Hallo. Ich habe soeben die Grundstromaufnahme unseres Hauses gemessen. Wir haben ungefähr 670 Watt Grundstromaufnahme. Diese Stromaufnahme kommt durch -Heizungsanlage incl. Pumpen. -Lüftungsanlage (Im Sommer wird fast durchgängig die heiße Luft unter dem Dach abgesaugt, da es sonst unerträglich warm wird.) -Klingelanlage, Treppenhaus und Außenlichtsteuerung, elektische Garagentore und sonstige Standbyaufnahme der Eletroinstallation -TK Equipment, Sat Anlage, Internettechnik, Homeserver -Standbyaufnahme verschiedener Geräte im Haus, Radiowecker usw. 670 Watt auf ein Jahr sind 5800 kWh im Jahr, was ungefähr 1200 Euro Stromverbrauch entspricht. Ich bin jetzt auf der Suche nach Einsparpotentialen.
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Ja. Dann mach doch nun mal eine 24 Stundenmessung fuer jedes einzelne Geraet, in eine Tabelle, und urteile drueber, ob der jeweilige Verbrauch gerechtfertigt ist, oder eher nicht.
Technicus schrieb: > Lüftungsanlage (Im Sommer wird fast durchgängig die heiße Luft unter > dem Dach abgesaugt, da es sonst unerträglich warm wird.) zur zeit ist aber kein Sommer - warum läuft sie dann? > Heizungsanlage incl. Pumpen. läuft nicht ständig, besonders nicht im Sommer - damit ist die Rechnung schon unsinn > TK Equipment, Sat Anlage, Internettechnik, Homeserver da gibt es mittlerweile schöne stromsparende Technik Was ist mit dem Kühlschrank/Kühltrue war sie zu dem Zeitpunkt an oder aus? Ist es schon ein AAA++++ gerät?
Denke mal das Heizungsanlage, Pumpen, Lüftungsanalge und Homeserver die größten Stromfresser sind. Gibt anscheinend elektrisch geregelte Umwälzpumpen...keine Ahnung ob das was bringt...hört sich aber irgendwie logisch an für mich. Homeserver? Muss der ständig laufen oder kann der auch in den Standby? Hast Du nen PC dafür laufen oder ein kleines NAS? Genauso die Lüftungsanlage...muss die immer laufen oder ist es auch ok wenn Sie immer nur zu Deiner Anwesenheit läuft!? Dann natürlich noch das übliche...schaltbare Steckdosen usw. um Fernseher, DVD u.ä. immer ganz abschalten zu können. Grüße
Peter II schrieb: >> Heizungsanlage incl. Pumpen. > läuft nicht ständig, besonders nicht im Sommer - damit ist die Rechnung > schon unsinn Wäre auch ein Punkt...Heizungsanlage richtig einstellen lassen...
Ein großer Batzen ist z.B. durch die Heizungsanlage, was auch bei sommerlichen Temperaturen anfällt. Beispielsweise durch die sogenannte "Zirkulationspumpe" die alleine ca 40 Watt braucht, dazu 20 Watt für die Steuerung. Die anderen Pumpen sind nicht im Dauerbetrieb. Ich wollte jetzt hin gehen und die Heizung im Sommer zeitweise mittels Jahreszeitschaltuhr und Temperaturfühler komplett vom Netz nehmen. Selbst wenn die Heizung gar keinen Strom bekommt, kommt heißes Wasser nur durch den Wasserdruck aus dem Heißwasserspeicher. Es dauert dann halt nur 30 Sekunden bis das heiße Wasser wirklich an der Entnahmestelle ankommt. Die Pumpe für die Solarkollektoren und die elektrische Zusatzheizung frisst auch viel Strom. Im Sommer wird bis zu einem gewissen Punkt das Brauchwasser nur über die Solarkollektoren und elektrische Zusatzheizung gewärmt, ehe der Ölbrenner anspringt. (alleine das kostet ca 10 kW am Tag) Könnte den Elektroheizer ganz abklemmen, dann springt der Ölbrenner öfter an. Internetrouter, Homeserver, TV Anlage usw könnte ich auch nachts ausschalten. Das gesamte TK Equipment ist der zweit größte Verbraucher. Aber sonst? Die Lüftung, die die heiße Luft unter der Dachhaut und vom Dachboden abzieht, ist unverzichtbar. Sonst wird es im Sommer unerträglich heiß. Andere Sachen sind auch unverzichtbar.
Die Lüftungsanlage läuft bei diesen Temperatruren und Sonnenschein schon, da es über 23 Grad warm wird auf dem Dachboden. Eventuell könnte ich die Tempertur bissl hochdrehen. Im Sommer läuft sie 24/7.
Mach erst die Tabelle mit den Einzelverbräuchen, danach diskutieren wir gern. Andersrum führt zu nichts.
Hallo Technicus, ich denke, dass diese Frage in den nächsten Jahren zentral werden wird. Nach Jahrzehnten der (an den Folgeschäden gemessen) relativ billigen Energie droht uns nun der Eintrittt der Realität ins Märchenland. Realität heißt hier einfach, daß gerechnet werden muss - und das sollte für uns Ingenieure nicht neu sein: Bisher wurden die wahren Kosten der Energie aus verschiedensten Gründen verschleiert und in die Zukunft verschoben. Mittlerweile merkt auch der letzte Angehörige der politischen Klasse, dass die Kosten für z.B. - die milliardenschwere Sanierung der Asse - die völlig ungeklärte Frage der atomaren Endlagerung (im Salzstock Gorleben lagert kein einziger Castor!) - die polizeiliche Durchsetzung von Atomtransporten - die militärische Durchsetzung von Ölinteressen in der arabischen Welt - die globalen Folgen der CO2-Emission eigentlich auf die kWh umgelegt werden müsste. Das wird auch mehr oder weniger so kommen, dazu kommt die generelle Preissteigerung des Rohöls durch Verknappung und selbstbewusstere und demokratischere ölfördernde Staaten. Für unsere Volkswirtschaft heißt es dann richtig zu priorisieren: das knappe Öl wird als Rohstoff für die Industrie eher gebraucht, da nur hier Mehrwerte erwirtschaftet werden können. Dies betrifft nicht nur die petrochemische Industrie, sondern nahezu jeden Industriezweig. Zum bloßen Verbrennen wird Rohöl einfach zu teuer (im Wortsinne) sein. Das heißt für uns Bürger und Verbraucher, dass es ein Schlüssel für den Wohlstand sein wird, wieviel Energie wir für unseren Alltag benötigen. Du liegst hier mit 5.800 kWh GRUND-Verbrauch ziemlich erbärmlich - im kommenden Zeitalter würde da für einen kulturvollen Lebensstandard nicht mehr viel Geld übrigbleiben. Dein Ansatz, bereits jetzt kritisch Deine einzelnen Verbrauchsstellen durchzugehen ist nur intelligent. Ein Freund hat auf diesem Weg z.B. den absolut indiskutablen Standbyverbrauch seines Kaffee-Vollautomaten aufgedeckt. Viel Erfolg!
Technicus schrieb: > alleine das kostet ca 10 kW am Tag ich gehe mal davon aus das du 10 kWh meinst, das sind mehr als 400W im durschnitt, bist du das sicher? Damit bekommt man auch wasser ohne Kollektoren warm
Die Tabelle kann ich machen, muss mir mal ein gescheites Energiemeßgerät zulegen. Die Heizanlage ist übrigens neu. Vorher hatten wir Nachtspeicherofen. Die habe ich schon abgebaut weil Heizen auf Strom unbezahlbar geworden ist. Habe jetzt eine Ölheizung. Gas haben wir hir nicht. Den Rest vom Geld habe ich in Dämm-Material investiert und gedämmt was geht. Ich habe eine Innendämmung eingebaut und das Dach abgedämmt. Ideal ist das nicht, das Raumklima ist vor allem im Sommer furchtbar. Aber besser als vorher.
Peter II schrieb: > Technicus schrieb: >> alleine das kostet ca 10 kW am Tag > ich gehe mal davon aus das du 10 kWh meinst, das sind mehr als 400W im > durschnitt, bist du das sicher? Damit bekommt man auch wasser ohne > Kollektoren warm Ja, bei der jetzigen Witterung bringen die Kollektoren noch nicht genug. Im sommer ist das natürlich weinger bis gar nichts.
Ich denke, wie sollten hier jetzt keine politische Diskussion lostreten. Hab mich auch in der letzten Zeit intensiv mit dem Thema beschäftigt. Habe monatelang mit True-RMS-Multimeter mit Power-Adapter so ziemlich Alles im Haushalt nachgemesen. Sehe das aber in erster Linie nicht ideolisgisch, sonder von der Kostenseite. Aber um auf Deine Frage zurück zu kommen: Ich denke, das größte Einsparpotential im Privathauthalt sehe ich im Ersetzen von alten Haushalts-Großgeräten.
Technicus schrieb: > Die Tabelle kann ich machen, muss mir mal ein gescheites Energiemeßgerät > zulegen. Empfehlenswert, weil auch mit Kleinstverbrauchern wie Steckernetzteilen zurechtkommend: http://www.reichelt.de/ARTICLE=88135
Ich hatte auch über ein Blockheizkraftwrerk nachgedacht, aber das war mir noch zu teuer und der kleine Heizraum gibt das nicht her. Die 2 mickrigen Kollektoren bringen auch nicht so viel. Aber besser als Nachtspeicher und Durchlauferhitzer ist es allemal. Das elektrische Zusatzheizung vom Wasser, wenn die Kollektoren nicht genug bringen, kann ich abstellen oder den Regler irgendwie umstellen. Im Gegenzug habe ich dann halt mehr Ölverbrauch.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Technicus schrieb: >> Die Tabelle kann ich machen, muss mir mal ein gescheites Energiemeßgerät >> zulegen. > > Empfehlenswert, weil auch mit Kleinstverbrauchern wie Steckernetzteilen > zurechtkommend: http://www.reichelt.de/ARTICLE=88135 Da ist nur eine 404 Seite :(
Technicus schrieb: > Die 2 mickrigen Kollektoren bringen auch nicht so viel. Aber besser als > Nachtspeicher und Durchlauferhitzer ist es allemal. scheinbar ja doch nicht. Denn die Stromkosten sind ja nicht alles. Die pumpen haben nur eine begrenze Lebenzeit. Der Schornsteinfeger kann auch 2mal im Jahr vorbeikommen. Die Heizung braucht Wartung. Öl wird vermutlich auch nicht billiger in der nächsten zeit. Ein Durchlauferhitzer braucht nur strom wenn Wasser gebraucht wird, deine Zirkulationspumpe braucht ständig strom. Ich bezweife das du mit der Umrüstung von Strom auf Öl in nächsten Zeit wirklich Geld sparst. Da hätte ich lieber auf eine Wärmepumpte gesetzt (gibtes auch als Luft-Version ohne Tiefborung) (auch einer der mit Strom heizt)
Peter II schrieb: > scheinbar ja doch nicht. Denn die Stromkosten sind ja nicht alles. Die > pumpen haben nur eine begrenze Lebenzeit. Der Schornsteinfeger kann auch > 2mal im Jahr vorbeikommen. Die Heizung braucht Wartung. Öl wird > vermutlich auch nicht billiger in der nächsten zeit. > > Ein Durchlauferhitzer braucht nur strom wenn Wasser gebraucht wird, > deine Zirkulationspumpe braucht ständig strom. > > Ich bezweife das du mit der Umrüstung von Strom auf Öl in nächsten Zeit > wirklich Geld sparst. Da hätte ich lieber auf eine Wärmepumpte gesetzt > (gibtes auch als Luft-Version ohne Tiefborung) > > (auch einer der mit Strom heizt) Ja, Wärmepumpe wäre auch machbar. Ist aber teuer. Ist halt immer die Frage: Was ist baulich machbar, ohne dass es in einer Komplettsanierung des ganzen Hauses endet oder einen hohen 5 stelligen bis 6 stelligen Betrag kostet. Deswegen sind die 2 Kollektoren auch auf der Garage. Photovoltaik könnte ich noch machen, Elektroleitungen lassen sich leicher um 20 Ecken legen als Wasserrohre. So könnte ich noch das Hauptdach nutzen.
Peter II schrieb: > Wärmepumpte Aha. Ja, Wärmepumpen sind ja soo genial... Wie hoch ist die Leistungszahl so einer Luft-Wasser-WP nochmal (nicht das, was im Prospekt steht, sondern realistische Werte, d. h. delta T von sagenwirmal 20°C oder so)? Wie hoch ist der Gesamtwirkungsgrad von elektrischer Energieerzeugung und -transport bis zur WP? Und jetzt kommt das wirklich Geniale an dem Teil: Es braucht genau dann Strom, wenn "alles Andere" auch Strom braucht, d. h. abends und im Winter. Beisst sich irgendwie mit der regenerativen Energieerzeugung durch z. b. Solar, nicht? Hoffentlich hört der Trend bald wieder auf (z. B. durch Streichung der entsprechenden Subventionierung). Im Zusammenspiel mit den steigenden Stromkosten verschwindet dann hoffentlich diese antiquierte Kühlschranktechnologie dahin, wo sie hingehört (das ist in etwa da, wo die Glühbirne jetzt ist).
Die Innendämmung habe ich Beispielsweise auch aus Kostengründen gewählt: Lässt sich leicht selber machen ohne Einsatz schwerer Maschinen, Gerüste oder Fachfirmen. Gipskarton und Tapete ist auch billiger als Haus Verputzen. Es ist immer ein Kompromiss aus Materialkosten und laufenden Kosten/Ertrag zu wählen, für die perfekte Lösung (Komplettsanierung nach neuesten Standards) ist kein Geld da.
Patrick schrieb: > Peter II schrieb: >> Wärmepumpte > > Aha. Ja, Wärmepumpen sind ja soo genial... > > Wie hoch ist die Leistungszahl so einer Luft-Wasser-WP nochmal (nicht > das, was im Prospekt steht, sondern realistische Werte, d. h. delta T > von sagenwirmal 20°C oder so)? Wie hoch ist der Gesamtwirkungsgrad von > elektrischer Energieerzeugung und -transport bis zur WP? > > Und jetzt kommt das wirklich Geniale an dem Teil: Es braucht genau dann > Strom, wenn "alles Andere" auch Strom braucht, d. h. abends und im > Winter. Beisst sich irgendwie mit der regenerativen Energieerzeugung > durch z. b. Solar, nicht? > > Hoffentlich hört der Trend bald wieder auf (z. B. durch Streichung der > entsprechenden Subventionierung). Im Zusammenspiel mit den steigenden > Stromkosten verschwindet dann hoffentlich diese antiquierte > Kühlschranktechnologie dahin, wo sie hingehört (das ist in etwa da, wo > die Glühbirne jetzt ist). Was ist mit Wärmepumpe im Winter? Da braucht man wohl eine riesen Anlage (=Teuer, großer baulicher Aufwand, Stromverbrauch), damit da noch genug Wärme rauskommt wenns draussen -10 Grad ist.
Patrick schrieb: > Hoffentlich hört der Trend bald wieder auf (z. B. durch Streichung der > entsprechenden Subventionierung). Im Zusammenspiel mit den steigenden > Stromkosten verschwindet dann hoffentlich diese antiquierte > Kühlschranktechnologie dahin, wo sie hingehört (das ist in etwa da, wo > die Glühbirne jetzt ist). wie bist du den drauf? Auf welche Technik würdest du denn Setzen. Gas? Klar sind sind schlechter als reine Solarzellen, aber immer noch besser als eine Ölheizung. Wärme kann man übrigends recht gut für 24Stunden speichern. Wenn man die Wärmepumpe über Solarzellen betreibt und damit einen Speicher füllt ist es sinnvoller als Solarzellen mit schlechten Wirkugnsgrad zum heizen zu verwenden.
Zur WW-Zirkulation: Pumpe dauernd an: viel Strom (alte Variante) Keine Pumpe: viel Wasserverbrauch (ganz alte Variante) Zeitgesteuert: dämlich, nur zu bestimmten Zeiten WW ("modernere" Variante) KI-gesteuert: gibts auch; nennt sich dann "lernfähig" (glaub bei ELV) oder ganz clever: kleiner Knopf oder PIR im Bad, der die Pumpe für 1min anwirft. Besser gehts nicht oder? Umwälzpumpe HKs: Soll es ja sogar noch alte Versionen mit "always-on" geben. Eine (Heizungs)Steuerung kann man sich auch selbst bauen; natürlich so daß es keine 20W benötigt. (viele gute Beispiele im www) Server, PCs etc: Bau dir einen modernen auf "MSI E350IA-E45"-Basis. Der braucht dann ~10 Watt. (=> google) Router etc ausschalten: Mache ich schon lange ;) Ich denke die Größte Arbeit bei Elektrokrempel "consumerart" ist es sich die Watt-Angaben zu besorgen (vor Kauf). Viele Hersteller geben da nix an. Pumpen Solarkollektoren: 10kW/day nur zum Wasser umwälzen? wow. Hat die soviel "power" nötig? Da wäre ja Warmwasser ausm ollen EBoiler billiger, oder seh ich das falsch? also, alles Amateuraussagen, aber vielleicht zur Anregung ;) greez Lou
Technicus schrieb: > Was ist mit Wärmepumpe im Winter? > Da braucht man wohl eine riesen Anlage (=Teuer, großer baulicher > Aufwand, Stromverbrauch), damit da noch genug Wärme rauskommt wenns > draussen -10 Grad ist. ja und nein - es kommt auf die Region an, wie oft ist es dann im Winter ist es dann unter -10Grad? 1-3 Wochen. Dann man man auch rein elektrisch Heizen und damit eine kleiner Wärmepumpe nehmen. Am Nordpol würde ich auch keine Luft-Wärmepumpte betreiben. Man darf nicht nicht nur die Extreme betrachten, der Durchschnitt ist entscheident. Der Trend geht ja angeblich eh zur Klimaerwärmung dann hast du das -10Grad Problem nicht mehr.
Meine Heizung ist eine 0815 Standard Heizung mit 2 kleinen Solarkollektoren ohne besonderen technischen Schnickschnack. Sie ist neu, aber in einfacher Bauweise. Elektrische Zusatzheizung für die Übergangszeit, wenn die Kollektoren nicht genug bringen aber die Heizkörper schon aus sind (Damit der Ölbrenner nicht so oft nur für Warmwasser anspricht) Zirkulationspumpe ist always on / Tageszeitschaltuhr Prinzip. Steuerung ist relativ einfach gestrickt, allein der Trafo darin frisst schon 10 Watt oder so. Machbar wäre folgendes zur Verbesserung der Heizanlage: 1. Eine bessere Steuerung und zweitweise komplettes Ausschalten der Anlage. Vor allem im Sommer nachts kann man ganz abschalten. 2. Zusätzlich Holzofen einbauen, um im Winter mit Holz beizuheiten und Öl zu sparen. 3. BHKW marke Eigenbau, also Dieselaggregat in der Garage. Und statt Luftkühler einen Wärmetauscher installieren, der das Wasser im Warmwasserspeicher wärmt (Z.B. in dem ich den Wasserkreislauf der Kollektoren in der Garage anzapfe) Den Strom kann man direkt ins Haus einspeisen, keine Anschaltung ans öffentliche Stromnetz 4. Kleine Luft-Wärmepumpe, die nur im Sommer zum Einsatz kommt. 5. Photovoltaikanlage, die so groß ist um den Strombedarf der Heizanlage im Sommer zu decken. Elektroleitungen lassen sich leicher "nachträglich" installieren, Umwege sind einfacher als bei Wasserrohren. Eine Anschatung der Solaranlage oder BHKW ans öffentliche Netz ist nicht erwünscht, da ich dafür die Hauptverteilung im Haus komplett erneuern müsste. Damit verliere ich den Bestandsschutz und muss eine Neuabnahme der el. Anlage durch die Stadtwerke machen lassen. Ich müsste alle Zuleitungen zu den Wohnungen erneuern. Ich habe noch 4mm² 3 Phase+PEN als Wohnungszuleitungen, in den Wohnungen einen 1 Reihigen Kleinverteiler. Alles mit 1,5mm² in den Wohnungen, auch da wo es heute nicht mehr zulässig ist, z.B. Herd. Teilweise in Endstromkreisen kein PE. Ich habe noch den Nachtspeicher-Ring liegen und nutze ihn als zusätzichen Drehstromkreis der mit Schukosteckdosen angezapft ist, was auch nicht zulässig ist. Das wird alles zu viel Sanierungssarbeit was einer Komplettsanierung des Hauses gleich kommt wenn ich nicht Aufputz will. Da wo ich eh sanierte (Außenwände+Dach gedämmt, Dachboden ausbau), habe ich die Elektrik neu gemacht, aber eben auch nur da. Router, Homeserver usw bekmmt als Sofortmaßnahme eine elektrische Wochen-Zeitschaltuhr verpasst. Außerdem werde ich mich auf die Suche nach Stromfressern machen und diese austauschen oder modifizieren/Zeitschaltuhr anbringen.
Die Heizungsrohre sind Aufputz, Teilweise durch die Innendämmung der Außenwände aber wieder schön verschwunden. Da muss eine neue Aufputz Elektrik nicht auch noch sein.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Empfehlenswert, weil auch mit Kleinstverbrauchern wie Steckernetzteilen > zurechtkommend: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135 Wurde von der c't recht gut getestet. @Technicus: Das elektrische zuheizen würde ich abschalten. > 1. Eine bessere Steuerung und zweitweise komplettes Ausschalten der > Anlage. Eine moderne Steuerung (jünger 10 Jahre) sollte das abschalten der Heizung (nicht WW) schon automatisch können. > Luft-Wärmepumpe hat einen eher geringen Wirkungsgrad, besser nicht. > 5. Photovoltaikanlage, die so groß ist um den Strombedarf der Heizanlage > im Sommer zu decken. Unglaublich teuer, würde ich keinesfalls machen. Photovoltaikstrom lohnt sich nur weil er subventioniert ist. > Außerdem werde ich mich auf die Suche nach Stromfressern machen > und diese austauschen oder modifizieren/Zeitschaltuhr anbringen. Mache es systematisch. Stelle dir eine Tabelle auf, welches Gerät wieviel verbraucht. Die von dir genannten Geräte sind nur für den allerkleinsten Teil der 5800 kWh / Jahr verantwortlich. Die Lüftung des Dachs hätte ich als größten Verbraucher im Verdacht.
Alexander Schmidt schrieb: >> Luft-Wärmepumpe > hat einen eher geringen Wirkungsgrad, besser nicht. als was? (Sie hat eigentlich überhaupt keinen Wirkungsgrad weil weil man nur den Strom reinsteckt und mehr energie aus Wärme rauskommt)
>BHKW marke Eigenbau, also Dieselaggregat in der Garage Vielleicht gebrauchtes BHKW? http://www.bhkw-gebrauchtmarkt.de/bhkw_verkauf_unter_50.html >Die Lüftung des Dachs hätte ich als größten Verbraucher im Verdacht. Der Gedanke kam mir auch. Da sollte es aber gehen, am hoechsten Punkt einige Entlueftungen zu setzen und am tiefsten Punkt fuer Frischluftzufuhr zu sorgen. Dann funktioniert die Lueftung auch ohne Strom. citb
>>> Die Tabelle kann ich machen, muss mir mal ein gescheites Energiemeßgerät >>> zulegen. >> >> Empfehlenswert, weil auch mit Kleinstverbrauchern wie Steckernetzteilen >> zurechtkommend: http://www.reichelt.de/ARTICLE=88135 > > Da ist nur eine 404 Seite :( Oh, da ist wohl ein Fragezeichen verschollen. http://www.reichelt.de/?ARTICLE=88135
Peter II schrieb: >>> Luft-Wärmepumpe >> hat einen eher geringen Wirkungsgrad, besser nicht. > als was? Als eine Grundwasserwärmepumpe. > (Sie hat eigentlich überhaupt keinen Wirkungsgrad weil weil Dann informiere dich mal besser, bevor du noch mehr Unsinn verbreitest.
Alexander Schmidt schrieb: > > (Sie hat eigentlich überhaupt keinen Wirkungsgrad weil weil > Dann informiere dich mal besser, bevor du noch mehr Unsinn verbreitest. dann erzähl doch mal wie du den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe erechnest.
Peter II schrieb: > dann erzähl doch mal wie du den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe erechnest. Zitat von http://energieberatung.ibs-hlk.de/planwp.htm >> Der Wirkungsgrad η beschreibt Verhältnis von abgegebener Nutzleistung >> QN zur zugeführte (elektrischen) Leistung P: >> η = QN / P >> Bei WP wird aber ein Großteil der Energie der Umwelt entzogen. Dieser >> Teil wird nicht als aufgewandte Energie betrachtet, da sie kostenlos zur >> Verfügung steht (ansonsten käme ein technisch nicht korrekter Wert η > 1 >> heraus). >> Für Elektro-WP wird deshalb statt QN die abgegebene Wärmeleistung der WP >> QWP verwendet und das Ergebnis als Leistungszahl εN definiert. Somit >> ergeben sich für die Leistungszahl immer Werte εN > 1.
Alexander Schmidt schrieb: > Zitat von http://energieberatung.ibs-hlk.de/planwp.htm du sagst es, es gibt nur eine Leitzahl und keinen Wirkungsgrad. Und eine höhere Leitzahl muss in relation zu den Kosten gesehen werden, wenn die anlage nur die hälfe Kostet dafür eine 10% niedrigere Leitzahl hat ist am ende Billger. (Es gibt auch Solarzellen mit über 30% Wikungsgrad und niemand verbaut sie auf einem Haus) Es ging hier nicht im einen Maximalen Wirkungsgrad sondern um Strom/Geld sparen!
@Technicus Falls Du die Lüftung im Dach sparen möchtest, baue eine reflektierende Folie ein, z.B. diese http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170626981721 Falls Du mehr wissen möchest zum Thema Wärmeschutz empfehle ich diese Seite(n): http://www.termosfassade.info/phpbb3/viewtopic.php?f=7&t=336 Der Architekt Schwan zeigt nachvollziehbar und mit Berechnungsbeispielen wie wir uns in Bezug auf Energieeinsparung irren. Ich habe nicht schlecht gestaunt. Joe
Hallo, ich habe nur quergelesen, bin aber bei Router/NAS und so hängen geblieben. Zyxel-NAS (2HDs) + 2 USB-HDs am NAS, HP-Printserver, Laserjet 6 sind per Schaltuhr von 23.00 Uhr bis 8.00 aus, Router, Switch, NTBA (ISDN-Telefon dran), AVR-Webserver laufen durch. Kosten z.Z. knapp 6 Euro im Monat incl. aktuellem geringen Druckaufkommen. Kann und will ich mir leisten. Wenn ich es komplett abschalten müßte nur um Energie zu sparen, würde ich wohl erst eine nutzlose Leuchtreklame einwerfen gehen, das spart mehr Energie... Ich habe auch mal den Verbrauch meines Kühlschrankes gegenüber A+++ incl. Anschaffungspreis verglichen. In gut 4 Jahren wäre ich kostenneutral, d.h. ich hätte (beim jetzigen Strompreis soviel gespart, daß ich die Mehrkosten des neuen Kühlschrankes raus hätte. Also warten, bis der jetzige kaputt geht. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Also warten, bis der jetzige kaputt geht. Kühlschränke sind recht robust! Mir ist noch nie einer kaputt gegangen ;-) Außerdem, wenn du so viel Strom verbrauchst, dass du den Mehrpreis in vier Jahren raus hast, dann lohnt es sich doch erst recht! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
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