Mädels, ich brauch mal eure Hilfe bei einer Entscheidung: Welchen Form des DAC nehm ich für eine Soundausgabe? Controller ist der ATmega8, Soundformat soll Wave mit 8bit sein, "Radio"qualität, mono. A: PWM an OC1 oder OC2 mit 3fach-Tiefpass + nur ein Pin + wenig Platzbedarf - niedrige Samplerate, unübliche Samplerate (31.25kHz@16MHz, 22.05kHz@11.29MHz) - Höhenbegrenzung durch Tiefpass mit niedriger Grenzfrequenz - event. Glitching in der PWM B: DAC mit R2R-Netz an einem Port + einfache Datenausgabe + hohe Samplerate, 44.1kHz sollte kein Problem sein - größerer Platzbedarf - bei diskretem Aufbau genaue Widerstände erforderlich C: 1-bit-Sampler + hohe Samplerate + einfache Datenausgabe + wenig Platzbedarf - speziell umgerechnete Datenfiles erforderlich D: externer DAC über 8-bit-Bus + hohe Samplerate + einfache Datenausgabe - höherer Platzbedarf, zusätzlicher IC - muss mich wieder für einen entscheiden ;-) Die 8 Portpins für R2R oder externen DAC hätte ich gerade noch so. Was meint das Puplikum? Oder soll ich lieber den Telefonjoker einsetzen?
Mach's mit B. Wenn Du SMD-Widerstände von der gleichen Rolle nimmst, dann sind sie untereinander schön gleich. Der Absolutwert ist doch Brust, Hauptsache sie stimmen untereinander. Die Dinger sind so klein, daß man sie schön auf den Portleitungen vom Kontroller unterbringen kann. MfG Paul
@Paul: Von einer Rolle also die 2R 10k, und die R 2x10k übereinander löten? @Frank: Also 12bit-DAC an SPI? Kann ich dabei das Hardware-SPI verwenden, an dem die datenliefernde SD-Karte hängt, oder bekomme ich dann nicht genug Daten über den Bus? Das sehe ich im Schaltplan vom WaveShild nicht: http://www.ladyada.net/images/wavshield/v11/wave11schem.png
Sven schrieb: > @Frank: Also 12bit-DAC an SPI? Kann ich dabei das Hardware-SPI > verwenden, an dem die datenliefernde SD-Karte hängt, oder bekomme ich > dann nicht genug Daten über den Bus? Das sehe ich im Schaltplan vom > WaveShild nicht: > http://www.ladyada.net/images/wavshield/v11/wave11schem.png Beim Waveshield benutzen die getrennte Pins, weil der DAC natürlich exakt im 8 kHz Raster seine Daten haben will. Der DAC bekommt aber 16 Bit pro Sample (12+4 Steuerbits), d.h. prinzipiell läuft der auch am Hardware SPI. Vorteile hat man natürlich, wenn man nicht solche alten Kamellen wie eine M8 nimmt, sondern einen Chip, wo man zwei SPIs in Hardware haben kann. fchk
Hoho, wenn ich Preise für DACs (SMD) bei Reichelt und CSD sehe, werd ich wohl doch in paar Widerstände investieren. Hat noch jemand eine Meinung zu Variante A oder C? Oder sind die wegen zu schlechter Soundqualität nicht diskussionswürdig?
Ich nehme meist den Tiny85, der hat Highspeed-PWM mit PLL. Der macht 250 kHz PWM-Frequenz. Da genügt dann ein einfacher Tiefpass auf dem Weg zum LM386. ...
Wozu hinter der PWM nochmal analog werden? Gleich einen Schaltverstärker dran, Siebung vorm Lautsprecherausgang. Jörg
Jörg H. schrieb: > Wozu hinter der PWM nochmal analog werden? Gleich einen Schaltverstärker > dran, Hab' ich gemacht, geht auch gut für Dinge, die nur mal kurz tönen sollen. Hat sich aber bei Dauerbetrieb nicht bewährt, da hat sich der LM386 als besser geeignet erwiesen. Auch ein Lautstärke-Poti ist damit leichter realisierbar. > Siebung vorm Lautsprecherausgang. Dazu reicht eigentlich schon die Induktivität des Lautsprechers. Die Schwachstelle beim Schaltverstärker war der Auskoppel-Elko. > > Jörg ...
Der Tiny85 hat aber nicht genug Pins, ich brauch noch 8 Schalteingänge. Und einen gut verfügbaren Mega mit High-Speed-PWM gibts meines Wissens nicht, oder?
Sven schrieb: > Der Tiny85 hat aber nicht genug Pins, ich brauch noch 8 Schalteingänge. > Und einen gut verfügbaren Mega mit High-Speed-PWM gibts meines Wissens > nicht, oder? Richtig, das ist nunmal das Dilemma... ...
HI >Der Tiny85 hat aber nicht genug Pins, ich brauch noch 8 Schalteingänge. >Und einen gut verfügbaren Mega mit High-Speed-PWM gibts meines Wissens >nicht, oder? ATTiny261/461/861 u. ATTiny26. MfG Spe
Der Tiny861 hat zwar mehr Pins, ist aber noch lange kein "Mega"... ;-) Duck & wech... ...
Hm, ich glaub ich muss mal paar neue AVRs testen. Dass der 861 kein MUL kann, werd ich wohl umgehen können. Gefällt mir...
Naja, Mega wegen der direkten MUL um den Pegel anzupassen. Andererseits ist bei 8bit sowieso nicht viel am Pegel zu drehen. Ich muss mich endlich mal wieder anmelden, um eigene Beiträge editieren zu können. :(
Hi >Der Tiny861 hat zwar mehr Pins, ist aber noch lange kein "Mega"... ;-) >Duck & wech... >... Wenn er keinen Hardware-Multiplizierer braucht, sehe ich kein Problem. Oder was macht einen ATMega sonst noch aus? MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Der Tiny861 hat zwar mehr Pins, ist aber noch lange kein "Mega"... ;-) >>Duck & wech... >>... > > Wenn er keinen Hardware-Multiplizierer braucht, sehe ich kein Problem. Ich sehe da auch kein Problem, bin aber nicht auf den Tiny861 eingegangen weil explizit nach einem Mega gefragt wurde. > Oder was macht einen ATMega sonst noch aus? > > MfG Spess Wegen der PLL-Highspeed-PWM (als DAC) mache ich ja "Arbeitsteilung". Ein Tiny2313 decodiert alle 5 Kanäle einer 2,4GHz-Fernsteuerung, steuert Antrieb, Licht und Sonderfunktionen einer Gartenbahn-Lok, und gibt noch Steuersignale zum Tiny85, der sich ganz gemütlich nur um den Sound kümmert. ...
Also der 861 ist drin. Danke für den Tipp, man sollte doch immer mal über den Tellerrand schauen. In den Sound-Projekten ist oft kein Quarz drin. Der interne Oszi scheint also genau genug für das Timing zu sein. Egal, muss gehen, eh kein Pin mehr frei für den externen Quarz. ;-)
Sven schrieb: > Also der 861 ist drin. Ääähhh, wo ist der drin? Bei AOL?? (Ich dachte immer, Boris sei "drin".) ^^ > Danke für den Tipp, man sollte doch immer mal > über den Tellerrand schauen. Muss man das jetzt verstehen? > > In den Sound-Projekten ist oft kein Quarz drin. Der interne Oszi scheint > also genau genug für das Timing zu sein. Genau ist nur wichtig, wenn das Teil mit Anderen zusammen musizieren soll und demnach den Ton (die Frequenz) genau treffen muss. Für eigenständige Soundausgabe genügt es, wenn der Oszillator in sich stabil ist, also die Frequenz stabil hält, auch wenn sie etwas daneben sein sollte. Es kommt eben nur darauf an, dass es nicht jault. > Egal, muss gehen, eh kein Pin > mehr frei für den externen Quarz. ;-) Geht schon. ...
In der Schaltung drin, statt dem Mega8. Ich hab halt so Favoriten, die ich gut kenne: Tiny25, Tiny2313, Mega8, Mega32. Man kann sich ja auch nicht alles hinlegen. Aber man kann ja mal was Neues ausprobieren.
@Jörg: > Wozu hinter der PWM nochmal analog werden? Gleich einen Schaltverstärker > dran, Siebung vorm Lautsprecherausgang. Hast Du dafür einen konkreten Vorschlag für 5-10W an 4ohm bei 12V?
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