Dieser 1. Mai hat etwas besonderes an sich, fällt doch die Schonfrist der einheimischen Wirtschaft gegen die Öffnung nach (Ost)europa. In der Saarbrückener Zeitung wurde dazu ein unveröffentlichtes Positionspapier des DGB veröffentlicht. Darin macht sich der DGB darüber Sorgen, daß keine ausreichenden Schutzvorkehrungen gegenüber Lohndumping eingeführt wurden. Im Text wird die "Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse" vorhergesagt, speziell über die moderne Form der Sklavenarbeit, der Leiharbeit. Die Politik beschwichtigt in exakt dem gleichen Stil wie vor der Abschaffung der Grenzkontrollen - "man werde halt häufiger kontrollieren" hieß es damals wie heute. Und es sei "abstruß von einer steigenden Kriminalität zu sprechen", tönte es damals. Nun, wo in den grenznahen Gebieten die Kriminalität um 210% gestiegen ist, empfiehlt ein Landespolizeihäuptling gutväterlich, doch einen versteckten Schalter ins Auto einzubauen. Zudem mag er sich gedacht haben - es gibt ja auch bewachte Parkplätze, ich habe ja selber einen. Was hat der Pöbel eigentlich, soll er doch Kuchen essen wenn das Brot alle ist. Gerade den mittelständischen Unternehmen steht ein harter Verdrängungswettbewerb bevor, denn die klammen Kommunen müssen ja an den günstigsten Anbieter verscherbeln. Wie er dabei gegen Konkurrenz bestehen soll, die in der Praxis eben nicht mit Sozial- und Verwaltungsaufwand bebürdet ist, wird er schon selbst herausfinden müssen. Die Großindustrie reibt sich derweil die Hände. Schon Marx hatte beschrieben, daß diese auf eine disponable Armee von Streikbrechern angewiesen sei. Die freie Verschiebbarkeit von Mensch und Material, kurz Globalisierung, läßt jede Forderung nach Gewinnbeteiligung in einem Überangebot von Billigarbeitern ersäufen. Denn wie Marx richtig schrieb: auch die Löhne unterliegen dem Spiel von Angebot und Nachfrage. Erhöht man das Angebot dementsprechend, sinken die Preise. Man redet gerne von einem "Fachkräftemangel", aber wenn sich dann ein gut ausgebildeter Ingenieur mit allen geforderten Sachkenntnissen bewirbt, wird ihm zwar von fachlicher Seite die hervorragende Eignung bestätigt - allein an den Personalvermittler ergeht die Frage, ob er denn nicht auch für die Hälfte des Geldes was zu haben sei. Die Gewerkschaften schweigen dazu, wollen sie doch nicht als "fremdenfeindlich" dastehen. So gleicht die Wirtschaft momentan einen entarteten Metabolismus (Stoffwechsel), welcher in Vertauschung von Sinn und Zweck nicht mehr seinen Staats/Volkskörper optimaler versorgt sondern als Hohn der Optimierungssteigerung regelrecht verdaut. Infrastruktur, soziale Sicherungssysteme, Bildungslandschaft, ja Landschaften überhaupt - dies alles schlingt dieser entartete Magen in sich hinein - für was? Natürlich für die Dividende. Gewinne privatisieren, Verluste solidarisieren - so sieht das Geschäftsmodell aus. Hat man die Billigkräfte ausreichend ausgelutscht, schiebt man sie in die sozialen Sicherungssysteme ab. Die strahlenden Atomruinen von Japan sind ein Fingerzeig - sie mahnen, wohin grenzenlose Profitgier eben über kurz oder lang führt. Wer statt Sicherungsmaßnahmen lieber Schmiergelder zahlt und die Reaktorgebäude auch gleich geldsparend als Brennelementelager verwendet fordert die Rechnung an. Und diese wird auch von denen geblecht, die das stillwissend toleriert haben.
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Wenn man von den marxistischen Bezügen mal absieht klingst du ein bischen wie Christoph Blocher (&Co). Nur dass der nicht die über die Grenze nach Deutschland kommenden Polen meint, sondern die Deutschen in der Schweiz.
Das Prinzip ist universiell - auch in skandinavischen Ländern drücken deutsche Ärzte den Preis.
Rüdiger Knörig schrieb: > Das Prinzip ist universiell - auch in skandinavischen Ländern drücken > deutsche Ärzte den Preis. Und davon profitiert (nur) die Grossindustrie? Wenn sich aus der Schweizer Gesundheitsbranche alle Deutschen zurück ziehen, dann kriegen die Schweizer ein ernstes Problem.
Nachtrag: daß übermäßiger Geiz sich rächt hat der deutsche Verbraucher schon bei den Lebensmitteln gemerkt. Wer sein Brathühnchen solange als Sonder-Sonder-Angebot kauft braucht sich nicht wundern daß bei 2 Euro Preis minus Supermarktgewinn minus Supermarktkosten minus Spediteurgewinn minus Spediteurkosten minus .... nicht mehr wirklich etwas für das Hünchen übrigbleibt. Wenn dann die bittere Wahrheit als Lebensmittelskandal rauskommt verspricht die Politik härtere Kontrollen. Wenn diese greifen und die Preise steigen, kauft der wiedererzürnte Verbraucher halt - das Hühnchen aus Rumänien, das ist halt billiger.
Wer profitiert am meisten? Die mittelständische Praxis oder der Klinik-Konzern? Aber richtig, auch der kleine Krauter spart gern am falschen Ende. "Das geht ja noch" bezüglich ausgebauter Teile verschafft solange Gewinn bis die Reklamationen kommen.
Rüdiger Knörig schrieb: > Wer profitiert am meisten? Der in der Schweiz (oder Skandinavien) arbeitende Deutsche? Sorry dass ich in deinen Gesang nicht einstimmen mag, aber ich habe zu viele Verwandschaft, die selbst im Ausland lebt und arbeitet. Und sich dort nicht ausgebeutet sieht, wie ebensowenig deren dortige Umgebung das so sieht. Natürlich wird das nicht unbedingt einfach. Aber ist hat die Frage, wohin man will. Grenzen wieder dicht? Sollen die anderen das dann auch machen, d.h. die Deutschen zurück schicken? Oder ist das natürlich ganz was Anderes, weil Deutsche besser als Polen? PS: Kriminalität ist eine andere Baustelle. Auf die beziehe ich mich hier nicht. Blocher schon (die schwarzen Schafe).
PPS: Wen hast du als Einwanderer lieber: Polen oder Türken? Wer wird sich besser einbinden, wer ist kulturell näher?
Das ist eher ein Begleitproblem. Was mich am meisten stört ist dieses immer extremer werdende Wirtschaftsprozeß, eben der Magen der sich den Rest des Körpers untertan gemacht hat. Städte sind unterteilt in uniforme Wohneinheiten, Shoppingeinheiten, Arbeitseinheiten, Entsorgungseinheiten. Statt genius loci nunmehr uniformer locus. Die Unterschicht wird tiefergelegt, die potentiell gefährliche Mittelschicht abgeschafft. Die Universitäten sind nicht mehr die Bildungsstätten von Akademikern sondern von genormten Industrierobotern. Der Arbeitnehmer von heute sei "hochmobil" (familiäre Existenz ad acta) und "hochflexibel" (arbeite das Doppelte für die Hälfte). Ja, so wird der Mensch schrittweise zu einer Nummer degradiert.... Das Ende ist aber absehbar, und es ist ein Ende mit Schrecken. Die Kopfgeburt EU stirbt ebenso wie die UdSSR am Realismus, die industrielle Welt steht vor existentiellen Problemen, da ihre Axiome nicht mehr gelten: die unbegrenzte Verfügbarkeit von billigem Öl und billigem Wasser. Irgendwie spürt das auch jeder - das Kaufinteresse an Wasserfiltern, Steckzwiebeln und ähnlichem ist gewaltig gestiegen.
Rüdiger Knörig schrieb: > Irgendwie spürt das auch jeder - das Kaufinteresse an Wasserfiltern, > Steckzwiebeln und ähnlichem ist gewaltig gestiegen. Ist mir noch nicht aufgefallen...
Hier im Berliner Umland schon. So viel Gespräche über Mikroagrartechnik habe ich noch nie gehört.
Rüdiger Knörig schrieb: > Hier im Berliner Umland schon. So viel Gespräche über Mikroagrartechnik > habe ich noch nie gehört. Das sind wohl eher Hauptstädtler-Grillen. Aber die meinen ja auch, sie müßten sich sofort darin verlaufen, wenn sie mehr als 3 Bäume auf einem Haufen sehen... Ich empfehle, "Bouvard und Pécuchet" von Gustave Flaubert zu lesen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber die meinen ja auch, sie > müßten sich sofort darin verlaufen, wenn sie mehr als 3 Bäume auf einem > Haufen sehen... In Berlin stehen mehr Straßenbäume als in so manchem Park.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > In Berlin stehen mehr Straßenbäume als in so manchem Park. Eine Straße als Leitstruktur im Blickfeld gibt dem berliner Ureinwohner die Sicherheit, die er braucht, um sich zu Fuß auf der Erdoberfläche einigermaßen reproduzierbar bewegen zu können. Aber da stehen die Bäume ja auch meistens stramm in Reih und Glied.
Es ist die gleiche Atmosphäre wie vor dem Untergang der DDR. Man hängt noch brav seine Fahne raus, aber macht auch schon die Schotten für die Sturmflut hoch....
"Bouvard und Pécuchet" erinnert mich doch arg an unsere liebe Toscana-Fraktion, welche eben dort den Bauern erklären wollte was ein Bauer ist.
Genau. Oder was glaubst du, warum die Berliner jetzt Wasserfilter und Steckzwiebeln kaufen? Jetzt müssen nur noch die Bauern gesucht werden...
Was wollen diese Berliner eigentlich aus dem Wasser rausfiltern? Den Kapitalismus?
Ich programmierte meine alte DCF77-Uhr in den 1990-er Jahren in 8051-Assembler, und machte da 1999 einen Countdown-Zähler bis 2000. Noch xx Monate, xx Tage, xx Stunden, xx Minuten, xx Sekunden bis zum Jahr 2000. Meine Besucher fanden es damals ganz nett. Man sah diese Dinger auch in Groß an Häusern und Uhren mit Display in der Stadt. Wäre der 1. Mai so wichtig, daß ich das mal wieder aufsetzen soll? Hardware, Software und Programmiertools existieren noch. Apropos Markt und Lohndumping und Kaufkraft: Zwei langjährige Unternehmer aus dem Bekanntenkreis in meiner Gegend schlossen gerade aktuell ihr Geschäft vor Ort. Elektroinstallationen und Bekleidungsgeschäft. Der eine hat ein Zimmer in einem anderen Bundesland, und versucht, von dort Geschäfte zu aquirieren, und der andere ist als einfache angestellte Kraft neuerdings im Ausland. Beide weit von der Familie weggerissen. Die Eifel war schon immer mau, und wenn es dann auch noch allgemein abwärts geht??? Sachen gibts... Ein dritter Bekannter krebst auch am Minimum, bekommt monatlich Leute vom Amt geschickt. Kann die Mitarbeiter dauerhaft nicht halten. Harte Arbeit, wo das Geld nicht reicht. Hartz-IV-Aufstocker. Reichlich Lohn zahlen kann er nicht, weil sein Produkt das nicht her gibt. Sonst gewinnt die Konkurrenz Oberhand, und er ist ganz schnell ganz weg. Er macht was handwerkliches, wo allmählich hier Migranten aus Ostblockländern immer mehr Oberhand gewinnen. Rufus Τ. Firefly schrieb: > In Berlin stehen mehr Straßenbäume als in so manchem Park. Wer mal in der Großstadt lebte, weiß es. Köln war mal zeitweise als grünste Großstadt Deutschlands gewählt, und hat wirklich herrliche Stadtparks. Da wird auch ordentlich Geld zur Pflege verbraten. Ich staunte nicht schlecht, als ich da vor 3 Jahren mal wieder war. Sogar kahle Hauptverkehrsstraßen wie die Neusser Straße im Innenstadtbereich haben sie am Straßenrand begrünt. Alle Achtung. Mein Zufußweg zur Arbeit in Köln ging früher an der Innenstadt Nord entlang, und war zu 3/4 nur Park. Nachmittags im Sommer, auf dem Rückweg von der Arbeit, blieb ich mal ne Stunde da irgendwo. Sonnte mich, und sprach mit Parkbesuchern. So ist es wohl gedacht, Naherholung in der Stadt selbst. In Berlin wird es nicht ganz viel anders sein. In Düsseldorf war ich vor 3 Jahren auch. Da gibt es eine Verkehrsinsel mit echten Palmen. Ich glaube, das heißt Mintroper Platz. Mann, das fand ich echt stark. Ist mild dort, das niederrheinische Klima.
A. K. schrieb: > Was wollen diese Berliner eigentlich aus dem Wasser rausfiltern? > Den Kapitalismus? Bei einer demnächst grünen regierenden Bürgermeisterin ist Berlin Hauptstadt der Atomhysterie. Wahrscheinlich will man das Fukushima Caesium aus dem Wasser heraus filtern. hahahaha
Das Problem ist doch, solange man das aktuele Gesellschaftssystem nicht grundlegend ändert, kann man wählen, wen man will - es wird sich Nichts ändern. Es ist völlig schnuppe, welche Politkasper am Ruder sind, auch die, die es evtl. zu Beginn ihrer politischen Karreiere tatsächlich ehrlich meinen, sind eins-zwei-fix assimiliert. Das sind alles nur Models, die eine Kollektion auftragen, die ganz woanders geschneidert wird. Auch Die Grünen werden den Kurs nicht wirklich ändern - es gibt genügend Beweise dafür. Dort wo sie ab und zu mal mitspielen dürfen, ist es deutlich zu sehen. Stuttgart21? Mal sehn, vielleicht. Kohlekraftwerk bei Hamburg? Mit Bauchschmerzen. Oder seht euch an, was für ein Arsch aus J. Fischer geworden ist: Kriegstreiber und Lobbyist. Und das sind nur einige Spitzen der diversen Eisberge. Die Gründer von Einst (z.B. Kelly) kämen aus dem Kotzen nicht mehr raus. Die viel beschworene "soziale Marktwirtschaft" war ein erzwungenes Zugeständnis, damit der damals noch (zumindest nach Aussen hin) funktionierende Sozialismus nicht allzu attraktiv aussieht und die, die vom gerade beendeten Krieg so richtig die Schnauze voll hatten, nicht auf dumme Gedanken kommen. Der Sozialismus ist nun gescheitert und jetzt bedarf es solcher Spielchen einfach nicht mehr. So, und jetzt warte ich auf die Idioten, die "Verschwörungstheorie!" rufen oder mir empfehen, mich nach China oder Korea zu begeben. Es bedarf aber keiner Verschwörungs-"Theorie", denn die Verschwörung ist allgegenwärtig, man muss nur die Augen aufmachen ...
M. neuer schrieb: > Bei einer demnächst grünen regierenden Bürgermeisterin ist Berlin > Hauptstadt der Atomhysterie. Da brauchst du doch keine Künast für, die hast du jetzt schon. Merkel lebt doch so gesehen die Hysterie schon vor ;-). Auch wenn die nicht vom Blick auf Japan herrührt, sondern aus Wahlergebnissen und Umfragen.
Frank Esselbach schrieb: > Das Problem ist doch, solange man das aktuele Gesellschaftssystem nicht > grundlegend ändert, kann man wählen, wen man will - es wird sich Nichts > ändern. Je schneller sich ein politisches System bewegen kann, desto schneller wird es sich auch in die völlig falsche möglicherweise extreme Richtung bewegen. Die im deutschen System deshalb vorsätzlich eingebaute Trägheit sorgt für Unzufriedheit bei jenen, bei denen dadurch der eben von dir geschilderte Eindruck der völligen Unbeweglichkeit entsteht. Mit Blick über die Jetztzeit hinaus, in längerem Zeitrahmen, kann sich das etwas ändern. Wenn einem Frust und Wut nicht den Blick verstellen.
Frank Esselbach schrieb: > Die viel beschworene "soziale Marktwirtschaft" war ein erzwungenes > Zugeständnis, damit der damals noch (zumindest nach Aussen hin) > funktionierende Sozialismus nicht allzu attraktiv aussieht Yep, dieser Gedanke ist mir auch nicht fremd. Drum trauere ich Honecker und Mielke manchmal hinterher. Für mich Wessi waren die so gesehen ganz nützlich, um nicht selbst zu sehr ins eine rücksichtslose Kontroll- und Gier-Gesellschaft abzugleiten. Mit real existierender Stasi im Osten wärs nicht so einfach, im Westen eine Vorratsdatenspeicherung mit Generalverdacht gegen alle einzurichten. Und mit rigider Staatszensur im Osten wären West-Zensursulas sehr schnell in der Versenkung verschwunden, statt damit noch Karriere zu machen. Also: Nur zu, gründet eine neue DDR. Ich kann sie brauchen. ;-)
>Yep, dieser Gedanke ist mir auch nicht fremd. Drum trauere ich Honecker >und Mielke manchmal hinterher. Für mich Wessi waren die so gesehen ganz >nützlich, um nicht selbst zu sehr ins eine rücksichtslose Kontroll- und >Gier-Gesellschaft abzugleiten. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob du das ernst meinst oder ob ich nur die Pointe nicht kapiere ... Der Sozialismus war auf dem Papier ein vernünftiger Gegenentwurf und er ist in der Realität gescheitert. So, wie es am Schluss war, konnte es nicht weitergehen. Das sehe ich völlig leidenschaftslos. Wir im Osten haben die Diktatur der Ideologie gegen die des Geldes ersetzt. Das heisst aber nicht, dass das, was wir jetzt haben, schon der Weisheit letzter Schluss sein muss. Das wird aber immer so hingestellt, und wer über Alternativen nachdenkt, ist sofort ein Verfassungsfeind. Die soziale Marktwirtschaft war kein Gottesgeschenk, sondern die wurde von Gewerkschaften und (neuen, unangepassten) Parteien einst erkämpft (wort-wörtlich). Eine wichtige Hilfe dabei war die Notwendigkeit für die Herrschenden, die Attraktivität des Sozialismus zu konterkarrieren. Der Marshall-Plan war doch keine Liebsgabe, sondern knallhart aus der Notwendigkeit im klaten Krieg diktiert. Und diese Notwendigkeit gibt es nun nicht mehr. Also werden die sozialen Sicherungssysteme demontiert, Gewerkschaften zerschlagen und Arbeislose und Niedrigverdiener gegeneinander ausgespielt. Die allgegenwärtigen Überwachungs-Bestrebungen sollen kritische Entwicklungen und "Rädelsführer" frühzeitig aufspürbar und ausschaltbar machen, z.B. mit der Terrorismus-Keule. Und falls sich der Pöbel doch mal aufrichten sollte, gibts da immer nocht den Ruf nach der Bundeswehr im Inneren. Passt doch Alles perfekt.