Hallo und einen schönen Abend zusammen, ich möchte mit einer Kamera unsere Abwasserrohre überprüfen. Ich vermute das sie entweder gebrochen sind oder das Wurzeln diese zerstört haben. Ich habe mir nun eine billige Webcam gekauft und ein 12 m langes Kabel angelötet. Auf die andere Seite ein USB- Stecker und am Laptop probiert ob ich was sehe. Klappt wunderbar. Wenn die Rohrcamera fertig ist soll sie etwa so aussehen: http://www.selbstbau-blog.de/2008/02/23/rohr-und-kanalkamera-selbstbau-ei-cam/ Weil es in so einem Rohr mächtig dunkel ist brauche ich Licht. Ich dachte mir, dass ich auch 2 oder 3 LED`s mit in das gelbe vom Ei einbaue. Meine Idee nun: Kann ich LED`s mit an die Versorgungsspannung des USB- Ports anklemmen? Ich weiß das der USB- Port max. 500 mA liefern kann. Damit evtl. genug Strom vorhanden ist, wollte ich die Camera an einen USB- Hub anklemmen der eine Stromversorgung hat. Wenn ja, wie schließe ich die LED`s an? In Reihe oder Parallel? Brauche ich noch einen Wiederstand?? Wenn ja wie groß?? Ihr seht ich hab nicht allzu viel Ahnung, deshalb habt Nachsicht :o) Güße Igor
Igor Rus schrieb: > Ich weiß das der USB- Port max. 500 mA liefern > kann. Zunächst liefert der USB nur 100 mA. Erst wenn das Gerät sich ordentlich angemeldet hat, stehen ggf. 500 mA zur Verfügung. Je nach Farbe brauchen die LEDs 1,2 (IR) .. 3,6 V (blau, "weiß") http://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Durchlassspannung Du könntest also 3 IR-LEDs in Serie mit Vorwiderstand an die 5V anschließen. Bei "weiß"/blau würde die Spannung nur für eine plus Vorwiderstand reichen. Evtl. lohnt es zu gucken, was die Kamera am besten sieht. MfG
http://www.selbstbau-blog.de/2008/02/23/rohr-und-kanalkamera-selbstbau-ei-cam/ "Nach etwa 8 Metern versperrt ein riesiger Klumpen aus Fett- und Speiseresten den Weg..." Aha, da lag also der Hase im Pfeffer. Generell sollte man Speisereste auch aus einem anderen Grunde nicht über die Toilette entsorgen: Ratten registrieren sehr ganau, aus welchem Abwasserrohr ihr Futter in die Kanalisation kommt. Die Tiere krabbeln dann schon mal in das Rohr hinein. Selbst Fallrohre in mehrstöckigen Gebäuden können sie mühelos überwinden. Und die Kinder freuen sich über den putzigen Nager in der Kloschüssel... Zur Kanalbeleuchtung: Ich würde 4 ultrahelle LED verwenden, je 2 in Reihe. Näheres hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED mfg
Hallo Igor, klasse Projekt! Zum USB: Wenn Du das nach Spezifikation machen willst, dann hat Matthias recht - zunächst 100mA, bei entsprechender Anmeldung bis 500mA. Allerdings ist es so, dass der USB-Port diese Daten lediglich dazu verwendet, um seinen Ampere-Haushalt zu verwalten. D.h. der USB kann z.B. 1,5 A liefern. Hast Du jetzt schon an 3 Anschlüssen jeweils Geräte mit 0,5 A hängen, dann wird der Host an einem 4. Anschluß kein Gerät mehr anmelden, da ja sonst die lieferbare Ampere-Menge überstiegen wird. Wenn Du aber hergehst und Dein Gerät mit 100mA spezifizierst, es aber trotzdem 1A zieht, dann kann der Host garnix machen. Alles was passieren kann, ist dass Deine anderen Geräte am USB (falls vorhanden) unterversorgt werden und nicht mehr funktionieren. Gruß Potter
Potter schrieb: > Wenn Du aber hergehst und Dein Gerät mit 100mA spezifizierst, es aber > trotzdem 1A zieht, dann kann der Host garnix machen. Doch, er kann das Gerät über einen Mosfet abschalten. Bis 500mA tut dies aber kein ein Host den ich kenne. Außerdem kann die Polyfuse anspringen.
Also die guten LEDs würd ich nicht durch die Kacke schleifen. Wieso nicht eine billige LED-Taschenlampe dranbauen? Ausserdem würd ich die nicht über USB mitversorgen, sondern entweder mit den vorhandenen Batterien oder ein eigenes Kabel mit eigenen kleinen Steckernetzteil und Vorwiderstand.
Sven schrieb: > Ausserdem würd ich die > nicht über USB mitversorgen, sondern entweder mit den vorhandenen > Batterien oder ein eigenes Kabel mit eigenen kleinen Steckernetzteil und > Vorwiderstand. Hallo Sven, siehst da da besondere Vorteile, außer dass es ein interessantes Kabelwirrwarr gibt?
Sven schrieb: > Also die guten LEDs würd ich nicht durch die Kacke schleifen. Wieso > nicht eine billige LED-Taschenlampe dranbauen? Ausserdem würd ich die > nicht über USB mitversorgen, sondern entweder mit den vorhandenen > Batterien oder ein eigenes Kabel mit eigenen kleinen Steckernetzteil und > Vorwiderstand. Moin zusammen, das mit einer LED- Taschenlampe habe ich mir auch schon überlegt und dann gleich wieder verworfen. Ich muß davon ausgehen, dass im Abwasserrohr das Wasser steht und die Lampen sind nicht wasserdicht und es soll ja auch alles in "das gelbe vom Ei" eingebaut werden. Und so teuer sind die "guten" LED`s nun auch wieder nicht. Planänderung: Ich kaufe mir das Verlängerungskabel hier: http://www.pollin.de/shop/dt/MDI4OTE0OTk-/Haustechnik/Sicherheitstechnik/Kabel/Kamera_Anschlusskabel_10_m.html und nutze die 4 Adren der beiden Chinch- Anschlüsse für USB und zur Stromversorgung der LED`s die beiden Adern des Stromanschlusses. Ich hoffe das es wirklich 4 Adern bei den Chinch- Anschlüssen sind. Nicht das die eine gemeinsame Masse haben. Dann würde ich 3 LED`s von denen hier nehmen: http://www.pollin.de/shop/downloads/D120229D.PDF Wie groß muß die Spannung meines einstellbaren Netzteils sein, wie groß müssen die Vorwiederstände sein und schalte ich die LED`s dann in Reihe? Schönen Sonntag noch Igor
Igor Rus schrieb: > einen Wiederstand Gibt es genausowenig wie > die Vorwiederstände http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstand_%28Bauelement%29 Und sowas gibt es auch nicht: > Chinch-Anschlüsse http://de.wikipedia.org/wiki/Cinch Seis drum: Uf = 3,5V --> mit 5V aus dem USB fallen am Vorwiderstand bei einem LED-Strom von 50mA (mehr würde ich den Leds nicht geben) 5V-3,5V = 1,5V ab --> Rv = 1,5V / 50mA = 30 Ohm --> Bau 33 Ohm vor jede LED.
@ Lothar Miller Vielleicht hast du meinen vorherigen Thread nicht gelesen. Da mir das mit dem USB Anschluß zu tricky ist, möchte ich den USB Anschluß nur für die Webcam nutzen und die beiden zusätzlichen Kabel für die Stromversorgung der LED`s. Und immernoch meine Frage: Wie groß muß die Spannung meines einstellbaren Netzteils sein, wie groß müssen die Vorwiederstände sein und schalte ich die LED`s dann in Reihe? Alles wird gut. Igor
Alexander Schmidt schrieb: > Doch, er kann das Gerät über einen Mosfet abschalten. Bis 500mA tut dies > aber kein ein Host den ich kenne. > Außerdem kann die Polyfuse anspringen. Genau das meine ich mit tricky. Geht es nicht wie ich weiter oben beschrieben habe?? Gruß Igor
Igor Rus schrieb: > Alexander Schmidt schrieb: >> Doch, er kann das Gerät über einen Mosfet abschalten. Bis 500mA tut dies >> aber kein ein Host den ich kenne. >> Außerdem kann die Polyfuse anspringen. > > Genau das meine ich mit tricky. Geht es nicht wie ich weiter oben > beschrieben habe?? > > Gruß Igor Da ist überhaupt nichts tricky. Einfach pro LED ein Vorwiderstand berechnet auf 5V an die Versorgung. Mal überschlagsmäßig abschätzen, ob deine LEDs mehr als 400mA brauchen, wenn nein gut ist. Die tausenden chinesischen Microskop- und Endoskopkameras machen das so. Ich schätze, das da pro LED nicht mehr als 20mA fließen, bei der Größe. Die Polyfuse sorgt dafür, daß bei dem Kurzschluß, den du nach Murphy da noch einbaust, nichts raucht (außer dein Kopf). Zuvor solltest du aber mal probieren, ob du mit deiner Kamera in einem Rohr überhaupt was erkennst, ob du ein einigermaßen scharfes Bild und einen brauchbaren Bildausschnitt hinbekommst. MfG Klaus
Habe auch vor, mir eine solche Kamera zur Rohrinspektion (d=50 mm) zu bauen. Der Artikel aus dem Selbstbau-Blog ist ja mittlerweile 2 Jahre alt, gibt es mittlerweile nicht eine Kameralösung mit intgrierten LEDs und USB-Anschluß? Funk ist bestimmt nicht möglich, oder etwa doch? Bin in Sachen Elektrotechnik eher Anfänger, aber etwas zusammenlöten und isolieren kann ich auch, wie müsste man die LEDs zusammenschließen und wo muss der Widerstand hin, wenn man nach Anleitung im Selbstbau-Blog geht? Grüße
Pennywise schrieb: > gibt > es mittlerweile nicht eine Kameralösung mit intgrierten LEDs und > USB-Anschluß Such mal unter Endoskop-Kamera MfG Klaus
Ja, soviel kostet Profitechnik aber auch. So Etwas braucht man nicht oft im Leben und da ist ein Eigenbau doch eine alte Naive. Äh, Alternative.. MfG Paul
Igor Rus schrieb: > Vielleicht hast du meinen vorherigen Thread nicht gelesen. Nur zur Begriffserläuterung: Das Ganze hier ist ein Thread mit mehreren Posts/Beiträgen. > Und immernoch meine Frage: Wie groß muß die Spannung meines > einstellbaren Netzteils sein, wie groß müssen > die Vorwiederstände W-ie-derstände? Ich glaube eher, DU hast MEINEN Beitrag nicht gelesen... :-/ > sein und schalte ich die LED`s dann in Reihe? Nimm die von mir berechneten Widerstände und stell an deinem Labornetzteil die USB-üblichen 5V ein. Oder setze in meiner Beispielrechnung die von dir gewünschten Werte ein...
Pennywise schrieb: > Funk ist bestimmt nicht möglich, oder etwa doch? Im Prinzip schon. Es kommt halt auf die örtlichen Gegebenheiten an: Metallrohre schirmen ab, es kann aber funzen, wenn die Empfangsantenne sich direkt am Rohrende befindet. Kunststoffrohre sind da schon sehr viel unproblematischer. Generell sinkt die Funkreichweite bei steigender Entfernung und natürlich auch bei dazwischenliegenden Hindernissen wie etwa Stahlbetonmauern. Bei geringen Entfernungen, wie sie z.B. im Bereich eines kleineren Wohnhauses auftreten, dürfte es aber mit gängigen Video-Funkmodulen keine Probleme geben. Gruss, Bernhard
Igor Rus schrieb: > Hallo und einen schönen Abend zusammen, ... > Weil es in so einem Rohr mächtig dunkel ist brauche ich Licht. Ich > dachte mir, dass ich auch 2 oder 3 LED`s mit in das gelbe vom Ei > einbaue. Meine Idee nun: Kann ich LED`s mit an die Versorgungsspannung > des USB- Ports anklemmen? Ich weiß das der USB- Port max. 500 mA liefern > kann. Damit evtl. genug Strom vorhanden ist, wollte ich die Camera an > einen USB- Hub anklemmen der eine Stromversorgung hat. Wenn ja, wie > schließe ich die LED`s an? In Reihe oder Parallel? > Brauche ich noch einen Wiederstand?? Wenn ja wie groß?? > ... Hallo, parallel schalten ( da so eine weiße LED ca. 3,2V Durchlassspannung hat ) Jede LED mit jeweils einem eigenen Widerstand in Reihe versehen. Den LED-Strom auf ca. 20mA begrenzen. ( LEDs ohne Vorwiderstand werden zerstört, es sei denn sie werden mit Konstantstrom betrieben ). Die Durchflussspannung und den Strom bei IR-LEDs ( Infrarot ) weiß ich nicht, aber glaube hier im Thread hat sich schon jemand dazu geäußert. Vorwiderstand zu berechnen ganz leicht. R = U / I Vorwiderstand R = Versorgungsspannung minus Durchflussspannung der LED ( U - Uled )geteilt durch LED-Strom ( Iled ). Also R = U - Uled / Iled. Hierzu ein Beispiel : Versorgungsspannung 5,0 Volt LED-Durchflussspannung 3,2 Volt LED-Strom 0,02 Ampere => 20 miliampere ( mA ) R = U - Uled / Iled. R = 5,0V - 3,2V / 0,02A = 90 Ohm. Da nimmt man zur Sicherheit, um den LED-Strom nicht zu überschreiten den nächst höheren Normwert der 100 Ohm beträgt. Durch umstellen der Formel R = U / I kann man nun den LED-Strom berechenen der durch den 100 Ohm Widerstand fließt. Am Widerstand der ja in Reihe mit der LED liegt, fällt die Spannung Ur ab. Ur = Versorgungsspannung minus LED-Durchflussspannung. Ur = 5,0 V - 3,2 V = 1,8 V Ir ist der Strom durch den Widerstand der = Iled ist, da ja beide in Reihe sind und somit vom selben Strom druchflossen werden. Ir = Ur / R => 1,8V / 100 Ohm = 0,18 Ampere ( 18mA ). Ob die weiße LED nun mit 18mA oder mit 20mA betrieben wird, macht sich in der sichtbaren Helligkeit nicht bemerkbar. Also kurz gesagt : Du brauchst für jede LED einen 100 Ohm Widerstand. Aber in dem Blog ist zu erkennen, das das Licht auch blendet. Deshalb wäre gedimmtes Licht auch eine sinnvolle Ergänzung. Dimmen von LEDs ist auch ganz einfach per PWM möglich. Bernd_Stein
Bernd Stein schrieb: > Igor Rus schrieb: > Also R = U - Uled / Iled. Ich wurde eine Klammer empfehlen: R = (U - Uled) / Iled > Ob die weiße LED nun mit 18mA oder mit 20mA betrieben wird, macht sich > in der sichtbaren Helligkeit nicht bemerkbar. Das wage ich zu bezweifeln. Ich denke die wird 10% dunkler! > Dimmen von LEDs ist auch ganz einfach per PWM möglich. Noch einfacher waere natuerlich ein groesserer Vorwiderstand. Zumal je nach Kamera und PWM Frequenz wahrscheinlich ueble Interferenzen bluehen. Ach ja, der Widerstand von 24m Kabel (12m * 2) ist wohl auch nicht zu vernachlaessigen. Ich wuerde wahrscheinlich ein Multimeter mit einbauen, und dann die Spannung des Netzteils aufdrehen, bis die 20mA (oder mehr/weniger, je nach LED Typ) pro LED fliessen (bei Parallelschaltung der LEDs).
Bernhard P. schrieb: > Bei geringen Entfernungen, wie sie z.B. im Bereich > eines kleineren Wohnhauses auftreten, dürfte es aber mit gängigen > Video-Funkmodulen keine Probleme geben. Das wäre ein Ansatz, dass Ganze noch zu vereinfachen! Man bräuchte eine Minikamera mit LEDs und Funkmodul, das Ganze mit Batteriebetrieb. Befestigt an diesem Einziehband.
Denk zuerst über die Mechanik nach. Mit einem USB-Kabel kannst du das Geraffel nicht in die Rohre schieben. Und du musst von deiner Position aus sehen können, d.h. ggf. muss auch die Elektronik und der Monitor mit dir zusammen im Schacht Platz finden. Mein Versuch, Drainageleitungen mit einer Kamera im Marmeladenglas zu untersuchen sind gescheitert :-)
Guten Abend, allen hier im Forum vielen Dank, besonders Bernd_Stein. Jetzt hab ich´s verstanden. Die 100 Ohm decken sich auch mit dem selbtbau-blog. Ich bestelle mir die Widerstände und die LED`s und poste ein Foto und vielleicht ein Video und berichte von meinen Erfahrungen. Man muß Nichtstun nicht tun sondern nicht tun ;o) Igor
Kai S. schrieb: > Ach ja, der Widerstand von 24m Kabel (12m * 2) ist wohl auch nicht zu > vernachlaessigen. Doch, das kannst du getrost... http://www.emot.de/wissen/ohm_cu.htm http://de.wikipedia.org/wiki/American_Wire_Gauge Bei 0,1mm² Querschnitt hast du bei 12m Leitungslänge ca. 2 x 2Ohm. Das kannst du in der Realität noch gut vernachlässigen.
> und ein 12 m langes Kabel angelötet
Tip: Verwende einen Gartenschlauch (in dessen Ende haben wir eine
Fingerkamera gesteckt, das passte sogar wasserdicht mit einer Schelle
drumrum).
Der Vorteil: Man kann den Schlauch am Wasserhahn unter Druck setzen und
den Druck ablassen, damit kann man bestimmen wie stabil bzw. flexibel er
sich im Rohr verhält. Nur das Anschlusskabel muß an der Schlauchkupplung
seitlich rausgeführt werden (das war schwer dicht zu bekommen, wir
haben's mit Silikon verklebt).
Lothar Miller schrieb: > Kai S. schrieb: > Bei 0,1mm² Querschnitt hast du bei 12m Leitungslänge ca. 2 x 2Ohm. Das > kannst du in der Realität noch gut vernachlässigen. Wow, Kupfer leitet deutlich besser als ich dachte ! Hatte nur im USB im Kopf, und dass da eventuell ueber die maximale USB Kabel Laenge auch mal 1V Spannung abfallen koennen, aber natuerlich ist das der Strom auch unter Umstaenden deutlich groesser. Wieder was gelernt !
Pennywise schrieb: > Der Artikel aus dem Selbstbau-Blog ist ja mittlerweile 2 Jahre alt, gibt > es mittlerweile nicht eine Kameralösung mit intgrierten LEDs und > USB-Anschluß? Es gibt 15m für ~€50 aus China Portofrei. Der Liste dieses Blogs nach, kostete sein Selbstbau mehr. Und der hatte scheinbar nur 10m. Oder 5m für ca. €13 (+ Porto). Dafür dass da nur etwas mehr Kabel zwischen ist, ist der Unterschied gewaltig. Aber 5m sind ja ein Witz. Ich kam bei der aktuellen Verstopfung mit einer einfachen 5m-Spirale nicht dran. Evtl. kennt ja noch jemand günstigere Versionen als 15m/€50. Fingerkamera in einem Schlauch ist eine gute Idee. Aber braucht es da wirklich Wasserdruck, damit man das Teil reinschieben kann? Ohne das Wasser innen könnte man die Kamera im Schlauch Wasserdicht geschützt inkl. der Kabel unterbringen. Wenn Druck nötig ist, evtl. Druckluft. Andere Idee: Einen Reinigungsschlauch für den Hochdruckreiniger (sah ich aktuell bis zu 30m). Daran eine Kamera befestigen. Der Wasserdruck zieht den Schlauch mit der Kamera dann immer weiter rein. Und zugleich reinigt man das Rohr. Kann mit der Kamera kontrollieren ob man an einer Stelle etwas länger verbleiben muss. Die fertigen Kameras hätten den Vorteil dass sie Fingerdünn wasserdicht stabil eingekapselt sind (Die Ü-Ei-Kapsel bricht da eher). Den Bildern nach ist das eine Metallhülse um die Kamera. Nachteil sind die max. 15m die ich fand. Oder man schafft es billiger selbst eine Finger/Stift-Kamera (die anderen sind einfach sperriger) Wasserdicht an HD-Reiniger-Rohrfreischlauch zu befestigen. Da der Schlauch mit drei Düsen nach hinten, und einer nach vorne strahlt, wäre eine schlanke Form von Vorteil, da man so eine Stiftkamera evtl. zwischen zwei der nach hinten gerichteten Düsen fixieren kann.
Hast du einen Link zu dem Angebot mit den 15 m? Ich werde morgen mal ein paar Bilder und ein kleines Video reinstellen von meiner mittlerweile fertiggestellten 10 m Lösung. Grüße Igor
http://www.camera2000.com/de/waterproof-endoscope-1-6-cmos-usb-15m-4-white-led.html (alles Portofrei) Oder Google-Suche mit 15m usb endoskop Mehr als 15m finde ich leider nicht.
Wie sieht es eigentlich praktisch mit den Funkkameras mit 2,4Ghz aus? Hat das evtl. schon mal jemand probiert? Das sind hier zwar offen an der Kellerdenke entlanglaufende Rohre, aber wenn man schon alles fertig hat, kann man dann ja auch mal die Strdcke in die Kanalisation außerhalb des Hauses prüfen. Könnten da Metallrohre sogar im Vorteil gegenüber Plastik sein? Quasi als Funktunnel, so dass man die Antenne in bzw. an die Revisionsöffnung im Heizungskeller hält. Da ist es hier aber auch noch Plastik. Draußen evtl. Ton? Da wäre die Isolierung aber eher das Erdreich. Tonrohr reflektiert nicht, und die Erde schluckt das Signal? Naja, Funk hätte den Vortel noch kleiner zu sein, und kein extra Kabel mit einzuziehen. 9V direkt an der Kamera reicht zur Stromversorgung, und könnte wohl auch Wasserdicht gemacht werden. Ein 9V-Block, oder 7x 1,2V AAA (im Kreis, z.B. um Hochdruckschlauch).
Tobias Claren schrieb: > Metallrohre Funk, Stahlbeton, Wasserbrühe und Metallrohre? Das muß nicht überall funktionieren. Gartenschlauch oder ein dünneres Plasterohr sind auch als Stocherwerkzeug durchaus nützlich (bevor man die Kanalarbeiter holen muß).
Nun beruhigt euch doch mal wieder, Plaste war eine gängige Bezeichnung bei uns im Osten. Hier nun ein paar Bilder meiner Rohrcam. In dem Bild Abwasserrohr.jpg ist der gelbliche Streifen auf der linken Seite der Boden des Rohres, die Kamera lag da auf der Seite und man konnte sie nicht so richtig drehen. Was mir noch aufgefallen ist. Mit einem Einziehband, wie es der Kollege im Ursprungsthread gemacht hat ging es gar nicht. Das lag daran das das Abwasserrohr zu groß war. Das Einziehband har sich nach ca. 2 m und nach der ersten Kurve wie eine Spirale ins Rohr gedrückt. Ich konnte die Kamera nicht weit genug reinschieben. Ich vermute das geht nur in 50 mm HT- Rohren und mit dem gelben vom Ü- Ei vorne dran. Nach einigen Überlegungen und Versuchen mit langen Kunststoffabdeckleisten und ähnlichen harten und doch flexiblen Leisten und Rohren hab ich mir dann so eine 10 m lange Spiralfeder mit Haken am Ende gekauft. Mit dieser kann man eigentlich diverse Verstopfungen lösen. Diese Spiralfeder ist für die verschiedenen Abzweigungen flexibel genug und steif genug für den Vorschub der Rohrcam. Mit dieser Spirale bin ich dann auch die ganzen 10 m vorwärtsgekommen. Das Video ist 1:17 min lang aber 1,5 GB groß, zuviel also zum Upload, deshalb nur ein paar Bilder. Schönen Sonntag noch Igor
> Das Video ist 1:17 min lang aber 1,5 GB groß, zuviel also zum Upload, > deshalb nur ein paar Bilder. Warum nicht in ein sinnvolles Videoformat konvertiert? 1,5GB für weniger als 2 Minuten muss wirklich nicht sein.
Super Lösung für den Hausgebrauch. Habe den Link schon gesichert, wird demnächst nachgebaut. Ebenfalls einen schönen Sonntag :-) PS. Das langweilige Ossi/Wessie-Gewäsch einfach ignorieren. Wer nach 20 Jahren noch nicht gemerkt hat, dass das langweilig ist, der hat auch nichts Besseres zu tun und lernt es auch nicht mehr. Jeder weiß doch was gemeint ist, warum dann diese Besserwisserei. Einem Österreicher wird doch auch keiner das Servus abgewöhnen und ihm das Tschüs aufzwingen wollen.
> Warum nicht in ein sinnvolles Videoformat konvertiert? 1,5GB für weniger > als 2 Minuten muss wirklich nicht sein. das hab ich mir auch gedacht. Ich habe mir die Software die bei dem USB- Videograbber mit dabei war auf meinem Netbook installiert. Die SW ist Mist und lässt sich auch mistig einstellen. Ich war ja schon froh das ich überhaupt ein Video bekommen habe. Die SW stürzt einfach immer wieder ab, das macht keinen Spass. Nach einigem rumprobieren hab ich dann ein AVI File mit 1,5 GB raus bekommen welches sich auch nicht immer abspielen lässt. Der VLC- Player repariert es jedesmal bevor er es abspielt und der Mediaplayer kanns gar nicht. Alles wird gut Igor PS: Wen`s interessiert, ich hab die Bilder vom ersten Versuch mit Einziehdraht und dem Inneren eines Ü- Ei`s mit angehängt. Bei mir war das Innere sogar durchsichtig :o) Igor
> Ich habe mir die Software die bei dem USB- > Videograbber mit dabei war auf meinem Netbook installiert. Die SW ist > Mist und lässt sich auch mistig einstellen. Mein Gott. Ist es denn so schwer, eine andere Software zur Konvertierung zu benutzen? Kostet doch nix. Die Software, die bei irgendwelchen Geräten beiliegt, taugt doch fast nie etwas.
Bananenpaule schrieb im Beitrag #2392021: > Weniger rückständig, als dieses Wort noch immer zu gebrauchen. http://www.duden.de/rechtschreibung/Plaste Da ist nichts falsch an dem Wort. Wer mit: "Gebrauch: regional" nichts anfangen kann, sollte in eine kleinere Region ohne solche Unterschiede auswandern, um der Aufregung und dem damit drohenden Herzinfarkt zu entgehen. Igor Rus schrieb: > Ich habe mir die Software die bei dem USB- > Videograbber mit dabei war auf meinem Netbook installiert. Die SW ist http://virtualdub.sourceforge.net/
> Hier nun ein paar Bilder meiner Rohrcam.
Also eigentlich sieht man ja nichts.
Da waren professionelle Rohrkameras schon vor 30 jahren besser.
Ob sich die Investition und der Selbstbau gelohnt hat ?
Ausserdem hätte ich massive Befürchtung, daß das Ding. wenn man es erst
mal um irgendwelche Ecken gefummelt hat, beim rausziehen abreisst, weil
der Kopf so viel dicker als das Kabel ist, und die Kabelbefestigung in
dem bischen Plastik nicht halten kann.
MaWin schrieb: > Also eigentlich sieht man ja nichts. Das stimmt, so ein Standbild ist nicht mit einem LiveBild zu vergleichen. Aber um evtl. Beschädigungen zu sehen reichts aus. > Da waren professionelle Rohrkameras schon vor 30 jahren besser. Kann sein, jedoch auch um einiges teurer. > Ob sich die Investition und der Selbstbau gelohnt hat ? Ich denke schon. > Ausserdem hätte ich massive Befürchtung, daß das Ding. wenn man es erst > mal um irgendwelche Ecken gefummelt hat, beim rausziehen abreisst, weil > der Kopf so viel dicker als das Kabel ist, und die Kabelbefestigung in > dem bischen Plastik nicht halten kann. Ich hab da keine Bedenken. Ich habe die Spirale, genau wie bei der kleineren Variante oben im Bild SNC00637.jpg, mit reichlich Heißkleber in den unteren Teil des Kunststoffeis eingeklebt. Da reißt nix ab. Den Heißkleber der im Bild Rohrcam-Kopf.JPG zu sehen ist, habe ich nur drangeschmiert damit ich beim zurückziehen nicht an irgendwelchen Ecken hängenbleibe. Das funktioniert auch hervorragend. Alles wird gut. Igor
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