Hallo, ich studiere derzeit Informatik und wollte meine Bachelorarbeit in der Mikrocontrollerprogrammierung machen. Hierzu wollte ich mir ein eigenes Board basteln. Das Board sollte über eine Ethernetschnittstelle, eine UART ausgabemöglichkeit, eine Microsdcard sowie einen ATmega64 oder ATmega128 verfügen. Zum Programmieren des Atmegas ist eine ISP und eine JTAG buchse vorgesehen. Nun habe ich seid 4 Jahren (davor ein wenig in der Schule) nichts mehr mit Eagle gemacht und auch meine Etechnikkentnisse bin ich gerade ein wenig am auffrischen. Weshalb ich mir erst einmal meine Schaltung aus fertigen Schaltungen zusammengesucht habe. Hier wollte ich meinen Schaltplan vorstellen und Fragen ob da jemand mal drüber schauen könnte, ob Verbesserungsvorschläge oder Fehler zu finden sind. Den Schaltplan werde ich als Datei anhängen. Wie gesagt bin noch etwas frisch dabei, bräuchte das Board aber für die Bachlor Arbeit. (Sonst hätte ich mich erst einmal an ein einfacheres Projekt gewagt :P) Vorweg noch ein paar infos zu meinem Board: Ich will hinterher auf dem Board eine MicroSD Karte haben. Bei Reichelt waren mir die Connector mit 10 euro zu teuer, weshalb ich mir einen MicroSD zu SD Adapter an eine Stiftleiste löte und dann auch immer wieder die Karte wechseln kann. (kann man das so machen?) Die UART-Ausgabe soll hinterher über USB funktionieren und habe ich mit cdc232 gelöst wie auf http://www.recursion.jp/avrcdc/cdc-232.html beschrieben. Ich habe jedoch auch noch ein Paar Fragen: 1. Am liebsten würde ich den ATmega64 mit 20Mhz betreiben, mir wurde aber dazu geraten 18,432MHz zu nehmen. Was auch nicht weiter tragisch ist. Jedoch benötigt der Controller dazu 5V, weshalb auch 5V an den Ausgängen anliegen. Und meine frage ist nun wie sich das mit den andern Bauteilen verträgt. Der ENC28J60 kommt damit soweit ich gelesen hab klar. Aber wie sieht das mit einer micro sd Karte aus? (ich meine die sollte nur mit 3,3V angesteuert werden) 2. Ich habe die Pinbelegung vom ATmega so gewählt wie beim MyEthernet 2.03 board von MyAVR, da dort ja quasi schon das drauf ist was ich haben will. (aber will trotzdem mein eigenes Board haben). Hier sind MISO MOSI und SCK an den Pins D2,D3 und D4. Im Datenblatt sind diese Jedoch nicht für SPI gekennzeichnet und meine Frage ist nun, ob dass dann Softwareseitig gelöst werden muss oder ich mich nur verlesen habe? 3. Das Bauteil L1 (nahe dem Magjack) sollte soweit ich das erkenne eine Diode sein. Nur was für eine brauche ich da, welche Funktion nimmt die ein und gibt es die bei reichelt? Das wars glaub ich erst einmal von meiner Seite aus. Ich hoffe es findet sich jemand der Lusst hat mir zu helfen :). Wäre dankbar. mit freundlichen Grüßen Florian Weinhold
ATMega64 != ATMega644, weil ATMega644 kann 20MHz! Die Belegung der Ports als 2x5polige Stiftleiste mit der Belegung wie im STK500 und STK600 wäre sinnvoll. Für Quarz eine isolierte Steckfassung erspart die Löterei bei anderen Taktquellen. Warum nicht doch noch eine RS232, evtl per Stiftleiste zum Verkabeln? Dann geht auch ein Bootloader. Keine Taster, keine LEDs? Das Verkabeln der Stiftleisten geht mit "Jumper-Wires" recht gut. Blackbird
Reset-taster gegen Masse, zwischen VCC und AVcc einen 47yH-Drossel und jeweils mit 100nF abgeblockt. Da sind noch einige Dinge im Argen. Am Besten mal ein ATMEl-Eval-Bord zu Rate ziehen. Blackbird
Ok danke für die Tipps, werde ma schauen wie ich die unterbringe. Habe aber selber noch bissle was gemacht. ZB mach ich das mti der SD Karte jetzt über simple spannungsteiler. Dann Hatte ich nochn bissle was mit der Spannungsversorgung falsch. (da waren noch +5V dinger drin. habe ich jetzt anders geregelt) Kann ich das so mit der Spannungsversorgung machen? Weil der LM1068-5 braucht als eingangsspannung mindestens 6.5 V und ich wollte halt so haben dass man entweder über Netzteil, ISP oder JTAG Spannungsversorgung hat. Sollte ja klappen, denn die Liefern 5V und dann wandelt der LM1068-3.3 die auf 3.3 runter. Muss ich halt nur schauen, dass ich nicht 2 Quellen gleichzeitig dran hab. mit freundlichen Grüßen, Florian Weinhold
So Taster ist auf Masse. Aber das mit der Drossel versteh ich noch nicht so ganz. Wie kommt die da dran? Und anhand der Einheit meinst du denk ich mir eine Spule. (Wie gesagt etechnik und co is lange her.) im Anhang nochmal wie es jetzt aussieht. mfG Flo
Hi Flo! Drossel zwischen Vcc und Avcc am Controller, steht auch soweit ich mich erinnere irgendwo im Datenblatt. R-C-Tiefpass geht auch. Micro-SD-Kartenhalter gibt's nicht nur bei Reichelt... In der Bucht, bei anderen Elektronikversendern... Was mir gerade noch auffällt bei Deinem Schaltplan: Pegelwandlung mit Widerständen geht, geht aber auch anders. Philips hat da eine App-Note mit FETs... Sehr elegant! Viele Grüße DOG
Hallo, habe mich jetzt mit dem Datenblatt des ATMega644P etwas mehr beschäftigt und was ihr meint ist bestimmt Punkt 20.7.2 auf Seite 250. Aber da sind Größenangaben von 10µH und 100nF. Was is denn nun besser?
Florian Weinhold schrieb: > Hallo, > > habe mich jetzt mit dem Datenblatt des ATMega644P etwas mehr beschäftigt > und was ihr meint ist bestimmt Punkt 20.7.2 auf Seite 250. Aber da sind > Größenangaben von 10µH und 100nF. Was is denn nun besser? Das verstehe ich jetzt nicht, was soll denn da besser oder schlechter sein?!? Du hast schon die richtige Stelle im Datenblatt gefunden, bau das 1:1 genau so auf, wie es da steht, dann passt's! Getrennte GNDs, eine kleine Drossel mit 10µH und ein kleiner Keramikkondensator mit 100nF, fertisch! Viele Grüße DOG
so sollte der Filter aussehen, den gleichen Filter kann man übrigens auch für VCC nehmen. Und die Kerkos nennen sich nicht Entprellkondensatoren(dein 2tes Bild) sondern eher Abblock-Kondensatoren, sie liefern die kurzen Stromspitzen die ein IC benötigen kann so wird die Versorgungsspannung nicht durch diese Stromspitzen belasten. Zu deinem Spannungsregler, habe mir das Datenblatt nicht angesehen aber die Dropspannung ist von der Belastung abhängig. Beispiel benötige ich am Ausgang 5V/1A brauche ich eine Eingangsspannung von vielleicht 7V wenn ich aber nur 100mA ziehe reichen evtl. schon 5,5V am Eingang aus. Näheres siehe Datenblatt. Was mir noch aufgefallen ist du hast 470µF am Ein- und Ausgang. Den ersten würde ich vergrößern (glaube die Empfehlung waren 2.000-3.000µF/A), den zweiten verkleinern auf 10-100µF, sieh dir auch die Empfehlung im Datenblatt des Herstellers an. Ein großer Kondensator am Eingang verlangsammt die Regeleigenschaften des Spannungsreglers. L steht eigentlich für Spule, eine Diode ist mit D und ein Widerstand mit R gekennzeichnet. Hast dir schon ganz schön was vorgenommen mit Ethernet usw. Hast du schonmal ne LED blinken lassen oder "Hallo World" auf ein LCD ausgegeben?
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