Forum: Platinen Target Pad für Flanschanschlüsse ?


von Yannic (Gast)


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Hi,

ich sitze gerade an einem Problem fest. Ich möchte einen Schalter mit 
Flanschanschluss direkt auf die Platine löten.

Nun stellt sich mir aber die Frage wie man Target beibringen kann 
anstelle von runden Bohrlöchern fräsungen im Pad vorzunehmen.

Eingelötet werden sollen Flanschanschlüsse wie hier zu sehen:

http://www.luedeke-elektronic.de/images/product_images/info_images/2010_0.jpg

Lässt sich das in Target umsetzen, so das auch Platinenhersteller mit 
den anschließenden Daten etwas anfangen können ?

Gruß Yannic

von Quallenfischer (Gast)


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hey, das würd mich auch interresieren. - Allerdings für Eagle.

von ... (Gast)


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ok, ohne das deine Frage damit beantwortet ist. Solche Anschlüsse sind 
nicht dafür gedacht in eine Leiterplatte eingelötet zu werden. Allein 
durch die mechanische Beanspruchung der Lötstellen verbietet sich das. 
Da sind "kalte Lötstellen" vorprogrammiert.

von ... (Gast)


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meinst du so etwas?

von Yannic (Gast)


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Hi,

ja genau so sollte das aussehen, nur das um die Frässtelle noch eine 
aura von ca. 0,2mm frei bleiben soll, damit es auch von 
Leiterplattenherstellern fräsbar ist.

Wo du allerdings die Probleme siehst, ist mir nicht gänzlich klar. Das 
hängt will ich meinen stark von der Verwendung ab.

Nehmen wir mal den Taster als Beispiel.

Sitzt dieser weiterhin in einer Frontplatte durch seine SnapIn Montage, 
so wird auch keinerlei mechanische Beanspruchung auf die Lötstelle 
ausgeübt.

Ein Problem ist somit stark von der gewünschten Anwendung abhängig würde 
ich sagen.

von ... (Gast)


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Yannic schrieb:
> nur das um die Frässtelle noch eine
> aura von ca. 0,2mm frei bleiben soll, damit es auch von
> Leiterplattenherstellern fräsbar ist.

Den Einwand verstehe ich jetzt nicht. Das Bohrloch oben, auf Layer 24, 
ist jetzt 1mm breit und 7mm lang. Der Hersteller könnte jetzt mit einem 
1mm Fräser den Schlitz fräsen und durchkontaktieren. Damit wäre der 
Schlitz ca. 0,9mm breit. Mit Aura würde ja Kupfer fehlen.

Das alles müsste meiner Meinung nach aber vorher mit dem Hersteller 
abgesprochen werden.

von Yannic (Gast)


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Stimmt du hast recht. Sicherheitshalber sollte man es wohl wirklich vom 
Hersteller absegnen lassen.

Wenn du jetzt noch verraten magst wie du das Pad angelegt hast.

Weil soweit ich weiß fräsen die Hersteller ja nicht direkt ins Kupfer 
wegen der Gefahr vom ausfransen des Kupfer.

Gruß Yannic

von ... (Gast)


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Ein Pad mit der Zeichenfunktion "Lötpunkte für neu zu erstellende 
Gehäuse setzen" gesetzt, die Abmessungen über Eigenschaften eingestellt, 
dort auch das Bohrloch auf 0 eingestellt. Dann mit der Zeichenfunktion 
"Linien zeichnen" eine Linie auf Layer 24 (Bohrlochlayer) in der Mitte 
des Pads gezeichnet und mit Eigenschaften die Linienbreite eingestellt.

von ... (Gast)


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Yannic schrieb:
> Sitzt dieser weiterhin in einer Frontplatte durch seine SnapIn Montage,
> so wird auch keinerlei mechanische Beanspruchung auf die Lötstelle
> ausgeübt.

Fällt mir gerade noch auf: Den musst du aber erst in der Frontplatte 
montieren und dann an die Leiterplatte anlöten. Nur, was machst du wenn 
du den Schalter/Taster mal austauschen musst? Viel Spaß beim 
auslöten....

von Yannic (Gast)


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Na dann schau dir mal Pc Netzteile namenhafter Hersteller an und den 
Spaß beim auslöten hast du auch bei Schaltern für die 
Leiterplattenmontage ;)

von ... (Gast)


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Yannic schrieb:
> und den
> Spaß beim auslöten hast du auch bei Schaltern für die
> Leiterplattenmontage ;)

Dann habe ich das Teil aber vom Gehäuse befreit vor mir auf dem 
Arbeitsplatz liegen und brauch mir nicht die Arme brechen.

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