durch die PWM modulierte Spannung. Zum anderen setzt ein hohes dU/dt eine entsprechende Isolation des Trafos voraus - sonst knallt es nach einiger Zeit. oder b) ein Ausgangsfilter zwischen Umrichter und Trafo. Dieser glättet die zerhackte Ausgangsspannung in einen mehr oder weniger schönen Sinus. PS: Du kannst auch ein geregeltes Hochleistungsnetzteil bauen. Am Ausgang des Trafos einen Gleichrichter mit Kondensator setzen. Vielleicht noch eine kleine Rückkoppelung der DC-Ausgangsspannung auf den Frequenzumrichter - fertig ist das kW Netzteil
Danke für die Informationen. Also Sinn und Zweck ist es, dass ich ein regelbares Netzteil (Strom und Spannung) suche. Und zwar von ca. 0V bis 100V und 0A bis max. 120A. Beides begrenzbar, einstellbar. Sowas ist kommerziell sehr teuer, könnte jedoch günstig an ein Teil kommen was aber eben nur drei Phasen 240V kann. Alternativ habe ich hier ein ganz großes Schaltnetzteil stehen, macht 2x55V bei 80A. Würde mir reichen. Jedoch weiß ich nicht ob es sinnvoller wäre bei diesen Leistungen eine Spannung- und Stromregelung zu bauen, die dann auch noch sehr genau und vor allem schnell anspricht. Ich will damit MOSFET Endstufen in Betrieb nehmen.... Grüße
Fragender schrieb: > Danke für die Informationen. > > Also Sinn und Zweck ist es, dass ich ein regelbares Netzteil (Strom und > Spannung) suche. Und zwar von ca. 0V bis 100V und 0A bis max. 120A. > Beides begrenzbar, einstellbar. Sowas ist kommerziell sehr teuer, könnte > jedoch günstig an ein Teil kommen was aber eben nur drei Phasen 240V > kann. Nun, vermutlich sitzt direkt nach dem Eingang des Netzgerätes sowieso ein Gleichrichter, der die drei Phasen zusammenführt. Man kann nunmal nicht 12kW + Verluste aus einer gewöhnlichen Schukodose ziehen. Wenn Du das schaffst, wirst Du Dein Netz- teil wohl auch an normalen 230V-Wechselstrom anschliessen können. Gruss Harald
Ich schreibe doch, dass es sich um ein Drehstrom-Netzteil handelt, aber eben für 240V Spannung zwischen den Außenleitern. Man kann das so nicht an ein 230V Netz zwischen L und N anschließen. Es müssen drei Phasen sein. Das alternative 9kW Schaltnetzteil was ich habe ist für 400V Drehstrom. Jedoch müsste ich da dann mit Transitoren bzw FETs eine Spannung- und Stromregelung aufbauen. Das ist aber bei der Leistung nicht einfach zu handhaben. Michael O.: Was meinst Du mit Filter zwischen Umrichter und Trafo? Eine große Drossel in jede Phase oder irgendwelche RC Glieder? Grüße
Hallo Den Trafo umverdrahten von Dreieck auf Stern ? Gruss Bernd
Arrrggg Der Trafo ist für 120V Dreick / 240V Stern. Der stammt nicht aus Deutschland.
Ich weiß.... Hatte ich direkt auch nicht ewrwähnt. Hätte genauer schreiben sollen. Aber das geht leider nicht.... Mit dem FU und Trafo ist eben die Frage ob es geht. Ansonsten überlege ich ob man wirklich das Schaltnetzteil regelbar macht indem man dahinter FETs packt. Nur wie bei der Leistung???
Oft handelt es sich nur um ein LC-Ausgangsfilter hinter dem Umrichter. Beispiel: http://www.schaffner.com/components/en/_pdf/Datenblatt%20FN5010%20e%2073.pdf Die Induktivitäten mit den Kondensatoren bilden einen Tiefpass zweiter Ordnung und reduzieren das dU/dt drastisch sowie den Oberwellengehalt.
Es ist zwar schon ein ganzes Stück her, dass hier etwas beigetragen wurde, aber ich hätte da noch anzumerken, dass der Trafo, den du da hast, womöglich ein Trafo für das amerikanische Einphasen-Dreileiter-Netz mit Erweiterung der dritten Phase ist - darüber sollte man sich im klaren sein. siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen-Dreileiternetz Ob das Vorhaben dennoch unfallfrei realisiert wurde, würde mich schon interessieren ;D
Andi schrieb: > Es ist zwar schon ein ganzes Stück her, dass hier etwas beigetragen > wurde, aber ich hätte da noch anzumerken, dass der Trafo, den du da > hast, womöglich ein Trafo für das amerikanische > Einphasen-Dreileiter-Netz mit Erweiterung der dritten Phase ist - > darüber sollte man sich im klaren sein. Naja, auch die US-Amerikaner kennen Drehstrom, auch wenn die Privat-Haushalte damit üblicherweise nicht versorgt werden. Gruss Harald
Fragender schrieb: > Hallo, > > Ich kann an einen speziellen Transformator kommen, allerdings benötigt > dieser primär drei Phasen mit max 240 Volt. Und warum kannst Du den nicht einfach an Drehstrom anschliessen? Oder benötigt der 240V Dreieckspannung? Gruss Harald
Glaubt ihr im Ernst nach fast 2 Jahren hier noch Antworten vom TO zu kriegen?
Das nicht Herr Wilhelms, jedoch sollte man sich im klaren sein wie so ein Trafo für dieses Einphasen-Dreileiternetz mit High Leg aufgebaut ist UND wie dieses Netz aufgebaut ist. Trafo ist nun mal nicht gleich Trafo....und wenn hier schon etwas darüber zu lesen ist, dann sollte man auch eine korrekte Antwort finden können - ansonsten sollte das hier jemand löschen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.