Hi Leute, ich Suche eine kostengünstige analoge Möglichkeit eine Spannung zu speichern und deren Wert auch später (Stunden/Tage) wieder auszulesen. Vorschläge? Meine Ideen waren bisher: a) Die Spannung über eine Spule in einen MDR Widerstand zu speichern. b) Die Spannung in einen Kondensator zu speichern. Eine digital/analog Wandlung würde für mich nicht in Frage kommen, da ein wichtiges Kriterium ist, dass die Schaltung komplett analog arbeitet. MfG Scarabol
Frequenzmodulation und Speichern auf einer Magnetkassette oder mit einem Vinylschneider auf Platte ist auch nicht zu verachten. Zurück dann mit einem Kassettenlaufwerk/Plattenspieler + FM-Diskriminator.
Scaramanga Bolemie schrieb: > ich Suche eine kostengünstige analoge Möglichkeit eine Spannung zu > speichern und deren Wert auch später (Stunden/Tage) wieder auszulesen. Normalerweise macht man das über eine S&H-Schaltung in einem Kondensator. Allerdings ist eine sichere Speicherung über Stunden oder sogar Tage nicht möglich, da praktisch alle technischen Kondensatoren Restspannungen haben. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Scaramanga Bolemie schrieb: > >> ich Suche eine kostengünstige analoge Möglichkeit eine Spannung zu >> speichern und deren Wert auch später (Stunden/Tage) wieder auszulesen. > > Normalerweise macht man das über eine S&H-Schaltung in einem > Kondensator. Allerdings ist eine sichere Speicherung über > Stunden oder sogar Tage nicht möglich, da praktisch alle > technischen Kondensatoren Restspannungen haben. Entschuldigung ich meine Restströme durch die Isolation. Gruss Harald
Welchen Bereich hat die zu speichernde Spannung? Welche Versorgungsspannung für eine eventuell notwendige elektronische Schaltung steht zur Verfügung?
>Eine digital/analog Wandlung würde für mich nicht in Frage kommen, da >ein wichtiges Kriterium ist, dass die Schaltung komplett analog >arbeitet. Na dann, viel Spaß...
Harald Wilhelms schrieb: > Normalerweise macht man das über eine S&H-Schaltung in einem > > Kondensator. Allerdings ist eine sichere Speicherung über > > Stunden oder sogar Tage nicht möglich, da praktisch alle > > technischen Kondensatoren Restspannungen haben. > > Gruss Ich erinnere mich, das man in den Anfangsjahren der drahtlosen Fernbedienung bei Fernseher es genau so gemacht hat. Man hatte damals die Lautsärke , Helligkeit, Kontrast, und Farbsättigung auf diese Weise festgehalten. Die Kondensatoren waren mit samt den Mosfets und dem Reed-Relais in Giesharz eingegossen, um Feuchtigkeit fernzuhalten. Der analoge Wert hat sich über Monate nur unmerklich verändert. Ralph Berres
Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen könnte scheint es wohl nicht zu geben? MfG Scarabol
Scaramanga Bolemie schrieb: > Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen > > könnte scheint es wohl nicht zu geben? Schaue mal bei den Herstellern wie Analog Device , Maxim, TexasInstruments usw unter Sample&Hold Bausteine. Die Kapazitäten sind zwar nur im pF Bereich, aber vielleicht ist sowas ja für dich zielführend. Ralph Berres
Scaramanga Bolemie schrieb: > Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen > könnte scheint es wohl nicht zu geben? Doch. Nennt sich Mikroprozessor und kann (fast) beliebig viele Werte (fast) beliebig lange speichern (digital). So wird das jedenfalls in Tausenden unterschiedlichen Geräten gemacht. Gruss Harald
Scaramanga Bolemie schrieb: > Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen > könnte scheint es wohl nicht zu geben? Vielleicht doch, schau Dir mal: http://www.maxim-ic.com/solutions/ate/parts.mvp/scpk/1654/pl_pk/0 an. gk
Wenn der TO bereit ist die "analoge" Speicher-Schaltung mit Strom zu versorgen, könnte ich mir schon vorstellen daß es geht. Mal bei "Analog-Rechnern" nachsehen. Analog-Rechner gab (gibt es noch?) es wirklich, für spezielle Rechenaufgaben waren (sind??) die Dinger gar nicht mal schlecht, wenn auch schon etwas antik. Rein aus Kostengründen macht man das heute aber mit µPs, ggf. noch Digital-Potis. Einen schönen Sonntag
Scaramanga Bolemie schrieb: > Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen > könnte scheint es wohl nicht zu geben? Intersil stellt FGA-Referenzen her. Allerdings verraten die nicht wie die Spannung auf die Referenz programmiert wird. Gruß Anja
Scaramanga Bolemie schrieb: > Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen > könnte scheint es wohl nicht zu geben? Doch, ein Poti. Beim 'Speichern' das Poti mit einem kleinen Getriebemotor, der von einem Komparator gesteuert wird, einstellen. Das Poti hält seine Stellung über Wochen, Monate und sogar Jahre. Gruß John
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73907;PROVID=2402 http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=73883;PROVID=2402
John schrieb: > Scaramanga Bolemie schrieb: >> Ein Standard Bauteil, dass ich tausendfach auf eine Platine schmeißen >> könnte scheint es wohl nicht zu geben? > > Doch, ein Poti. Selbst Trimmpotis werden inzwischen durch entsprechende Digital-ICs ersetzt. Gruss Harald
gk schrieb: > Vielleicht doch, schau Dir mal: > http://www.maxim-ic.com/solutions/ate/parts.mvp/scpk/1654/pl_pk/0 Intern ist aber nichts analog, sondern ein ADC, DAC und ein EEPROM eingebaut. Kostet 0,40$ in Stückzahlen, aber dafür gibts schon fast einen µC mit 10 Bit ADC und 16Bit Timer. Anja schrieb: > Intersil stellt FGA-Referenzen her. Allerdings verraten die nicht wie > die Spannung auf die Referenz programmiert wird. Interessant. Danke für die Info. >>FGA Technology >>The charge stored on a floating gate cell is set precisely in >>manufacturing. The reference voltage output itself is a buffered >>version of the floating gate voltage. >>these reference devices [use] a floating gate CMOS process
Alexander Schmidt schrieb: > gk schrieb: >> Vielleicht doch, schau Dir mal: >> http://www.maxim-ic.com/solutions/ate/parts.mvp/sc... > > Intern ist aber nichts analog, sondern ein ADC, DAC und ein EEPROM > eingebaut. Kostet 0,40$ in Stückzahlen, aber dafür gibts schon fast > einen µC mit 10 Bit ADC und 16Bit Timer. Vom DS4303 hat Digikey sogar welche auf Lager für 72 ct. Ist ja bei maxim nicht selbstverständlich...
Es gibt so was, bzw. es gab so was. Das basierte auf der EAROM Technologie. Es gab da mal einen IC der analog Sprache aufzeichnete. http://www.sprachmelder.homepage.t-online.de/sprachspeicher.htm Eventuell müsstest du dann das Signal AM-modulieren um es zu speichern. Die ICs halten grob ein Jahrzehnt so weit wie ich weiß.
Alexander Schmidt schrieb: > Kostet 0,40$ in Stückzahlen, aber dafür gibts schon fast > einen µC mit 10 Bit ADC und 16Bit Timer. Wenn man die Zeit für das Erstellen der Software und das Debuggen nicht rechnet mag das ja stimmen. Selbst das setzt voraus, das man schon eine Entwicklungsumgebung(Software/Hardware) für die Zielhardware parat hat, denn die Einrichtung und die Einarbeitung in selbige verschlingt in der Regel ein vielfaches an Zeit. Ist jedenfalls ein interessantes Bauteil, dass ich Euch nicht vorenthalten wollte. gk
gk schrieb: > Alexander Schmidt schrieb: >> Kostet 0,40$ in Stückzahlen, aber dafür gibts schon fast >> einen µC mit 10 Bit ADC und 16Bit Timer. > > Wenn man die Zeit für das Erstellen der Software und das Debuggen nicht > rechnet mag das ja stimmen. Selbst das setzt voraus, das man schon eine > Entwicklungsumgebung(Software/Hardware) für die Zielhardware parat hat, > denn die Einrichtung und die Einarbeitung in selbige verschlingt in der > Regel ein vielfaches an Zeit. Wenn der TE das "tausendfach auf eine Platine schmeißen" will, sollte die Programmierung für z.B. einen ATtiny auch noch drin sein. Die von Ralph Berres erwähnte Methode mit den eingegossenen Cs hat aber definitiv mehr Charme. Mal ein bisschen gesucht: EPCOS Folien-Cs, 680 nF, 100 GOhm Isolationswiderstand. Bei einer gespeicherten Spannung von 10 V führt das zu einem Strom von 100 pA führen. Bei 680 nF sind 1/2 U²C, also 34 µC an Ladung im Kondensator. Nach 340.000 Sekunden oder rund vier Tagen ist der C also leer (ja, die Rechnung ist in der Form Unfug, für eine überschlägige Betrachtung reicht´s aber). Mit höheren Spannungen wird´s besser. 100 GOhm sind aber schon eine Hausnummer, da ist vermutlich die Luftfeuchtigkeit schon ein potenziell dominierender Faktor. Von Leckströmen der zugehörigen Halbleiterschalter ganz zu schweigen; vielleicht geht´s ja mit Relais. Muss die Lösung eigentlich ohne Spannungsversorgung auskommen, oder ist auch Dauerversorgung ok? Falls ja, würde ich mir irgendwas Selbsthaltendes mit einem OP einfallen lassen.
Max G. schrieb: > Muss die Lösung eigentlich ohne Spannungsversorgung auskommen, oder ist > auch Dauerversorgung ok? Falls ja, würde ich mir irgendwas > Selbsthaltendes mit einem OP einfallen lassen. Da würde mich mal eine Lösung interessieren. Nur aus Neugier, weil man so was sinnvoll ja digital macht. Ich denke nicht, dass man durch eine OPV in Schaltung etwas gewinnt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Es soll man "analoge EEPROMS" zur Kanalabstimmung in Fernsehern gegeben haben. Kann aber sein, daß es sich dabei bloß um ein hartnäckiges Gerücht handelt. Was es gibt, sind Floating-Gate-Speicher, die findet man in manchen Audiorecorder-Chips, z.B. ISD2560. Ist aber für einen Analogwert übertrieben, und nicht beliebig genau.
Alexander Schmidt schrieb: > Max G. schrieb: >> Muss die Lösung eigentlich ohne Spannungsversorgung auskommen, oder ist >> auch Dauerversorgung ok? Falls ja, würde ich mir irgendwas >> Selbsthaltendes mit einem OP einfallen lassen. > > Da würde mich mal eine Lösung interessieren. Nur aus Neugier, weil man > so was sinnvoll ja digital macht. Au weia, da habe ich vielleicht ein bisschen schnell gegackert. Ich muss heute abend beim Joggen mal drüber nachdenken, vielleicht fällt mir da was ein. Vielleicht hätte ich auch einfach die Klappe halten sollen.
Der Fragesteller wird schlicht nix von Programmierung verstehen und darum ne analoge Lösung suchen?? Gibt es einfach nicht! Man könnte noch die aldinc.com programmierbaren MOSFETs erwähnen. Dann ist aber das teure Programmiergerät ein Problem. Die wollen den Algorithmus zur Programmierung nicht veröffentlichen. (Absurdes Geschäftsmodell)
Wirkliches Speichern der Spannung wird vermutlich in der makroskopischen Welt nicht gehen. Vielleicht gibt es ja ein CCD was so lange hält? Ich könnte mir nur vorstellen, dass man die Spannung in eine Frequenz überführt und die irgendwie speichert oder stabil hält...
Hi, mir kommt gerade die Idee das man doch einfach eine analoge sample&hold Schaltung verwenden könnte. Nur wie baut man sowas? Transistor + Kondensator Mfg Scarabol
Scaramanga Bolemie schrieb: > Hi, > > mir kommt gerade die Idee das man doch einfach eine analoge sample&hold > Schaltung verwenden könnte. Nur wie baut man sowas? > Transistor + Kondensator > > Mfg > Scarabol Der Zug ist doch schon längst durch. Damit baust du nix mit zuverlässiger Haltezeit im Stundenbereich. Eigentlich kann man bei der dürftigen Information zu keiner Lösung kommen. Wenn du eine brauchbare Hilfe erwartest, dann sollte schon mehr über die Anwendung rüberkommen. Ich vermute das ist mal wieder was supergeheimes das demnachst patentiert werden soll. :-)
Helmut S. schrieb: >> mir kommt gerade die Idee das man doch einfach eine analoge sample&hold >> Schaltung verwenden könnte. Nur wie baut man sowas? >> Transistor + Kondensator >> >> Mfg >> Scarabol > > Der Zug ist doch schon längst durch. Damit baust du nix mit > zuverlässiger Haltezeit im Stundenbereich. Ja, die Leiche hab ich vor dreieinhalb Tagen vergraben. :-) > Eigentlich kann man bei der dürftigen Information zu keiner Lösung > kommen. Wenn du eine brauchbare Hilfe erwartest, dann sollte schon mehr > über die Anwendung rüberkommen. Ich vermute das ist mal wieder was > supergeheimes das demnachst patentiert werden soll. :-) Ich vermute eher eine Art Allergie gegen Digitalitis. Vor 30...40 Jahren musste man für fast alle Probleme analoge Lösungen finden. Durch den zunehmenden Preisverfall bei digitalen ICs sucht man analoge Lösungen heutzutage aber nur noch in Ausnahmefällen. Demnächst werden vermutlich selbst Widerstände einen eingebauten Programmierbaren uC haben... Gruss Harald
>> zuverlässiger Haltezeit im Stundenbereich. > > Ja, die Leiche hab ich vor dreieinhalb Tagen vergraben. :-) > Mal sehen was die Zukunft bringt, http://www-mtl.mit.edu/research/annual_reports/2006/pdf/cs/cs_42.pdf
Ich finde es einfach doof, wenn hier idiotischen Fragestellern nachgegangen wird. Das ist doch Vernichtung von Lebenszeit! Die Unzuverlässigkeit der Exaktheit analoger Schaltungen führte ja erst zur Digitalisierung!
Hallo, die Lösung war doch schon genannt worden: Motorischer Analogwertspeicher (Motorpotentiometer mit Nachlaufsteuerung) ! Google mal nach Siemens TELEPERM C M74006-A120 M.f.G.
>Motorischer Analogwertspeicher (Motorpotentiometer mit >Nachlaufsteuerung) ! Na, dann schmeiß die mal in Massen auf Leiterplatten! >Ich finde es einfach doof, wenn hier idiotischen Fragestellern >nachgegangen wird. Das ist doch Vernichtung von Lebenszeit! Nein, denn lachen ist gesund!
>Eine digital/analog Wandlung würde für mich nicht in Frage kommen, da
ein wichtiges Kriterium ist, dass die Schaltung komplett analog
arbeitet.
Aha. ein akademischer Furz. Ok. Kann man machen. Wird aber aufwendig und
teuer. Ich hab von Leuten gehoert, die haben den Leckstrom von
Kondensatoren gemessen. Offensichtlich ist es moeglich Ladung ueber
Monate zu speichern wen man sich Muehe gibt. Es gibt
Folienkondensatoren, die haben so kleine Leckstoeme. Wahrscheinlich
Polystyrene. Als muss man nur noch eine Lese- und Schreibschaltung
haben, die auch keine (!) Leckstroeme haben. Schreiben geht dann mit
einem OpAmp mit Seriewiderstand und disconnecten mit einem ReedRelais.
Lesen kann man mit einem JFet. Die Leiterplatte sollte auch entsprechend
sein. Am Besten aus Teflon, oder Teflon Abstandshaltern fuer Leiter
ueber der Leiterplatte. Das Ganze dann thermosatisiert in einer
trockenen Atmosphaere.
Viel Glueck
Hex Oschi schrieb: > Ich hab von Leuten gehoert, die haben den Leckstrom von > Kondensatoren gemessen. Offensichtlich ist es moeglich Ladung ueber > Monate zu speichern wen man sich Muehe gibt. Es gibt > Folienkondensatoren, die haben so kleine Leckstoeme. Wahrscheinlich > Polystyrene. [...] Danke, ganz grob in diese Richtung waren meine Überlegungen nach der Frage von Alexander Schmidt gegangen (ich wollte den Leckstrom gezielt einstellen, messen und dann irgendwie kompensieren, und dann ist mir die Phantasie ausgegangen). Ergo: ich habe tatsächlich zu laut gegackert. Sorry.
Wie ich ganz weit oben schon mal bemerkt habe, gab es das in den 80ger Jahren bei den ersten Farbfernseher. Damals hatte man die ersten drahtlose Fernbedienungen, noch in Form von Ultraschall. Digitaltechnik gab es damals in den Fernseher noch nicht. Man hatte einen Kondensator mit Hilfe von 2 Reedrelais einfach über einen hochohmigen Widerstand im Megohmbereich an +UB bzw Masse geschaltet, solange die Laut oder Leise Taste an der Fernbedienung gedrückt war. Den Spannungswert im Kondensator hatte man mit einen Mosfet abgegriffen und weiterverarbeitet. Mosfet , Kondensator und die Reedrelais waren zusammen in ein kleines Gehäuse vergossen. Der Kondensator hatte einen Wert von mehreren Mikrofarad, der Mosfert wohl einen Eingangswiderstand im Teraohmbereich. Die Vergussmasse hatte wohl dafür gesorgt, das der analoge Spannungswert sich über Monate gehalten hat. Das selbe Verfahren hatte man dann auch für Helligkeit Kontrast usw. Ralph Berres
Was ist aus dem Vorschlag, die Spannungen als Signals auf Musikkassetten zu speichern, geworden?
Kondensator über RC-Glied laden und dahinter einen Thyristor schalten, über den du dann mit einem Impuls an seinem Gate die Spannung des Kondensators über einen Widerstand abgreifen kannst. Muss diese Spannung konstant sein, wenn ja dann Problem. Ansonsten kenne ich keine billigere Variante
Ralph Berres schrieb: > Wie ich ganz weit oben schon mal bemerkt habe, gab es das in den 80ger Du meinst wohl eher die 60er ?? Um 1980 herum, hat mir ein Fernsehtechniker mal ne US-Fernbedienung in die Hand gedrückt. Das fand ich komisch und die Funktion war mir auch eher undurchsichtig. 1980 gabs schon den SDA2006. Ein EAROM. Datenblatt konnte ich gerade keines finden. i2c war wohl auch schon erfunden oder zumindest auf Notizblock skizziert.
Dennoch digital, ist kein Analogwertspeicher. http://www.datasheetarchive.com/pdf/getfile.php?dir=Datasheets-34&file=DSA-679105.pdf
--- schrieb: > Dennoch digital, ist kein Analogwertspeicher. Kein analoger Wertespeicher, eher so herum.
Ah. Doch noch ein ergrautes Datenblatt. Hatte nicht behauptet, er wäre analog! Zu dieser Zeit wurde schon lange alles digitalisiert, weils billicher ist. Die diversen Hersteller wollten aber alle noch ihre unterschiedlichen Konzepte durchdrücken! Aber so in meinem Hinterstüpfchen hüpft noch so ein Gedanke rum. Da gabs wohl mal eine Art IC, das tatsächlich analog arbeitete. Im Bereich S/H gibt es diverse Spezialbauteile. Da könnte man mal gucken gehen. Zumindest zu Kondensatoren ist dort viel Info.
Der TO hat weder eine Angabe zum Spannungsbereich noch zu der Geschwindigkeit seines Analogsignals gemacht. Somit könnte z.B. auch ein kleiner Akku eine Lösung sein. Liegt die Spannung ein paar Stunden konstant an, kann der Akku auf den entsprechenden Wert auf- oder entladen werden. Im Auszustand halt eine Abkopplung wie beim Kondensatorspeicher per Relais.
Ich hab nicht alles gelesen aber ca die Hälfte, mein Vorschlag: Relais, damit hast du zwar ne Quantelung drin, aber je mehr Relais u hast, desto feiner kannst du auflösen- und auslesen ist ganz einfach, einfach gucken, ob durchgang ist- hält fast ewig, wenn man Relais nimmt, die automatisch halten- ansonsten nur bis Akku leer ;-)
Wie wär es mit Ringkernspeicher? Könnte man über die Stärke der Magnetisierung nicht auf einen bestimmten Wert rückschliessen.
Abdul K. schrieb: > Ah. Doch noch ein ergrautes Datenblatt. Hatte nicht behauptet, er wäre > analog! Zu dieser Zeit wurde schon lange alles digitalisiert ... Habe es zu spät realisiert. > > Aber so in meinem Hinterstüpfchen hüpft noch so ein Gedanke rum. Da gabs > wohl mal eine Art IC, das tatsächlich analog arbeitete. > Kenne ich jetzt nicht, könnte aber mal kommen: ANALOG FLOATING-GATE TECHNOLOGY http://www.edn.com/contents/images/6711859.pdf June 21, 2010 - National Semiconductor Corp. (NYSE:NSM) today announced it has acquired the technology of GTronix, > > Im Bereich S/H gibt es diverse Spezialbauteile.
Sodelle da bin ich wieder, ihr schreibt ja schneller als ich lesen kann. Da hier noch einige nach mehr Informationen lechzen, versuch ich meine Anwendung mal ein bischer genauer zu beschreiben: (Ohne natürlich meinen Patentantrag zu gefährden :D) Also die Basis ist ne einfach Schaltung Transistor + Basiswiderstand und der Schaltet dann irgendwas. Soweit so gut. Was ist aber wenn ich jetzt diesen Widerstand verändern will? Und das auch noch analog, weil: analog: - unendliche Auflösung - geringe Präzision digital: - Aufwand wächst extrem stark bei Erhöhung der Präzision (vor allem, wenn die Schaltung vervielfacht wird) - "fast" perfekte Präzision (kippende Bits) Das Motorpoti hat also durchaus seinen Charm und auch der eingegossene Kondensator könnte was werden... MfG Scarabol
Offensichtlich hast du noch nie von Rauschen und spannungsabhängiger Nichtlinearität bei Widerständen gehört. Naja, träum weiter. Wenn sowas realisierbar ist, findest du es bereits bei PatOffice.
Scarabol wrote:
>Das Motorpoti hat also durchaus seinen Charm
Wohl wahr. Interessante Idee.
Damit könnte man doch auch eine Wahlwiederholung
für Drehscheiben-Telefone realisieren.
Und das hat bestimmt noch keiner zum Patent angemeldet ;-)
Ringkern schrieb: > Könnte man über die Stärke der Magnetisierung nicht auf einen bestimmten > Wert rückschliessen. Schau Dir mal die Hystereseschleife eines Ringkern(-speichers) an und zur Not auch noch die Funtionsweise, dann weist Du auch, warum das nicht geht. gk
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