Hallo Leute! Habe den Schaltplan bereits in der Rubrik 'GCC' gepostet, anscheinend ist diese Rubrik zu softwarelastig, sodass ich nun den Schaltplan in dieser Rubrik veröffentliche. Es sollen 4 Schalter an einen AVR ATTiny angeschlossen werden, die durch das RC-Glied und den Schmitt-Trigger eine Entprellung besitzen sollen. Außerdem ist an einem Ausgang ein Transistor mit einem Relais, der dann einen Verbraucher (hier Motor) steuern soll. Könntet ihr mir sagen, ob diese Schaltung so realisierbar ist und anschließend auch so funktioniert? :) Vielen Dank und Gruß Andi
Andreas schrieb: > Könntet ihr mir sagen, ob diese Schaltung so realisierbar ist Ja. > und anschließend auch so funktioniert? :) Ja. Sie ist aber auf jeden Fall unnötig aufwendig. Denn Entprellung (insbesondere von Tastern) macht man in Software... BTW: mach an die Basis vom Transistor noch einen Widerstand gegen Masse. Denn im Einschaltaugenblick (Reset) ist der uC-Pin hochohmig. Und irgendwelche Leckströme könnten dir den Transistor "so halb" einschalten... :-o
Warum ein Spannungsteiler für die Versorgung und kein kleiner Linearregler?
ich schrieb: > Warum ein Spannungsteiler für die Versorgung und kein kleiner > Linearregler? Oder wenigstens ein Widerstand und eine Z-Diode? Oder ein Widerstand und eine blaue LED? Die Versorgung der 7414 ist auch noch ein wenig unklar...
Lothar Miller schrieb: >> und anschließend auch so funktioniert? :) > Ja. Ohne Stromversorgung des 7414? Ich zweifle... Ganz abgesehen von der unbrauchbaren Art der Versorgungsbereitstellung.
Ähm Spannungsteiler deswegen, weil ich eine Eingangsspannung von 12 V zur Schaltung habe, allerdings die (TTL-)Bausteine mit 5 V versorgt werden. Linearregler (Stabi?) wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Weiß allerdings nicht, ob er es schafft, aus 12 V die 5 V zu machen :) Die Stromversorgung für den Schmitt-Trigger habe ich vergessen, stimmt. Gruß
Andreas schrieb: > Ähm Spannungsteiler deswegen, weil ich eine Eingangsspannung von 12 V > zur Schaltung habe, allerdings die (TTL-)Bausteine mit 5 V versorgt > werden. Das ist klar. Aber dafür nimmt man keinen Spannungsteiler. Andreas schrieb: > Linearregler (Stabi?) wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Weiß > allerdings nicht, ob er es schafft, aus 12 V die 5 V zu machen :) Natürlich schafft er das. Ptot = (12V-5V)*0,02A = 140 mW (Stromaufnahme geschätzt) Da reicht sogar ein 78L05. Eine z.B. 4,7V Z-Diode mit Vorwiderstand tuts aber auch. Siehe http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm Grüße
Abblock-C's fehlen auch noch (wenn Tiny und 7414 nicht zu weit auseinander sind, reicht aber notfalls der C2 - ein Elko währe aber nicht unbedingt verkehrt)
Gute Nacht Jungs! Ich habe mich jetzt doch dafür entschieden, die Entprellung softwaremäßig zu machen, da ich mich auch für einen ATmega8 anstatt einen ATtiny entschieden habe. Der hat doch etwas mehr Flashspeicher, sodass ich das Ganze in der Software entprellen kann. Ich habe jetzt eine neue Schaltung als pdf hochgeladen. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr die Schaltung mal überprüfen könntet, ob das Ganze so funktionieren würde. Vielen Dank und Gruß Andi
Eine Widerstand zwischen T1.B und Gnd sollte man sich noch spendieren. Bei Abschalten wird dein Motor auch noch eine kräftige Induktionsspannung liefern.
>> AVCC gehört an VCC und nicht an gnd.
...und dabei ist, so wie gezeichnet, nicht mal GND auf "_|_" sondern
hängt da irgendwie in der Luft...
nörgelede schrieb: > ...und dabei ist, so wie gezeichnet, nicht mal GND auf "_|_" sondern > hängt da irgendwie in der Luft... Vielleicht hat er das Signal mit GND verbunden über die NAME-Funktion (ich weiß, unwahrscheinlich).
Ich denke eher, der TO ist mit Eagle (noch) nicht so vertraut, denn die Junctions an den GND-Symbolen sind nun wirklich unnötig. mfg
Hallo und Guten Morgen =) In der Tat, viel habe ich noch nicht mit Eagle gemacht. Schließlich komme ich auch aus der Softwareschiene und stamme nicht vom Lötkolben ab ;-) Hier mal meine Veränderungen (Junction-Punkte beseitigt; GND,AREF auf MASSE). - Könntet ihr euch mal den Kondensator C2 anschauen, ob der nun so richtig verdrahtet ist? - Wo soll noch ein Widerstand hin? (Emitter vom BC548?) und wie groß? Herzlichen Dank und frohe Ostern! Gruß Andi
uC Pin 8 an Gnd, C2 zwischen VCC und Gnd, ARef eher an VCC und der noch: Beitrag "Re: Schaltung - Entprellung"
Andreas schrieb: > - Wo soll noch ein Widerstand hin? (Emitter vom BC548?) und wie groß? 4,7 .. 10 kOhm direkt von der Basis zum Emitter.
Andreas schrieb: > Der hat doch etwas mehr Flashspeicher, > sodass ich das Ganze in der Software entprellen kann. Das ist wirklich mal ein schöner Witz, habe herzlich gelacht. SW-Entprellen braucht nur lächerlich wenig Flash, SRAM und CPU-Last. Peter
Der Pin AREF wird nicht mit Vcc oder GND verbunden, sondern lediglich über 100nF gegen GND entkoppelt, sofern man keine externe Referenz verwendet. Wenn man Vcc als Referenz verwenden will, setzt man das Bit REFS0 des ADMUX-Registers, damit wird VREF intern mit Vcc verbunden. Siehe Datenblatt, Table 74 http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC#Referenzspannung_AREF Die Verbindung mit Vcc ist ein häufiger Fehler, der sogar in kommerziell hergestellten Evalboards wie Elektor Mini-Mega-Board oder myAVR Board MK2 bis V2.07 anzutreffen ist, in der neuen Version V2.10 wurde es korrigiert. Grüße
Peter Dannegger schrieb: > Das ist wirklich mal ein schöner Witz, habe herzlich gelacht. Ich auch... Johannes F. schrieb: > Die Verbindung mit Vcc ist ein häufiger Fehler, der sogar in kommerziell > hergestellten Evalboards wie Elektor Mini-Mega-Board oder myAVR Board > MK2 bis V2.07 anzutreffen ist, ... Dieser "Fehler" hat aber eine historische Ursache, denn die Classic-AVRs hatten nunmal noch keine Möglichkeit, VREF intern per Software auf VCC zu schalten. ...
Hallo Andreas, Hier noch eine Info zum Prellen von Taster/Schalter. ...und nimm Dir die manchmal etwas bissigen Bemerkungen der "Wissenden" nicht zu sehr zu Herzen ;-) - jeder hat mal angefangen! Taster enprellen (Grundlage ist der ursprüngliche Schaltplan von Andreas, dazu möchte ich doch mal anschaulich zeigen, was - zumindest im Prinzip - beim Betätigen eines Tasters oder Schalters abläuft. Dazu wurde die Schaltung mit LTSpice simuliert. Diese Software kann bei LINEAR Technology, http://www.linear.com/designtools/software/#LTspice)kostenlos heruntergeladen werden. Als Ersatz für den Taster fungiert eine Spannungsquelle welche zur Simulation der Prellzeit mit unterschiedlich langen Pulsen angesteuert wird. Hier wird ein echtes Prellen simuliert, aber das Prinzip ist nahe an der Realität und macht einiges deutlich. Der Tastendruck beginnt ab 10ms, endet bei 30ms Ein paar Worte zum Diagramme von unten nach oben Vspannungsteiler: Als Strafe für den fehlenden Glättungskondensator am Verbindungspunkt R1-R3-R2 liegt hier eine Welligkeit von 14mV an. Kommen noch andere Lasten hinzu, wird sich diese Welligkeit noch verstärken. (Abhilfe wie schon weiter oben vorgeschlagen: ein sauber abgeblockter 7805-Festspannungsregler) Vinp Die Spannung über dem Taster oszilliert mit abnehmender Frequenz im Bereich von Millisekunden je nach Qualität des Tasters evtl. bis zu 20ms lang zwischen GND und +5V Vuc1: Die Spannung über dem Glättungskondensatort am Verbindungspunkt R4-C1-74HC14 strebt mit einiger Welligkeit schließlich gegen GND. Die Zeitkonstante in Sekunden =(R*C) ist mit 0,001s etwas knapp bemessen. R3 zwischen 4k7 und 2k2 würde Abhilfe schaffen. Vout: Die Schaltschwelle des Schmitt-Triggers (ST)liegt noch unsicher nahe an der letzten Welle. Bei größerer Zeitkonstante (siehe oben) würde der Umschaltpunkt mehr zur Mitte des abfallenden - welligkeitsfreien Bereich verschoben werden. P.S. Ich arbeite mit PIC's und entprelle Taster grundsätzlich per Software. Anstatt einiger Bauteile sind ein paar Zeilen ASM-Code einfach und "auf der Platine" sehr platzsparend ;-) mfg Wil1
@Wil1 Kceg: Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, hat mir beim Verständnis sehr geholfen! Hier nochmal die von euch dankbar erhaltenen Hinweise und Änderungen an meinem Schaltplan (siehe Anhang). Gruß Joh
@ Andreas (Gast) >Hier nochmal die von euch dankbar erhaltenen Hinweise und Änderungen an >meinem Schaltplan (siehe Anhang). Ist soweit OK, aber man sollte besser ein 12V Relais nehmen und direkt an 12V hängen, belastet den 7805 nicht unnötig. Und es gibt tonnenweise richtige Relais im Eagle, da muss man keinen Taster als Schaltkontakt fürs Relais zweckentfremden. MFG Falk
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