Hi, Ich habe auf einer alten Platine (ich glaube es war ein Netzteil) einen Mospec S30D40C ausgelötet - Sieht nach Leistungstransistor aus. Laut Diodentest meines Multimeters funzt er noch und ist ein PNP. Könnt ihr mir helfen, daraus nen Spannungsregler zu machen? Ich habe nämlich ein Digitales 13,8V 40A Netzteil, bei diesem würde ich gerne die Spannung stufenlos von 0V bis ungefähr 12V regeln können. Soweit ich weiß, müsste sich das eigentlich mit nur dem Transistor, einem Widerstand und einem Poti machen lassen, oder? Aber ich weis nicht, welche Werte die haben müssen bzw. wie man diese berechnet. MfG Domi
Das ist eine Shottky-Diode, also für deinen Zweck völlig ungeeignet.
Schau erstmal nach der Typenbezeichnung ob es ein PNP ist und welche Leistung er hat.
Philipp M. schrieb: > Das ist eine Shottky-Diode, also für deinen Zweck völlig ungeeignet. Schade... Sieht aber wie ein normaler Transistor aus. Dann werde ich wohl was passendes Kaufen müssen. Könnt ihr mir einen günstigen Leistungstransistor empfehlen, der 40A @ 13,8V verträgt? Beim RS habe ich einen gefunden, derr kostet aber 19€ und das finde ich ist für so ein Teil ziemlich viel...
Hallo, wenn Du so dann z.B. auf 1V am Ausgang einstellst und die Last 40A fließen läßt, muß dieser Transistor die Differenz, also (13,8V - 1V)*40A = 512W oder gut 0,5kW in Wärme umwandeln... Es geht also so nicht. Gruß aus Berlin Michael
Dominik S. schrieb: > Philipp M. schrieb: >> Das ist eine Shottky-Diode, also für deinen Zweck völlig ungeeignet. > > Schade... Sieht aber wie ein normaler Transistor aus. > > Dann werde ich wohl was passendes Kaufen müssen. > Könnt ihr mir einen günstigen Leistungstransistor empfehlen, der 40A @ > 13,8V verträgt? Beim RS habe ich einen gefunden, derr kostet aber 19€ > und das finde ich ist für so ein Teil ziemlich viel... Da wirst Du mindestens 10 Transistoren und einen Kühlkörper im Zigarrenkistenformat brauchen. Gruss Harald
Naja, der Kühlkörper darf von mir aus so groß sein, wie er will, aber soviele Leistungs-Transistoren... das kostet dann schon. Ich denke, da ist es das schlaueste, wenn ich mich auf weniger Leistung beschränke. 40A werde ich warscheinlich eh nie benötigen. 10A müssten eigentlich locker reichen. Allerdings bräuchte ich dann auch nen Strombegrenzer als kurzschluss/überlastungsschutz.
Dominik S. schrieb: > Naja, der Kühlkörper darf von mir aus so groß sein, wie er will, aber > soviele Leistungs-Transistoren... das kostet dann schon. > Ich denke, da ist es das schlaueste, wenn ich mich auf weniger Leistung > beschränke. 40A werde ich warscheinlich eh nie benötigen. 10A müssten > eigentlich locker reichen. Allerdings bräuchte ich dann auch nen > Strombegrenzer als kurzschluss/überlastungsschutz. 2...3 Transistoren sollte man dann auch parallel schalten. Das Problem ist die Verlustleistung. Mehr als 30W pro Transistor lässt sich mit vernünftigen Aufwand kaum abführen. Ein Fest- spannungsnetzteil in ein einstellbares umzubauen, ist meist keine gute Idee, es sei denn, man braucht nur einen kleinen Einstellbereich. Gruss Harald
Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe, ich möchte es nicht umbauen, sondern eine Zusatzschaltung machen, die ich am Ausgang des Netzteiles anschließe. Bezüglich Paralelschalten mehrerer Transistoren - kann man da einfach alle Emitter-, alle Basis- und alle Kollektoranschlüsse miteinander verbinden? Könnte man einen einstellbaren Spannungsregler mit solchen Transistoren Realisieren? -> http://at.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=7146768 Bei diesem Preis währe es auch kein Problem 10 Transistoren zu verwenden.
Kann mir keiner helfen? Ich weis nicht welche Transistoren besser dafür geeignet sind, Spannungen zu regeln. Ja, schon, Leistungstransistoren... aber welche? Könnt ihr mir welche empfehelen, die günstig sind und mit denen ich je Transistor 0,5A bis 1A von 0-13,8V regeln kann? Wenn ich einen Transistor (NPN) hätte, würde ich zwischen Kollektor und +13,8V den Verbraucher anschließen, zwischen Basis und +13,8V einen Vorwiderstand und einen Poti (wobei ich nicht weiß, wie ich berechne, welchen Widerstand die haben sollten) und den Emmiter mit Masse verbinden... aber wie mache ich das mit mehreren Transistoren? Kann man die ganz normal (wie z.B. Lämpchen) paralel schalten? Bitte helft mir, nach den Osterferien habe ich für soetwas nicht mehr zeit :( MfG Domi
Hallo, Namensgleicher Dominik ;-) Wie wäre es wenn du dir folgende Datenblätter ansiehst/bzw. Schaltungen aus dem Netzt: LM723 LM317 2N3055 Das sind die Bauteile, die mir im Zusammenhang mit Netzteil einfallen. Grüße
Nur mit Poti und Transistor gibt das aber noch keinen Spannungsregler. Ein Transistor ist ein spannungsgesteuerter Widerstand, d.h. ein Stellglied das man mit der Basis-Emitterspannung auf- oder zudreht. Da regelt erstmal nix. Jedes Netzteil hat einen Innenwiderstand der sich zusammensetzt aus: ohmscher & "magnetischer" Widerstand des Trafos, Spannungsabfall am Gleichrichter, Widerstand der Leiterbahnen/Kabel usw. Dieser Innenwiderstand liegt mit dem angeschlossenen Verbraucher in Reihe. Je nachdem welcher Strom fliesst, fällt am Innenwiderstand eine Spannung ab die dem Verbraucher dann "fehlt". Das nennt man Spannungseinbruch. Wenn Du an Deinem ungeregelten Netzteil 6V Ausgangsspannung einstellst und dann einen Verbraucher anschliesst, sind es u.U. auf einmal nur noch 3V die am Verbraucherwiderstand abfallen. Das ist natürlich Mist und genau der Grund warum man geregelte Netzteile baut. Für die Regelung verwendet man OPV, die an einen Eingang die Sollspannung (z.B. aus Zenerdiode mit nachgeschaltetem Poti) bekommen und an den anderen die Ist-Spannung (Ausgangsspannung des Netzteils). Der OPV gibt dann die Differenz aus beiden aus, und diese Differenz gibt man auf die Basis eines Transistors. Der Transistor liegt zwischen Trafo/Gleichrichter/Siebschaltung und Verbraucher, und stellt einen weiteren Serienwiderstand dar, der auf- oder zugedreht wird sodass am Verbraucher immer die Sollspannung abfällt. Also mein Vorschlag für Dein Projekt: Mit LM317 und Konsorten kommst Du nicht runter bis auf 0V, und lernen tut man bei so integrierten Schaltungen auch kaum was, ausser wie man ein Datenblatt liest und lötet. Bei meinem Netzteil hab ich so angefangen: Zenerdiode als Referenzspannungsquelle beschaltet. Dadran einen LM324 (rail-to-rail Opamp, ist schon ein Dinosaurier aber bei Pollin billig zu kriegen) der die Referenz mit der Ausgangsspannung (mit Spannungsteiler runtergeteilt) vergleicht. Spannungsteiler so dimensioniert, dass die volle Ausgangsspannung am Teiler ca. den Wert der Zenerdiode ergibt. An den Ausgang des OPV einen BDxyz-Darlington. Ob in PNP oder NPN-Technik kannst Du selbst entscheiden, jenachdem wierum Du die OPV-Eingänge beschaltest (besser mit 2N2955 da kommst Du mit der Ausgangsspg. höher!) Der Darlington steuert dann einen 2N2955 oder 2N3055 auf oder zu. Das reicht mit entsprechendem Kühlkörper schonmal für 3A Dauerlast bei 0..12V; wenn Du Dir Mühe gibst mit der Kühlerei vlt. auch 4A Dauerlast. Hier steht alles haarklein beschrieben, ist der ideale Einstieg: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
Vielen Dank für dienen Beitrag, jetzt hab ich wider ein paar sachen dazu gelernt :) Aber bei der Schaltung, die du verlinkt hast, ist wenn ich das richtig verstanden habe ein Spannungsabfall von 4V - also wenn ich das nicht an 24V (wie vorgesehen) betreibe, sondern an 23,8V habe ich nichteinmal 10V am Ausgang...
Dominik S. schrieb: > Vielen Dank für dienen Beitrag, jetzt hab ich wider ein paar sachen dazu > gelernt :) Aber bei der Schaltung, die du verlinkt hast, ist wenn ich > das richtig verstanden habe ein Spannungsabfall von 4V - also wenn ich > das nicht an 24V (wie vorgesehen) betreibe, sondern an 23,8V habe ich > nichteinmal 10V am Ausgang... Kopfrechnen schwach? Grundsätzlich braucht jedes Regelnetzteil eine gewisse Spannung am Regelbauelement. Deshalb auch gleich zu Angang der Tip: Keine gute Idee. Gruss Harald
Sorry, ich hab mich verschrieben, nicht 23,8V sondern 13,8V
wenn die Spannung von 0.8-5.5V ausreicht gäbe es noch den PTH12040W
Gibt es da nicht eine einfache schaltung, mit der man eine 13,8V Spannung von 0-12V regeln kann? Für nur 2 bis 3A? Das müsste doch mit einen normalen Transistor und einer simplen Schaltung möglich sein, oder? Mir hat jemand gesagt, da reicht ein Transistor, ein Wiederstand und ein Poti. Oder geht das nicht so einfach? Ich mag nicht was weis ich für ne schaltung machen, nicht weil ich es nicht könnte, aber es muss nichts besonderes sein und vorallem sollte es günstig sein. MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Gibt es da nicht eine einfache schaltung, mit der man eine 13,8V > Spannung von 0-12V regeln kann? Für nur 2 bis 3A? Das müsste doch mit > einen normalen Transistor und einer simplen Schaltung möglich sein, > oder? Mir hat jemand gesagt, da reicht ein Transistor, ein Wiederstand > und ein Poti. Oder geht das nicht so einfach? > Ich mag nicht was weis ich für ne schaltung machen, nicht weil ich es > nicht könnte, aber es muss nichts besonderes sein und vorallem sollte es > günstig sein. > > MfG Domi das geht nur, wenn die last dauerhaft konstant ist..dann kann man den transistor einfach per poti und spannungsteiler im linearbetrieb betreiben. nur für ein netzteil brauchst du eine regelung, da die last sich ändert...
Ja mein Netzteil hat ja schon eine Spannungsregelung, egal ob 1mA oder 40A, da sollten immer konstante 13,8V rauskommen. Ich habe auch schon unter verschiedenen Belsastungen gemessen, die meiste Zeit war die Spannung so um die 13,5 - 13,7V. Wer genauere Info's will, es ist dieses Netzteil -> http://www.graupner.de/de/products/294a2a60-66ab-4547-b822-8ff610f392e4/6461/product.aspx Also müsste die "3-Bauteile-Schaltung" ja funktionieren, oder? Es bricht doch nicht beim Transistor bei Belastung die Spannung ein, oder??? Aber ich weis nicht, welcher Transistor, welchen wert der Widerstand haben soll und welchen wert der Poti haben soll... PS: Frohe Ostern! :D
Ich habe heute aus einem kaputten Akkuschrauber zerlegt, und habe dabei einen Transistor ausgebaut (siehe Bild). Kann ich den zum Spannungsregeln verwenden? (denke schon, dafür ist er ja auch im Akkuschrauber^^) Wenn ja, wie berechne ich den Vorwiderstand und den Widerstand für den Poti?? Ich weis ja nicht, welcher Imax fließen soll... hier die Aufschrift des Transistors: Pb2NSO4Z GKDJY V6 CHN 624 MfG Domi
Dominik S. schrieb: > Ich habe heute aus einem kaputten Akkuschrauber zerlegt, und habe dabei > einen Transistor ausgebaut (siehe Bild). > Kann ich den zum Spannungsregeln verwenden? (denke schon, dafür ist er > ja auch im Akkuschrauber^^) > Wenn ja, wie berechne ich den Vorwiderstand und den Widerstand für den > Poti?? Ich weis ja nicht, welcher Imax fließen soll... > > hier die Aufschrift des Transistors: > Pb2NSO4Z > GKDJY V6 > CHN 624 > > MfG Domi Den kompletten Regler einschl. Transistor kannst Du verwenden. Je nach Verbraucher musst Du aber noch eine Siebung nachschalten. Das Problem bei solchen Reglern (in Wirklichkeit sind das wohl eher Steller) ist der grosse Innenwiderstand. Das heisst, das die Ausgangsspannung stark von der Belastung durch den Verbraucher abhängt. Gruss Harald
Das geht leider nicht, der Regler ist ziemlich im A*****. Die die ganze Platine ist schwarz verkohlt!! Da geht nix mehr! Aber der Transistor ist laut Multimeter noch OK.
Dominik S. schrieb: > Das geht leider nicht, der Regler ist ziemlich im A*****. Die die ganze > Platine ist schwarz verkohlt!! Da geht nix mehr! Aber der Transistor ist > laut Multimeter noch OK. Der allein hilft Dir nicht. Grundsätzlich gibts hier immer wieder neue Threads über Labornetzteile. Vielleicht findest Du dort was passendes. Wenn Du Dein Fertignetzteil als Grundlage nehmen willst, könntest Du ein einstellbares Netzteil von ca. 1,2V bis 11V mit etwa 0,5...1A verhältnismässig einfach mit einem IC LM317 bauen. Die Schaltung steht im Datenblatt. Kühlkörper nicht vergessen! Gruss Harald
Danke für den Tip. 1,2V - 11V sind in ordnung. Mit dem LM350 müsste das auch funzen, oder? Der würde laut datenblatt bis zu 3A vertragen. Kann ich die Paralell schalten? Wenn ja, kann man alle Vin, alle Vout und alle ADJ miteinander verbinden?
Dominik S. schrieb: > Danke für den Tip. 1,2V - 11V sind in ordnung. Mit dem LM350 müsste das > auch funzen, oder? Der würde laut datenblatt bis zu 3A vertragen. Das Problem ist die Verlustleistung. Da kann der LM350 auch nicht soviel mehr als der LM317. > Kann ich die Paralell schalten? Das geht nicht so ohne weiteres, da jedes IC eine geringförmig andere Ausgangsspannung hat. Es war allerdings vor einiger Zeit eine entspre- chende Schaltung in der "Elektor". Gruss Harald
Hier, bei der ersten Schlatung auf seite 7 -> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/176052-da-01-en-LM_350.pdf ist bei Vin und Vout ist ein Kondensator, bei denen ist die Kapazität egal, oder? Elkos habe ich nämlich genug, aber nicht so kleine. Wieviel K/W sollte der Kühlkörper haben? Irgendwie versteh ich die Einheit nicht ganz... x Kelvin pro Watt, aber was ist mit denen? Wie kann ich das verstehen?
K/W Der Kühlkörper erwärmt sich um x Kelvin pro Watt Wärme, die er abführen soll. Damit kannst du ausrechnen, wann die Suppe fertig ist, bzw. wann die Transistoren oder was auch immer trotz "Kühlkörper" Rauchzeichen geben. Btw. Spannungsregelung mit nur nem Transistor und nen ganz klein bisschen drumherum klappt schlicht nicht. Oder zumindest nicht so gut, das es irgendwie Sinn hätte.
Ah, danke. Also würde dieser Kühlkörper reichen: http://www.conrad.at/ce/de/product/187933/ Bei 25Watt verlustleistung währen dass dann 150°C Oder sollte er doch etwas größer dimensioniert sein?
Dominik S. schrieb: > Ah, danke. > Also würde dieser Kühlkörper reichen: > http://www.conrad.at/ce/de/product/187933/ > Bei 25Watt verlustleistung währen dass dann 150°C > Oder sollte er doch etwas größer dimensioniert sein? 150° mehr als die Umgebungstemperatur. Bei 40° sind das dann 190°. Ich glaube kaum, das Dein IC soviel abkann, aber das steht ja schliesslich im Datenblatt. Ausserdem musst Du noch den IC-eigenen Wärmewiderstand mit einrechnen. Gruss Harald
Achjaaa, die Umgebungstemperatur... die hab ich vergessen. Ich bin von 0°C Ausgegangen. Also sollte der Kühlkörper so um die 4K/W haben. Das wid im verhältnis zum Transistor aber ganz schön groß!!
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