Liebe Kollegen! Ich soll einen Tauswothe Zufallszahlengenerator bauen. Lieder verstehe ich nicht wie das Ding funktioniert. Ich habe das natürlich gegoogelt aber ich komme immer nur auf Seiten mit 100 Formeln die mir zu hoch sind. Kann mir jemand (einfach für dumme) erklären wie das Ding funktioniert!? Danke! Harald
Die Erklärung hier klingt nicht so kompliziert: http://books.google.de/books?id=SVtnGzSmGuUC&pg=PA355&lpg=PA355&dq=%22Tausworthe+algorithmus%22&source=bl&ots=z-s3OFo5HC&sig=uJbrCtzdsCE73tuX7AJGV3wPH44&hl=de&ei=vB6sTdKLA4ep8QOcp-24Ag&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CB0Q6AEwAA#v=onepage&q&f=false Ach so, Du sollst das in VHDL synthetisieren? Sorry, hab nicht aufs Forum geschaut.
Danke, das mit VHDL ist vermutlich nicht so schlimm wenn ich´s erst einmal verstanden habe. Die Erklärung habe ich auch gefunden. Wenn ich das richtig versteht ist es "nur" ein Linear Feedback Shift Register. Da die anderen Erklärungen so kompliziert sind dachte ich, dass da noch was fehlen muss!? Ist es nur ein LFSR? LG Harald
Wenn ich das richtig verstehe, ist Tausworthe das mathematische Modell eines bestimmten Generatorstyps und LFSR eine mögliche Implementierung davon. Das Modell beschreibt die Eigenschaften, die Implementierung den konkreten Aufbau.
Yalu X. schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe, ist Tausworthe das mathematische Modell > eines bestimmten Generatorstyps und LFSR eine mögliche Implementierung > davon. Das Modell beschreibt die Eigenschaften, die Implementierung den > konkreten Aufbau. Lfsr liefert aber soweit ich weiss nur Pseudo-Zufallszahlen, also immer die gleiche Reihenfolge.
Anguel S. schrieb: > Lfsr liefert aber soweit ich weiss nur Pseudo-Zufallszahlen, also immer > die gleiche Reihenfolge. Richtig. Und niemals eine echte 0. Der Trick ist aber, z.B. wenn du eine 8 Bit Zufallszahl willst, ein 40 Bit LFSR zu verwenden. Denn mit einem 8 Bit LFSR hast du eben "nur" einen Zähler, der die Werte 1..255 zwar irgendwie anders, aber immer gleich durchzählt... Das sieht man dort im Screenshot in der untersten Zeile sehr schön: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/38-LFSR die Zufallszahlen vom value8 wiederholen sich da 2 1/2 mal.
Lothar meinte: > Der Trick ist aber, z.B. wenn du eine 8 Bit Zufallszahl > willst, ein 40 Bit LFSR zu verwenden. Und ihr meint, das die "Berechenbarkeit" des Zufalls dadurch schwieriger wird? Wenn eine wirklich kryptografisch sichere Anwendung erstellt werden soll, würde ich als Zufall einen Rauschgenerator benutzen. (Rauschen einer z-Diode oder Ahnliches)
Man muß den LLSFR-Code nur lang genug machen. Beim P-Code von GPS ist die Chiprate 10.23 MHz, die "Taktlänge" beträgt ein Jahr, man benötigt gar nicht viele Register dafür.
hanna schrieb: > (Rauschen einer z-Diode oder Ahnliches) Wenn du dich da mit der Zufälligkeit nur mal nicht täuschst. Da haben schon einige solche schlaue Rauschgeneratoren gebaut, dann zwar zufällig sicher immer andere Werte in einer nicht nachvollziehbaren Reihenfolge bekommen, aber auch Häufungen von/bei bestimmten Werten... :-o
Jupp, es kommt aber dann äusserst stark darauf an, wieviel Rückoopplungsanschlüsse das Register besitzt (bessere Durchmischung) und wie der seed (Samen) bereitgestellt wird, sonst bleibt "meine" rainbow-table zu klein und damit die Suchzeit zu kurz, ;-)
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